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Den eigenen Vater unterstützen ein Reinfall?

21 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hilfe, Wohnung, Sucht ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
ThePresident Diskussionsleiter
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Den eigenen Vater unterstützen ein Reinfall?

13.11.2017 um 09:55
Hallo, mich beschäftigt ca. seit mehr als 1 Jahr ein Problem.

Vor ca. 1 Jahr hatte mein Vater seine Miete für seine Wohnung nicht mehr bezahlen können, weil sie sehr teuer war im Verhältnis zum Einkommen. Ich hatte immer nur sporadischen Kontakt zu ihm, weil er ein notorischer Biertrinker ist und ein schwieriger Mensch.

Er hatte mich gefragt, ob er seine Sachen unterstellen kann bei mir ich bejahte es.
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich selbst einen Job und sagte bei dem heftigen Unwetter im Sommer 2016 es ist eh schon egal bevor du
auf der Straße schlafen musst nehme ich dich auf, weil ich selbst einige Dinge in ähnlicher Art durchgemacht hatte.

So er hatte aber keine Arbeit und konnte auch kaum etwas wegsparen. Meine Wohnung selbst ist klein und er zahlt sozusagen nichts dazu und ist eigentlich bei mir ein U-BOOT und nicht gemeldet.

Keine einfache Situation .... er will sich auch nicht unterordnen oder anpassen. Er hatte auch über Sozialamt keine Hilfe in Anspruch nehmen wollen. Belastet mich aber seither. Mein Schlaf ist gestört, Freunde kann ich nicht einladen er selbst geht kaum fort. Ich hab also nur Ruhe, wenn er arbeitet oder so mal einkaufen geht. Bin sehr enttäuscht von ihm, weil ich immer positiv gedacht habe.

Bin oft selbst unterwegs bei Freunden etc. um nicht streiten zu müssen, weil er sich nicht anpasst oder mir als Erwachsener was vorschreiben will.

Jetzt hat er einen Job er verwendet immer seine alte Adresse für die Anmeldung und ich hoffe, dass er bald auszieht.
Wir haben kein gutes Vater Sohn Verhältnis .... und er ist ein schwieriger Mensch....z.B Wenn ihm was nicht passt brüllt oder
gröllt er etwas, dass mein Niveau nicht entspricht.

Das 2. Jahr werde ich persönlich nicht schaffen mehr mit ihm zusammenzuleben.
2 Szenarien: Er schafft es geordnet etwas wegzusparen und eine Wohnung zu nehmen.
Oder ich selbst spare etwas weg und ziehe um. Doch mir selbst gehts zur Zeit wirschaftlich bzw. beruflich nicht gut....

War es falsch ihn überhaupt aufzunehmen ? Bevor ich mir Vorwürfe mach....er könnte sich was antun etc.
Wie sollte ich weiter reagieren ? oder härter in das Gefecht gehen ? Polizei wäre allerletzte OPTION wenn er gewaltätig sein würde.

Mir ist bewusst, dass eine Wohnungssuche sehr viel Zeit in Anspruch nimmt... doch meine innere Ruhe bzw. Privatsphäre ist mir wichtiger.

Irgendwie komme ich mir in einen Zwiespalt vor.... mal sehen ob sich das Jahr 2018 besser entwickelt ?

Vielen Dank für mögliche Tipps oder ähnliche Situionen in der ihr auch wart ?


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Den eigenen Vater unterstützen ein Reinfall?

13.11.2017 um 10:05
@ThePresident


Für jede Art des Zusammenlebens braucht es Regeln. Wenn ich dich richtig verstanden habe, ist es deine Wohnung, er beteiligt sich aber kaum bis gar nicht an den Aufwendungen.

Lass ihn zunächst Miete zahlen (je nachdem, wieviel er von der Wohnung einnimt 30 bis 50 Prozent).


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ThePresident Diskussionsleiter
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13.11.2017 um 10:09
Naja mein Ziel ist es vorrangig, dass er sich etwas wegspart für eine neue Wohnung.... dann hat meine Hilfe einen Sinn gehabt....

