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Vorne anstellen gegen Geld im Freizeitpark

66 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Freizeitpark ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vorne anstellen gegen Geld im Freizeitpark

25.07.2018 um 11:05
Zitat von GeisonikGeisonik schrieb:Teure First-Class Tickets subventionieren teilweise die normalen Tickets.
ja das ist halt der Grund für die unterschiedlich Klassen und wird es wohl schon immer gewesen sein. Schon damals bei den großen Ozeanlinern. (100.000$ für ein 1st Class Ticket auf der Titanic...umgerechnet auf heutige Maßstäbe )

Obwohl in den Zügen seh ich es nicht so ganz, da die 1. Klasse, zumindest in den Regionalzügen, kaum genutzt wird.
Is ja auch Quatsch bei den kleinen Triebwagen...ob man da nun 1. oder 2. Klasse sitzt. Ruhiger oder bequemer ist das auch nicht....


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Vorne anstellen gegen Geld im Freizeitpark

25.07.2018 um 14:25
Ich hab jetzt nicht alles gelesen. Ich kenne das nur aus dem Disneyland Paris, da gibt es diesen Quick-Pass für bestimmte Attraktionen, allerdings ohne Aufpreis. Man zieht sich den Pass, da steht eine Uhrzeit drauf, zu der man die Attraktion nutzen kann und dann muss man eben die anderen Sachen da drum herum organisieren. Ich weiß allerdings nicht, ob die das heute immer noch so machen, das letzte mal war ich 2005 im Disneyland. Ansonsten bin ich immer nur im Phantasialand gewesen, da war es auch mit den normalen Wartezeiten kein Problem, alle Attraktionen zu besuchen, auch mehrmals.


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Vorne anstellen gegen Geld im Freizeitpark

25.07.2018 um 15:06
Zitat von BlueVelvetBlueVelvet schrieb:Ich hab jetzt nicht alles gelesen. Ich kenne das nur aus dem Disneyland Paris, da gibt es diesen Quick-Pass für bestimmte Attraktionen, allerdings ohne Aufpreis. Man zieht sich den Pass, da steht eine Uhrzeit drauf, zu der man die Attraktion nutzen kann und dann muss man eben die anderen Sachen da drum herum organisieren.
Da gibt es nun beides, diesen Fast-Pass (der aber auch "nervig" sein kann, da man immer die Zeit im Auge behalten muss und auch diesen "Quick Pass" gegen Aufpreis.

Ich persönlich gehe ganz gerne in Freizeitparks - wir haben drei Kinder, so ist das nie billig, auch wenn man "nur" den Eintritt zahlt. Was mich dann immer sehr wundert, ist, wie viele Extras es gibt und offensichtlich oft verkauft werden: Essen und Trinken wirklich z.T. sehr teuer (z.B. Legoland), Souveniers, im Legoland Lego, Fotos, ...

Am Ende wenn man darüber nachdenkt, steht man 80% des Tages doch in einer Schlange an ... für teures Geld. Durch diesen (oft sehr teueren) Quickpass spart man sich eben das Anstehen, man hat "mehr vom Tag". Allerdings ist der so teuer, dass es mitunter den Preis ja fast verdoppelt und die Frage ist, ob es nicht sinnvoll ist, wenn man "normal" ansteht und eben für das Geld zwei Tage geht.

Für mich ist dann einfach auch meine persönliche finanzielle Schmerzgrenze überschritten, was ich bereit bin, für einen Tag auszugeben.


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Vorne anstellen gegen Geld im Freizeitpark

26.07.2018 um 21:12
Zitat von GeisonikGeisonik schrieb: knopper schrieb:
macht dann immer noch so 4 € pro Fahrt, was graaade noch zu annehmbar ist.
Junge junge...4€ pro Fahrt "gerade noch annehmbar"
Alles haben wollen und nix bezahlen?
Und dabei bedenke man mal, dass knopper sich da ja primär auf die Top-Attraktionen bezieht. 4€ pro Fahrt zahlt man auf dem heimischen Jahrmarkt ruck zuck für diese kleineren Fahrgeschäfte von denen es im Heidepark so viele gibt, dass selbst bei schönstem Wetter an einem Wochenende in den Ferien eine Wartezeit von mehr als 10 Minuten die Ausnahme ist.

Diesen Preis dann als "grade noch annehmbar" zu bezeichnen für Fahrgeschäfte bei denen Anschaffung und Unterhalt meilenweit über den Kosten liegen die für diese Jahrmarktsdinger anfallen, das spiegelt diese "Alles haben und nichts dafür zahlen wollen-Mentalität" auf traurige Weise ganz schön bildlich...

Aber irgendwie ist das doch fast überall so.
Ich war mal so naiv anzunehmen, dass grad in "Internetzeiten", wo es einfacher als je zuvor ist sich schlau zu lesen ehe man meckert genau das getan wird.

Leider lag ich voll daneben.
Da unterscheidet sich der Freizeitpark überhaupt nicht von einer Tierarztpraxis, der KFZ-Werkstatt oder jedem anderen Gewerbe.
Vor allem, wenn es um Dienstleistungen geht haben viele Leute aus Gründen die ich mir nicht erklären kann irgendwie keine Zeit sich mal schlau zu machen, wie sich Preise, die ihnen überzogen scheinen überhaupt zusammensetzen bzw welche Kosten der Anbieter zu wuppen hat.

Aber dafür anderen Wucher vorzuwerfen oder den eigenen Sozialneid an Leuten auszulassen, die sich etwas leisten das man selbst nicht zahlen will, dafür reicht die Zeit dann wieder.
Für die Überlegung, dass viele derer die sich in bestimmten Bereichen mehr leisten gar nicht zwangsläufig mehr Geld zur Verfügung haben, sondern einfach nur ein ähnliches Budget anders ausgeben, dafür reicht die Zeit dann aber wieder nicht.
Zitat von knopperknopper schrieb:Da sind doch die Kredite im nu wieder abbezahlt wenn mal sone neue Attraktion hinzu kommt...und dann wird nur noch Kasse gemacht.
Wow, warum hat Dich nicht längst solch ein Park als Geschäftsführer angestellt, warum über Budgetplänen brüten und kalkulieren wenn es doch sooo einfach ist.
Warum stellen die nicht einfach einen Finanzplaner wie Dich ein, statt nach der Anschaffung neuer Hauptattraktionen eine Weile lang Verluste in Millionenhöhe zu schreiben...

Ach warte, vermutlich, weil Du ausnahmsweise mal wieder über etwas urteilst von dem Du ganz offenkundig genau gar nichts verstehst.

1. Wie kommst Du auf 7 Millionen Euro Gewinn? Hast Du dafür ne Quelle oder ist das geraten?
Ausm Bundesanzeiger ist diese Summe jedenfalls nicht.

Laut Bundesanzeiger kam der Heidepark im Jahr 2016 auf einen Gewinn von 2.268.206,62 €
Und im Jahr 2010 waren es über 30 Millionen Verlust.
Ich hab also keine Ahnung wie Du auf 7 Millionen Gewinn kommst.

