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Vorne anstellen gegen Geld im Freizeitpark

66 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Freizeitpark ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vorne anstellen gegen Geld im Freizeitpark

24.07.2018 um 11:04
Wir gehen eher an Schlettwettertagen ausserhalb der Ferienzeiten. Also mausgrau, aber gern ohne Regen.

Dann kann man ohne langes anstehen alles fahren was man will.

Nur die Wasserbahnen spart man sich dann evtl. ^^


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Vorne anstellen gegen Geld im Freizeitpark

24.07.2018 um 11:05
Zitat von knopperknopper schrieb:da die Express-Leute, jedenfalls ist das im Heidepark so, dann vorn im 1. Wagen der Achterbahn Platz nehmen.
Das stimmt schlicht nicht...


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Vorne anstellen gegen Geld im Freizeitpark

24.07.2018 um 11:32
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wenn man in einen Freizeitpark geht, zahlt man einen hohen Eintrittspreis, dafür kann man dann die Attraktionen ohne weitere Kosten nutzen.
So sehe ich das auch. Wenn aber das System so ausgelegt ist, dass ich für den vollen Eintrittspreis wie aktuell im Heide-Park von 46 Euro effektiv nur vier mal fahren kann, weil ich den Rest der Zeit in der Schlange stehen muss, fühle ich mich irgendwie geneppt. Durchs Hintertürchen wird ja der Ticketpreis quasi erhöht, denn wer öfter fahren will, muss halt mehr zahlen. Vermittelt wird einem aber „einmal zahlen, sooft man will fahren“.


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Vorne anstellen gegen Geld im Freizeitpark

24.07.2018 um 11:35
@Ilvareth

So hatte ich mich auch gefühlt. Wir waren nun gar keine Freizeitparkprofis, so dass mir diese VIP Möglichkeit gar nicht bekannt war (gab es 1981 noch nicht). Zudem waren die Dinger in Ihrer Zahl limitiert und an dem Tag, an dem wir da waren, schon alle in Verwendung. So reichte es dann gerade mal zu zwei Fahrten, was wir nicht mal mit Geld hätten ändern können.

Das fühlt sich angesichts des Eintrittspreises dann schon nach Nepper, Schlepper, Bauernfänger an. Da hilft nur die Abstimmung mit den Füßen. Aber es scheinen sich ja genug Leute zu finden, die gerne solche Summen für ein bißchen im Kreis fahren bezahlen.

Wir waren allerdings mal am letzten Öffnungstag des Jahres bei akzeptablem Wetter im Fort Fun und konnten alles dauerhaft ohne Wartezeit nutzen, das war ein Riesenspaß. Wir hätte uns fast ein paar mehr Leute der Stimmung halber gewünscht.


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Vorne anstellen gegen Geld im Freizeitpark

24.07.2018 um 11:48
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:So sehe ich das auch. Wenn aber das System so ausgelegt ist, dass ich für den vollen Eintrittspreis wie aktuell im Heide-Park von 46 Euro effektiv nur vier mal fahren kann, weil ich den Rest der Zeit in der Schlange stehen muss, fühle ich mich irgendwie geneppt. Durchs Hintertürchen wird ja der Ticketpreis quasi erhöht, denn wer öfter fahren will, muss halt mehr zahlen. Vermittelt wird einem aber „einmal zahlen, sooft man will fahren“
Da kann ich den Unmut dann durchaus verstehen!
Wobei man hier wieder sagen könnte, wird dem Kunden beim normalen Eintrittspreis wirklich das Fahren mit ALLEN Fahrgeschäften GARANTIERT oder ist es nur sone Werbesache "Ein Preis für Alles", wo aber von vornherein klar ist, dass ALLES möglich sein KANN aber nicht MUSS.

Ist es nicht so wie "Faltenfrei in 8 Wochen mit Creme xy" für 49€. Den meisten ist klar, dass es ganz so nicht sein wird, gekauft wird das Produkt aber dennoch und viele sind obendrein zufrieden damit.
🤔


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Vorne anstellen gegen Geld im Freizeitpark

24.07.2018 um 12:03
Meine Güte, wenn ich in einen Freizeitpark gehe, dann um mich zu amüsieren und nicht um mich aufzuregen.
Das Konzept der VIP-Line ist in USA gang und gäbe und ich finde das völlig in Ordnung. Die Leute zahlen gutes Geld für ne Vorzugsbehandlung (kein Anstehen und evtl. vorderster Wagen im Fahrgeschäft).

Wer‘s braucht und es sich leisten kann soll es tun.
Und auch wenn man dann öfters fahren kann als andere- tja, da ist eben alles inkludiert. Wer auch öfters fahren will soll sich halt ein VIP Ticket kaufen, wenn er nicht will oder kann, ein Normalticket oder gar nicht erst hingehen. Wenn genug nicht hingehen, gibt’s auch bald keine VIP-Tickets mehr.....
(War da mal irgendwas mit Angebot und Nachfrage.....?)

