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Chico wurde eingeschläfert. Richtige Entscheidung?

449 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hund, Tote, Kampfhund ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Chico wurde eingeschläfert. Richtige Entscheidung?

17.04.2018 um 12:36
Wie will man denn den Hund resozialisieren? Eine Gesprächstherapie dürfte schon mal ausfallen. Da kann man Gelder besser investieren, als in die Resozialisierung eines Hundes, der immerhin als sehr gefährlich angesehen werden muss. Tatsächlich ein ziemlich skurriles Thema für Menschen die keine echten Probleme haben oder keine lösbaren.

Anders sehe ich die Idee, vor Australien jeden größeren Hai abzuknallen, schließlich sind es da die Badenden, die in den Lebensraum der Haie eindringen, nicht umgekehrt.

Für die Natur ist das Überleben eines einzelnen Exemplars einer überzüchteten Hunderasse ebenfalls völlig irrelevant.


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17.04.2018 um 12:50
@sacredheart
der Hund war überzüchtet? Woher weißt Du das? Und wieso sollte man einen Hund, der nur existiert, weil Menschen es so wollen, mit weniger Respekt behandeln als ein Wildtier? Erkläre mir das mal bitte. Es gäbe den HausHund nicht, wenn der Mensch nicht zu den Wildtieren vorgedrungen wäre und er sie domestiziert hätte.


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17.04.2018 um 13:09
@Tussinelda

Der erhalt eines einzelnen Stafforshire Terriers trägt zur Artenvielfalt und zum Gleichgewicht der Natur gar nichts bei. Das unterscheidet ihn zB von einem einzelnen Weissen Hai, der in der freien Natur lebt.

Wenn ein Haustier dann schon 2 Menschen getötet hat, würde ich nicht unbedingt eine Bürgerinitiative oder einen Spendenmarathon für das Tier veranstalten, um es zu 'resolzialisieren'. Denn die Frage bliebt: Wie soll das gehen?

Wie will man denn ernsthaft sicherstellen, dass es bei 2 Toten bleibt? Eben.


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Chico wurde eingeschläfert. Richtige Entscheidung?

17.04.2018 um 13:23
@sacredheart

Der Hund war nicht überzüchtet, er war nichtmal reinrassig.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wie will man denn ernsthaft sicherstellen, dass es bei 2 Toten bleibt? Eben.
Du kannst auch bei Frau Müllers Pudel oder Golden Retriever nicht sicherstellen, dass es nie zu (tödlichen) übergriffen kommt. Es sind Tiere. Da gibts keine absolute Sicherheit.


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17.04.2018 um 13:59
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Der erhalt eines einzelnen Stafforshire Terriers trägt zur Artenvielfalt und zum Gleichgewicht der Natur gar nichts bei. Das unterscheidet ihn zB von einem einzelnen Weissen Hai, der in der freien Natur lebt.

Wenn ein Haustier dann schon 2 Menschen getötet hat, würde ich nicht unbedingt eine Bürgerinitiative oder einen Spendenmarathon für das Tier veranstalten, um es zu 'resolzialisieren'. Denn die Frage bliebt: Wie soll das gehen?

Wie will man denn ernsthaft sicherstellen, dass es bei 2 Toten bleibt? Eben.
wo hast Du denn hier meine Fragen beantwortet? Oder haste nur so einen post abgelassen?


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Chico wurde eingeschläfert. Richtige Entscheidung?

17.04.2018 um 14:10
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wie will man denn ernsthaft sicherstellen, dass es bei 2 Toten bleibt? Eben.
Indem nur noch erfahrene und fähige Personen mit dem Tier umgehen und es von potenziellen Zielen wie unfähigen Leuten, kleinen Kindern oder Alten ferngehalten wird.

Ganz einfach.

Wie es ohnehin Standard bei gefährlichen Tieren ist. Schließlich lässt man auch keinen 1€-Jobber ohne jede Erfahrung Löwen und Tiger füttern.


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17.04.2018 um 14:57
@Becky

Bei Frau Müllers Pudel, so er noch keine Menschen getötet hat, ist die Wahrscheinlichkeit für weitere Todesfälle aber geringer als bei einem Tier, dass dies schon 2x getan hat.

Von daher war einschläfern schon der richtige Weg.

@Kc

Ich fände es etwas unverhältnismäßig, das Tier nun von erfahrenen Menschen jede Sekunde bewachen zu lassen. Der Hund kann dann ja auch kaum noch raus, oder sollen jetzt Unfähige, Alte und Kinder einfach zu Hause bleiben?


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Chico wurde eingeschläfert. Richtige Entscheidung?

17.04.2018 um 15:11
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ich fände es etwas unverhältnismäßig, das Tier nun von erfahrenen Menschen jede Sekunde bewachen zu lassen. Der Hund kann dann ja auch kaum noch raus, oder sollen jetzt Unfähige, Alte und Kinder einfach zu Hause bleiben?
blödsinn.... erfahrene haltern können an hand der körpersprache genau sehen, wie ihr hund gerade drauf ist....
bewachen... so ein müll...du hast den hund an der leine.... und auf weiter flur kannste ihn auch abmachen, wenn das vertrauen da ist und du deinen hund kennst....

als wenn der hund sich auf alles sofort stürzt, was ein mensch ist, wo nimmst du dieses denken her...