2. Hätte ich ehrlich gesagt nicht mal von Dir eine so dumme/die Fakten ignorierende Aussage erwartet wie
"Da zahlt man mal eben die Anschaffungskisten ab und danach wird nur noch Kasse gemacht.".
Na wenn das so ist, dann eröffne dich so einen Park und mach kräftig Kasse. Am Besten direkt im Einzugsbereich eines anderen Parks dem Du dann alle Kunden abwirbst, weil Du ja viel günstigere Preise anbietest, das ist bestimmt der sichere Weg Millionär zu werden ;)
*Kopfschüttel*

Du kennst aber, zumindest theoretisch, schon den Unterschied zwischen einem Waffeleisen, das man anschafft und dann Waffeln backt ohne große Wartungskosten zu haben und einem Fahrgeschäft wie z.B. einer Achterbahn?
Da dauert es viele Jahre bis die Bilanz positiv ist und das liegt nicht nur daran, dass die Anschaffungskosten einer Achterbahn durchaus mal bei dem 10 fachen von dem liegen, was man an Überschuss/ Gewinn in einem guten Jahr hat, sondern auch daran, dass die laufenden Kosten praktisch dazu führen, dass man das Teil finanziell betrachtet alle paar Jahre mehr oder weniger neu kauft und das ALLEIN durch ordnungsgemäße Wartung.
Geht mal irgendwas kaputt reden wir über ganz andere Summen/Bilanzen.

Das ist eben kein Waffeleisen, sondern eher vergleichbar mit einem großen Passagierflugzeug, das alle "n Flugstunden" praktisch in seine Einzelteile zerlegt, geprüft und dann wieder zusammengebaut wird, defekte Teile werden dabei natürlich ausgebessert oder ausgetauscht.
Und das ist auch nicht freiwillig.

Also sorry für die harten Worte aber "Da sind doch die Kredite im nu wieder abbezahlt wenn mal sone neue Attraktion hinzu kommt...und dann wird nur noch Kasse gemacht." ist einfach nur eine völlig realitätsfremde Aussage, die nun wirklich alle Fakten und Faktoren ignoriert denen Du einen Platz in Deiner Annahme, die ich nicht einmal mehr als Milchmädchenrechnung bezeichnen kann verwehrst.

Sogar ich konnte im Alter von 8 Jahren verstehen, dass ich das Pony nicht haben kann obwohl ich es vom Vorbesitzer geschenkt bekommen hätte und keine Stallmiete hätte zahlen müssen, wenn es im Schulbetrieb mitläuft UND ich sogar noch was hätte zu verdienen können wenn ich Kinder damit im Kreis führe.
Einfach weil ich verstanden hab, dass bereits Futter, Hufpflege und Zubehör ihren Preis haben und der vielfache Wert des Ponies schnell weg ist wenn es mal krank wird oder gar operiert werden muss.

Also um Deinen Horizont zu erweitern:
Auch Reitschulen schaffen kein teures Lehrpferd an, zahlen dann "mal eben" den Kredit zurück und machen "dann nur noch Kasse".

Das geht wenn man es GENAU nimmt nicht einmal mit einem Waffeleisen, nur bringt das eben in einem deutlich kleinerem Zeitraum eine positive Bilanz (also zumindest auf Kirchenbasars und Co, will man gewerblich Waffeln verkaufen sieht das mit den Scheinen und Co die man dazu braucht schon wieder anders aus), weil Stromverbrauch und Zutaten für die Waffeln nicht so kostspielig sind und der Zeitaufwand den man zum Reinigen eines Waffeleisens braucht, sprich der Anteil an Wartungsarbeiten die das Gerät zeitweilig außer Betrieb setzen nicht so ganz mit dem was bei einem Fahrgeschäft anfällt vergleichbar ist.
Zitat von knopperknopper schrieb:beim Heidepark Soltau sieht es ähnlich aus...hier nur mal die Umsätze der letzten Jahre…
Ich werde Dir nicht den himmelweiten Unterschied zwischen "Umsatz" und "Gewinn" erklären, das solltest Du selbst rausfinden können.
Zitat von knopperknopper schrieb:aber das man deswegen 3 Klassen macht kann ich mir nicht vorstellen, also das dass der Hauptgrund ist.
Hat auch niemand gesagt.
Du hast doch behauptet Informatiker zu sein?
Da müsste der Begriff "Optimierung" Dir doch eigentlich im Blut liegen.
Du müsstest wissen, dass Optimierung daraus besteht unterschiedliche Faktoren so miteinander in Einklang zu bringen, dass man selbst bei Faktoren die miteinander in Konkurrenz stehen möglichst effizient miteinander in Einklang zu bringen.

Wie etwa in diesem Fall:
Was ist die effizienteste Nutzung eines Flugzeuges zwischen
"nur First Class, denn dann ist der Verbrauch aufgrund des geringeren gewichtes am niedrigsten"
"Nur normale Plätze um so viele Passagiere wie möglich zu transportieren."
Unter der Berücksichtigung von Faktoren wie z.B. "Wie hoch ist die Nachfrage nach First Class Tickets ganz konkret." oder "ab welcher Verteilung kann ich Verbrauch und Flugstabilität durch die sinnvollste Anordnung der verschiedenen Klassen im Flugzeug weiter optimieren." oder auch einfach nur "Wie oft fliegt solch ein Pott ohne ganz ausgebucht zu sein?", denn dann ist eine leere First Class billiger als ein Bereich mit möglichst vielen leeren Sitzen, einfach weil das Gewicht in erheblichem Ausmaß über den Verbrauch entscheidet.
Zitat von knopperknopper schrieb:Wurde auch alles abgenommen und genehmigt. Er fliegt die volle Reichweite von 15.000 Kilometern mit 853 Passagieren.
Und was genau hat "ist möglich" mit "ist effizient"/ "ist sinnvoll" zu tun?
Klar kann ich ein Flugzeug bis an seine Belastungsgrenze vollstopfen indem nur eine Klasse anbiete und somit möglichst viele Passagiere einpacken kann.

Das wäre möglich, aber weder effizient, noch ökologisch, ökonomisch oder auch nur im Hinblick auf die Kundenzufriedenheit sinnvoll.

Konzipierst Du ein Flugzeug so, dass es es durch die Existenz von nur einer Klasse durch maximale Ausnutzung der Sitzplatzkapazität die größtmögliche Anzahl an Passagieren transportiert, dann stürzt statt dem Flugzeug eben die Airline als Geschäftsmodell ab.

  • Kunden, die sonst First Class fliegen würden, z.B. weil sie aufgrund irgendeiner Erkrankung von der Ruhe und dem Komfort profitieren oder aus beruflichen Gründen darauf angewiesen sind möglichst ausgeruht am Zielort anzukommen bist Du los.

  • Kunden, die auf Billigflüge angewiesen sind bist Du los, weil:
    1. keine First Class Tickets mehr für eine Mischkalkulation zur Verfügung stehen und
    2. Ein bis an die Belastungsgrenze vollgepacktes Flugzeug erheblich mehr Sprit verbraucht und die Kosten dafür müssen auf die Ticketpreise umgelegt werden.