Aber es stimmt... einiges ist teuer geworden z.B Strom... also ich muss ihn darauf ansprechen... ist aber nicht immer so einfach....aufjedenfall muss ich hier die Presse ansetzen.. denn sonst glaubt er im gemachten Nest lebt es sich weiterhin so super.


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13.11.2017 um 10:21
@ThePresident

Du hast Recht, keine einfache Situation.

Du hast Deinem Vater geholfen, zurückgesteckt u. es kommt keine Bereitschaft von ihm, seine Lage zu verbessern.
Noch dazu zeigt er sich uneinsichtig.

Ich würde mit ihm darüber reden, das Du auch Bedürfnisse hast u. Dich diese Situation u. seine Art auf Dauer belastet u. gemeinsam mit ihm nach einer Lösung suchen.


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13.11.2017 um 10:23
@ThePresident
Ich würde ihm das genauso sagen und eine Frist setzen, dann siehst du zumindest, ob er überhaupt bereit ist was zu ändern, oder ausziehen möchte.

Kann ja nicht sein, dass du dich aus deiner Wohnung vertreiben lässt.

Wenn du nichts sagst und lieber flüchtest, um einer Konfrontation aus dem Weg zu gehen, dann wäre er ja schön blöd auszuziehen.

Ich denke du hast erstmal genug für ihn getan und jetzt liegt es an ihm sein Leben wieder auf die Reihe zu bekommen.

Unterstützen und Hilfe anbieten kannst du auch noch, wenn ihr in getrennten Wohnungen lebt.


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aero ehemaliges Mitglied

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Den eigenen Vater unterstützen ein Reinfall?

13.11.2017 um 10:26
Erst mal grundsätzlich.

Wenn du sohn und mensch bist ist das absolut korrekt.

Wenn jemand mit hilfe und fairness nicht oder nicht richtig umgehen kann, ist der nachteil dort zu suchen.

Klingt ein wenig auf mich, als ob dein vater auch noch etwas autoritäres auf dich ausüben kann wenn er das will.

Ich meine damit, das er vllt. auch meint, weiß oder fühlt, das es da immer noch möglich ist etwas druck auf dich ausüben zu können wenn er das braucht um weiterzukommen.




Ich würde an deiner stelle ab sofort eine kalte wand aufziehen !!

Das du jetzt sofort einen innerlichen cut machst, und alles was dich innerlich mit ihm verbindet ausschaltest, als wäre er ein fremder für dich.

Und das alles so das er das spürt, das innerlich fühlt.

Kein schreien oder anbrüllen ihm gegenüber, aber auch nur noch ein knappes nötiges antworten auf alles.

Es kommt dann, das er anfängt an sein verhalten dir gegenüber zu denken, und das ihm das vllt. sogar peinlich wird wenn du nur noch konstant so tust als wäre er ein fremder.

Denn sein bisheriges verhalten dir gegenüber in deiner whg. beruht auch darauf, das er sich da ein wenig dreist auf ein vater/sohn verhältnis beruft, das aber eigentlich nur so möglich wäre, wenn ihm sein leben nicht biersaufend wie sand durch die finger gleiten würde.

In deiner durch deine disziplin gefestigteren situation und in deiner whg. bist DU die autorität !

Deshalb, behandle ihn nur noch wie ein kleines kind von dem du enttäuscht bist, und dem seine situation selber eigentlich bewußt sein müßte.
Das er fühlt das du ihn im moment als eine art versager siehst und enttäuscht bist.

Sollte das so sein das er dann innerlich abbricht so das es mitleid in dir erregt, dann bleib hart, aber auch iwo fair.

Laß ihn spüren, "..in dieser situation mußt du mir jetzt was beweisen vater, und nicht ich dir".


