schtabea schrieb am 11.04.2018:11.04.2018 um 14:20
Eine ganz andere Frage : Warum so ein Riesenaufstand weil Problemhund sterben soll, während wir, auch die Hunderetter, gleichzeitig munter Rinder, Schweine, Lämmer, Rehe und Hasen futtern...?
Ernsthaft?
schtabea schrieb am 11.04.2018:11.04.2018 um 14:36
Was ich mich Frage : Warum brauchen oder wollen Menschen in Deutschland Kampfhunde ? Zumal die ja nun wirklich nicht besonders knuffig aussehen.
Ernsthaft?
Ich denke hier vergessen einige dass Beissstatistiken überwiegend nicht aus Todesfällen bestehen. Da muss ich tatsächlich mit dem Kopf schütteln, wenn manche Menschen es so argumentieren: Aber ein Dackel ist viel aggressiver, beißt viel öfters. Aber ein Labrador kann auch beißen und aggressiv werden. Aber ein Chiuaua kann auch lebensgefährlich werden, wenn sie dir die Pulsader trifft. *Kotz*
Man kann aber einen Dackel, einen Labrador und durchaus auch einen Schäferhund abwehren. Einen Staff eher nicht (wobei ich auch hier mit dem Kopf schütteln muss, denn Chico war offensichtlich kein reinrassiger Staff, mir sieht es stark nach einer Kreuzung mit der engl. Bulldogge). Nicht weil sie 'von Natur aus' aggressiv wären.
1. Die Art, wie ein (Bsp.) Staff zubeißt, ist eine ganz andere, der Kiefer funktioniert da (nicht nur anders), die Kräfte, die dahinter stecken sind auch völlig andere.
2. ''Warum brauchen oder wollen Menschen
Kampfhunde die sogenannten Listenhunde, zumal die ja nun wirklich nicht besonders knuffig aussehen?'' Ich finde Chiuauas auch nicht knuffig, wieso hat sie jede dritte Frau? Menschen, die sich einen Hund aussuchen, weil er knuffig ist, sollten es lieber lassen.
Ich bin ein großer Fan von Tschechoschlowakischen Wolfshunden. Einfach weil sie ANDERS sind. :-) Würde Bsp. ein Pudel so 'anders' sein, würde ich mir auch einen Pudel anschaffen. ;-) By the way - selbstverständlich sind alle Hundis toll! Aber die meisten passen nicht zu mir.
Mein Leben haben bisher 28 Jahre lang verschiedene Rassen bereichert. Schäferhunde, Doggen, ein Dobermann, Französische Bulldoggen, Dackel, ein Husky und zwei Miniatur Bullis. Der Dackel war der Dominanteste, doch hätten die Miniatur Bullis solche Aussetzer gehabt, die er hatte, wäre die ganze Geschichte wahrscheinlich vor 16 Jahren schon beendet. ;-)
Heute bereichert mein Leben ein gut gehorsamer, süßer Labrador (wobei ich hier sagen muss, seine Augen waren es schuld, als ich ihn zufällig entdeckt habe, DAS hatte nichts mit 'anders' zu tun *lach*) der bald einen Wolfi als Buddy bekommt. Dass sich hierbei um zwei völlig verschiedene 'Aufgaben' handeln wird, war mir von Anfang an klar - bei dem Labi gab es auch keine jahrelange 'Vorbereitungen' meinerseits darauf, weil nicht nötig. Umdenken möchte ich das aber trotzdem nicht.
Und selbstverständlich möchte ich hier darauf hinweisen, dass das Problem immer am Ende der Leine ist und der Hund nichts dafür kann, das stimmt schon. Bei gewissen Rassen muss man eben mit der 'Energie' arbeiten und die 'Kraft' mehr unterdrücken als bei anderen Rassen (NICHT NEGATIV VERSTEHT SICH, auch nicht durch Gewalt).
Was ich erschreckend finde ist so viel Doppelmoral der sogenannten Tierschützer bei Facebook. Chico sollte eine zweite Chance bekommen, weil er eingesperrt war, doch am Ende gäbe es nur die eine Option - Gnadenhof, isoliert von allen anderen Hunden. KLASSE! DAS NENNE ICH EINE ZWEITE CHANCE und kotze somit nochmal.