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17.04.2018 um 15:14
@M11

Also bei einem Hund, der schon 2 Menschen getötet hat, ist doch ein bißchen Misstrauen angebracht, finde ich.

Da ist für mich eine Grenze erreicht, wo ein Haustier der Gesellschaft zugemutet werden kann. Bei einer Schlange, die ihren Besitze tötet, wäre das noch etwas anderes. Schlangen werden in aller Regel nicht auf die Gesellschaft losgelassen und könnten ggf in ihrem richtigen Lebensraum ausgewildert werden.

Wo ist denn der echte Lebensraum eines Staffordshires? Spielplätze?


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Chico wurde eingeschläfert. Richtige Entscheidung?

17.04.2018 um 15:19
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wo ist denn der echte Lebensraum eines Staffordshires? Spielplätze?
du mußt aber auch sofort übertreiben , kein tier sollte den spielplatz als lebensraum betrachten...

sein lebensraum, ist der gleiche, wie bei anderen hunden auch ....es kommt auf den halter an.... nicht auf die umgebung..

mal davon abgesehen, es sollte nicht dort sein wo nur beton ist und bäume eingezäunt sind , da gehört kein hund hin


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17.04.2018 um 15:22
@M11

Wer will denn sicherstellen, dass dieses Tier lückenlos in perfekter Halterhand verbleiben wird, so dass von ihm keine weitere Gefahr für Menschen ausgeht? Das ist doch kaum sicherzustellen. Selbst wenn derjenige, der das Tier übernommen hätte, ein überaus versierter und verantwortungsbewusster Hundehalter wäre, stellt doch niemand sicher, was in den Folgejahren passieren würde. Da wäre für mich die Rechtsgüterabwägung Lebensrecht dieses Tieres (nach 2 getöteten Menschen) gegen das Lebensrecht möglicher weiterer Opfer ziemlich schnell getroffen.


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17.04.2018 um 15:36
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Der Hund kann dann ja auch kaum noch raus, oder sollen jetzt Unfähige, Alte und Kinder einfach zu Hause bleiben?
Der Hund sollte nicht in einen Privathaushalt, sondern zu einer Organisation, die sich speziell um solche Hunde kümmert. Da laufen eher selten Unfähige, Alte und Kinder rum.

Bei der Organisation hier im Umkreis, die ich kenne, handelt es sich um ein riesiges hundesicher eingezäuntes Gelände. Da werden die Hunde vernünftig versorgt, ihnen wird von Grund auf der Umgang mit anderen Hunden und Menschen beigebracht und viele (die, die nur auffälliges Verhalten zeigen/unfähige Erstbesitzer hatten, aber nie wen "angefallen" haben), werden ganz normal vermittelt. "Normal" heißt in dem Fall, dass die Interessenten nicht dastehen, sich nen Hund aussuchen und dann mit nach Hause nehmen, sondern es wird ein Hund gewählt, der zu den Umständen der Interessenten passt, die Wohnsituation wird begutachtet, der Hund lernt die Interessenten bei ersten Spaziergängen in Begleitung der Mitarbeiter kennen und wenn das passt, darf er ein paar mal übers Wochenende mit. Wenn dann alles gut läuft, wird er vermittelt. Aber auch nur dann.

Mich interessiert übrigens immer noch, wo du hernimmst, dass Chico überzüchtet war? Wie gesagt, er war ein Mischling. Je nach Mischung kann es übrigens zu unterschiedlich ausgebildetem Aggressionspotential kommen. In blöden Fällen liegt das sehr viel höher als bei reinrassigen Tieren.


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17.04.2018 um 15:51
@Becky
Beim Schutzdienst wird aber mit dem Beutetrieb gearbeitet.
Bei der Polizei wird mit einen ganz Körper Anzug gearbeitet.
Ich bezweifle das die Halter von Chico einen hatten.


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17.04.2018 um 16:08
@Merkwürdiges

Das Problem wird bei den Haltern wohl daran gelegen haben, dass sie keine Ahnung hatten, was sie taten/nicht die körperlichen Voraussetzungen hatten, um mit Hunden zu arbeiten. Oder beides.

Schon allein das ewige Hocken im Zwinger kann ja nen enormen Knacks verursachen.


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17.04.2018 um 16:16
Zitat von BeckyBecky schrieb:Je nach Mischung kann es übrigens zu unterschiedlich ausgebildetem Aggressionspotential kommen. In blöden Fällen liegt das sehr viel höher als bei reinrassigen Tieren.
häh? Das möchte ich bitte mal erklärt haben.


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17.04.2018 um 16:28
@Becky

Bin nun nicht so der Hundeexperte. Würde aber alleine vom Verhalten des Tieres darauf schließen, dass es charakterlich wohl nicht so astrein ist und die Situation ist dann ja auch noch mit gewaltiger Kraft kombiniert. Bei nem Yorkshire würde das vielleicht nicht so ins Gewicht fallen.