  • Kunden, die darauf angewiesen sind Übergepäck mitzunehmen bist Du ebenfalls los. Bei einem Flugzeug mit "optimierter Besatzdichte" hat man ausreichend Spielraum um den Kunden denen es den Aufpreis wert ist zu ermöglichen mehr Gepäck als vorgesehen mitzunehmen.
    Knallst Du ein Flugzeug bis an die Belastungsgrenze voll hast Du diesen Spielraum nicht mehr und die Kunden, die den Extrakoffer mitnehmen wollen suchen sich ne andere Airline.

  • Da solch ein vollgestopftes Flugzeug erheblich mehr Sprit verbraten wird als notwendig, wirste nicht nur keinen Umweltengel bekommen, sondern vermutlich auch nichts abkriegen, wenn doch mal Subventionen oder sowas verteilt werden, die Zeiten in denen das Tätscheln von "Umweltsündern" noch gern gesehen war sind vorbei.
Zitat von knopperknopper schrieb:aber da hat dann irgendwer seinen Job nicht richtig gemacht, denn es wird ja alles gewogen, also das Gepäck usw...
Für den Passagier selber und sein Handgepäck wird glaub ich ein Durchschnittswert genommen, weiß es jetzt aber nicht genau.
Ok, ich mach bei Dir jetzt nen Countdown:
Ich nehme mir noch genau dreimal die Zeit etwas richtig zu stellen, wenn du MAL WIEDER aus Beiträgen von mir zitierst ohne sie richtig gelesen zu haben und in Folge dessen meine Aussagen völlig verdrehst oder aus dem Kontext reißt, wenn diese 3x aufgebraucht sind werde ich bestenfalls die Richtigstellung auf "Habe ich so nie gesagt." bzw "Steht alles deutlich in dem von Dir zitierten Beitrag." oder Ähnliches begrenzen und Dich ansonsten ignorieren.

Wenn Du meinen Beitrag LIEST ehe Du Deinen Senf dazu abgibst, dann hättest Du gelesen, dass NIEMAND seinen Job nicht richtig gemacht hat, sondern, dass es VOR diesem Unglück gängige und zugelassene Praxis war das Gewicht je Passagier und Gepäck zu schätzen und das das NACH diesem Unglück geändert wurde, als bei den Untersuchungen klar wurde, dass die Überladung einer von zwei Faktoren war die zu dem Unglück führten.

Macht also 3-1= 2, also 2x haste noch.

Übrigens:
Wenn Du schon schreibst "Weiß ich aber nicht (geb meinen Senf aber trotzdem dazu)".
Dann könntest Du ja durchaus auch mal in Erwägung ziehen etwas nachzulesen ehe Du Dich dazu äußerst.

Hättest Du das in diesem Fall getan, dann wäre Dir klar geworden, dass es in der zivilen Luftfahrt erstaunlich normal und üblich ist, dass es erstmal Flugzeugtotalverluste und/oder Tote geben muss und danach dann erst Verordnungen erlassen werden um Missstände zu beheben von denen Fachleute zum Teil seit Jahren wussten, dass es nur eine Frage der Zeit sein würde bis sie ein Unglück verursachen.

Vielleicht wüsstest Du es dann sogar zu schätzen, dass man in Vergnügungsparks u.A. dafür zahlt, dass es da (zumindest hierzulande) das es zu solchen Unglücken die ein Umdenken erfordern gar nicht erst kommt.
Zitat von knopperknopper schrieb:Dass es überhaupt Klassen gibt ist historisch bedingt (Klassen auf Schiffen / in Zügen).
Wenn man das so ausdrücken will.
Ich würde eher die Formulierung wählen, dass es so alt wie die der Handel und die Dienstleistung ist Ausgaben und Einnahmen möglichst zu optimieren und es dazu eben u.A. auch gehört Angebot und Nachfrage als wichtigen Faktor mit einzubeziehen.

Für welche Klasse man sich ein Ticket kauft, das ist komplizierter als
"Reiche kaufen First Class", Mittelklasse nimmt die zweite Klasse und die ärmeren Kunden sind froh wenn sie sich ne Strohmatte unter Deck leisten können."

First Class Tickets werden von Kunden erworben:

- die es sich halt einfach leisten können und wollen
und
- von Kunden die es sich nicht so sehr leisten können, aber dann lieber einen längeren Zeitraum und an anderen Dingen sparen, weil ihnen das Erlebnis "First Class", der Prestigewert oder der Nutzen das einfach mal wert ist.

Günstigere Klassen werden erworben von
- Leuten in dessen Budgetplan das passt
und
- von Kunden die sich eine bessere Klasse zwar leisten könnten, aber auf die damit verbundene Zusatzleistung einfach nicht soviel wert legen, dass es ihnen den Preisaufschlag wert wäre.

Und GANZ genauso verhält es sich auch mit den Wartebuttlern im Park.

Manche haben das Geld einfach und wollen es dafür ausgeben, andere haben es eigentlich nicht und sparen es dann an anderer Stelle wieder ein, z.B. weil sie die Möglichkeit die Tage mit dem größten Andrang zu umgehen nicht haben und die erbrachte Leistung ihnen den Preis einfach wert ist.
Zitat von knopperknopper schrieb: Geisonik schrieb:
Teure First-Class Tickets subventionieren teilweise die normalen Tickets.
ja das ist halt der Grund für die unterschiedlich Klassen und wird es wohl schon immer gewesen sei
Nein, es ist nicht "DER Grund", weil es "DEN Grund" einfach mal nicht gibt sondern eine ganze Reihe von Gründen die zwar u.A: auch etwas mit Mischkalkulationen zu tun haben, aber eben auch mit Optimierung der eingesetzten Ressourcen und der Kundenzufriedenheit indem man möglichst das anbietet was auch nachgefragt wird.
Zitat von knopperknopper schrieb:Is ja auch Quatsch bei den kleinen Triebwagen...ob man da nun 1. oder 2. Klasse sitzt. Ruhiger oder bequemer ist das auch nicht....
Darüber reden wir nochmal, wenn Du z.B. mit einer schweren Hüft- oder Knieverletzung versucht hast 2 Stunden im überfüllten Großraumwagen zu sitzen.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Was mich dann immer sehr wundert, ist, wie viele Extras es gibt und offensichtlich oft verkauft werden: Essen und Trinken wirklich z.T. sehr teuer (z.B. Legoland), Souveniers, im Legoland Lego, Fotos, ...
Dat ist einfach mal clevere Wirtschaft. Wenn man einen Teil der Kosten damit decken kann, dass Kunden die es sich leisten können freiwillig zusätzlich Geld für solche Angebote ausgeben, dann kann man es länger vermeiden steigende Kosten auf alle Kunden in Form von teureren Eintrittskarten umzulegen.

Zumal eh alles darauf hinweist, dass der Eintrittspreis nicht das ist womit der signifikante Anteil am Gewinn erzielt wird, denn:

- seit Jahren kriegt man eigentlich immer irgendwoher diese Gutscheine die 50% Rabatt auf den Eintrittspreis geben und zwar in beliebiger Stückzahl
- Jahreskarten kosten nur unwesentlich mehr als das doppelte des normalem Eintrittspreises
- online werden Saisontickets (also beliebig oft freier Eintritt für die gesamte Saison des Jahres in dem man die Karte erworben hat) zu dem gleichen Preis angeboten den man vor Ort an der Kasse für eine normale Eintages Eintrittskarte zahlt
- man kriegt immer günstige Eintrittsangebote über die Website

Das kann eigentlich nur bedeuten:
- die Fahrgeschäfte und Attraktionen laufen sowieso und je mehr Besucher kommen, desto höher ist die Chance das Geld für Gastronomie und Souvenirs ausgegeben wird.

