@rhapsody3004 Ja, sibo. Wie gesagt, laut dem Focus-Artikel zu Probiotica vom 10.08.2018 hätten vom Dickdarm in den Dünndarm eingewanderte Bakterien diesen überschwemmt und durch Zuckervergärung linksdrehende Milchsäure und in Folge Gärungsgase und Luft produziert, so dass man linksdrehende Joghurts u. dgl. meiden müsse. - Durch Vermeidung isolierter (raffinierter, weißer) Zucker entzieht man ihnen also auch die Nahrungsgrundlage.
Rechtsdrehende Milchsäure ist in entsprechend gekennzeichneten Milchprodukten, oder besser noch pflanzlich, in michsauer vergorenen Gemüsen, die man im Reformhaus bekommt. In der Apotheke gibt es rechtsdrehende Milchsäure auch als Flüssigkeit, die als Hilfsmittel bei gestörter Darmfunktion für Krebspatienten empfohlen wurde. Vor Jahren mal als RMS-Petrasch gekauft.
Aber bei dir ist es ja nur eine Funktionsstörung.
Es ist schon schade, dass man als Kranker selbst seine eigene Diagnose stellen muss und die Ärzte, statt einem für die Hilfestellung zu danken - eigentlich müssten sie das Honorar teilen - auch noch so arrogant sind, die selbst mitgebrachten Diagnosen zu ignorieren.
Habe ich auch mal erlebt. Ich schrieb in der Praxis auf den ausgehändigten Zettel statt des erbetenen Stichworts zum Besuchsgrund meine bisherige Eigendiagnose (mit Fachausdrücken) hin, woraufhin die Ärztin sofort Panik (?) bekam, den offensichtlichen Befund unbesehen abstritt und die Behandlung ablehnte, mit kassentechnischer Begründung.
Die wollen eben keine Konkurrenz (manche).
Ein Bekannter lässt bei der Anrede von Ärzten prinzipiell den Doktortitel weg. Er sagt, dann hätten die Ärzte Respekt.
Bürokraten und Maschinentechniker haben nicht automatisch die Befähigung zum Arztberuf. Aber du hast ja auch andere, gute Beispiele.
Wenn du nicht schon sicher den Dünndarm als Ort diagnostiziert hättest, würde ich einen seriösen Heilpraktiker um Irisdiagnose bitten. (kein Homöopath). Ein ganzheitlich arbeitender Zahnarzt diagnostiziert anhand der kranken Zähne das chronisch erkrankte Organ und gibt durch Zahnsanierung diesem den Heilungsanstoß.
Ich würde Diagnose- und Therapiemethoden der Naturheilkunde und Alternativmedizin auch ins Auge fassen.
@Nemon Die Schulmedizin versteht sich längst nicht mehr als Gegensatz zur Alternativmedizin, und umgekehrt kooperiert diese auch mit ersterer. Von "Kräuterchen" zu sprechen, ist überheblich. Ohne grüne Pflanzen wärst du nicht groß geworden.
Auch widersprechen sich deine Aussage, dass der Körper sich selber heile, und deine Ablehnung der Heilkraft der ihn umgebenden Natur. Der Arzt hat deiner Mn nach das Monopol. Gute Ärzte verstehen sich aber nur als Handlanger der Natur.