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Wo hab ich mich da bloß reingeritten...

265 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Liebe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wo hab ich mich da bloß reingeritten...

22.08.2018 um 10:10
Ich glaube die TE hat sich in ihn verliebt und es tut ihr einfach weh; es macht was mit ihr :( Vieles hat mit ihr zutun..ich hab sowas ähnliches, nur wars bei mir echt ein klamauk, auch "irgendwie" die letzten Monate durchgekaut und viel mehr über mich erfahren. Das Blöde ist, seine Aussagen stehen und können auch so stehen gelassen werden. Die sind für ihn Erklärung genug. Das muss man akzeptieren..
Mich würde interessieren, wie @xLacrima, über Liebe/Beziehung/Männer was sie so bisher erlebt hat denkt..ich kann jedenfalls iwie mit ihr mitfühlen, genauso für diesen Kerl.....das leben halt..


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Wo hab ich mich da bloß reingeritten...

22.08.2018 um 10:20
Zitat von EintagsflieginEintagsfliegin schrieb:hr zutun.
Damit meine ich, dass sie den thread aufmacht, dass er sie wurmt, dass sie leidet.


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22.08.2018 um 10:22
Zitat von xLacrimaxLacrima schrieb am 19.08.2018:Ich weiß, dass es wahrscheinlich das Beste wäre, ihn endgültig loszulassen und zu vergessen, oder? Aber es fällt mir einfach so verdammt schwer...
Tja, manchmal muss man aus reinem Selbstschutz zu unpopulären Massnahmen greifen. Wie es so schön heisst: Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.


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22.08.2018 um 10:22
@Eintagsfliegin
Danke dir. Ich denke, es macht mir auch deshalb so zu schaffen, weil er der erste Mensch seit vier Jahren ist, den ich wieder so nah an mich rangelassen hab. Ich hab in der Hinsicht einige unschöne Erfahrungen gemacht (klar, haben wir alle, wer wurde noch nie verletzt etc. aber mich hat das doch ziemlich geprägt) und war deshalb solchen Geschichten immer relativ abweisend gegenüber eingstellt. Vielleicht tut es mir auch genau darum jetzt so weh.


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22.08.2018 um 10:36
Zitat von xLacrimaxLacrima schrieb:Danke dir. Ich denke, es macht mir auch deshalb so zu schaffen, weil er der erste Mensch seit vier Jahren ist, den ich wieder so nah an mich rangelassen hab. Ich hab in der Hinsicht einige unschöne Erfahrungen gemacht (klar, haben wir alle, wer wurde noch nie verletzt etc. aber mich hat das doch ziemlich geprägt) und war deshalb solchen Geschichten immer relativ abweisend gegenüber eingstellt. Vielleicht tut es mir auch genau darum jetzt so weh.
Das alles ist jetzt auch noch zu frisch, um mit einem gewissen Abstand "drauf" schauen zu können... und du bist ja dir noch nicht mal sicher, ob er sich wieder melden wird. Das ist so ein Dämmerzustand, während man weiterhin noch Gefühle für den anderen hat.

Mit einem Abstand zur Sache (was Zeit braucht) sieht man dann vielleicht die schönen Dinge, die man zusammen erlebt hat.

Und... es kann ja auch sein, dass er sich wieder meldet, und ich finde, man kann ihm eine zweite Chance geben.

Aber... das solltest du dir unbedingt vergegenwärtigen... DU bist es, der IHM eine zweite Chance gibt, nicht umgekehrt.


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22.08.2018 um 10:51
Es ist einfach ein riesen Schock, wenn zwei sich finden und einer "urplötzlich" abspringt. Sowas ist ein riiiesen Schock, wenn man das noch nie so erlebt hat. Das klingt jetzt so "simpel" aber das tut verdammt weh! (Bei mir war das jedenfalls so) es übersteigt allet wat man bisher gekannt und erfahren hat. Wir haben alle irgendwie n bestimmten Erfahrungsschatz und iwie unsere individuelle "Gangart" mit dem anderen (odef selbigen) Geschlecht umzugehen, wenn sowas Neues passiert, dann ist das einfach ein Schock...aber immerhin eine neue Erfahrung mit der wir umgehen lernen müssen :). Thats life..