Wird seine Gründe haben, dass die das so kalkulieren.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Allerdings ist der so teuer, dass es mitunter den Preis ja fast verdoppelt und die Frage ist, ob es nicht sinnvoll ist, wenn man "normal" ansteht und eben für das Geld zwei Tage geht.
DAS ist dann halt wieder davon abhängig mit welchen Kosten und welchem Aufwand die Anfahrt für den jeweiligen Kunden verbunden ist.
Dem Park dürfte es eher entgegenkommen wenn er mehrfach besucht wird, da wie gesagt alles darauf hinweist, dass die Einnahmen durch Eintrittsgelder weniger "Potential" haben als Gastronomie und Souvenirverkauf.


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Vorne anstellen gegen Geld im Freizeitpark

26.07.2018 um 21:54
Zitat von knopperknopper schrieb:Wenn der 1. Wagen vorn langsam an den Abgrund heranfährt so hat er wenn er schon fast unten ist noch nicht die vollständige Geschwindigkeit drauf, während die hinteren Wagen nun schon beschleunigt werden und mit voller Fahrt den Drop hinunterfahren.
Auch wenn es OT ist noch eine Bemerkung meinerseits dazu: Es wurde ja schon erwähnt dass die Geschwindigkeit im ganzen Zug gleich ist. Was die erste und die letzte Reihe wirklich unterscheidet, sind die Aussicht und die Geschwindigkeit in der Kurve.
Da nach Kurven in der Regel abgebremmst wird, ist die Geschwindigkeit mit der ich durch die Kurve fahre für die vorne sitzenden höher als für die hinten sitzenden. Und neben den hohen Beschleunigungen machen die Fliehkräfte(="Trägheitskraft") in Kurven ja gerade den größten Spaß in der Achterbahn. Und die sind bei hohen Geschwindigkeiten nunmal größer.


Aber jetzt mal eine Frage ins Allgemeine: Wie funktioniert das denn mit dem virtuellen Anstehen genau? Geh ich da vorne an er Schlange vorbei und muss dann eine gewisse Zeit warten? Ich kannte es bisher nur so dass man sofort dran ist.

Nachdem ich den Thread hier gelesen habe wollen wir demnächst auch in den Heidepark fahren und sind noch nicht sicher ob wir jetzt so ein Platinticket nehmen oder nicht. Es muss sich ja auch lohnen. Wenn ich es damit schaffe die Anstehzeit von 60 Minuten auf 6 zu verkürzen ist das ja ganz praktisch. Aber wenn ich von 5 Minuten auf eine halbe verkürze wohl eher nicht. Daher interessiert mich wie die Anstehzeiten allgemein sind.


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Vorne anstellen gegen Geld im Freizeitpark

27.07.2018 um 09:10
Zitat von BettmanBettman schrieb:Wie funktioniert das denn mit dem virtuellen Anstehen genau? Geh ich da vorne an er Schlange vorbei und muss dann eine gewisse Zeit warten? Ich kannte es bisher nur so dass man sofort dran ist.
Es gibt verschiedene Systeme die zu unterschiedlichen Preisen angeboten werden.

Das virtuelle Anstehen funktioniert so das du ein Gerät bekommst mit einer Uhrzeit wann du die Attraktion fahren kannst. In diese Uhrzeit ist die aktuelle Wartedauer eingerechnet. Willst du dann zB die Krake fahren und dort ist die derzeitige Wartezeit 90min, dann kannst du über eine App oder eben dieses ausgehändigte Gerät deinen Platz in der Warteschlange buchen, sozusagen.
Nach 90min kannst du dann hin und fahren. Das einzige was du dir also sparst ist das anstehen in der Schlange, nicht die Zeit an sich.

Reicht aber je nach Besucherzahl manchmal aus, da man die beliebten Attraktionen mit langer Wartezeit praktisch vorbuchen kann und in den zB 90min kannst du die Zeit anders rumkriegen, zB mit Attraktionen die keine so lange Wartezeit haben.

Das kannst du aber nur pro Attraktion 1 mal nutzen.


Stufe 2 wäre dann die Halbierung der Wartezeit. Verfahren praktisch wie oben beschrieben, aber die 90min werden auf 45min reduziert. Das halte ich für wenig sinnvoll, da dadurch oftmals die Zeit so knapp ist das es nicht reicht eine andere Attraktion wahrzunehmen, aber noch zu lang um von einem "nicht warten" zu reden. Maximal für eine Essenspause oder sowas geeignet.

Das kannst du so oft nutzen wie du möchtest, also keine Beschränkung auf 1x pro Attraktion


Dann gibt es noch die "höchste" Kategorie, hier wird die Wartezeit auf 10% reduziert und du kannst es so oft nutzen wie du möchtest.


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27.07.2018 um 11:01
Zitat von BettmanBettman schrieb:Auch wenn es OT ist noch eine Bemerkung meinerseits dazu: Es wurde ja schon erwähnt dass die Geschwindigkeit im ganzen Zug gleich ist. Was die erste und die letzte Reihe wirklich unterscheidet, sind die Aussicht und die Geschwindigkeit in der Kurve.
Da nach Kurven in der Regel abgebremmst wird, ist die Geschwindigkeit mit der ich durch die Kurve fahre für die vorne sitzenden höher als für die hinten sitzenden. Und neben den hohen Beschleunigungen machen die Fliehkräfte(="Trägheitskraft") in Kurven ja gerade den größten Spaß in der Achterbahn. Und die sind bei hohen Geschwindigkeiten nunmal größer.
irgendwie sowas ist es ja. Jedenfalls ist man sich da unter "Achterbahn-Fans" einig das halt hinten die besten Plätze sind..
Ist ja klar das das jetzt hier im Forum gleich wieder unter Einbildung verbucht wird....wie üblich :D aber es ist so. Was genau weiß ich nicht...kann ich aber nochmal in Erfahrung bringen.
Wie gesagt wenn der 1. Wagen schon fast unten am Berg ist bzw. quasi halb stehend an diesem ankommt (ist jetzt sehr übertrieben), dann ist der letzte noch ganz oben und hat schon volle Fahrt drauf.
Zitat von BettmanBettman schrieb:Nachdem ich den Thread hier gelesen habe wollen wir demnächst auch in den Heidepark fahren und sind noch nicht sicher ob wir jetzt so ein Platinticket nehmen oder nicht. Es muss sich ja auch lohnen. Wenn ich es damit schaffe die Anstehzeit von 60 Minuten auf 6 zu verkürzen ist das ja ganz praktisch. Aber wenn ich von 5 Minuten auf eine halbe verkürze wohl eher nicht. Daher interessiert mich wie die Anstehzeiten allgemein sind.
ja wie gesagt mein Credo ist, dann hinfahren wenn keine Hochsaison ist und halt so alles günstig und oft nutzen :D Dieses Anstehen nervt nämlich gewaltig...und bei dem Wetter erst recht.