Der Kanckpunkt ist doch: Wenn ein Hund mit solcher Vorgeschichte wieder zu einem Halter kommt, der noch so gut sein mag:

Was passiert, wenn der Halter in 6 Monaten plötzlich ausfällt? Da ist doch kein Amt mehr akribisch hinterher. Und wie die geschichte dann weitergehen könnte, erscheint mir ein Einschläfern dieses einen Tieres durchaus gerechtfertigt.

Nehmen wir an, Hundeexperte XX übernimmt dann nach einige Zeit den Hund und es geht keine Gefahr von dem Tier aus. Hundehalter XX kriegt nen Schlaganfall und dann übernimmt sein bekloppter Schwippschwager Günni Schwagalla das Tier.
Da prüft doch erst mal niemand. Dann läßt Günni Schwagalla - frei von jeder Sachkenntnis - das Tier frei laufen und ZZ, 4 Jahre alt, spielt im Garten Ball. Ist das so abwegig?


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17.04.2018 um 16:29
@Tussinelda

Ich hab mich blöd ausgedrückt. Es gibt ja Hunde, die rassetypisch eine hohe oder niedrige Reizschwelle haben. Laut unserem ehemaligen Tierarzt kann es dann bei einem Mix aus zwei Arten mit sehr niedriger Reizschwelle zu erhöhtem Aggressionspotential kommen. Hab das grade eben versucht, nachzuprüfen. Hab allerdings keine wirklichen Quellen gefunden. Kann also eine bloße Anekdote oder veraltetes "Wissen" gewesen sein.


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17.04.2018 um 16:40
@Becky
Kommt aber drauf an wie der Hund gearbeitet wird.
Kuck dir mal Schlegel und Blacky das Video an.
Da sieht man einen Hund der mit Gewalt ausgebildet wurde.
Und der Hundeführer der keine wirkliche Kontrolle hat.
Der Hund im Video hätte Schlegel samt Hundeführer getötet wen der kein Maulkorb hätte.

Auch Grenz Hunde wurden mit Gewalt ausgebildet.
Die meisten hatten u. konnten kein Menschen Kontakt mehr haben.
Und wurden nach den Mauerfall eingeschläfert.


Bei den Polizei Hunden wird immer mehr über Positive Verstärkung ausgebildet


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17.04.2018 um 16:41
@sacredheart
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Bin nun nicht so der Hundeexperte. Würde aber alleine vom Verhalten des Tieres darauf schließen, dass es charakterlich wohl nicht so astrein ist und die Situation ist dann ja auch noch mit gewaltiger Kraft kombiniert. Bei nem Yorkshire würde das vielleicht nicht so ins Gewicht fallen.
Ein Hund kann als wahres Lamm zur Welt kommen, wird er nicht sozialisiert, vernachlässigt und/oder misshandelt, kann das nen gehörigen Knacks verursachen. Vollkommen unabhängig von der Rasse.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Der Kanckpunkt ist doch: Wenn ein Hund mit solcher Vorgeschichte wieder zu einem Halter kommt, der noch so gut sein mag:

Was passiert, wenn der Halter in 6 Monaten plötzlich ausfällt? Da ist doch kein Amt mehr akribisch hinterher. Und wie die geschichte dann weitergehen könnte, erscheint mir ein Einschläfern dieses einen Tieres durchaus gerechtfertigt.
Chico wäre nicht in eine Privatfamilie gekommen, also warum wird damit immer wieder angefangen?
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Nehmen wir an, Hundeexperte XX übernimmt dann nach einige Zeit den Hund und es geht keine Gefahr von dem Tier aus. Hundehalter XX kriegt nen Schlaganfall und dann übernimmt sein bekloppter Schwippschwager Günni Schwagalla das Tier.
Da prüft doch erst mal niemand. Dann läßt Günni Schwagalla - frei von jeder Sachkenntnis - das Tier frei laufen und ZZ, 4 Jahre alt, spielt im Garten Ball. Ist das so abwegig?
Ja. Wir reden hier über Listenhunde, noch dazu auffällig gewordene. Da muss man Sachkunde nachweisen. Vorausgesetzt, die Behörden arbeiten nicht so wie in Hannover und ignorieren auftauchende Probleme, Meldungen oder sonstwas. Solche Hunde werden nicht verteilt wie Bonbons an Karneval.

Und da der Hund in einer Organisation landen würde, die mit solchen Tieren arbeiten, würde er auch gar nicht im Park um die Ecke rumrennen.


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17.04.2018 um 16:43
Zitat von MerkwürdigesMerkwürdiges schrieb:Es gibt keine Beweise für ein Blutrausch
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Und von Blutrausch habe ich nix gelesen.
Es gibt ja auch keine Details der Obduktion wie könnte man da auch auf blutrausch oder "gezielte tötung" schließen.


Gut das er erlöst ist.

Nun aber ran an die Verantwortlichen!
Die Betreuer der Familie
Und die verantwortlichen im Veterinär Amt.

Bin gespannt.
Immerhin sind zwei Menschen tot die nicht hätten tot sein müssen.


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