Mir kommt hier wieder die Typisch-Deutsch-Neider-Debatte hoch, und das find ich mehr zum Kotzen als Menschen, die sich für Geld eine Sonderbehandlung kaufen.
Gibt’s übrigens auch beim Arzt (Privatversicherte), Im Flugzeug (First-Business-Class) und vielem mehr.


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Vorne anstellen gegen Geld im Freizeitpark

24.07.2018 um 12:23
@Ilvareth
Meine Güte, es geht da nur um Achterbahnfahren und nicht um eine Spenderniere...


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Vorne anstellen gegen Geld im Freizeitpark

24.07.2018 um 13:00
@MarcusWright
Nein, garantiert wird gar nix. Vielfach wird sich auch beschwert, weil man den vollen Preis bezahlt hat und mehrere Fahrgeschäfte außer Betrieb waren. Rein rechtlich gesehen zahlst du die Gebühr, damit du den Park betreten darfst. Was du daraus machst, ist dann dein Ding.
Teilweise bieten die Parks einen weiteren Tag freien Eintritt an, wen wegen starkem Regen die Bahnen nicht fahren. Aber wenn was wegen Wartung oder Defekten ausfällt, hat man in aller Regel Pech.


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Vorne anstellen gegen Geld im Freizeitpark

24.07.2018 um 14:29
Zitat von knopperknopper schrieb:Schon seltsam das es diese 3 Klassen immer noch gibt
Eigentlich nicht.
Grade im Flugzeug weiß sogar ich ohne je eins von Innen gesehen zu haben, dass das aus mehreren Gründen absolut sinnvoll ist.

1. Maximiert die Auslastung.
Bei Flugzeugen dreht sich eine Menge ums Gewicht.
Die Bereiche in denen nur ein Bruchteil der normalen "Passagier pro qm-Dichte" belegt ist, weil die Besatzdichte in der ersten Klasse geringer ist spart Gewicht und zwar nicht nur weil in diesem Bereich weniger Leute sitzen, sondern weil die üblicherweise auch weniger Koffer bei sich haben als es bei höherer Passagierzahl der Fall wäre.
Ich kann also 1-2 verschiedene Klassen so in einem Flugzeug verteilen, dass das Gewicht optimal verteilt und der Raum optimal genutzt ist um den Pott stabil und sparsam zu betreiben.

2. Unterschiedliche Nutzung von Flugzeugen
In vielen Firmen ist es üblich die Ticketklasse davon abhängig zu machen wie esnach solch einem Flug weitergeht.

Schicke ich jemanden für einige Tage oder gar mehrere Wochen los (wie z.B. meinen Mann damals für 3 Monate nach Peru), dann isses wurscht, dass der jenige total groggy ankommt und den Ankunftstag und ggf noch den Vormittag danach eher auf Sparflamme läuft, grad wenn man noch die Zeitzone wechselt.

Will ich nen Mitarbeiter wenige Stunden nach der Ankunft in ner Konferenz haben und soll er dann paar Stunden oder nen Tag später im nächsten Flieger zur nächsten Veranstaltung sitzen, dann sollte ich mir als Firma ne bessere Ticketklasse leisten, damit mein Angestellter nicht zerknirscht und müde ankommt und erstmal 2 Tage braucht um die Rückenschmerzen wieder loszuwerden, sondern sollte ggf nen First Class Flug springen lassen um nen Vetreter vor Ort zu haben, der in der Sitzung auf die ich ihn schicke nicht aussieht als habe ihn grad irgendein Ungeheuer ausgespuckt und sich idealerweise auch nicht so führt.

Auf Schiffen ist das neben dem was der Geldbeutel hergibt auch einfach mal sinnvoll, dass jeder Passagier sich das aussuchen kann was ihm passt.

Ich z.B. bräuchte bei längeren Überfahrten nur nen Bett zum drin schlafen und ne Waschgelegenheit.
Da würde es mir völlig reichen wählen zu können ob ich in einem zusammengewürfeltem Gruppenraum unterkomme wo ich dann ausm Koffer lebe und mir Waschgelegenheiten und WC teilen muss oder ob ich gegen nen Aufpreis ne eigene Kabine ggf sogar mit nem kleinen Schrank und eigenem Bad habe.

Aber für viele qm, mehrere Räume, eigenen Whirpool und gesondertes Sonnendeck sollen mal schön die Leutchen zahlen die auf sowas wert legen,

Wie beim campen halt, da such ich mir doch auch aus, ob ich mich in einem Zelt wohlfühle, mich an nem Fluss wasche und Bohnen über nem Feuer brutzel oder nen vollklimatisiertes Wohnmobil mit Küche und WLAN habe, sowie zig Abstufungen dazwischen.