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13.11.2017 um 11:27
@ThePresident
Find ich toll, was du für deinen Papa getan hast!
Du kannst ihm aber ruhig Grenzen aufzeigen. Sprich ihn direkt drauf an und sag ihm freundlich, was Sache ist. Du kannst ihm ja anbieten, dass du ihn weiterhin unterstützt - wenn auch nicht mehr finanziell - aber vielleicht bei der Wohnungssuche, sofern du Zeit dafür hast. Sag ihm, dass du ihm gern geholfen hast, es jetzt aber Zeit ist, dass jeder wieder sein Ding macht, weil deine Wohnung einfach zu klein für euch beide ist und du es dir auch nicht mehr leisten kannst. Versuche, möglichst ruhig und besonnen aufzutreten, aber trotzdem bestimmt. Ich weiß, dass es schwer ist, mit Menschen Probleme zu besprechen, die schnell aggressiv reagieren. Aber irgendwo musst du ansetzten, wenns so nicht mehr weiter geht.
Zitat von aeroaero schrieb:Deshalb, behandle ihn nur noch wie ein kleines kind von dem du enttäuscht bist, und dem seine situation selber eigentlich bewußt sein müßte.
Das er fühlt das du ihn im moment als eine art versager siehst und enttäuscht bist.
Puh, das wäre mir persönlich ja zu passiv-aggressiv. Dem Gegenüber ist nicht klar, was genau jetzt das Problem ist, weshalb der andere plötzlich so abweisend ist. Das könnte dazu führen, dass der Vater erst recht aggressiv reagiert.
Naja, manche Leute sind ja sehr stur und können mit Gesprächen nicht viel anfangen, dann wäre es vielleicht eine letzte Option. Grundsätzlich bin ich aber erst mal für Reden :)


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ThePresident Diskussionsleiter
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13.11.2017 um 11:33
Vielen Dank für die Tipps....


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13.11.2017 um 11:38
@ThePresident
Lass dir doch trotzdem von ihm Miete zahlen aber leg das Geld zurück. Er soll sich weiter nach einer Wohnung umsehen und wenn er was hat - TADAA - kannst du ihm die eingezahlte Kohle als Kaution geben.
Du machst damit natürlich keinen Profit bzw wirst finanziell nicht entlastet aber vielleicht ist es eine Option für dich?


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Den eigenen Vater unterstützen ein Reinfall?

13.11.2017 um 11:46
@ThePresident Zuerst einmal muss ich sagen, ich ziehe meinen Hut vor dir! Ich finde es wirkliich toll, dass du deinem Vater so hilfst!

Ich persönlich habe zwei Mal in meiner Familie ähnliche Situationen erlebt (keine Arbeit, Geldnot, verliere Haus usw).
In beiden Fällen habe ich finanziell geholfen und sogar meine Wohnung angeboten. Beide Male erfuhr ich nur Undankbarkeit, die Situation hat sich nie verbessert und es hat mich richtig viel Geld gekostet.
Ich habe für mich die Erfahrung gemacht, nur noch "Hilfe zur Selbsthilfe" anzubieten. Von mir bekommt niemand mehr Geld, auch keinen Wohnraum. Essen ist die einzige Ausnahme. Wenn jemand ein Problem hat, setze ich mich stundenlang hin, informiere mich, rufe Beratungsstellen an, mache mich auf sonst irgendeine Art kundig und gebe die Informationen weiter. Was die Person mit der Hilfe oder den Informationen macht, bleibt ihm selbst überlassen. Meist hat das aber zu einem besseren Ergebnis geführt.

Du bist es deinem Vater nicht schuldig, ihn auf Dauer bei dir wohnen zu lassen. Du könntest ihm aber helfen eine neue Wohnung zu finden. Ihm sagen, du unterstützt in ihn solchen Dingen weiterhin.
Und wenn er sich trotzdem nicht wirklich um eine Veränderung bemüht, würde ich ihm eine Frist setzen. In einem klaren Gespräch, wie @brunhildeb schreibt.

Der Vorschlag von @KFB finde ich auch sehr gut.


