Das ist ja das Problem. Die Wölfe, die hier sind, haben gelernt, daß der Mensch für sie keine Bedrohung darstellt. Deswegen kommt es immer wieder zu noch harmlosen Begegnungen.Cachalot schrieb:Warum sollte der Wolf eine Ausnahme sein? Weil er scheu ist? Natürlich. Aber auch hier spielt die Evo ne Rolle. Es gibt scheue und weniger scheue Tiere.
Hab das nicht im Detail verfolgt, meine aber es gäbe ein Rudel, das, warum auch immer, sich untypisch verhält und sich "sehen" lässt.JamieStarr schrieb:Das ist ja das Problem. Die Wölfe, die hier sind, haben gelernt, daß der Mensch für sie keine Bedrohung darstellt. Deswegen kommt es immer wieder zu noch harmlosen Begegnungen.
1200 Tiere nur für Niedersachsen und am Anfang waren es deutlich weniger Wölfe, die enorme Zuwachsrate an Rissen ist heftig.
Es sind im gleichen Zeitraum 49 Wölfe umgekommen. Wie viele hätte man denn noch schiessen müssen, damit Mensch sich wieder wohl fühlt?
dazu gibt es eine Entgegnung:Dawn schrieb:Und damit sind wir wieder beim Senckenberger Institut.
Sobald sehr sichere Merkmale, wie die Ausformung der Paukenblase (Bulla tympanica) nicht wolfstypisch ausfallen, wird eine molekulargenetische Untersuchung veranlasst.
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Die Basis für das bundesweite genetische Wolfsmonitoring bilden Mikrosatellitenuntersuchungen auf Basis der Kern-DNA, die einen individuell einzigartigen genetischen Fingerabdruck ergeben und Rückschlüsse auf Individuenzahlen, Verwandtschaften und das Vorkommen von Hybriden der ersten Hybridgeneration (F1) erlauben.
Bislang wurden bei über 4000 Proben mit Wolfsverdacht Kern-DNA-basierte Mikrosatellitenuntersuchungen durchgeführt. Um auch weiter zurückliegende Hybridisierungsereignisse detektieren zu können, verwendet Senckenberg eine kürzlich entwickelte Methode (Harmoinen et al., in Vorbereitung; Kraus et al., 2015):
Über einen sogenannten SNP-Chip werden zahlreiche über das komplette Genom verteilte Punktmutationen (SNPs) untersucht, an denen sich Wölfe unabhängig ihrer geografischen Herkunft sicher von Haushunden unterscheiden lassen.
Die Methode basiert auf den Daten großer genomweiter Studien, die in den letzten Jahren von international führenden WissenschaftlerInnen durchgeführt wurden (z.B. Galaverni et al., 2017; von Holdt et al., 2012).
Anhand der Methode lassen sich Hybridisierungsereignisse mindestens bis in die dritte Hybridgeneration (= zweite Rückkreuzungsgeneration) sicher nachweisen. Die Methode ist deutlich präziser und höher auflösend als herkömmliche Methoden.
Und das wird auch nicht besser werden. Es wird immer Menschen geben die die Wölfe füttern werden. Siehe Verbot der Taubenfütterung. Jetzt lass so eine Gruppe Wölfe die schon gefüttert wurden, wie das Rudel im Bericht nicht an einem Fahrzeug sondern an Wanderen oder einer Piknikgruppe vorbeiziehen. Lecker Hünchenschenkel in der Hand.
Der Artikel in dem Link ist ein Bezahlartikel, deshalb hier nochmal ein anderer zu dem Rodewalder Rudel.
http://www.haz.de/Nachrichten/Der-Norden/Woelfe-reissen-Shetland-Pony-und-verletzen-Pferd
ja, lauter Schnipsl, über Jahre offenbar zusammengetragen und trotzdem so wenig Material, man weiß nicht wo, warum, wurde nur zusammen geschnitten, teilweise auch harmlose Begegnungen, die allerdings dann mit Hundecam gefilmt sind und dramatisch aussehen, obwohl sie es nicht sind. So was passiert auch, wenn Hunde sich begegnen.....das aber nur nebenbei.
Es sollen mehrere Hunde Blessuren davongetragen haben, die von Tierärzten behandelt und dokumentiert worden seien.haben Blessuren davon getragen. Aha. EIN Wolf gegen wie viele Hunde? Ach ja und gegen ein Gewehr.......
das finde ich wiederum realitätsfremd ... du sprichst einfach eine tierart ihre existenzberechtigung ab ...`? wer gibt dir das recht dazu... ?
und wenn es deine Hunde gewesen wären? Würdest du sie opfern, weil der Wolf unter Naturschutz steht? Lächerlich!
Wer gibt dir das Recht dazu, tausende Menschen und deren Tiere in Gefahr zu bringen?M11 schrieb:das finde ich wiederum realitätsfremd ... du sprichst einfach eine tierart ihre existenzberechtigung ab ...`? wer gibt dir das recht dazu... ?
ist das dein ernst ...von welchen zeitraum redest du da? oder ist es gemeint im vorfeld schon mal aufräumen , es könnte ja was passieren ?
purer egoismus... aber siehe oben
und das klingt für mich ...wie eine art von , ne ich lass es lieber
Gähn, informier dich erst mal besser!
es hätten nicht meine Hunde sein können, da ich sie nicht zum Jagen im Wolfsgebiet losschicke. So viel dazu. Ich kann nicht einerseits mich in der Natur aufhalten, in wissentlicher potentieller Gefahr, vollkommen absichtlich und dann, wenn dann die Gefahr tatsächlich in Form eines Wolfes erscheint, um mich schiessen. Für mich ist das fahrlässig. Und das Gejammer danach um die Hunde ist grenzwertig, denn tot ist der Wolf. Und die Hunde hätten dem nicht ausgesetzt sein müssen. Es sind aber eben Arbeitshunde, die offenbar auch in Gefahrenbereichen eingesetzt werden, da man sonst ja gar keine Tiere schiessen könnte ohne deren Hilfe, so als Mensch. Oder man würde das geschossene Tier nicht wiederfinden. Und dann setzt man seine Tiere dieser Gefahr aus und dann wird eben ein Wolf erschossen. Und das soll dann rechtmäßig sein. Nein Danke.
das würde jeder, nur manche würden sie eben nicht einer vermeidbaren Gefahr aussetzen ;)
was ist los? 1000e Menschen? Du meinst doch sicher die gleichen, die auch Wölfe füttern, die extra mit Kamera (und Gewehr?) dahin gehen, wo sie - hoffentlich - einen Wolf treffen. Der dann darunter zu leiden hat, wenn er a) keine Scheu mehr hat b) angefüttert wird c) nicht einfach in Ruhe gelassen wird.
nein, nicht "Wölfe", sondern einzelne Tiere und das machen andere Wölfe dann trotzdem nicht, auch wenn es einer vormacht. Das wurde hier schon durchgekaut und belegt, aber Du wiederholst es eben so lange, bis es wie ein Fakt wirkt, dass WölfE Zäune überspringen. Also quasi alle.
über wölfe brauchst du mir nix erzählen ...