Will ich das Zelt bzw die Abstufungen nicht und kann mir das dicke Wohnmobil nicht leisten, dann muss ich mir eben nen anderen Gaudi für meine Freizeit aussuchen und nicht "Wohnmobil für alle!" wimmern.
Zitat von knopperknopper schrieb:Ich finds bloß n wenig komisch das sich dass bis heute gehalten hat. Und fände es noch befremdlicher wenn im Falle eines Unglücks die Passagiere der First-Class hier bevorzugt behandelt werden bspw. im Flugzeug.
Das dürfte kaum zu vermeiden sein.
Muss so nen Pott z.B. notlanden, möchte man ja aus guten Gründen so schnell als irgend alle Passagiere und Crewmitglieder aus dem Flugzeug raus tun.

Das man dann aus der ersten Klasse flotter ins Freie gelangt, einfach weil weniger Sitze und Menschen im Weg stehen dürfte in der Natur der Sache liegen und da dann nen Hndernislauf aus aufblasbaren Sitzen und Schaufensterpuppen aufzubauen um gleiche Bedingungen zu schaffen wäre irgendwie albern.

Außerdem haben grad bei Notlandungen ja auch gewisse Beschädigungen, Defekte, Brände und Co nen Wörtchen mitzureden, das kann dann auch durchaus mal dazu führen, dass die billigste Klasse einfach raustraben kann und die Passagiere der ersten Klasse nen deutlich unschöneren Weg nach draußen haben.
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Wenn aber das System so ausgelegt ist, dass ich für den vollen Eintrittspreis wie aktuell im Heide-Park von 46 Euro effektiv nur vier mal fahren kann, weil ich den Rest der Zeit in der Schlange stehen muss, fühle ich mich irgendwie geneppt
In den 80ern würde ich das ja durchaus verstehen, aber im "Informationszeitalter" halte ich es für zumutbar mal nen Moment zu googeln.
Dann stolpert man ja nicht nur über die Möglichkeit bei den Tickets saftig zu sparen, sondern kann auch massenweise Erfahrungsberichte lesen.

Als nen Freund mir sein altes smartphone geschenkt hat hab ich zu Testzwecken die Heidepark-App installiert.
Damit kann ich in meinem Bett liegen und mir anzeigen lassen wie lange die Wartezeiten aktuell vor welcher Attraktion sind und zwar vollkommen kostenlos und laut nem Kumpel der die App schon im Park genutzt hat auch zuverlässig.

Es sind Sommerferien und draußen isses so heiß, dass ich nicht mal ein geschenktes Ticket nehmen würde.
Trotzdem betragen die Wartezeiten vor 16 der Kinder- oder Kirmesfahrgeschäfte (die oftmals auch nah beianander liegen)10 Minuten und weniger eine Hand voll anderer Geschäfte haben ne Schlange von 20-30 Minuten und nur bei 6 der Hauptattraktionen wird eine Wartezeit von 30-60 Minuten angegeben und das "später" in Warnorange, das auf unschön lange Wartezeiten hinweist steht bei genau EINER Attraktion.

Außerdem wird in selbiger App angezeigt welche Attraktionen geschlossen sind, das steht soweit ich weiß aber auch auf der Website.

Da steht ja auch schon länger, dass die Holzachterbahn erst nächstes Jahr wieder fährt, wie gesagt, die Dinger müssen im Prinzip alle paar Jahre neu gebaut werden.
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb: Durchs Hintertürchen wird ja der Ticketpreis quasi erhöht, denn wer öfter fahren will, muss halt mehr zahlen.
Oder andersherum wird nen Schuh draus:
Wer öfter als andere fahren möchte muss dafür eben draufzahlen.
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Vermittelt wird einem aber „einmal zahlen, sooft man will fahren“.
Stimmt ja auch.
In den 80ern bzw 90ern war es dann ein Stück weit Glückssache wobei man auch damals schon wusste, dass Schönwettertage an Feiertagen, Wochenenden und in den Schulferien die Warteschlangen nicht kürzer machen.
Heute gibt es wirklich umfangreiche Möglichkeiten sich vorher zu informieren welcher Anteil an Fahrgeschäftnutzung wann realistisch ist und entsprechend zu planen oder zu entscheiden.

