Seine Ex lässt uns nicht in Ruhe

emz schrieb:Da gibt es wohl nicht mehr allzu viel zu sprechen, weil alles gesagt wurde.

Joa, man kann natürlich auch auf stur schalten und nicht mehr aufeinander eingehen. Ob das erfolgreich ist, weiß ich auch nicht.
Außerdem wissen wir doch gar nicht, ob bereits alles gesagt wurde. Wir wissen weder was genau alles besprochen wurde, noch wie es bei der Ex angekommen ist.

Aber ist doch gut, @filiz hat jetzt zwei Vorschläge - Distanzieren oder Reden - und sie kann entscheiden, was sie für sinnvoller hält. Sie kennt ja alle Beteiligten.

Also tut mir leid wenn ich so ein sesshafter Spielverderber bin, aber paar Jahre nach Paris, bisschen Familie spielen, zurück nach USA...
Vatern sollte erstmal erwachsen werden und sich entscheiden, bzw. hat das imho bereits.
Entweder ungebundener Abenteurer/KarriereTraveller oder bestmöglicher Vater (da wo sein sproß ist).

Die Fliegerei hält kein Mensch auf Dauer durch, geschweige denn wenn in USA dann auch noch Nachwuchs kommt...

Erst recht vom finanziellen. Ständig fliegen, Existenz in USA UND Unterhalt in Paris, wie lange kann und will man sich das wohl leisten.

Da sehe ich das eigentliche Konfliktpotential das jetzt überhaupt noch gar nicht an die Oberfläche kommen konnte aber bei der Mutter evtl. mit eine Rolle spielt.

@filiz
Darf ich mal fragen was du studiert hast?

@Samantha70

Fragen darf man natürlich alles, aber irgendwie finde ich die Frage nach dem Studiumfach der TE schon etwas überraschend, zumal du dich über deinen Berufsweg eher ausschweigst.
Vielleicht magst du verraten, warum du das wissen möchtest und das für offenbar so wichtig erachtest, dass du die Frage nicht als PN sondern im Forum stellst.

d.fense schrieb: zurück nach USA...

Das "stört" mich auch ein wenig, die USA ist ja nicht mal gerade um die Ecke und einen Job kann man in näherer Umgebung finden.

Das er seinen Sohn nicht mehr so oft sehen kann, wird ihm wohl klar sein. Und wenn er Urlaub hat u. zu Besuch kommen möchte, kann sie wieder dazwischenfunken u. das Wiedersehen mit seinem Sohn vereiteln.

@borabora

Wir kennen die Umstände nicht, aber einfach mal so sagen, dann suche ich mir halt einen anderen Job in der Nähe von der Wohnung meiner Ex, das ist auch nicht so einfach. Kommt auch darauf an, welche Ansprüche ich an diesen Job stelle.

Abgesehen davon wäre das dann vermutlich das Ende der Beziehung mit @filiz.

Ein Bekannter von mir wurde von seinem Arbeitgeber für, ich glaube drei Jahre waren es, in die Staaten geschickt. Er hatte zwei kleinere Kinder, die Scheidung war gerade durch, der konnte seine Kinder auch nur in den Ferien sehen. Ob dann ein Papa, der dauernd zuhause ist, für die Kinder besser ist, wenn er ihnen sonst nichts bieten kann?

@emz

Du hast natürlich Recht, das wir die genauen Hintergründe nicht kennen.

Aus dem EP ging nicht hervor, das er aus beruflichen Gründen auswandern muss.

Ob sie nun in DE bleiben oder auswandern, es dürfte sowohl als auch Hürden geben, "egal", welchen Weg sie wählen.

Die Beziehung wird belastet bleiben, sehe ich ähnlich wie @d.fense .

@borabora

Ich hatte das als Beispiel gebracht und nicht behauptet, dass er auswandern müsse.
Hier scheint es aber so zu sein, dass längst die Weichen für ein Leben weg von Paris gestellt wurden, zurück in die USA.

d.fense schrieb:Entweder ungebundener Abenteurer/KarriereTraveller oder bestmöglicher Vater (da wo sein sproß ist).

Wenn das die Alternative ist, dann sollte er doch seine Ex wieder heiraten :troll:
Nur ob ein Kind auf so einen Papa, der den bestmöglichen Vater gibt, aber beruflich nichts auf die Reihe bringt, stolz ist?

@emz
Auch wenns OT ist lieber nen harzer der da ist, WENN möglich.
Das Motiv ist eine beliebte Basis für coming of age dramas.

Kam evtl. bisschen falsch rüber, natürlich keine Zweckehe wegen Kind ;)
Aber wenns nicht anders geht oder er einfach nicht dafür geschaffen ist... alleinerziehende gibts viele.
Auch Mütter. Oder Väter. Aber die erzeihen dann selbst und lassen nicht Ex und Nanny über lange strecken einspringen.

Hauptsache Ruhe, kontinuität und klare Verhältnisse schaffen und dabei bleiben, das gedöns mit Mutters Problemen, Vaters unstetigkeit/Deadline und der Fernbeziehung dann noch nannys usw...