Ich finda auch sogar okay und verständlich, dass du ihn auch a mal "bös" geantwortet hast- das ist einfach menschlich! Klar, hats vll jetzt weng Auswirkungen aber es is menschlich. Wenn ich bedenk wie ich mich aufgeführt hab, quasi bettelnd..alter, der mann meidet mich ohne ende 😂😂😧


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22.08.2018 um 10:57
egal wie es is, es verändert einen und es tut weh..abeeeeer es v-e-r-ä-n-d-e-r-t einen 😊. Lass dir das einfach mal im Munde zergehen und vllt erkennst du, dass sich viel verändert hat; du dich verändert hast über jahre hinweg..macht das nicht iwie sentimental und mut xD ich reds mir so ein und stehe so langsam immer mehr drüber...😅😂


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22.08.2018 um 11:06
Zitat von xLacrimaxLacrima schrieb:Ich denke, es macht mir auch deshalb so zu schaffen, weil er der erste Mensch seit vier Jahren ist, den ich wieder so nah an mich rangelassen hab.
Und genau das war bei mir auch so..umso größer der Schock und der Schmerz. Ich habe aber die Vermutung (jedenfalls bei mir), dass er vielmehr alte Schmerzen hervorgerufen hat. Der altbekannte Herzschmerz eben..natürlich hatte er eine Wirkung auf mich und ich bin traurig um die verpatzten Möglichkeiten, aber der Schmerz is so "grundsätzlich". Jener den wir eben mit uns tragen...wenn dat hochkommt dann gutnachtttt. Aber: es verändert einen und das muss man zulassen..und dann gehts weiter weils weitergehn muss. Hmm


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22.08.2018 um 16:10
Was machen eigentlich Menschen, die sich nach Jahren trennen?


Es kommt auch darauf an, was man für eine Einstellung hat.

Man kann nicht davon ausgehen, das man mit diesem Menschen, der einem so viel bedeutet, Goldene Hochzeit feiert.

Auch besitzt man ihn nicht u. kann keine Liebe oder sonstwas einfordern, erzwingen oder Anderes.

Wenn man sich das und Ähnliches vergegenwärtigt, tut es nicht so weh, denk ich mal u. dann geht man mit einer Trennung auch ganz
anders um.

Da brauch man nicht so ein tam tam drum machen.
Oder man geht keine Freundschaft ein, wenn man hinterher damit nicht klar kommt.


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22.08.2018 um 16:28
@borabora
Na hoffentlich bist du eiskalt und machst nie so ein "Tamtam", wenn dich etwas/jemand enttäuscht/verletzt.


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22.08.2018 um 16:34
@xLacrima

Das hab ich alles hinter mir ;)


Tut mir leid, das ich aufgrund meiner Erfahrungen wenig Verständnis aufbringe.
Früher ging es mir teilweise genauso.. jetzt nicht mehr.


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22.08.2018 um 17:02
Ich kenn alle Seiten und Variationen solcher Geschichten. "Ich will, aber ich kann nicht" - so oft gehört schon. Sicherlich war es oft ne Ausrede, ein anderes mal hat es sicherlich gestimmt. Unterm Strich hab ich festgestellt, dass wer will, auch immer einen Weg findet, zu können - und wenn er es tatsächlich nicht kann, pathologisch, sollte er einen Weg finden wollen, sich helfen zu lassen durch einen Fachmann.

Ich selbst war lange Zeit nicht so recht in der Lage, eine Beziehung sinnvoll anzufangen, ich habe auch öfter gesagt, dass ich den anderen nicht belasten möchte mit meiner Verfassung und den Problemen, die ich mit mir rumtrage. Das hat zum Teil gestimmt, aber ich denk, wenn ich das Gegenüber toll genug gefunden hätte und derjenige auch am Start gewesen wäre, wäre es mir egal gewesen, in welcher Verfassung ich war, ich hätte es probieren wollen.