Das letzte Mal waren mein Mann und ich vor wenigen Jahren (ich glaub 2012 oder so) an einem minimal nisseligen und zum Teil schon recht warmen Frühjahrstag außerhalb der Ferien dort und konnten bei vielen Fahrgeschäften einfach sitzen bleiben und mehrfach fahren und mussten selbst bei dem damals brandneuen Dive coaster "Krake" keine 10 Minuten anstehen, sodass wir während der Öffnungszeiten jedes mg Adrenalin aus unseren Nebennieren rausholen konnten, vom Gerüttel der Holzachterbahn nach der 4. Fahrt Kopfschmerzen hatten und das obwohl wir uns viel Zeit mit unserem mitgebrachtem Fresspaket gelassen haben und ich beim Durchqueren des Parks auch am Rollator sehr langsam gehe und mehrere Pausen brauche.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ärgerlich finde ich halt, dass durch diese VIP Dinger das Fußvolk noch länger warten muss,
Dann plant das Legoland halt schlecht.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Zudem waren die Dinger in Ihrer Zahl limitiert
Das ist nämlich neben den hohen Preisen im Heidepark die alternative Möglichkeit den Kauf dieser "VIP-Tickets" so zu regulieren, dass normale Eintrittzahler nicht merklich länger warten müssen.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Aber es scheinen sich ja genug Leute zu finden, die gerne solche Summen für ein bißchen im Kreis fahren bezahlen.
Ebenso wie es eben Leute gibt die Geld für ein kleines Hotelzimmer zahlen obwohl oder weil am Pool nervige Animateure nur darauf warten einem auf den Nerven rumzutrampeln, während andere es sich lieber in ner Jugendherberge gemütlich machen und damit klar kommen, dass es da Küchendienst und kein privates Badezimmer gibt.
Urlaub- und Freizeitgestaltung sind eben Luxus UND Geschmackssache und grade weil ich alle paar Jahre mal Spaß an nem Besuch in einem Freizeitpark habe nutze ich die frie verfügbaren Infos dazu diesen Tag dann so zu planen, dass die Preisleistung für mich persönlich stimmt.
Zitat von AniaraAniara schrieb:Meine Güte, es geht da nur um Achterbahnfahren und nicht um eine Spenderniere...
Und das sogar im wahrsten Sinne des Wortes, denn wie gesagt, im Heidepark gibt es die langen Wartezeiten und diese kostenpflichtige ZusatzOPTION zur Umgehung Selbiger für die bis zu 10 richtig großen "Top Attraktionen".
Die Tatsache, das der Großteil an kleineren Fahrgeschäften bei denen ein Einzelticket auf dem heimischen Jahrmarkt auch an den "Überfüllungstagen" keine langen Warteschlangen haben bleibt nach wie vor bestehen.
Es steht also jedem der sich weder diese Wartezeitverkürzer leisten kann oder will noch den "Überfüllungstagen" aus dem Weg gehen kann oder möchte nach wie vor frei völlig spontan und individuell zu entscheiden ob man eine Stunde auf die eine Fahrt in einer Achterbahn wartet oder in der Zeit 3-6 kleinere Fahrgeschäfte nutzt.

Dafür sind solche Freizeitparks nämlich auch da.
Und die 20 Euro für so ein Bronzeticket sind ziemlich schnell eingespart wenn man eine Kühltasche oder nen Kühlrücksack mit Leckerein vollstopft statt Speisen und Getränke vor Ort zu erwerben.


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Vorne anstellen gegen Geld im Freizeitpark

24.07.2018 um 15:05
Zitat von knopperknopper schrieb:Wenn der 1. Wagen vorn langsam an den Abgrund heranfährt so hat er wenn er schon fast unten ist noch nicht die vollständige Geschwindigkeit drauf, während die hinteren Wagen nun schon beschleunigt werden und mit voller Fahrt den Drop hinunterfahren.
Es handelt sich um einen zusammenhängenden Zug von Wagen - die sind daher notwendigerweise zu jedem Zeitpunkt gleich schnell (wenn man mal physikalische Spitzfindigkeiten, wie eine minimale Dehnung oder Stauchung des Zuges ausklammert). Der einzige Unterschied ist, dass Du hinten schneller über den Scheitelpunkt fährst, bzw. den "Absturz" mit höherer Geschwindigkeit beginnst.


Aber zum Topic:
Gefühlt ist es ungerecht, aber rational betrachtet eigentlich nicht.
Manche erkaufen sich eine Achterbahnfahrt statt keine Achterbahnfahrt, manche erkaufen sich die Vermeidung von Wartezeiten. Im Grunde beides eine frage, welchen Preis ich für welches Spaßgefühl ausgebe, nur mit dem Unterschied, dass im letzteren Fall das sozusagen vor den Augen der genervt wartenden Leute geschieht.
Würden diejenigen, die sich den Besuch im Freizeitpark gar nicht leisten könnten (oder wollten) den Achterbahnfahrern direkt vom Rand aus zusehen (müssen), gäbe es dort auch Neid und Unmut. Die einen geben Geld für eine bestimmte Art von Spaß aus, die anderen nicht. Alleine das ist eine Zwei-Klassen-Gesellschaft, die solange besteht, wie nicht jeder das machen kann, was er möchte, wann er es möchte.

Und um es denjenigen, die das Geld für den fast pass nicht bezahlen (wozu ich in der Regel auch gehöre), etwas leichter zu machen:
Freizeitparks verdienen eine gewisse Menge an Geld. Da es viele dieser Parks gibt, die sich im Grunde ähneln, sind die Gewinnspannen wahrscheinlich nicht übermäßig groß. Folglich subventionieren diejenigen, die diese Zusatzangebote wahr nehmen, diejenigen, die mit den "Basisleistungen" zufrieden sind. Die Basiseintritsspreise sind damit (wahrscheinlich) günstiger, als sie es wären, gäbe es diese Upgrades nicht.

