Untergewicht & kalorienreiche Shakes

@Materianer
Zofran habe ich auch bekommen und es hat bei mir super gewirkt.

Xana schrieb:Auriele schrieb:
Hat deine Freundin keine Liste bekommen, mit Nahrungsmitteln die sie nicht essen darf?
Mein Sohn hatte Leukämie, und da gab es etliches was er nicht essen durfte. Unteranderem Nüsse.. Weil da Schimmelsporen drin sein könnten und Obst durfte er nur solches was geschält werden kann, und noch einiges andere was verboten war, hat mit dem schlechten Immunsystem während der Chemo zu tun.

Nein. Hat sie nicht bekommen. Da sollte man sich noch mal erkundigen. Hier sind ja mehrere Leute, die Angehörige haben, die eine Chemotherapie bekommen haben. Wurde dort auch empfohlen auf bestimmte Lebensmittel zu verzichten?

Da sollte man vielleicht mal mit den Ärzten Reden, vielleicht ist das ja auch untergegangen.

Wir wissen ja auch nicht was sie genau an Medikamenten kriegt und so und medizinische tipps dürfen wir auch nicht geben.

Kann ja auch sein dass sie eine niedrigdosis-Chemo kriegt bei der das Immunsystem nicht so stark geschwächt wird.

Bei uns wurde später auch einiges von der Liste gestrichen nach einem Jahr, oder eher die eine Schwester war dann verwundert dass wir noch die alte Liste haben.
"Ach das ist doch schon lange erlaubt inzwischen, das ist doch nicht so gefährlich."
Naja so ist das halt manchmal im Krankenhaus ... :D

Mrs.Rollins schrieb:Zofran habe ich auch bekommen und es hat bei mir super gewirkt.

Ja das ist das Beste, die Ärzte müssen nur wissen wenn man viele Probleme mit Übelkeit hat, dann können die was machen.

Mir fällt gerade ein, ich war mit einer Frau im Krankenhaus zusammen im Zimmer, die hatte Knochenmetastasen. Die war sechs Wochen stationär für die Chemo und die hat nur das erlaubte Essen und Obst dort bekommen. Hängt wahrscheinlich von der Art und dem Chemomedikament ab.

Materianer schrieb:Da sollte man vielleicht mal mit den Ärzten Reden, vielleicht ist das ja auch untergegangen.

So war es von mir auch gemeint. Das man noch mal bei den Ärzten nachfragt. Aber bis dahin ist schon mal interessant wie es bei den anderen war. Wenn alle eine Liste bekommen hätten, dann wäre man ziemlich sicher, dass es wohl untergegangen ist. Wenn nicht, dann gibt es mehrere Möglichkeiten, zB. weil nur bei bestimmten Medikamente der Chemo auf die Ernährung geachtet werden muss oder unterschiedliche Meinungen der Ärzte zum Thema Ernährung vorliegen,...

I

@Xana
Jede Chemo lässt dein Immunsystem abkacken, mache Medikamente aber so krass, dass die Gefahr enorm höher ist, sich mit was zu infizieren, was man dann nicht überlebt.

Xana schrieb:Und Auto fahren ist schlimm. Ansonsten kommt die Übelkeit in Wellen, in einem Moment ist alles gut, im nächsten muss sie brechen.

Gesetzt der Fall, ich hätte einen Unfall gehabt mit meinem Mann auf dem Beifahrersitz und ihm wäre schlecht geworden und ich hätte so schnell nicht reagieren können, wäre einen Moment unaufmerksam gewesen, wäre ich nicht versichert gewesen.
Kläre das in Deinem eigenem Interesse vorher ab.