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13.11.2017 um 11:47
Zitat von AreelaAreela schrieb:Der Vorschlag von @KFB finde ich auch sehr gut.
Danke schön :)


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13.11.2017 um 12:25
@ThePresident

In den meisten Städten und Landkreisen gibt es einen sozialpsychiatrischen Dienst und eine Fachstelle zur Vermeidung von Obdachlosigkeit.
Kontaktiere beide und schildere die Situation deines Vaters.

Helfen lassen muss aber er sich. Setze ihm deshalb in jedem Fall eine Frist. Wenn er aggressiv wird, rufe die Polizei, so wie du es schilderst, ist das eine der wenigen Möglichkeiten, ihn zur Einsicht zu bewegen.

Welche Gründe hat er denn, imer noch die alte Adresse anzugeben?


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aero ehemaliges Mitglied

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13.11.2017 um 12:47
Zitat von brunhildebbrunhildeb schrieb:
Dem Gegenüber ist nicht klar, was genau jetzt das Problem ist, weshalb der andere plötzlich so abweisend ist.
Das muß ihm aber klar werden.

NIcht ThePresident ist in einer "bringschuld", sondern der vater trampelt auf der gutmütigkeit und dem fairen pflichbewußtsein seines sohnes herum.

Ich würde dir recht geben wenn der vater sich korrekt, dankbar und zuvorkommend für die gastfreundschaft verhalten würde, und President würde ihm dann die kalte schulter zeigen.

Das könnte dem vater dann wirklich weh tun.

Aber wenn der sohn so unter der situation leiden muß, dann muß der vater das verstehen oder gar lernen, aber nicht der schon in vielem entgegenkommende sohn.


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13.11.2017 um 13:00
@ThePresident
du hast geholfen,obwohl ihr kein gutes/enges verhältnis hattet/habt.
des muss man dir hoch anrechnen.
aber
er wohnt quasi illegal bei dir.
gemeldet ist er nicht bei dir u. deine vermietung weiss auch nix davon.
des is schon fast ein grund dir die whg. zu kündigen - wenn des pech doch noch zuschlägt u. dich einer verpetzt,weil er sich so laut benimmt.

mach ihm genau diese situation klar u. versuch mit ihm regeln aufzustellen,die ihr beide einhalten könnt.
versuch dabei neutral zu bleiben,also nich als whg.inhaber o. anderweitig über ihm stehend auftreten.
für ihn wird die situation auch blöd sein,denn normalerweise wohnen die kinder bei ihren eltern.
wenn er schon von hausaus eine sture polternatur ist,dann verstärkt diese wohnsituation sein verhalten wahrscheinlich noch.
lass dich davon nich verschrecken,bleib ruhig u. versuch es weiter,bis ihr nen gemeinsamen nenner gefunden habt.

du hast geholfen,musst des finanzielle selber stämmen u. flüchtest freiwillig auf zeit aus deiner wohnung - so war die hilfe bestimmt nich gedacht........


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13.11.2017 um 13:03
Zitat von aeroaero schrieb:Das muß ihm aber klar werden.
Auf jeden Fall. Allerdings denke ich, dass es einfacher zu verstehen ist bzw. deutlicher wird, wenn klare Ansagen gemacht und entsprechende Forderungen gestellt werden (z.B. such dir eine eigene Wohnung). Durch die kalte Schulter, die ja letztendlich nur eine Andeutung ist, kann es eben auch schnell zu Missverständnissen kommen und am Ende verhärten sich die Fronten nur, anstatt dass eine passable Lösung gefunden wird.
Zitat von aeroaero schrieb:Aber wenn der sohn so unter der situation leiden muß, dann muß der vater das verstehen oder gar lernen, aber nicht der schon in vielem entgegenkommende sohn.
Da gebe ich dir absolut recht. Ich fände es nur fair, wenn das eben durch ein vernünftiges Gespräch stattfindet. Das heißt ja nicht, dass @ThePresident sich alles gefallen lassen muss. Sollte das wirklich überhaupt gar nicht fruchten, kann man sich immer noch überlegen, ob man härtere Bandagen anlegt.