Ich finde, damit kann man auf "beiden Seiten" leben.


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Vorne anstellen gegen Geld im Freizeitpark

24.07.2018 um 15:16
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Folglich subventionieren diejenigen, die diese Zusatzangebote wahr nehmen, diejenigen, die mit den "Basisleistungen" zufrieden sind.
Vorstellen kann ich mir das so wohl auch, allerdings wird den Parks gerade wegen der Zusatzangebote vielfach Geldgeilheit und Profitgier vorgeworfen.
Wäre mal interessant zu wissen, wie sich das rechnerisch tatsächlich darstellt.


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Vorne anstellen gegen Geld im Freizeitpark

24.07.2018 um 15:31
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Wäre mal interessant zu wissen, wie sich das rechnerisch tatsächlich darstellt.
Das wird man nur qualifiziert schätzen können, solange man keinen Einblick in die Buchführung dieser Parks bekommt.

Aber letztlich ist es eine wirtschaftliche Zwangsläufigkeit. Solange ich kein Monopol oder zumindest ein signifikantes Alleinstellungsmerkmal habe, werden sich meine Preise an denen meiner Konkurrenten orientieren. Und solange es keine kartellrechtswidrigen Absprachen gibt, werden auch die Gewinne nicht übermäßig groß sein. Jedenfalls wenn die Kosten mehr oder weniger im gleichen Verhältnis zum Umsatz stehen - wovon ich in dem Bereich mal ausgehen würde.

Deswegen passiert folgendes:
Park A bietet X Sensationen zum Einstiegspreis von Y EUR an. Sein Wettbewerber wird ihn entweder hinsichtlich der Sensationen überbieten oder hinsichtlich des Preises unterbieten müssen, um ihm Kunden abzuwerben. Ersteres ist vermutlich nur zu einem gewissen Grad sinnvoll, schließlich gibt es keine "Gigaparks", sondern die vorhandenen sind innerhalb gewisser Grenzen ähnlich groß. Vermutlich so, dass man an einem Tag als Besucher mehr oder weniger alles mal sehen oder fahren kann.
Also wird es eine Preisfrage sein. Und um den Basispreis weiter drücken zu können, ohne die Kosten senken zu müssen, werden eben Zusatzangebote generiert. Die erhöhen den Gewinn, ohne die Kosten allzu sehr zu erhöhen. Und wenn das wiederum alle oder viele machen, sinken eben die Basispreise (oder steigen weniger).

In Summe macht der Park nicht mehr Gewinn, kann sich aber u.U. von Mitbewerbern durch günstigere Basispreise absetzen.


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Vorne anstellen gegen Geld im Freizeitpark

24.07.2018 um 16:50
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb: kleinundgrün schrieb:
Folglich subventionieren diejenigen, die diese Zusatzangebote wahr nehmen, diejenigen, die mit den "Basisleistungen" zufrieden sind.
Vorstellen kann ich mir das so wohl auch,
Schrieb ich ja bereits, möglicherweise verdanken wir sogar diese mittlerweile fast ständig erhältlichen 50% Ermäßigungsgutscheine, denen die Geld für solche Extras springen lassen.
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:allerdings wird den Parks gerade wegen der Zusatzangebote vielfach Geldgeilheit und Profitgier vorgeworfen.
Jup, aber das passiert auch schon aufgrund der Eintrittspreise und vorzugsweise von Menschen, die sich weder mal Gedanken darüber gemacht haben was solch ein Fahrgeschäft in der Anschaffung kostet noch mal ein paar Seiten darüber gelesen haben von was für umfangreichen Wartungsarbeiten und Überprüfungen, die nicht nur jährlich in der Zwischensaison sondern zum Teil täglich vor Eröffnung des Parks durchgeführt werden MÜSSEN die Betriebsgenehmigung solcher Fahrgeschäfte abhängt.

Und das obwohl sich das eigentlich jeder denken können müsste, wenn er sich mal klar macht wie selten größere Unglücke oder gar kleinere Unfälle (selbst bei Besuchern die sich nicht komplett Regelkonform verhalten) dank dieser heftigen Bestimmungen und Prozeduren sind.

Das nicht jeder sich damit beschäftigen möchte wie so eine Achterbahn zu warten ist und was sie bei Anschaffung kostet ist ja verständlich.
Aber das man die Selbstverständlichkeit, dass man einfach einsteigen und sicher sein kann lebendig und unverletzt wieder auszusteigen kann, regelmäßigen, umfangreichen, arbeitsintensiven und entsprechend kostspieligen Wartungsarbeiten, die auch nicht freiwillig sind verdankt, DAS sollte doch eigentlich jedem der in so einem Ding mal gesessen hat dämmern.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb: Ilvareth schrieb:
Wäre mal interessant zu wissen, wie sich das rechnerisch tatsächlich darstellt.
Das wird man nur qualifiziert schätzen können, solange man keinen Einblick in die Buchführung dieser Parks bekommt.
Ich meine mal vor einigen Jahren gelesen zu haben, dass der durchschnittliche Gewinn pro Besucher bei ca 3€ lag, ich hab aber nicht mehr genau aufm Schirm wie belegt diese Zahlen waren, aber es machte einen schlüssigen Eindruck.