Der Punkt hier ist: Man weiß es nicht, es kann eine Ausrede sein, es kann die Wahrheit sein, wir werden es nicht erfahren. Fakt ist aber: Er hat nicht gesagt "Es geht mir gerade nicht gut, ich melde mich, wenn es mir wieder besser geht und würde mich freuen, wenn du mir dann noch eine Chance gibst" oder "Ich habe eine depressive Phase, aber die Erfahrung sagt, sie geht vorbei, darf ich mich dann noch einmal melden". Er hat gesagt, dass ihr unterschiedliche Menschen seid und er sich neben dir schlecht fühlt. Wenn er in der Therapie oder Beschäftigung mit seiner Krankheit nicht so weit gekommen ist, Strategien zu entwickeln oder beigebracht zu bekommen, die ihm dabei helfen, im Zwischenmenschlichen auf den Anderen einzugehen, dann ist er tatsächlich nicht in der Lage, sich auf Beziehungen einzulassen und das sollte man als Gegenstück auch nicht wollen.

Daher ist, egal, was die Wahrheit ist, der einzige Weg, damit umzugehen, seinen Wunsch zu respektieren und ihn in Ruhe zu lassen. Ich würde darüber hinaus auch seine Nummer blockieren und ihm so die Möglichkeit nehmen, sich in ein paar Wochen wieder zu melden und alles wieder aufzuwühlen. Denn das wird er sicherlich tun.

Das mag nun hart klingen, aber ich sehe Depression immer nur als Erklärung, nicht aber als Entschuldigung.


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22.08.2018 um 18:12
Zitat von MinderellaMinderella schrieb:Unterm Strich hab ich festgestellt, dass wer will, auch immer einen Weg findet, zu können - und wenn er es tatsächlich nicht kann, pathologisch, sollte er einen Weg finden wollen, sich helfen zu lassen durch einen Fachmann.
Wie soll der Weg aussehen, zu können, wenn man will, wenn man aber ja, was auch der Knackpunkt ist, nicht kann?
Und sich helfen zu lassen ist auch nicht gerade einfach, da man viele Depressive auch schon regelrecht zum Arzt prügeln muss.
Man sagt immer so leicht “soll er sich helfen lassen“, “mach eine Therapie“, aber ich frage mich, was die Leute immer glauben, dass sie denken, dass es so einfach wäre?
Selbst wenn man eine Therapie beginnt, ist ein Rückfall nicht ausgeschlossen, ein Erfolg aber auch nicht garantiert. Es kommt immer drauf an.
Je tiefer du drin steckst, also je höher der Schweregrad, desto schwieriger ist es auch.
Dann kommt es noch drauf an, welche Ursachen die Depression hat und ob sie vielleicht chronisch ist.
Und bei den Ursachen stellt sich die Frage, ob eine Depression wirklich die problemgebende Krankheit ist, oder ob sie nur eine andere überlagert, also als Folgekrankheit hinzukam.
Depression ist ein Oberbegriff, erscheint aber in vielen Formen.
Zitat von MinderellaMinderella schrieb:Das mag nun hart klingen, aber ich sehe Depression immer nur als Erklärung, nicht aber als Entschuldigung
Das klingt so wie “zur Kenntnis genommen, aber scheißegal“.


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22.08.2018 um 18:35
@Alphabetnkunst
Ich verstehe, dass du dich als betroffene Person angegriffen oder angesprochen fühlst, aber das war nicht meine Absicht. Ich bin mit einer an Depressionen und Angststörungen erkrankten Mutter aufgewachsen und auch mein Partner ist mit Depressionen diagnostiziert. Eine enge Freundin ist depressiv aufgrund einer neurologischen Erkrankung.

Daher weiß ich, wie schwer es ist, sich Hilfe zu holen, wie schwer es ist, Ursachenforschung zu betreiben und natürlich auch, dass es gerade Teil der Krankheit ist, genau damit auch Probleme zu haben.