Wie hier ja schon öfter angeschnitten hört es sich zumindest subjektiv so an als scheint er zu versuchen es allen gleichzeitig recht machen zu wollen, alles parallel zu erledigen und das alles mit deadline.
Jeder Punkt für sich ist schon eine Herausforderung und die Pläne stehen nun mal den derezitigen Wünschen/Bedürfnissen der anderen entgegen.

Wie die Ex mit Sohn so ungefähr dasteht bzgl. Wohnsituation und Arbeit könnte ein Indiz sein ob Existenzängste evtl. schon eine Rolle spielen, besonders in Paris und besonders da es ja irgendwie zeitlich mit der letzten Trennung zusammenhängen soll.

@filiz
Mein Beileid. Genau das ist einer der tausend Gründe, warum ich einen Mann mit Kind kategorisch ausschließe. Es ist unter den ersten 4 Punkten meiner "Ansprüche" sogar der mit Abstand wichtigste - aber sorry, das hilft Dir jetzt auch nicht weiter :D Ich wollte Dir nur sagen, dass ich genau nachvollziehen kann, dass das unfassbar schwer ist. :/

Ey-Freundinnen sind immer ein heikles Thema. Genau deswegen finde ich, sollten Ex-Freunde IN DER REGEL eigentlich keine Rolle spielen, wenn kein Grund mehr zum Kontakt da ist - aber ein Kind, das ist natürlich immer ein Grund.

Weißt Du, ich kenne weder Dich noch Deinen Freund und ich werde hier nicht wie andere darauf rumreiten, was Du nun besser tun solltest oder eben nicht (ist doch scheißegal, wann man zusammen zieht, das muss jeder selbst wissen!), ich kenne Dich nicht und weiß nicht was gut für Dich ist oder für Deine Beziehung. Aber an Deiner Stelle würde ich mal mit Deinem Freund reden. Irgendwie muss es doch da eine Lösung geben, dass DU nicht mehr so darunter leiden musst. Vielleicht ein Gespräch zu Dritt - setzt Euch an einen Tisch und legt mal alle Karten offen. Denkst Du, das ließe sich machen?

Black_Canary schrieb:Mein Beileid. Genau das ist einer der tausend Gründe, warum ich einen Mann mit Kind kategorisch ausschließe. E

Respekt!
bzw. finde ich gut dass es auch Frauen gibt die so rum denken.... da auch das ja nun mit steigendem Alter wahrscheinlicher wird.

Ansonsten hast du recht, in Ruhe drüber reden, nicht irgendwie jemandem die Pistole auf die Brust setzen ("Entweder sie oder ich") bzw. einen Krieg anzetteln, das bringt nichts.

Leider haben das heutzutage viele verlernt...die Anwendung der Vernunft.

emz schrieb:Ich hatte das als Beispiel gebracht und nicht behauptet, dass er auswandern müsse.

Ich habe es nicht so aufgefasst, das Du was behauptet hättest, alles gut :)

emz schrieb:Nur ob ein Kind auf so einen Papa, der den bestmöglichen Vater gibt, aber beruflich nichts auf die Reihe bringt, stolz ist?

Ich glaube, das Wichtigste für ein Kind sind Eltern, die präsent sind.

Die Art der Tätigkeit sollte/dürfte eine eher untergeordnete Rolle spielen?

Doch okay, jeder hat andere Prioritäten.

knopper schrieb:Respekt!
bzw. finde ich gut dass es auch Frauen gibt die so rum denken.... da auch das ja nun mit steigendem Alter wahrscheinlicher wird.

Ansonsten hast du recht, in Ruhe drüber reden, nicht irgendwie jemandem die Pistole auf die Brust setzen ("Entweder sie oder ich") bzw. einen Krieg anzetteln, das bringt nichts.

Leider haben das heutzutage viele verlernt...die Anwendung der Vernunft.

@knopper
Ich weiß was ich will und ich will garantiert niemanden, der sich schon durch ein Kind an einen anderen Menschen gekettet hat, ein Leben lang. Nein, danke.

Pistole auf die Brust ist immer der falsche Weg, aber die aktuelle Partnerin sollte schon wichtiger sein, als die Ex.

Wenn die Trennung noch nicht so lange her ist, dann dauert es noch etwas mit dem Verarbeiten. Man trennt sich nicht und schwupps ist alles gut. Ist leider so, besonders wenn Kinder im Spiel sind.
Man steigt ja in ein bestehendes System ein. Die beiden werden immer die Eltern des Jungen sein und dementsprechend mteinander zu tun haben.
Ich finde, dass auch die Gefühle der Mutter ihren Platz haben. Die drei haben halt ihre Geschichte.
Man kann dann nur für sich entscheiden, wieviel Geduld man einbringen kann und möchte.
Einfach ist das natürlich nicht. :-)

oBARBIEoCUEo schrieb:Wenn die Trennung noch nicht so lange her ist, dann dauert es noch etwas mit dem Verarbeiten. Man trennt sich nicht und schwupps ist alles gut.

