Woran wird die Menschheit zu Grunde gehen?

-MsEiskalt- schrieb:Wenn wir "zu dumm" (zu unaufmerksam) sind, einen Asteo zu erkennen und rechtzeitig zu handeln?

Naja, wenn er prinzipiell nicht erkennbar ist (rechtzeitig), dann ist es wohl keine Dummheit, sondern Schicksal.
Wenn Du an einem Haus vorbei gehst und kriegst nen Ziegel auf den Kopf, ist es ja auch nicht Deine Dummheit sondern einfach ein blöder Zufall ;)

Lupo54 schrieb:haben.
Aber eine verstrahlte Erde? Da sehe ich keine Überlebenschance, auch wenn Filme wie "The Day After" das suggerieren. Die Menschen, die da in den Tagen danach munter herumlaufen haben alle die Strahlenkrankheit und sind vier Wochen später tot. Aber das zeigt der Film nich

Nee die Realität ist noch anders.

Ich gehe davon aus das du dich nicht viel mit Strahlung oder Fallout beschäftigt hast.

Vomü62 schrieb:Naja, wenn er prinzipiell nicht erkennbar ist (rechtzeitig), dann ist es wohl keine Dummheit, sondern Schicksal.
Wenn Du an einem Haus vorbei gehst und kriegst nen Ziegel auf den Kopf, ist es ja auch nicht Deine Dummheit sondern einfach ein blöder Zufall ;)

Das ist wirklich eine schöne Metapher :)

Lupo54 schrieb:Aber eine verstrahlte Erde? Da sehe ich keine Überlebenschance, auch wenn Filme wie "The Day After" das suggerieren. Die Menschen, die da in den Tagen danach munter herumlaufen haben alle die Strahlenkrankheit und sind vier Wochen später tot. Aber das zeigt der Film nicht.

Anders als der Zeichentrickfilm Wenn der Wind weht.
Der hat das ganze Ausmaß sehr beklemmend gezeigt. Die Geschichte dieser beiden alten Leutchen rührt zu Tränen.

@FlamingO
Danke , jetzt weiß ich wie der Film heißt. Hab ihn vor Jahrzehnten mal gesehen👍

FlamingO schrieb:Der hat das ganze Ausmaß sehr beklemmend gezeigt.

Bei allen Filmen geht es aber um Zeitgeist und Motivation... Nicht zwingend um Realismus.

Fedaykin schrieb:Bei allen Filmen geht es aber um Zeitgeist und Motivation

"Wenn der Wind weht" bezog sich konkret auf Protect & Survive.

Protect and Survive war der Titel einer Serie von Broschüren sowie eine Serie von Zivilschutz-Informationsfilmen der britische Regierung, die um 1980 publiziert wurden, um die Bevölkerung über Notfallmaßnahmen im Falle eines nuklearen Angriffs zu informieren.

FlamingO schrieb:Protect and Survive war der Titel einer Serie von Broschüren sowie eine Serie von Zivilschutz-Informationsfilmen der britische Regierung, die um 1980 publiziert wurden, um die Bevölkerung über Notfallmaßnahmen im Falle eines nuklearen Angriffs zu informieren.

Ja teilweise bzgl der Verhaltensregeln.

Dennoch bietet der Film nur bedingt die Realität eines nuklearen Krieges und seiner Auswirkungen

Das Thema ist sehr komplex und voller Mythen.

Siehe dad Thema verstrahlte Erde.

Fedaykin schrieb:Dennoch bietet der Film nur bedingt die Realität eines nuklearen Krieges und seiner Auswirkungen

Sicher, es ist ein Zeichentrickfilm - und damit auch an ein jüngeres Publikum gerichtet.
Nichtsdestotrotz werden gerade die Folgen des radioaktiven Niederschlags recht anschaulich dargestellt.

FlamingO schrieb:Sicher, es ist ein Zeichentrickfilm - und damit auch an ein jüngeres Publikum gerichtet.

Das würde ich aus der Präsentation nicht schließen.
Eher ab 14, 16 Jahren

FlamingO schrieb:Nichtsdestotrotz werden gerade die Folgen des radioaktiven Niederschlags recht anschaulich dargestellt.

Nee, nicht unbedingt.