Neben dem von @kleinundgrün erwähnten ähnlichen Preisgefüge, dass auf einen eher geringen Spielraum bei der Preisgestaltung hinweist ist auch noch erwähnenswert, dass zumindest die größeren Parks doch recht weiträumig über Deutschland verteilt sind und sich nicht in der Nachbarschaft von einander Konkurenz machen.
Grade in Bayern und Niedersachsen liegt das auch sicher nicht daran, dass man doch so ein bisschen was an verfügbarer Fläche braucht.

Wären solche Parks die Goldgruben für die so manch Nörgler sie hält, dann gäbe es ohne Zweifel mehr davon, denn dann würden die sogar davon profitieren, dass "Nachbarparks" sich gegenseitig entlasten und dadurch geringere Wartezeiten zu einer höheren Kundenzufriedenheit führen.

Das dem nicht so ist spricht dafür, dass es zwischen "bestmöglicher Auslastung der Fahrgeschäfte mit ausreichend Besuchern für ausreichend Umsatz bzw Gewinn" und "ausreichend Fläche und Fahrgeschäfte, damit sich nicht vor jeder noch so kleinen Attraktion die unzufriedenen Besucher stundenlang drängeln" ein ziemlicher Eiertanz sein dürfte und Zahlen die nahelegen, dass größere Parks in Jahren in den größere Fahrgeschäfte neu angeschafft werden auch mal Verluste in Millionenhöhe schreiben findet man im Internet auch.

Erfahrungsgemäß liegt "Die Wahrheit" dann irgendwo in der Mitte.
Die Betreiber werden nu vermutlich nicht von Toast mit Margarine leben müssen aber ich würd auch nicht annehmen, dass der fette Bonus Jahr für Jahr auch nur annähernd garantiert ist und es auch mächtig daneben gehen kann sich zum falschen Zeitpunkt für oder gegen die Anschaffung einer neuen Attraktion zu entscheiden.


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Vorne anstellen gegen Geld im Freizeitpark

24.07.2018 um 17:31
Ein System, das mir deutlich besser gefällt, nutzt ein Park hier in NRW. Für 15 Euro gibt es vier Mal vorne anstellen, über den Ausgang oder Sondereingänge. Schön daran: ich kann mich selbst vier mal vorne anstellen oder einmal drei Kumpels mitnehme oder alles dazwischen. 15 Euro on top auf den Eintrittspreis finde ich erschwinglich, zumal man sich das teilen kann.
Sieht man das System, kann das aber mit wirtschaftlicher Notwendigkeit wiederum nicht ganz so viel zu tun haben. Klar, wenige Menschen sind bereit, viel zu zahlen, viele Menschen sind bereit, wenig zu zahlen, diese Sonderdinger werden sich besser verkaufen, aber ganz deutlich wird auch darauf hingewiesen, dass die verfügbare Anzahl pro Tag begrenzt ist. Und der reguläre Eintrittspreis ist unerheblich höher als dort, wo der Butler angeboten wird.


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24.07.2018 um 17:33
hm ich frag mich nur was passiert wenn niemand mehr diese Expresspässe kauft....ob dann die armen Parks wohl alle samt Insolvenz anmelden müssen? Wohl kaum....
Genauso ist es bei den Flugzeugen. Wäre es nicht viel besser für die Umwelt usw... wenn man ein Flugzeug komplett auslasten würde, d.h. keine First- oder Business-Class anbieten würden? Erschließt sich mir als logisch.

Und zum Andrang allgemein...in den Heidepark geht man ja auch nicht zur Ferienzeit und nicht am Wochenende :D Das ist Grundregel Nr. 1. Denn dann ist anstehen vorprogrammiert.

Am besten so ziemlich am Ende der Saison und mitten in der Woche, einmal erlebt, fast 0 Anstehzeit, das war sowas von entspannend. So kann man den vollen Ticketpreis dann wenigstens auch nutzen. Glaube es waren insgesamt 10-12 Achterbahnfahrten. macht dann immer noch so 4 € pro Fahrt, was graaade noch zu annehmbar ist.

Das die Parks aber gerade auf diese Stoßzeiten angewiesen sind versteh ich natürlich...nur sollen da andere hingehen... Außerdem nehmen die schon noch genug ein, glaube da sollten wir uns keine Gedanken drum machen...