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13.11.2017 um 13:08
Ich finde, du hast richtig gehandelt. Das spricht für einen guten Charakter.

Doch euer Verhältnis ist schwierig, dann solltest du ihm ein wenig Feuer unterm Hintern machen. Den Job hat er ja schon, und es gibt durchaus viele kleine Wohnungen (je nachdem, wo man wohnt).


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14.11.2017 um 01:23
Zitat von KFBKFB schrieb:@ThePresident
Lass dir doch trotzdem von ihm Miete zahlen aber leg das Geld zurück. Er soll sich weiter nach einer Wohnung umsehen und wenn er was hat - TADAA - kannst du ihm die eingezahlte Kohle als Kaution geben.
Du machst damit natürlich keinen Profit bzw wirst finanziell nicht entlastet aber vielleicht ist es eine Option für dich?
Das,  finde ich, ist eine sehr gute Idee - und ich hätte es wahrscheinlich in dieser Situation auch so gemacht.

@ThePresident

Du hast ein gutes Herz und reagierst sehr mitmenschlich... und das gefällt mir. Aber ich finde auch, dass es für Dich langsam Zeit wird die Grenze zu ziehen. Du kannst niemandem auf Dauer helfen, wenn es Dir dabei immer schlechter geht. Wenn Deinem Vater tatsächlich etwas an Dir liegt, sollte er das aber auch spüren ohne, dass Du etwas sagen musst,  und die Situation selbst ändern wollen... Alkohol hin oder her...


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14.11.2017 um 08:40
Ja,die Idee von KFB ist klasse ,damit wäre euch gleich Beiden geholfen, da ich ohnehin annehme das das Alkoholproblem des Vaters möglicherweise viel umfangreicher ist umd es ihm dadurch wahrscheinlich auch nicht selbst gelingen wird für sich etwas für eine künftige Kaution anzusparen.
Übrigens gibt es in jeder.grösseren Stadt "Notunterkünfte", niemand muss in Deutschland bei minus 10 Grad auf der Strasse zu schlafen, die obdachlosen Menschen die.dies dennoch vorziehen, tun.das.oftmals weil sie nicht mehr in der Lage sind sich an einfachste Regeln -wie.bspw.Einschlusszeiten - zu halten .


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16.11.2017 um 12:53
@ThePresident
Ich verstehe leider nicht, wieso du es alles durchgehen lässt, vor allem da er wohl nicht der beste Vater. Ich hätte ihn längst auf die Straße gesetzt, damit er sein arsch bewegt.


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16.11.2017 um 18:39
Zitat von ThePresidentThePresident schrieb am 13.11.2017: weil er ein notorischer Biertrinker ist
Also ist er wohl ein Alkoholiker, um das mal auf den Punkt zu bringen.
Väter in dieser Konstellation sind von eher nicht leicht zu händeln. Entweder man hat eine sehr
starke Bindung zu ihm ,auf Grund liebevoller Behandlung im Kindsalter, die trotz Alkoholismus oder
schlechtem Verhältnis zur Mutter durchaus möglich ist (eigene Erfahrung) oder man stösst
selbigen komplett ab.
Bei Dir steig ich nicht so ganz dahinter.
Du möchtest ihm helfen, die Umstände die Du schilderst sagen mir aber das Du es aber eigentlich doch
nicht willst.
Plagt Dich nun eigentlich eine Art Pflichtgefühl weil es Dien Vater ist oder bist Du eher der Typ, der
sich hinterher nichts nachsagen lassen will?
Liebst Du deinen Vater von Herzen?
Ein Leben zu führen in dem man sich nichts mehr gönnt, sich aufzuopfern für jemand der nichts zurückgibt
(obwohl er es könnte) ist mMn nicht erstrebenswert.
Von daher wäre es in deinem geschilderten Fall wohl besser für beide eigene Wege zu gehen.


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