Ilvareth
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Das gepfändete Haustier
08.03.2019 um 19:38@yong
Naja, ich meinerseits hätte mich dafür verantwortlich gefühlt. Es ist ja meine Sache, meinen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen und meine Rechnungen zu bezahlen und wenn das eng wird, eine Regelung zu finden, mit der auch meine Gläubiger leben können. Wenn ich nicht zahlen kann, habe ich offenbar über meine Verhältnisse gelebt. Bis es zur Pfändung kommt, dauert es ja eine Weile. Man hätte sich in der Zeit auch um eine Lösung bemühen können. Bares wäre der Stadt in jeglicher Form und auch in Kleinstraten vermutlich lieber gewesen als ein Pfandgegenstand, den man füttern und pflegen muss.
Das ist das, was mich halt daran stört, die Stadt bzw generell der Gläubiger, der pfändet, handelt unmenschlich, aber was ist mit dem Handeln des Schuldners? Vielfach klingt es so, als sei es halt schon okay, seine Schulden nicht zu zahlen, wenn man halt nix hat. In der Berichterstattung gerade eben zu diesem Mops hatte ich oft den Eindruck, man entlässt da die Schuldner gerne aus ihrer Verantwortung.
Ich muss meiner Kommune auch Geld geben, damit ich einen Hund halten darf. Für meinen verbliebenen Hund hat sich im Laufe seines Lebens bei mir die Steuer um 64€ erhöht, von 116 auf 180 Euro, und wenn ich sage, kann ich nicht zahlen, muss auch ich mit den Konsequenzen leben. Schulden machen hat aber weniger Konsequenzen, wenn ich nichts hab. Das finde ich schlicht ungerecht.
Naja, ich meinerseits hätte mich dafür verantwortlich gefühlt. Es ist ja meine Sache, meinen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen und meine Rechnungen zu bezahlen und wenn das eng wird, eine Regelung zu finden, mit der auch meine Gläubiger leben können. Wenn ich nicht zahlen kann, habe ich offenbar über meine Verhältnisse gelebt. Bis es zur Pfändung kommt, dauert es ja eine Weile. Man hätte sich in der Zeit auch um eine Lösung bemühen können. Bares wäre der Stadt in jeglicher Form und auch in Kleinstraten vermutlich lieber gewesen als ein Pfandgegenstand, den man füttern und pflegen muss.
Das ist das, was mich halt daran stört, die Stadt bzw generell der Gläubiger, der pfändet, handelt unmenschlich, aber was ist mit dem Handeln des Schuldners? Vielfach klingt es so, als sei es halt schon okay, seine Schulden nicht zu zahlen, wenn man halt nix hat. In der Berichterstattung gerade eben zu diesem Mops hatte ich oft den Eindruck, man entlässt da die Schuldner gerne aus ihrer Verantwortung.
Ich muss meiner Kommune auch Geld geben, damit ich einen Hund halten darf. Für meinen verbliebenen Hund hat sich im Laufe seines Lebens bei mir die Steuer um 64€ erhöht, von 116 auf 180 Euro, und wenn ich sage, kann ich nicht zahlen, muss auch ich mit den Konsequenzen leben. Schulden machen hat aber weniger Konsequenzen, wenn ich nichts hab. Das finde ich schlicht ungerecht.