Wie gesagt habe ich einmal erlebt, den normalen Preis bezahlt, kein Expresspass etc. und sehr oft in allen Attraktionen drin gewesen...so wie es ja eigentlich auch sein soll. Denn der Eintrittspreis ist ja schon relativ hoch.
Der normale Kassenpreis lag 2008 noch bei ca. 32 Euro (jaaa ich weiß is 10 Jahre her), und schon bei 46.Hier also am besten Online vorbuchen, dann geht es noch mit 33.
oder halt irgendwie Sonderangebote von Kellogspackungen...


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27.07.2018 um 11:52
Zitat von knopperknopper schrieb:Jedenfalls ist man sich da unter "Achterbahn-Fans" einig das halt hinten die besten Plätze sind..
Ich kenne genug die vorne sitzen wollen...müsste man vielleicht mal festlegen wer "Achterbahn-Fans" sind...
Wenns nur die sind die hinten sitzen wollen dann hast du natürlich recht.

Dennoch ist das kein Argument, weder dafür noch dagegen, denn was du geschrieben hast stimmt schlicht nicht, egal wer sich da wie einig ist und wo sitzen will.
Zitat von knopperknopper schrieb:Denn der Eintrittspreis ist ja schon relativ hoch.
Finde ich immer noch relativ lustig den Satz :D
Wann warst du denn das letzte mal in nem Restaurant essen, so als vergleich der Endsumme einfach mal in den Raum geworfen.


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Vorne anstellen gegen Geld im Freizeitpark

27.07.2018 um 12:48
Zitat von GeisonikGeisonik schrieb:Dennoch ist das kein Argument, weder dafür noch dagegen, denn was du geschrieben hast stimmt schlicht nicht,
müsstest du dir mal ein paar Videos ansehen, da sieht man es. Der vordere Wagen steht noch fast und ist unten, während der hintere noch oben ist und mit voller Geschwindigkeit hinunter saust.
ist je nach Achterbahn natürlich mal kleiner oder größer dieser Effekt, aber Einbildung keinesfalls.
Zitat von GeisonikGeisonik schrieb:Wann warst du denn das letzte mal in nem Restaurant essen, so als vergleich der Endsumme einfach mal in den Raum geworfen.
das kann man ja kaum mehr machen...jedenfalls in den meisten Restaurants. Ja ich weiß Mindestlohn und co... is ja auch alles schön und gut.
Nur wenn man irgendwo einsparen kann, dann tue ich das auch... so gelernt vom Elternhaus.

Halt grade mit solchen Angeboten auf diesen Packungen oder günstiger Onlinepreis usw... Man ärgert sich doch sonst nur wenn man da jetzt mehr geblecht hat als nötig...


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Vorne anstellen gegen Geld im Freizeitpark

27.07.2018 um 13:00
Zitat von knopperknopper schrieb:ist je nach Achterbahn natürlich mal kleiner oder größer dieser Effekt, aber Einbildung keinesfalls.
Leider doch. Die Wagen hängen aneinander und sind damit alle gleich schnell.
Was sich unterscheidet sind die Fliehkräfte die auf einen in der Kurve wirken. Und die sind nun einmal davon abhängig mit wie viel Geschwindigkeit ich um die Kurve oder durch die Senke brettere. Da die Achterbahn in dem Moment, wo die vorderen in der Senke sind, schneller ist als zu dem Zeitpunkt, zu dem die hinteren in der Senke sind, wirken in der Senke auf die Vorderen auch größere Fliehkräfte. In der Kurve verhält es sich ähnlich. Da kann man nur, ohne die Schienenverläufe der Bahn zu kennen, nicht konkret sagen wo der "bessere" Platz ist. Daher ist auch die grundlegende Aussage, dass der Fahrspaß aufgrund der Beschleunigungen und wirkenden Kräfte hinten größer ist als Vorne falsch.


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27.07.2018 um 16:10
Würde mich irgendwie asozial fühlen an die ganzen Familien usw vorbei zu gehen.
Zwei klassen Gesellschaft ist sinngemäß aber normal und Fakt, nicht nur zwei Klassen, sondern es es ist ein nahtloser Übergang vom Milliardär zum Tellerwäscher, ach ne, Hütchenspieler.
Änert aber nix daran, dass ich mich asozial fühlen würde, zum Glück muss ich mich aber nicht entscheiden, ist eh zu laut usw.


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Vorne anstellen gegen Geld im Freizeitpark

27.07.2018 um 18:54
Ich bin immer vorsichtig damit, von unfairen Preisen für Leistungen und Güter zu reden.

Man sollte meiner Meinung nach nicht immer nur auf den eigenen Geldbeutel und den eigenen Vorteil sehen. Sondern versuchen, auch mal die andere Seite zu betrachten. Auch die Arbeiter und Angestellten wollen leben und ein ausreichendes Einkommen haben.
Auch die Unternehmer sind nicht alle reich und wollen nur Geld scheffeln, sondern streben oft genug einfach nach Selbstverwirklichung und andererseits danach, zumindest ausreichende Einkommen zu erzielen, dass sie keine Schwierigkeiten haben, ihre Rechnungen zu bezahlen.
Die haben ja auch wieder Lieferanten, die benötigen mal Handwerker...

Der Handwerker, der in der Rolle des Kunden sagt:,,Boa, viel zu teuer, wie dreist", der findet sich später eventuell in der Rolle des Anbieters einer Leistung wieder. Dann will er doch vom Unternehmer oder vom Angestellten des Unternehmens nicht hören:,,Was, du willst 25€ die Stunde? Nee, viel zu teuer, vergiss es...".

Wenn der Handwerker und weitere Kunden dagegen die vom Unternehmer aufgerufenen Preise für ein Produkt zahlen, kann der Unternehmer dem Handwerker dann auch die geforderten 25€ die Stunde zahlen.

Es ist ein Geben und Nehmen, ein Wirtschaftskreislauf, ein Wirtschaftsnetz, eine Wirtschaftsbeziehung.


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27.07.2018 um 18:56
Ich kann dazu nichts sagen, weil ich nicht in solche Parks gehe.

Wenn ich hier aber lese, dass man an manchen Fahrgeschäften 90 Minuten anstehen muss, frage ich mich, wer so bescheuert ist und auch noch massiv Geld ausgibt, dass er dann fast den ganzen Tag in irgendwelchen Warteschlangen verbringen darf.


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27.07.2018 um 20:19
@Kc
Ich sehe das eher aus dem Blickwinkel wie ein schlechten F2P Titel.
Klar, will jedes der monatlich vermutlich hundertfach erscheinende Titel und die zugehörigen Unternehmen am liebsten richtig abstauben.
Das konzept ist aber trotzdem scheiße.
Dann lieber Bude zu und Füße hoch, sag ich mal.


