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Epsilon Typ

52 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Alkohol, Hoffnung, Epsilon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Epsilon Typ

07.02.2019 um 09:10
Zitat von Maverick75Maverick75 schrieb:Deswegen der Tip mit der weiteren Therapie.
Mhm, aber ambulant.
Zitat von Maverick75Maverick75 schrieb:Bis heute erfolgreich.
Viel Erfolg weiterhin!


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Epsilon Typ

07.02.2019 um 09:16
@-sickboy-

Ich sag dir was Sache ist!
Du hast noch garnicht gesagt, warum du trinkst!

Du trinkst - aus einem Grund!!

Erst wenn du den Grund verstehst, wirst du wissen, wie du wieder aufhören kannst!

Frag dich mal warum du trinkst!
Wenn du das weißt - dann wüsstest du auch warum du nicht trinken solltest!


Aber du weißt es ja offensichtlich noch nicht -
nicht gut genug!

Denk mal darüber nach!

Der Schlüssel um Probleme zu lösen ist:

Sie zu verstehen!


Du kannst in Therapie gehen und hoffen dass es dir jemand erklärt -
wird aber kaum passieren.

Es sind nämlich deine Probleme!
Lass dir helfen, aber bedenke - Am Ende musst du dir selber helfen - so oder so!
Du musst es verstehen!
Du bist kein Epsilon Typ -
Du bist du und du hast deine eigene Geschichte!
Ergründe sie!


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Epsilon Typ

07.02.2019 um 09:19
Zitat von DerChefDerChef schrieb:Erst wenn du den Grund verstehst, wirst du wissen, wie du wieder aufhören kannst!
Aber darum gehts hier doch schon seit dem EP :D
Dieses Epsilon Ding zeigt ja nur mein Trinkverhalten auf. Nicht mehr und nicht weniger.

Liest denn hier keiner mehr?

Danke trotzdem für deinen Beitrag.


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Epsilon Typ

07.02.2019 um 09:24
Was ich meine ist -
Am Ende können wir dir auch nicht sagen, was deine Probleme sind!
Dann müsste ich mir ja erst 33 Jahre deines Lebens ansehen um das beurteilen zu können!
Das kannst am besten du selbst!
Spreche mit anderen, um deine Gedanken anzuregen.
Aber letztendlich musst du selbst daran arbeiten, den Grund zu finden.

Hast du schonmal versucht dein ganzes Leben aufzuschreiben?
Schreib doch mal 50-100 Seiten, deine Kindheit, deine Jugend - und alles was danach kam.
Schreib das alles auf und les es dir einige Male durch!

Du wirst erstaunt sein, wie viel man da über sich selbst herausfinden kann!

So könntest du die Sache angehen - oder auch anders. Wie auch immer - Anfangen musst du!
Es ist mit etwas Arbeit verbunden, aber es wird nicht umsonst sein!

So macht man es - so macht es jeder - nur so kann man es machen.
Hinterfrage dich selbst.


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Epsilon Typ

07.02.2019 um 09:29
Zitat von DerChefDerChef schrieb:Am Ende können wir dir auch nicht sagen, was deine Probleme sind
Das habe ich auch nie erwartet. Ich wollte über Alkohol und seine Folgen diskutieren. Steht auch im EP
Zitat von DerChefDerChef schrieb:Hast du schonmal versucht dein ganzes Leben aufzuschreiben?
Schreib doch mal 50-100 Seiten, deine Kindheit, deine Jugend - und alles was danach kam.
Könnte ja Teil der Therapie sein, wer weiß.
Zitat von DerChefDerChef schrieb:Hinterfrage dich selbst.
Das tue ich schon, seitdem ich ein kleines Kind bin.

Ich glaube, wir reden aneinander vorbei.
Danke trotzdem, dass du dir die Mühe machst.


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Epsilon Typ

07.02.2019 um 09:38
Ok tut mir leid, du hast recht. Ich bin mir sicher, du weißt das alles auch schon.

Alkohol eine schöne Sache.
Schön - solange sie in Maßen verwendet wird.

Übersteigt der Konsum eine kritische Schwelle - schlagen die Folgen des Alkohols von gut zu schlecht um - und Alkohol wird eine unschöne Sache.

Die Folgen von Alkohol sind gut, so lange sie sich positiv auswirken.

Die Folgen von Alkohol sind schlecht, wenn sie sich negativ auswirken.

Hier kommen wir zu dem sich selbst hinterfragen - denn wie die Folgen von Alkohol sind - ist immer individuell verschieden.

Demnach gibt es keine allgemeingültige Lösung für das Alkoholproblem außer - es selbst zu verstehen.

Ich wünsche jedem viel Glück der das tun sollte.

Man sollte auch nie den Fehler machen zu glauben, man hätte es nicht (mehr) nötig darüber nachzudenken, denn man kann sich selbst immer noch besser verstehen.


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Epsilon Typ

07.02.2019 um 12:08
Zitat von -sickboy--sickboy- schrieb:Könnte ja Teil der Therapie sein, wer weiß.
Das hört sich aber schon danach an, als ob du auf etwas wartest.
Zut ambulanter Therapie rate ich zwar auch, aber du kannst auch selber anfangen.
Probier mal unterschliedliches aus.

