Oskura schrieb:Ich weiß selbst nicht ob das Gefühl dann ein anderes wäre, da ich selbst bisher immer ziemlich schnell-nach dem ersten Kennenlernen-eine Beziehung mit jemandem eingegangen bin.
Aber ist Liebe denn letztendlich nicht auch eine Art von Freundschaft?
Vielleicht sollte ich es anders formulieren: erst einige Male treffen, den anderen richtig kennenlernen, bevor man etwas Festeres eingeht.
Ich würde die Meinung nicht unterstützen, nach einigen treffen, jemanden richtig kennengelernt zu haben. Auch, wenn ich mir die Verliebtheitsphasen betrachte und meine Interpretation dazu, glaube ich das die wahrgenommen Gefühlsphasen andere sein können. Bewusst im Konjunktiv formuliert. Leibe und Freundschaft basieren auf den gleichen Fundamenten, ersteres mit deutlich tiefen Emotionen.
Laucott schrieb: emodul schrieb:
. Nicht alle haben dafür Verständnis, dass ihr Partner noch einen weiteren "Freund" oder eine "Freundin" hat.
Aber wäre dieser Aspekt nicht schon ein Grund sich mit demjenigen nicht auf eine feste Partnerschaft
einzulassen?
Wenn ich hier Verständnis mit dem Ausdruck Vertrauen ersetze, bekommt das gleich eine andere Bedeutung in der Beziehung.
Langjährige Freundschaften, sind wir uns alle anscheinend einig, sollte akzeptiert werden. Ich finde es allerdings auch überaus wichtig, neue Freundschaften des Partners ebenso zu tolerieren, auch zwischen unterschiedlichen Geschlechtern.
Die Aspekte dabei sind vielfältig. Kein Vertrauen in den Partner zu signalisieren, indem man gegen die (neue) Freundschaft ist geht tief. Selbstzweifel, Einschränkung der persönlichen Entwicklung, Verlustängste (enden oft in Einengung), etc….
Kann sich hier jeder selbst weiter ausführen, ist allerdings ein sehr komplexes, wenn jede der Ausführung/Verhalten bis hin zu Ursache durchdacht wird.
Alles schon weit weg von der ursprünglichen Frage.