Nur können da weder @filiz noch ihr Freund etwas dafür, dass die Ex Liebeskummer schiebt, weil ihr Lover sich verabschiedet hat.
Das kann sie nicht ertragen dass es anderen gut geht, während sie leidet. Muss man mit sowas Geduld haben?

Black_Canary schrieb:Pistole auf die Brust ist immer der falsche Weg, aber die aktuelle Partnerin sollte schon wichtiger sein, als die Ex.

Die Frage ist nur: geht das?
Da haben zwei Menschen geheiratet und haben ein Kind.
Zwar mag nicht alles optimal laufen, weshalb die Scheidung kam.
Menschen heutzutage lösen keine Probleme mehr, sondern wählen den “einfachsten“ Weg. Wegrennen.
Dann merkt man, so einfach ist es nicht, Chaos ist vorprogrammiert.
Wer sagt, dass das nicht so ein Fall war?
Kann ich mir gut vorstellen.
Vielleicht liebt der Mann seine Ex ja noch immer?
Nur überwiegen grade Wut und auf spezielle Art und Weise Hass?

@filiz
Ich werde keinen Ratschlag geben können, ich kenne keine einzige Person und bei so einer Geschichte glaube ich mehr an die Eltern mit dem Kind.
Sorry, ihr seid immer nur am Wochenende zusammen, an die große Liebe glaube ich bei euch nicht.
Und stimmt es wirklich, dass die Ex vom neuen Freund verlassen wurde?
Oder hat sie ihn verlassen? Aufgrund von anderen Gefühlen?

sunshinelight schrieb:Die Frage ist nur: geht das?
Da haben zwei Menschen geheiratet und haben ein Kind.
Zwar mag nicht alles optimal laufen, weshalb die Scheidung kam.
Menschen heutzutage lösen keine Probleme mehr, sondern wählen den “einfachsten“ Weg. Wegrennen.
Dann merkt man, so einfach ist es nicht, Chaos ist vorprogrammiert.
Wer sagt, dass das nicht so ein Fall war?
Kann ich mir gut vorstellen.
Vielleicht liebt der Mann seine Ex ja noch immer?
Nur überwiegen grade Wut und auf spezielle Art und Weise Hass?

@sunshinelight
Also, ich interpretiere jetzt nicht so viel hier rein. Warum sollte ich auch? Es gibt keinerlei Hinweis darauf, dass es so ist wie Du sagst.

sunshinelight schrieb:Sorry, ihr seid immer nur am Wochenende zusammen, an die große Liebe glaube ich bei euch nicht.

Was bitte hat die Häufigkeit des Sehens damit zu tun, ob man sich liebt oder nicht? Das ist völliger Nonsens, Deine Aussage, sorry.

sunshinelight schrieb: Black_Canary schrieb:
Pistole auf die Brust ist immer der falsche Weg, aber die aktuelle Partnerin sollte schon wichtiger sein, als die Ex.

Die Frage ist nur: geht das?

@sunshinelight
Keine Ahnung, OB das geht, deswegen würde ich ja auch keinen Mann mit Kind wollen. Die Ex ist immer präsent. Würg, da hab ich null Bock drauf.

@emz
Müssen muss man grundsätzlich gar nichts, außer irgendwann sterben. :-)

Black_Canary schrieb:Also, ich interpretiere jetzt nicht so viel hier rein. Warum sollte ich auch? Es gibt keinerlei Hinweis darauf, dass es so ist wie Du sagst.

Nun, aus dem, was man hier so rausziehen kann, gibt es keinerlei Hinweise auf irgendwas.
Das Kind ist am We beim Vater, richtig?
Die Frau hat keinen Grund, Angst um ihr Kind zu haben, wenn es bei ihr bleibt.
Ja, wenn der Vater geht, wäre es auch nicht die Lösung, aber ist das ein Plan, von dem die Frau schon weiß?
Warum verhalten sich Mann und Frau sonst so, wenn ein Ex eine Neue/einen Neuen hat?
Warum schickt man Bilder und will den neuen schlecht machen?
Weil man kein Interesse mehr hat?
Weil der Mann ja so egal ist? Den man geheiratet hatte, weil man sehr tief empfunden hat. Er jetzt auch der Vater ihres Kindes ist?
Faktum: das Kind würde bei ihr bleiben, der Kontakt zum Vater würde weniger werden, aber bei neuen Lebensabschnitten wäre es legitim, seinen Weg zu gehen.
Der Vater würde zwar sein Kind kaum sehen, aber es finanziell zu unterstützen würde auch von den USA heraus funktionieren.
Was klingt jetzt wahrscheinlicher?
Gefühle oder irgendwelche fadenscheinigen Begründungen?
Sorry, ich seh hier keinerlei Einigekeit in den Interpretationen.
Ich mach mir meine eigenen Gedanken aufgrunddessen, was ich mir vorstellen kann.