Aus Sicht einer sehr mitfühlenden und den Betroffenen sehr nahestehenden Person weiß ich aber auch, wie es ist, co-erkrankt zu sein, vom Befinden der Betroffenen emotional abhängig zu sein und ich weiß, wie schwer es ist, gleichzeitig unterstützen zu wollen und selbst dabei nicht unter die Räder zu kommen. Dazu gehört eine Menge Kraft, ein gesundes Selbstbild, ein gutes Selbstwertgefühl, ein dickes Fell und vor allem das Vertrauen in die andere Person, dass sie sich damit auseinandersetzt und auch ihren Teil der Verantwortung an einer Beziehung übernehmen kann.

Das sehe ich in diesem Fall nicht gegeben, aus verschiedenen Gründen, nicht zuletzt, weil der erste große Bruch in einer Phase kam, in der das Verhältnis der beiden noch zu frisch war, um ein gemeinsames Herangehen möglich zu machen.


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22.08.2018 um 18:36
Kurz gesagt: Man kann damit gemeinsam umgehen lernen, aber man kann und sollte niemanden über die eigene Grenze hinaus mittragen.


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22.08.2018 um 21:02
@Minderella
Weshalb der Junge schrieb, dass er sie nicht mit runterziehen möchte.
Auf der anderen Seite kann ich aber die TE auch verstehen, da sie ihre Entscheidungen selbst treffen kann. Diese wird ihr aber genommen.
Und das ist erst der Punkt, wo das Problem beginnt.
Sie kommt kaum dazu, diese Entscheidung zu treffen.


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22.08.2018 um 21:45
Ich verstehe sie auch. Natürlich. Ich verstehe auch ihn. Aber das ist immer das traurige daran, wenn einer von zweien etwas beendet, dann hat der andere keine Entscheidungsfreiheit mehr.


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22.08.2018 um 21:51
Ja klar hat der andere Entscheidungsfreiheit. Natürlich kann man so eine einseitige Entscheidung beeinflussen, es geht halt nur nicht irgendwie. Man muß gezielt und intelligent auf den Anderen einwirken. Wenn sich eine Kontaktaufnahme für den Rückziehenden gut anfühlt, dann weicht das auf.

Der mit der größeren Überzeugungskraft beeinflußt den anderen.

Schlechte Entscheidungen muß man nicht aktzeptieren. Schließlich muß er ihre Entscheidung, mehr Kontakt zu wollen, auch nicht zwangsläufig akzeptieren.


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22.08.2018 um 21:56
Zitat von MinderellaMinderella schrieb:Ich verstehe sie auch. Natürlich. Ich verstehe auch ihn. Aber das ist immer das traurige daran, wenn einer von zweien etwas beendet, dann hat der andere keine Entscheidungsfreiheit mehr.
Kann man so hinnehmen, wenn er einfach nicht möchte, aber wenn er einfach entscheidet, dass sie nicht mit ihm klarkommt, ohne dass sie dazu was sagen kann oder es sogar selbst entscheiden kann, ist das blöd.
Er trifft ja gerade nicht seine Entscheidung, sondern ihre.


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22.08.2018 um 23:17
Zitat von ThaddeusThaddeus schrieb:Der mit der größeren Überzeugungskraft beeinflußt den anderen.
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:Kann man so hinnehmen, wenn er einfach nicht möchte, aber wenn er einfach entscheidet, dass sie nicht mit ihm klarkommt, ohne dass sie dazu was sagen kann oder es sogar selbst entscheiden kann, ist das blöd.
Er trifft ja gerade nicht seine Entscheidung, sondern ihre.
Aber er ist doch kein unmündiges Kind und hat doch auch ein Recht darauf, ernstgenommen zu werden. Natürlich kann die TE sagen „alles klar, zieh dich zurück und melde dich gern, wenn es dir besser geht.“ Wenn mich jemand in sowas überzeugen wollen würde, würde ich mich bevormundet fühlen - nein heißt nun mal nein. Und natürlich ist es seine Entscheidung, wenn er nicht will, und wenn er sich selbst so nicht liebenswert findet, wird er das auch derzeit nicht anderes annehmen können. Die Entwicklung muss in ihm passieren, nicht in ihr.


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