Retroboom
16.09.2019 um 14:45@Pestsau
Was sie noch einmal sein müssen, es ist ja auch möglich, dass ein bestimmtes Design einfach gefällt, weil es gefällt, nicht, weil es nostalgisch wäre.
Auch wenn jeweils "moderne" Zeiten "modernes" Design anbieten, wobei wir nicht vergessen sollten, dass heutiges Retro zu seiner Zeit ebenfalls "modern" war, gefällt das ja nicht allen Menschen im selben Ausmaß. Es gab schon immer Leute, die sich dann eben woanders umsehen, oder/und gerade deshalb, weil der Zeitgeist ihren Geschmack nicht trifft, auch schon mal selbst zum Handwerker werden.
Auch diese Leute melden ihre Wünsche am Markt an, und es ist nur normal, dass der dann entsprechend reagiert.
@rhapsody3004
Je nach Laune und Raum mag ich sogar den weißen Stil, aber halt auch nicht überall. Und selbst der weisse Stil kann mit entsprechendem Design warm und angenehm wirken.
@Simplizissimus
@Dr.Edelfrosch
Mach ich ja so: einen extra Ordner für "die da", die nicht geknipst haben. ;)
Das Phänomen, mehr mitzunehmen, wenn es, auch preislich, möglich ist, ist kein modernes., sondern, wie schon gesagt, menschlicher Natur. Als die ersten Rollfilme aufkamen, konnte man auch schnelller, bequemer und kostengünstiger mehr Fotos schießen (als noch auf Glasplatten) und tat es daher auch.
Als die 8 bzw 12 Bild Filme durch die 36 abgelöst wurden, wurde auch mehr fotografiert.
Als dann die Dia Filme aufkamen und erschwinglich wurden, war das ein Festessen. 36 Bilder, aus denen man mit Geschick 38 heraus quetschen konnte, kosteten mit Rahmen weniger als dieselbe Menge Papierfotos. Was auch ausgenutzt wurde. Damals fing es an, mit diesen rein gefühlsenden nicht enden wollenden Diavorträgen, über die man dann genauso stöhnte wie Du heute über die USB Stick Shows. :D
Und was wünschten wir Vielfotografen uns "damals" sehnlichst? Jawoll, eine Technik, die noch mehr Bilder zu noch weniger Geld produzieren könnte, eventuel sogar löschbar.
Hach, wäre das schön … :)
Alles in Allem finde ich eine Vielfalt an Auswahl und Möglichkeiten stets begrüßenswert. Ist ja niemand gezwungen, alles anzunehmen.
Betrüblicher finde ich es hingegen, wenn ich etwas gerne hätte, das mir so vorschwebt, und das ist dann nicht erhältlich.
Pestsau schrieb am 12.09.2019:Bewusste Marketingstrategie oder eher verklärte Nostalgie?Die Marketingstrategie hätte aber kaum eine Chance, wenn die Käufer nicht nostalgisch verklärt wären.
Was sie noch einmal sein müssen, es ist ja auch möglich, dass ein bestimmtes Design einfach gefällt, weil es gefällt, nicht, weil es nostalgisch wäre.
Auch wenn jeweils "moderne" Zeiten "modernes" Design anbieten, wobei wir nicht vergessen sollten, dass heutiges Retro zu seiner Zeit ebenfalls "modern" war, gefällt das ja nicht allen Menschen im selben Ausmaß. Es gab schon immer Leute, die sich dann eben woanders umsehen, oder/und gerade deshalb, weil der Zeitgeist ihren Geschmack nicht trifft, auch schon mal selbst zum Handwerker werden.
Auch diese Leute melden ihre Wünsche am Markt an, und es ist nur normal, dass der dann entsprechend reagiert.
@rhapsody3004
rhapsody3004 schrieb am 12.09.2019:Diese weißen, leer und kalt neumodisch eingerichteten Wohnzimmer gefallen mir gar nichtGeschmack ist eben Geschackssache, und außerdem kann sich der auch im Laufe der Jahre (sogar erheblich) ändern. Nur weil mir einmal ein Stil gefällt, bin ich ja nicht verpflichtet, den beizubehalten.
Je nach Laune und Raum mag ich sogar den weißen Stil, aber halt auch nicht überall. Und selbst der weisse Stil kann mit entsprechendem Design warm und angenehm wirken.
@Simplizissimus
Simplizissimus schrieb am 12.09.2019:Mangelnde Kreativität gepaart mit einem scheusslichen Eigenengeschmack & GeldgierigkeitSeh ich glatt gegenteilig: es ist kreativ und Geschmäcker sind nun mal verschieden.
@Dr.Edelfrosch
Dr.Edelfrosch schrieb am 12.09.2019:Wer sich bei Freunden mal einen USB Stick mit 2.348 Bildern vom letzten Urlaub auf dem TV anschauen "durfte", der erinnert sich gerne zurück an die Zeit, wo Fotografieren noch richtig Geld gekostet hat und der Diaabend nach 40 Dias zuende war.Dieses Problem, wenn es denn überhaupt eines ist, ist aber nicht der Technik geschuldet, sondern der menschlichen Gier. Man kann auch Bilder auf einen USB für eine Vorführung so sortieren und vor Allem reduzieren, dass das Ansehen für andere nicht zur Qual wird.
Mach ich ja so: einen extra Ordner für "die da", die nicht geknipst haben. ;)
Das Phänomen, mehr mitzunehmen, wenn es, auch preislich, möglich ist, ist kein modernes., sondern, wie schon gesagt, menschlicher Natur. Als die ersten Rollfilme aufkamen, konnte man auch schnelller, bequemer und kostengünstiger mehr Fotos schießen (als noch auf Glasplatten) und tat es daher auch.
Als die 8 bzw 12 Bild Filme durch die 36 abgelöst wurden, wurde auch mehr fotografiert.
Als dann die Dia Filme aufkamen und erschwinglich wurden, war das ein Festessen. 36 Bilder, aus denen man mit Geschick 38 heraus quetschen konnte, kosteten mit Rahmen weniger als dieselbe Menge Papierfotos. Was auch ausgenutzt wurde. Damals fing es an, mit diesen rein gefühlsenden nicht enden wollenden Diavorträgen, über die man dann genauso stöhnte wie Du heute über die USB Stick Shows. :D
Und was wünschten wir Vielfotografen uns "damals" sehnlichst? Jawoll, eine Technik, die noch mehr Bilder zu noch weniger Geld produzieren könnte, eventuel sogar löschbar.
Hach, wäre das schön … :)
Alles in Allem finde ich eine Vielfalt an Auswahl und Möglichkeiten stets begrüßenswert. Ist ja niemand gezwungen, alles anzunehmen.
Betrüblicher finde ich es hingegen, wenn ich etwas gerne hätte, das mir so vorschwebt, und das ist dann nicht erhältlich.