@Xana
Die Pflegedienst habe ich nicht deswegen erwähnt weil ich fälschlicherweise voraussetzen würde, dass Deine Freundin schon Pflege im Sinne von Unterstützung beim Waschen o. ä. brauchen könnte.
Diese Pflegedienst - allen voraus natürlich die Pallis - können Deiner Freundin mit einer konsequenten medikamentösen Therapie helfen.
Einige erwähnten hier Zofran (das ist das ebenfalls erwähnte Ondansetron).
Ich kenne es nur so, dass unsere Chemo - Patienten es sogar für die ersten Tage mit nach Hause bekommen haben.
Diese Tabletten gibt es auch als Schmelztabletten; die sind sinnvoll, weil sie 1. im Zweifelsfall eher niur schlecht ausgekotzt werden können und 2. Die Wirkung etwas eher einsetzt.
Dieses Mittel kann auch als Infusion gegeben werden, was natürlich noch wesentlich besser hilft. Das ginge auch ambulant, also zuhause.
Im Zweifelsfall gibt's in D die Notrufnummer für den Kassenärztlichen Notdienst (116 117), für außerhalb der Praxis - Sprechzeiten, versteht sich.
Alternativ, wenns Kotzen heftig ist und der Kreislauf schwächelt 112 und ab ins Krankenhaus. Ein hoher Flüssigkeitsverlust kann für Laien ungeahnte und kaum zu erkennende Komplikationen hervorrufen.
Und wegen den Fahrten zu Ärzten, die sie selbst nicht finanzieren bzw. durchführen kann: fragt die KK. Normalerweise übernehmen die die Fahrten (auch Krankenfahrten mit Taxi), da gibt's in der Praxis, wo der Termin stattfindet, dann am Ende des Termins den entsprechenden Zettel für den Fahrer.
Ruft die Krankenkasse an und lasst Euch beraten!

@Xana
Ach, und noch etwas: setzt Euch doch mal mit der Firma Fresenius wegen der Trinknahrung in Verbindung. Schildert denen das aktuelle Problem und fragt an, ob sie Euch Proben zukommen lassen könnten.

Da ich vor einigen Jahren eine Schulung zum Thema Dysphagie und Mangelernährung gegeben habe, habe ich vorher Fresenius kontaktiert und um Proben ihrer Produkte als Anschauungsmaterial gebeten.
Sie waren außerordentlich freundlich im Kontakt und haben mir eine dermassen große Menge geschickt, dass es drei große Pakete waren 👍🏻 also, nur Mut!

@grätchen Ah, das mit den Pflegedienst hatte ich missverstanden. Man weiß gar nicht, was für Möglichkeiten es gibt und was man in Anspruch nehmen kann, wenn man damit noch nicht konfrontiert wurde. Ich werde das an meine Freundin weiter geben und ihr nahe legen, sich bei der Krankenkasse entsprechend zu erkundigen. Man weiß ja auch nicht, wie sich alles weiter entwickelt. Da ist es schon gut zu wissen, inwieweit man Unterstützung bekommen kann. Ich komme im Moment ja nicht einmal auf die naheliegend Dinge wie bei der KK anzurufen.

Bauli schrieb:Gesetzt der Fall, ich hätte einen Unfall gehabt mit meinem Mann auf dem Beifahrersitz und ihm wäre schlecht geworden und ich hätte so schnell nicht reagieren können, wäre einen Moment unaufmerksam gewesen, wäre ich nicht versichert gewesen.
Kläre das in Deinem eigenem Interesse vorher ab.

Ich fahre sie nicht, ich habe kein Auto. Aber das mit der Versicherung ist krass. Wie begründen die das? Weil dir die Krankheit bekannt ist und damit rechnen musst, dass so etwas passieren kann?

@Xana
Ich kann übrigens nur bestätigen, was @grätchen über Fresenius geschrieben hat. Mein Mann hatte seinerzeit für seine Oma bei Fresenius angefragt, ob er zwei oder drei Flaschen zum probieren erhalten könne. Geschickt haben sie uns zwei große Kartons. Das habe ich ganz vergessen...

Xana schrieb:Wie begründen die das? Weil dir die Krankheit bekannt ist und damit rechnen musst, dass so etwas passieren kann?

Ja. Ich könnte mich dann nicht mehr uneingeschränkt auf den Verkehr konzentrieren.

Ich habe mir Notizen gemacht, Frisenus steht auch drauf. Werde das heute mit meiner Freundin besprechen. Letztendlich muss sie entscheiden, was sie möchte, ob sie sich selber darum kümmern will oder ob ich es machen soll, etc. Sie ist ja schließlich Erwachsen. Aber es spricht nichts dagegen und es sind gute Ideen, ich denke, sie wird es ähnlich sehen und die Vorschläge aufgreifen.

Bauli schrieb:Ja. Ich könnte mich dann nicht mehr uneingeschränkt auf den Verkehr konzentrieren.