Wie ist es denn mit dem ersten Bier, das irgendwann kommt? Kaufst du es dir, ohne an die Konsequenzen zu denken. Jemand hat geschrieben, das dauert ja ein bisschen. Du musst ja irgendwas davon mitbekommen.

Wie dachtest du über dein Alkoholproblem bevor du den letzten Absturz hattest?
Dachtest du, irgendwann passiert es wieder?
Oder dachtest du, du hattest es geschafft?


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Epsilon Typ

07.02.2019 um 13:12
@-sickboy-
20 Jahre nach Trainspotting gab's einen zweiten Teil. Wusste ich gar nicht.
Haben die Jungs ihr Leben in den Griff bekommen:

Spoiler

https://i-d.vice.com/de/article/a3vw8b/trainspotting-2-interview-ewan-mcgregor

Sickboy (Jonny Lee Miller): 

"Die Charaktere sind alle auf ihre Weise stecken geblieben. Man muss sich doch nur angucken, wie sich die Welt um sie herum verändert hat. Vielleicht haben sie sich gar nicht so viel verändert, wie sie es hätten tun sollen."


Quartalssäufer klingt echt blöd. "Ich bin seit 20 Jahren Quartalssäufer" klingt noch blöder.

Wie wäre es, wenn du das nächste Mal, bevor du zum Alkohol greifst, hier reinschreibst? Vielleicht schafft es ja jemand, dich abzuhalten.


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Epsilon Typ

07.02.2019 um 13:15
Zitat von Seps13Seps13 schrieb:Wie wäre es, wenn du das nächste Mal, bevor du zum Alkohol greifst, hier reinschreibst?
Was ich so mitbekommen habe, wird nicht überlegt, ob man trinken soll. Ein Alkoholiker greift dann zur Flasche und trinkt einfach. Da gibt es kein :"Ich denke darüber nach, poste auf allmy und dann erst öffne ich das Bier."


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Epsilon Typ

07.02.2019 um 13:18
@woertermord
Mit Sicherheit erwartet mich da was. Ich hab meine Kindheit stark verdrängt. Da sind nicht viele Erinnerungen.
PT steht definitiv an, ich hab keine Ahnung ob evtl auch Hypnose was wär. Das kann ich dann auch besprechen.
Zitat von woertermordwoertermord schrieb:Wie ist es denn mit dem ersten Bier, das irgendwann kommt
Das ist fast immer Jägermeister..
Die Konsequenzen sind mir in dem Moment nicht bewusst,
oder auch verdrängt?
Zitat von woertermordwoertermord schrieb:Dachtest du, irgendwann passiert es wieder?
Ja, aber irgendwann. In 10 Jahren oder so


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Epsilon Typ

07.02.2019 um 13:19
Zitat von Seps13Seps13 schrieb:zweiten Teil
Ja, hab ich aber nicht gesehen. In finde der Film braucht keine Fortsetzung :)


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Doors ehemaliges Mitglied

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Epsilon Typ

07.02.2019 um 14:15
@-sickboy-

Gibt's bei Dir am Wohnort keine Selbsthilfegruppe(n)?

Anonyme Alkoholiker, Blaues Kreuz, Freundeskreise, Guttempler, Kreuzbund etc.?

Da sitzen ausschliesslich Leute, die aus eigener leidvoller Erfahrung wissen, wovon sie reden. In akuzen Suchtdrucksituationen kannst Du die Jungs und Mädels aus der Gruppe auch fast zu jeder Tages- und Nachtzeit anrufen.

Nicht jede Form der Therapie hilft jedem Suchtkranken. Oft dauert es eine Ewigkeit, -zig Anläufe und -zig Rückfälle, bis man den Punkt der zufriedenen und stabilen Nüchternheit erreicht hat.

Ich habe 1984 aufgehört, Alkohol zu konsumieren. Ohne Therapie, eher aus Einsicht in die Notwendigkeit. Motivation von aussen mag gut sein - Motivation von innen ist besser. Ohne die klappt es nämlich auch von aussen nicht.

Eine "Aussenmotivation" ist nicht immer hilfreich, manchmal sogar kontraproduktiv. Viele Suchtkranke sehen das als Angriff auch sich, auf ihre eigene Entscheidungsfähigkeit, auf ihr "Mensch sein" an.

Hätte mir jemand damals gesagt: "Hör mal, Anders, eine Flasche, oder gar anderthalb Buddeln Rotwein pro Abend: Meinst Du nicht, dass Du es mit dem "Writers Disease" etwas übertreibst? Trinke mal weniger..." - dann hätte ich mich möglicherweise hinter Ausreden verschanzt: "Ach, komm, nun übertreibst Du aber. So viel ist das gar nicht. Ich hab' das im Griff, und überhaupt, was geht Dich das an, wie ich meine Abende gestalte. Andere fressen..." Und so weiter, das ganze übliche selbstverteidigende, wahrheitsverleugnende, betroffene/besoffene Gefasel halt.

Nein, der Entschluss, mit dem Substanzkosum aufzuhören, kann nicht von aussen kommen. Er muss von innen kommen. Erst dann kann man helfend eingreifen. Gegen den Willen des Kranken kann man nichts tun.


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