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24.07.2018 um 20:10
Zitat von knopperknopper schrieb:hm ich frag mich nur was passiert wenn niemand mehr diese Expresspässe kauft....ob dann die armen Parks wohl alle samt Insolvenz anmelden müssen? Wohl kaum....
Wie bereits ausführlich erklärt würden Leute wie ich die darauf angewiesen sind dann vermutlich keine 50% Gutscheine mehr auf jeder einzelnen Fantaflasche des Kastens oder der Rückseite einer kompletten Charge Cornflakespackungen und ähnlichen Nahrungsmitteln die jeder irgendwie bezahlen und ggf sogar brauchen kann finden, sprich im zweifel sogar gezielt für je kaum 2 Euro beliebig viele Gutscheine besorgen um mit einer Gruppe jeder Größe in den Park zu fahren und mal eben ohne das es Glück oder sonstwas braucht für jeden einzelnen nur den halben Eintrittspreis zahlen.
Zitat von knopperknopper schrieb:Wäre es nicht viel besser für die Umwelt usw... wenn man ein Flugzeug komplett auslasten würde, d.h. keine First- oder Business-Class anbieten würden? Erschließt sich mir als logisch.
Ähm nein.
Wenn Du solch ein Flugzeug nämlich bis oben hin vollstopfst bis nichts mehr reinpasst, dann fliegt es im besten Fall gar nicht erst, im weniger günstigen Fall bricht nach dem Start irgendwas ab, der Pott knallt runter, alle tot (mal passiert als die geschätzten Gewichtsangaben pro Passagier und Gepäck leider nicht mehr so richtig zutrafen als ne komplette Sportmannschaft mit eh höherem Gewicht pro Person und dann auch noch schwerer Ausrüstung einstieg.
Das es deswegen sinnvoller ist Passagiere und Gepäck genau zu wiegen statt zu schätzen (war nen kleines Flugzeug) ist leider erst nach diesem Unfall den keiner an Bord überlebt hat klar gewesen und Pflicht geworden.
Im günstigsten Fall fliegt der Pott zwar, aber nurn paar km, weil man dann landen muss um nachzutanken, weil man nicht genug Sprit noch dazu packen kann um weiter zu kommen, zumindest nicht wenn man weder gar nicht erst in die Luft kommen oder noch ne ganze Weile vor dem Ziel abstürzen möchte.

Deswegen ist das mit den verschiedenen Klassen so praktisch.
Man kann nen gutes, stabiles Flugzeug basteln und dann nicht nur die Klassen anteilig so verteilen, dass der Pott bei optimaler Auslastung trotzdem nicht zu schwer ist sondern die verschiedenen Klassen auch so im Flugzeug anordnen, dass das tatsächliche Gewicht optimal an Bord verteilt ist.

Das Flugzeug einfach maximal vollstopfen, geht nicht, weil Physik und so.
Zitat von knopperknopper schrieb:Und zum Andrang allgemein...in den Heidepark geht man ja auch nicht zur Ferienzeit und nicht am Wochenende :D Das ist Grundregel Nr. 1. Denn dann ist anstehen vorprogrammiert.
Wenn Du die Beiträge der anderen Schreiber zur Abwechslung mal LESEN würdest, nur so nen Vorschlag, dann hättest Du auch lesen können, dass hier Einigkeit darüber besteht, dass Besucher, denen es möglich ist Wochenenden, Schulferien und Feiertage zu umgehen nicht mal die Zielgruppe für diese Angebote sind, aber es einfach mal Menschen gibt denen es nicht möglich ist diesen Stoßzeiten aus dem Weg zu gehen, wie z.B. JEDEM der mit einem schulpflichtigen Kind in solch einen Park möchte...


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25.07.2018 um 07:28
Zitat von knopperknopper schrieb:in den Heidepark geht man ja auch nicht zur Ferienzeit und nicht am Wochenende :D Das ist Grundregel Nr. 1
Ich fahre da hin wann ich das will und nicht wenn andere nicht wollen :Y:
Zitat von knopperknopper schrieb:macht dann immer noch so 4 € pro Fahrt, was graaade noch zu annehmbar ist.
Junge junge...4€ pro Fahrt "gerade noch annehmbar"
Alles haben wollen und nix bezahlen?

Ist dir klar was alleine eine der mehreren Hauptattraktionen ist?
Das sind große Ingenieursleistungen die nicht mal kurz aus nen paar Metallstäben zusammengeschweißt wurden.


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25.07.2018 um 09:01
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Ich meine mal vor einigen Jahren gelesen zu haben, dass der durchschnittliche Gewinn pro Besucher bei ca 3€ lag, ich hab aber nicht mehr genau aufm Schirm wie belegt diese Zahlen waren, aber es machte einen schlüssigen Eindruck.
Ich war mal ein bißchen neugierig und habe mal beim Europapark Rust nachgesehen...