Oh man. Was ist wenn eine Mutter mit Auto fährt und das Baby aus Langeweile, Hunger, oder sonst etwas weint? Die Freunde oder Kinder auf der Rückbank herum blödeln, neben dem Fahrer eine sexy Frau sitzt etc. PP.? Dann dürfte man ja nur noch alleine im Auto sitzen, Radio aus, Fernsprechanlage ebenfalls aus, damit einen ja nichts evtl. ablenkt. Aber jemanden Kranken noch zusätzlich Steine in den Weg legen, das geht. Unter diesen Umständen müsste man Kranken Person auch Taxi fahren verbieten, der Fahrer ist ja dann auch abgelenkt wenn sie das kotzen anfängt. Boah, mir geht hier gerade die Hutschnur hoch.

@Xana

Ich glaube, es ist nochmal was anderes, ein angeschnalltes Baby im Auto zu haben, als einen Erwachsenen, der das Bewusstsein verlieren könnte, kollabieren oder sich übergeben.

Es ging ja um die Ablenkung, und ablenken kann einen Fahrer vieles. Und wie ist, wenn die Person im Taxi kollabiert, das Bewusstsein verliert oder sich übergibt? Ist der Fahrer des Taxis dann nicht ebenso abgelenkt? In dem Fall dürften Kranke ja nur noch mit dem RTW von A nach B fahren, oder halt mit den Öffis. Wo ist die Grenze, dass man einen kranken Menschen mit den Pkw befördern darf? Fängt es bei einer Erkältung an? Oder ein Asthmatiker, der kann auch plötzlich keine Luft mehr bekommen. Oder jemand mit niedrigen Blutdruck kann in Ohnmacht fallen... Ich empfinde die Entscheidung seitens der Versicherung sehr willkürlich.

@Xana

Xana schrieb:Es ging ja um die Ablenkung, und ablenken kann einen Fahrer vieles. Und wie ist, wenn die Person im Taxi kollabiert, das Bewusstsein verliert oder sich übergibt?

Das wurde Seitens der Versicherung damit begründet, das die Krankenfahrten von dafür eigens ausgebildeten Taxifahrern durchgeführt wird. ( Die Versicherung hat anstandslos gezahlt bei dafür vorgesehenen Beförderungsscheinen.)

Ab der Chemogabe durfte ich ihn nicht mehr befördern.

Bauli schrieb:Ab der Chemogabe durfte ich ihn nicht mehr befördern.

Wirklich Interessant. Weißt du zufällig auch wie es grundsätzlich ist, wenn man (als Privatperson) eine kranke Person fährt? Also wo die Grenze gezogen wird? Der Fahrer weiß, das die Person krank ist. Magen Darm Grippe kann zu übergeben führen. Ein instabiler Kreislauf zur Bewusstlosigkeit, ein Asthmatiker kann akute Luftnot haben. Gibt es da so etwas wie eine Richtlinie?

Xana schrieb:Wirklich Interessant. Weißt du zufällig auch wie es grundsätzlich ist, wenn man (als Privatperson) eine kranke Person fährt? Also wo die Grenze gezogen wird? Der Fahrer weiß, das die Person krank ist. Magen Darm Grippe kann zu übergeben führen. Ein instabiler Kreislauf zur Bewusstlosigkeit, ein Asthmatiker kann akute Luftnot haben. Gibt es da so etwas wie eine Richtlinie?

Kann ich Dir nicht beantworten. Keine Ahnung. Habe nicht danach gefragt.

Schade. Naja, ist auch nicht so wichtig. Glaube kaum, dass ich mir in den nächsten Jahren wieder ein Auto anschaffen werde. Ist hier echt Quatsch. Hier fahren die Öffis rund um die Uhr, ich wohne direkt im Zentrum, Parkplätze gibt's kaum und mit Rad bin ich meistens eh schneller als mit PKW. Aber interessiert hätte es mich dennoch ;)

Bauli schrieb:Das wurde Seitens der Versicherung damit begründet, das die Krankenfahrten von dafür eigens ausgebildeten Taxifahrern durchgeführt wird. ( Die Versicherung hat anstandslos gezahlt bei dafür vorgesehenen Beförderungsscheinen.)

Das finde ich sehr seltsam, denn wenn der Transport nicht von einem RTW durchgeführt wird, sind das ganz normale Taxifahrer. Leute wie ich und du. Ich habe in einer Arztpraxis gearbeitet und da haben wir für die Beförderung das lokale Taxiunternehmen angerufen. Natürlich alles mit Beförderungsschein etc., aber mit stinknormalen Fahrern.