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Vorne anstellen gegen Geld im Freizeitpark

27.07.2018 um 20:45
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb am 23.07.2018:Was sagt ihr? Ist vorne anstellen gegen Bares okay, oder sollten solche Möglichkeiten gar nicht erst angeboten werden?
Die "wenn du ein bisserl mehr Kohle hast und dadurch ein wenig mehr Vorteil" Handhabe ist doch doch mindestens
schon genauso alt wie das , na ja ihr wisst schon, "Das älteste Gewerbe" der Welt.
Ich möchte es mal so formulieren:
Ja ich könnte mir ein mal im Jahr einen Besuch im nahegelegenen Legoland Günzburg (15 Km) mit einem
Vorteilsticket leisten, keine Frage.
Ich denke wenn man die Möglichkeit hat, ausnutzen.
Dann kommt aber das Frauchen und bringt das Argument,
Hallo? Warum mehr ausgeben als nötig? Auch unsere Tochter sollte lernen Geduld zu haben, zu warten wie
die meissten dort auch.
Und ja diesem Argument kann ich mich nicht entziehen.


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28.07.2018 um 06:34
Zitat von YoooYooo schrieb:Dann lieber Bude zu und Füße hoch, sag ich mal.
= viel weniger Steuern für Gemeinde und Staat, Verlust eines wichtigen regionalen Wirtschaftsfaktors, weniger Arbeitsplätze, mehr Arbeitslose...

Gute Idee. Oder diejenigen, die das Geld und die Lust haben, zahlen mehr, subventionieren damit die Leute, die das nicht können oder wollen, aber trotzdem das Angebot nutzen möchten.


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28.07.2018 um 08:38
Das Thema hatten wir gerade im Urlaub, Legoland da heisst das "Q-bot". Wir hatten alle mühe unseren 'Konsumsüchtigen, Überfinazierten" Begleiter das Teil auszureden. xD das kostet zwischen 400- 600 Kronen, diese Geld haben wir in Elves und Ninjago Kostüme gesteckt. Den Kindern hat es unglaublich gefallen und ich habe durch das in der Schlangen stehen viele neue Bekanntschaften aus England, Niederlande und Amerika geknüpft. :D

Man sollte das immer selbst Abwegen, wen hab ich bei? Wer fährt überhaupt mit den fahrgeschäften.
Eine mögliche 2 klassengesellschaft sehe ich da noch nicht, den die mit den q-bot haben ja keine sozialen Kontakte mehr...

In Deutschland kann ich das nicht beurteilen, da war ich das letzte mal 2004 im Europa Park und musste nie lange stehn.


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Vorne anstellen gegen Geld im Freizeitpark

28.07.2018 um 11:16
Bis jetzt waren wir nur auf Jahrmärkten, jedoch noch nie in richtigen Freizeitparks – sind alle weit weg.

Die Kids nerven aber schon lange, dass sie endlich in einen richtigen Freizeitpark möchten.

Ich hätte eine bessere Idee: statt Aufzahlen für kürzere Wartezeiten wären mir VIP Tage lieber.

Ich stelle mir das so vor: das VIP Ticket kostet ca. das Dreifache des normalen Preis, dafür werden nur wenige Besucher an diesen Tag hineingelassen.
Wenn ich schon mal so einen Park besuche, würde ich das bezahlen.

Dieser VIP Tag darf aber nur an einem schulfreien Tag sein, sonst bringt er uns nichts.


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Vorne anstellen gegen Geld im Freizeitpark

28.07.2018 um 16:02
Zitat von KcKc schrieb:Gute Idee. Oder diejenigen, die das Geld und die Lust haben, zahlen mehr, subventionieren damit die Leute, die das nicht können oder wollen, aber trotzdem das Angebot nutzen möchten.
Das Geld verschwindet ja nicht einfach, nur weil etwas nicht relavantes nicht mehr gekauft wird.
Der Staat kommt überall dran, wenn er will und es nötig ist.
Das erinnert mich an ne Story letztens wo Datenbrillen mit der Begründung der Effektivität legitimiert wurden (was soweit ja richtig ist)
und nicht nur das, von den Gewinn würden ja auch die Mitarbeiter profitieren. :D
An solche Märchen glaub ich nicht.
Ich glaub daran, dass Unternehmen vernünftig bezahlen und arbeiten, wenn ihnen die Pistole vor die Brust gehalten
wird und die entweder den Arsch zu kneifen oder es besser machen, daran glaube ich...


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Vorne anstellen gegen Geld im Freizeitpark

28.07.2018 um 21:01
Zitat von BettmanBettman schrieb:Nachdem ich den Thread hier gelesen habe wollen wir demnächst auch in den Heidepark fahren und sind noch nicht sicher ob wir jetzt so ein Platinticket nehmen oder nicht.
Das Platinticket lohnt sich meiner Erfahrung und Einschätzung nach wirklich nur, wenn Dir keine andere Wahl bleibt als an einem sonnigem Wochenende in den Schulferien hin zu fahren.
Kannst Du Deinen Besuch anders planen reicht der Bronze oder Gold "Buttler" locker aus und wenn Du kein Problem damit hast Dir einen Tag auszusuchen an dem es ggf zwischendurch mal nieselt UND nicht nur an den großen Attraktionen (Achterbahnen, Wildwasser und Co) interessiert bist sondern auch zwischendurch mal mit so einem kleineren Jahrmarktsding Spaß hast, dann brauchst Du solch ein Zusatzdingen gar nicht.

Ich kann Dir wärmestens empfehlen, Dir, wenn Du ein smartphone hast, schon vor Deinem Besuch das Heidepark-App runterzuladen.

Ich hab das damals tatsächlich nur gemacht, weil mir ein Freund sein altes smartphone geschenkt hatte und ich mit einem App aus sicherer Quelle mal testen wollte ob "Apps" überhaupt das Potential haben einen Vorteil gegenüber einem einfachen Besuch auf einer Website haben.

Bei dem App gibt es u.A. eine Funktion, die Dir die jeweils aktuellen Wartezeiten jeder Attraktion anzeigt.
An einem der nicht so vollen Tage im Park reicht diese kostenlose App ohne Anmeldung oder so völlig aus um einfach vor Ort zu entscheiden wie Du Dich am Besten durch den Park bewegst.

Lädst Du sie Dir schon vorher runter, kannst Du immer mal stichprobenartig von Arbeitsplatz, Bett oder Badewanne aus schauen wie sich die Wartezeiten je nach Tag Attraktion, Wetter, Tageszeit usw entwickeln und das in Deine Entscheidung mit einbeziehen.
Ich mach grad aus Spaß ne Tabelle, mein Angeber-Informatiker-Gatte hat den Quellcode der App angeschaut und sammelt mal ne Weile "Wartezeitendaten" die er dann auswerten lässt.

Ist also nicht nur nen gutes App für Heideparkfans, sondern auch ein schönes Spielzeug für Hobbyanalytiker/-statistiker. :)
Zitat von knopperknopper schrieb:Ist ja klar das das jetzt hier im Forum gleich wieder unter Einbildung verbucht wird....wie üblich
Tjo und wenn Du im Autoradio die Warnung kommt, das auf der Autobahn auf der Du Dich grade befindest ein Falschfahrer unterwegs ist, dann schüttelst Du den Kopf, sagst "Einer?? HUNDERTE!!" und machst das Radio aus, weil die ja eh keine Ahnung haben.