Fallout ist ebenfalls etwas komplexer in seinen Auswirkungen aber überhaupt auch in seiner Verteilung und entstehung

https://www.oism.org/nwss/s73p912.htm


Bezogen auf das hiesige Szenario das die Erde verstrahlt wäre oder unbewohnbar eher ein Mythos

Fedaykin schrieb:Eher ab 14, 16 Jahren

Nein, lt. Wiki FSK 6



Sehe ich aber kritisch. Denn:

Erneut ein Film aus der Abteilung „Katastrophale Fehleinschätzungen der FSK“: Eine Freigabe ab sechs Jahren ist im Grunde nur für die Eltern hilfreich, die lange nicht mehr gesehen haben, wie sich ihre Sprösslinge in den Schlaf weinen.
Genau genommen ist „Wenn der Wind weht“ zwar ein Film, der Pflichtprogramm in jeder Schule sein sollte, aber doch bitte nicht in der Grundschule.

https://xander81.wordpress.com/2013/03/16/kritik-wenn-der-wind-weht-1986/

FlamingO schrieb:Nein, lt. Wiki FSK 6

Da waren die doof, das war definitiv nicht die Zielgruppe.... Aber bei Zeichentrickfilm war man damals wohl naiv

FlamingO schrieb:Jahren ist im Grunde nur für die Eltern hilfreich, die lange nicht mehr gesehen haben, wie sich ihre Sprösslinge in den Schlaf weinen.
Genau genommen ist „Wenn der Wind weht“ zwar ein Film, der Pflichtprogramm in jeder Schule sein sollte, aber doch bitte nicht in der Grundschule.

Genau mein Reden.

Fedaykin schrieb:Da waren die doof, das war definitiv nicht die Zielgruppe.... Aber bei Zeichentrickfilm war man damals wohl naiv

Die FSK-Altersfreigabe für den Film hätte m.E. eigentlich nachträglich hochgestuft werden sollen. Keine Ahnung, warum das bis dato nicht gemacht wurde; ist ja durchaus möglich.

Ich gehörete zu den "Glücklichen" die den mal Nachmittags gesehen haben.
War Gott sei Dank schon älter.


Aber wie gesagt in diesem thread geht es ja eher I. Die Realität.

Fedaykin schrieb:Die Realität.

Na ja, das Damoklesschwert eines Kernwaffenkriegs hing ja im Kalten Krieg über allem - und dem ist der Film geschuldet.
Die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki waren verheerend genug, und da gibt es ja auch Referenzen.

Zivilschutz-Informationen seitens der Regierung, die über zu treffende Notfallmaßnahmen im Falle einer Kernwaffenexplosion in Kenntnis setzen, werden aber seitdem nicht mehr breitflächig in der Bevölkerung in den Briefkästen verteilt. Muss man sich selber zusammensuchen.

Heutzutage wissen viele Menschen nicht mal mehr, welches Sirenensignal welche Bedeutung hat. Was nützt es da, wenn viele nicht zwischen Warnung und Entwarnung unterscheiden können im Ernstfall? Da wissen so einige nicht, wie sie sich richtig verhalten sollen in einer Katastrophen-Lage. Bedenklich.

FlamingO schrieb:Die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki waren verheerend genug, und da gibt es ja auch Referenzen.

Die sind jetzt eher schlechte Referenzen. Grade Hiroshima als Papier und Holz stadt

FlamingO schrieb:über zu treffende Notfallmaßnahmen im Falle einer Kernwaffenexplosion in Kenntnis setzen, werden aber seitdem nicht mehr breitflächig in der Bevölkerung in den Briefkästen verteilt. Muss man sich selber zusammensuchen.

Ja.. Das hat aber Methode. Der Mythos ist wohl gewollt.

Wobei die Schweizer da anders denken.

FlamingO schrieb:nützt es da, wenn viele nicht zwischen Warnung und Entwarnung unterscheiden können im Ernstfall? Da wissen so einige nicht, wie sie sich richtig verhalten sollen in einer Katastrophen-Lage. Bedenklich

Ja gut, die Situation ist ja momentan nicht so kritisch. Ich glaube nicht an spontane atomschlage..

Sowieso sind da zivile Ziele. Zumindest offiziell eher raus.

Fedaykin schrieb:Die sind jetzt eher schlechte Referenzen.

? Es sind bislang die - traurigen - einzigen Referenzen in der Historie der Atombombenabwürfe.

Fedaykin schrieb:Wobei die Schweizer da anders denken.

Link dazu, bitte?

FlamingO schrieb:Es sind bislang die - traurigen - einzigen Referenzen.

Ja aber die Umstände sind eben sehr speziell.

Es fallen viele Faktoren in die Rechnung mit ein.

Fedaykin schrieb:Ja aber die Umstände sind eben sehr speziell.

Es fallen viele Faktoren in die Rechnung mit ein.

Das läuft mir nun zu sehr aufs Vage hinaus. Geht alles ins Unbeliebige; damit kann ich nicht arbeiten argumentativ.