Bei einem Gewinn*1 für das Geschäftsjahr 16/17 bei knapp 7 M€, bei über 5,5 Millionen Besuchern*2 kommen knapp 1,30€ raus

*1
Lt Geschäftsbericht im Bundesanzeiger

*2
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.europa-park-in-rust-mehr-als-5-5-millionen-besucher.ee43c4ac-82d2-4e5d-a177-8be22b148ed6.html


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25.07.2018 um 10:35
hm ja also 7 Mio € klingt jetzt nicht grade als hätten sie ums Überleben zu kämpfen bzw. würden sich mit einigen teuren Achterbahnen …und den damit verbundenen Ingenieursleistungen, die ich natürlich schätze, übernehmen.

Da sind doch die Kredite im nu wieder abbezahlt wenn mal sone neue Attraktion hinzu kommt...und dann wird nur noch Kasse gemacht. Ja logisch die Unterhaltung usw.. kostet auch, TÜV-Prüfung usw... aber wie gesagt trotzdem 7 Mio Gewinn...

beim Heidepark Soltau sieht es ähnlich aus...hier nur mal die Umsätze der letzten Jahre…

https://de.statista.com/unternehmen/242755/heide-park-soltau-gmbh (Archiv-Version vom 22.10.2014)
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Ähm nein.
Wenn Du solch ein Flugzeug nämlich bis oben hin vollstopfst bis nichts mehr reinpasst, dann fliegt es im besten Fall gar nicht erst, im weniger günstigen Fall bricht nach dem Start irgendwas ab, der Pott knallt runter, alle tot (mal passiert als die geschätzten Gewichtsangaben pro Passagier und Gepäck leider nicht mehr so richtig zutrafen als ne komplette Sportmannschaft mit eh höherem Gewicht pro Person und dann auch noch schwerer Ausrüstung einstieg.
aber das man deswegen 3 Klassen macht kann ich mir nicht vorstellen, also das dass der Hauptgrund ist. Das mit den Klassen gibt es ja wie gesagt schon viel länger in Zügen, Schiffen usw..
Ich hab jetzt nur mal für den Airbus A380 nachgeschaut. Es sind 853 Passagiere maximal zugelassen, was aber nur geht wenn das komplette Flugzeug mit ner einer Klasse, nämlich der Economy ausgestattet ist.

Wurde auch alles abgenommen und genehmigt. Er fliegt die volle Reichweite von 15.000 Kilometern mit 853 Passagieren.

Wikipedia: Airbus A380#Evakuierung
Drei Tage später, am 29. März 2006, bestätigten die Europäische Agentur für Flugsicherheit und die US-Luftfahrtbehörde FAA die maximale Sitzplatzkapazität von 853 Passagieren.
Der Erstflug fand am 27. April 2005 statt. Bei einem maximalen Startgewicht von 560 Tonnen ist das Flugzeug heute für bis zu 853 Passagiere und 20 Besatzungsmitglieder zugelassen; die maximale Reichweite beträgt 15.000 Kilometer, die Dienstgipfelhöhe 13.100 Meter.
kann sein das dass bei einem kleineren Flugzeug wo diese Abnahme evt. nicht so genau erfolgte schon mal der Fall war, aber da hat dann irgendwer seinen Job nicht richtig gemacht, denn es wird ja alles gewogen, also das Gepäck usw...

Für den Passagier selber und sein Handgepäck wird glaub ich ein Durchschnittswert genommen, weiß es jetzt aber nicht genau.
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Deswegen ist das mit den verschiedenen Klassen so praktisch.
Man kann nen gutes, stabiles Flugzeug basteln und dann nicht nur die Klassen anteilig so verteilen
ja aber wie gesagt das ist dann maximal ein Nebeneffekt. Zumal ja die höheren Klassen eher vorn im Flugzeug sind und nicht bunt verteilt. Dass es überhaupt Klassen gibt ist historisch bedingt (Klassen auf Schiffen / in Zügen).


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Vorne anstellen gegen Geld im Freizeitpark

25.07.2018 um 10:52
@knopper
Zitat von knopperknopper schrieb:hm ja also 7 Mio € klingt jetzt nicht grade als hätten sie ums Überleben zu kämpfen
Nimm mal lieber die 1,30€ pro Person ums zu verdeutlichen.

Zieh mal alle Umsätze ab die durch Fast-Pass / VIP / was weiß ich Tickets generiert wurden und überleg wie viel dann wohl noch von den 1,30€ übrig bleiben...

7 Mio klingt erstmal viel, wenn man sich aber ansieht wie viel das pro Person ist, ist das schon recht knapp kalkuliert.


Teure First-Class Tickets subventionieren teilweise die normalen Tickets.

Wie es Hoeneß zur Allianz Arena und den Preisen mal gesagt hat: Der Stehplatzfan kann nur so billig ins Stadion weil der Verein den VIPs das Geld aus der Tasche zieht.
Das hat er mal vom Stapel gelassen als sich ein paar Fans darüber beschwerten das die Allianz Arena mehr VIP Plätze bekommen soll - und da ist was dran.


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