Ist Dir nicht vielleicht schon mal der Verdacht gekommen, dass nicht das ganze Forum aus blöden, ignoranten und ungebildeten Usern besteht sondern es (vorsicht ganz gewagte Theorie) an DIR liegen könnte, dass viele Deiner (zum Teil echt hanebüchenen) Behauptungen von Usern die sich um Gegensatz zu Dir ernsthaft mit der Materie beschäftigt haben zerpflückt und richtig gestellt werden?

Mal im Ernst, was erwartest Du bitte bei "Argumenten" wie:
Zitat von knopperknopper schrieb:aber es ist so.
Zitat von knopperknopper schrieb:irgendwie sowas ist es
Zitat von knopperknopper schrieb:Was genau weiß ich nicht.
?
Das jeder einfach nickt und alles was er je gelernt oder gar studiert hat vergisst, weil DU sagst "Aber es ist so!" ?
Und das auch noch unter Berücksichtigung der Tatsache, dass Leute die dann einfach mal andere Beiträge von Dir überfliegen um sich einen Überblick darüber zu verschaffen ob das nun ein Einzelfall ist unweigerlich feststellen, dass es wirklich nicht die Ausnahme ist, dass Du irgendeinen Quatsch behauptest und Menschen die sich die Zeit nehmen Dir nicht nur zu erklären, dass Du Dich irrst sondern Dir auch ganz einfach und kostenfrei ausführlich erklären wo genau Dein Irrtum liegt nicht etwa mit "Wow, Danke für die Mühe." antwortest sondern regelmäßig selbst auf einwandfreie Quellen mit einer Pampigkeit und ohne jedes sachliche Gegenargument reagierst wie ich es kaum von 5 Jährigen kenne.

Obwohl ich ja aus eigener Erfahrung weiß, dass Du Vorschläge die Dich von dem was Du glauben willst abbringen könnten aus Prinzip nicht reagierst kann ich es nicht lassen Dir einfache Wege aufzuzeigen, die Dich davor schützen könnten dass "immer alle nur gegen dich sind" :
Zitat von knopperknopper schrieb:kann ich aber nochmal in Erfahrung bringen.
Weißt Du, die meisten User eines Forums tun das einfach BEVOR, sie irgendeine Behauptung einstellen.
Da Du ganz offensichtlich ein großes Problem damit hast zuzugeben, wenn Du einem Irrtum aufgesessen bist, es aber offenkundig auch nicht leiden kannst sachlich korrigiert zu werden, sich aber nicht alle User diesem Wunsch anpassen werden, hast Du zwei Möglichkeiten es Dir selbst leichter zu machen:

1. Lerne Dir selbst und anderen einzugestehen, wenn Du Unrecht hattest (ist bei zwischenmenschlicher, sozialer Interaktion ohnehin von Vorteil)
2. Leg Dir das zu, was man "Medienkompetenz" nennt. Lerne sachliche Quellen von schlechten zu unterscheiden und nimm eine sachliche Quelle auch dann ernst, wenn sie Deiner Wunschvorstellung widerspricht.

Zu dem konkreten Thema:
Zitat von knopperknopper schrieb:Jedenfalls ist man sich da unter "Achterbahn-Fans" einig das halt hinten die besten Plätze sind..
Das ist schlicht und ergreifend nicht wahr.
Zitat von GeisonikGeisonik schrieb:Ich kenne genug die vorne sitzen wollen...müsste man vielleicht mal festlegen wer "Achterbahn-Fans" sind...
Ich gehör z.B. zu den Achterbahnfans die
1. gerne vorne, außen sitzen und
2. nicht gerne anstehen, also von denen die uuuuuunbedingt hinten sitzen wollen profitieren ;)

Achterbahnfans sind also nicht nur die, die Deiner Meinung sind sondern haben tadaaaaa:
unterschiedliche Vorlieben.

Und auch wenn Du mir nur wieder jedes Wort umdrehen wirst nehm ich mir mal die Zeit, gibt immerhin massig andere User hier die es doch interessiert.

Eins vorweg:
Die Art und Weise wie Du das Wort "Geschwindigkeit" in diesem Kontext nutzt fügt jedem Physiker Schmerzen zu.
Zitat von knopperknopper schrieb am 24.07.2018:Wer sich aber aber ein wenig mit Achterbahnen auskennt weiß das der beste Platz die hinteren Wagen bzw. der ganz letzte ist.
Und wer sich mehr als nur "ein wenig" mit Achterbahnen auskennt, weiß, dass das mit der letzten Reihe für die Achterbahnen gilt, die es auf Jahrmärkten gibt und Vergnügungsparks modernere, anspruchsvollere Wege gehen bei denen dieser Vorteil entweder tatsächlich kaum noch im Messbaren Bereich liegt oder, was viel öfter der Fall ist, von anderen Faktoren aufgehoben wird.

Der Fahrspaß ist ganz hinten am Größten, wenn man auf einer Jahrmarktsachterbahn sitzt, bei der der First Drop der eigentlich einzige Höhepunkt ist und der Rest an Spannung aufgebaut wird in dem man lange Züge mit 5 Wägen und mehr einsetzt, damit sich das ganze wackliger anfühlt als es eigentlich ist und absichtlich keine geneigten Schienen verbaut werden, sondern grade, denn dadurch entsteht der Eindruck, dass "die Bahn entgleisen" könnte und das spart dann Inversionen oder andere Achterbahnelemente die teurer und ab irgendeinem Punkt auch nicht mehr für den Jahrmarktsgebrauch transportfähig sind.

Denn Deine Annahme stimmt eben nur für eben diesen First Drop.
Während der erste Wagen sich über diesen ersten Hügel tatsächlich noch eher gemütlich schiebt und erst nach dem Scheitelpunkt beschleunigt, werden die folgenden Wagen bereits vor dem Scheitelpunkt beschleunigt, was dazu führt, dass die Insassen des letzten Wagens etwas höheren g-Kräften ausgesetzt sind und eine etwas längere Airtime erleben.
Theoretisch ist das bei jedem Achterbahnelement so, dass auf Airtime setzt, wirklich signifikant ist es aber tatsächlich nur beim First Drop, der klassischer Weise auch der höchste ist (bzw sein muss, wenn ich keine zusätzlichen Antriebe verbauen will).

Da aber moderne Achterbahnen in Freizeitparks höheren Ansprüchen genügen wollen, als "Geiler First Drop und danach halt ausrollen."geht dieser minimale Vorteil des letzten Wagens schnell verloren, wenn man z.B. mit einbezieht, dass bei neuen Bahnen eine Sitzreihe immer häufiger aus mehr als zwei Sitzen besteht und die Wagen dafür kürzer sind, dann sind grade bei Bahnen mit vielen Inversionen die äußeren Sitze die lustigsten, denn hier kommen die Zentrifugalkräfte deutlich extremer an.

Jeder der mal bei nem alten, mies gefederten Auto aufm Beifahrersitz saß und besonders in Linkskurven das Gefühl hatte der Fahrer führe wie ein Metzger, bei einem Fahrertausch aber feststellte, dass der Beifahrer dann bei vorsichtiger Fahrweise genauso empfindet weiß wovon ich rede.

Dazu kommt, dass z.B. bei nem Dive Coaster, wie der Krake im Heidepark, das Erlebnis am First Drop, der sich an die 90° annährt, das "In die Tiefe starren" ehe der Wagen unter einem ausklinkt und man in fast freiem Fall in die Tiefe düst, meiner Ansicht nach aus erster Reihe am hübschesten ist, während sich die minimal verlängerte Airtime im hinteren Wagen bei solchen Bahnen nicht mehr merkbar niederschlägt was zum Einen daran liegt, dass solche Dive Coaster auf breite, kurze Züge setzen und zum Anderen daran, dass "nahezu freier Fall" einen g-Wert erzeugt der dann eh nicht mehr großartig abweicht.
Spürbar ist der Unterschied in diesen breiten Wägen (ich glaub da besteht eine Reihe aus 5 Sitzen), dass die Inversionen aber deutlich extremer auf den Körper wirken, wenn man in einem der äußeren Wägen sitzt.
Auf "rustikalen" Achterbahnen wie dem Collossus mag dieser "Minimal mehr Airtime-Effekt im hinteren Wagen" noch spürbar sein aber es ist eben Geschmackssache ob einem das den in anderen Elementen mitunter geringeren Effekt wert ist.
Bei Bahnen mit "Chopper-Effekten" kommt noch hinzu, dass diese Effekte meist im vorderen Wagen erheblicher wahrgenommen werden.

Bleibt also Geschmackssache, physikalisch betrachtet hat jede Sitzposition andere Vor- oder Nachteile aber da die klugen Köpfe die solche Dinger bauen das WISSEN, sind grade moderne Achterbahnen absichtlich so gebaut, dass man auf fast jedem Platz hier oder da etwas "mehr" abbekommt als auf den anderen und sei es bei kompakter Bauweise auch vielmals nur noch eher rechnerisch als wirklich spürbar.
Wo es spürbar ist, hat man halt im ersten Wagen die geile Aussicht und dadurch kriegt das Gehirn oft den Eindruck von mehr Beschleunigung als eigentlich da ist, im letzten Wagen hat man minimal mehr von den Bauanteilen die auf Airtime setzen, auf den äußeren Plätzen mehr von den Inversionen usw.
Zitat von knopperknopper schrieb:Denn der Eintrittspreis ist ja schon relativ hoch.
Der normale Kassenpreis lag 2008 noch bei ca. 32 Euro (jaaa ich weiß is 10 Jahre her), und schon bei 46.
Jup und im Internet kriegt man für 46€ ne Saisonkarte, ne Tageskarte mit Schönwettergarantie (Gratiseintritt an einem anderen Tag bei mehr als einer Stunde Regen am Stück) für 33€ und in jeder Saison kommt man ohne großen Aufwand an Gutscheine mit denen man 23€ pro Person zahlt.

Kennst Du noch viele andere Gewerbe bei denen die Grundpreise in den letzten 10 Jahren nicht nur praktisch stabil blieben sondern man sogar noch fast 1/3 sparen kann?
Zitat von knopperknopper schrieb:Nur wenn man irgendwo einsparen kann, dann tue ich das auch... so gelernt vom Elternhaus.
Hab ich auch so gelernt, aber ich hab eben auch gleichzeitig gelernt, Waren und Dienstleistungen fair zu bezahlen.
Sparsam sollte man bei sich selbst sein, nicht bei Anderen.
Zitat von knopperknopper schrieb:Man ärgert sich doch sonst nur wenn man da jetzt mehr geblecht hat als nötig...
Ich sag da mal lieber:
DU ärgerst Dich, wenn Du mehr geblecht hast, als Du hättest ausgeben müssen, wenn Du Dich vorab informiert hättest.
Kannst ja mal drüber nachdenken ob es sich nicht doch lohnt sich zu informieren BEVOR man etwas behauptet oder tut.
Zitat von YoooYooo schrieb:Würde mich irgendwie asozial fühlen an die ganzen Familien usw vorbei zu gehen.
Ich mich nicht.
Ich wüsste nämlich ziemlich genau, dass die Meisten davon in klimatisierten Autos angereist sind, während ich vor der Rückfahrt noch alle Autotüren zum Durchlüften aufreißen und die Fenster auch noch von Hand runterkurbeln muss.
Außerdem schieb ich den Rollator mit der Kühltasche nicht nur mit mir rum, weil selbstmitgebrachtes Futter leckerer ist, sondern auch um mir das Geld zu sparen, was es mich kosten würde mich im Park zu verpflegen, während genannte Familien in der Regel so wenig wie möglich an Gepäck dabei haben.

Unterm Strich kann ich also getrost annehmen, dass wir ein sehr ähnliches Budget einfach nur unterschiedlich ausgegeben haben, einfach weil uns unterschiedliche Dinge wichtig sind und das ist ja das Schöne an Selbstverdientem Geld:
Jeder kann es sich einteilen wie er möchte.

Ich weiß aber durchaus was Du meinst. Wäre ich kein Durchschnittsverdiener, der das Geld für solch ein "sparen sie sich das Anstehen-Ticket" knallhart anderweitig wieder einsparen müsste, sondern jemand der das Platinticket aus der Portokasse zahlt käme ich mir auch unfair vor wenn ich so an den Wartenden vorbeihumpel.
Allerdings wollt ich dieses schlechte Gewissen niemandem einreden, denn solange man sein Geld nicht ganz gezielt mit dem Abzocken Anderer verdient ist es nun mal so, das unterschiedliche Jobs unterschiedlich gut bezahlt sind und sich jemand dessen Vater halt mal nen glückliches Händchen beim Aktienkauf hatte und deswegen nen großes Erbe an seine Kinder weitergegeben hat dafür auch nicht schämen muss, nur weil ich weder dickes Geld verdiene noch jemals irgendwas erben werde.
Zitat von KcKc schrieb:Ich bin immer vorsichtig damit, von unfairen Preisen für Leistungen und Güter zu reden.

Man sollte meiner Meinung nach nicht immer nur auf den eigenen Geldbeutel und den eigenen Vorteil sehen. Sondern versuchen, auch mal die andere Seite zu betrachten. Auch die Arbeiter und Angestellten wollen leben und ein ausreichendes Einkommen haben.
Das ist eine sehr gesunde Einstellung, die ich nur ganz genauso unterschreiben kann.
Zitat von john-erikjohn-erik schrieb:Wenn ich hier aber lese, dass man an manchen Fahrgeschäften 90 Minuten anstehen muss, frage ich mich, wer so bescheuert ist und auch noch massiv Geld ausgibt, dass er dann fast den ganzen Tag in irgendwelchen Warteschlangen verbringen darf.
Na ganz einfach:
Leute mit nem anderen Geschmack als Du.
ICH frag doch auch nicht warum es Menschen gibt die ein Vermögen bezahlen nur um in einem Stadium zu sehen und zuzugucken wie andere Leute einen Ball rumtreten oder Beträge für EINE Kinokarte ausgeben, die zum Teil doppelt so hoch sind wie der Betrag den man nur wenige Monate später für die DVD zahlt, usw.
Ich nehme dann einfach mal an, dass solche Leute eben an anderen Sachen Spaß haben als ich und ihr Geld folglich auch für Dinge ausgeben, die ich nicht mal kostenlos machen wollte.
Auf die Idee diese Menschen deswegen als "bescheuert" abzuwerten käme ich aus diesen Gründen allerdings im Leben nicht.


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