@filiz gern geschehen.
Das klingt für mich ehrlich gesagt ganz gewaltig danach, dass es ihr im Moment so richtig schlecht geht.
Nicht falsch verstehen, damit will ich NICHT sagen, dass das was sie sich Dir gegenüber erlaubt in Ordnung ist. Definitiv nicht.
Für mich klingt das so als habe sie bei der Trennung geglaubt es sei alles gut, dann mit dem neuen Partner sowieso aber nun wo der weg ist stürzt alles auf sie ein.
Vielleicht hatte sie die Trennung verarbeitet aber noch nicht die Tatsache, dass ihr Traum vom Famillienglück mit diesem Mann ausgeträumt ist.
Wichtig ist jetzt auch, dass Du Dir Gedanken machst.
Angenommen sie wäre nur ein verwundetes Tier. Könntest Du das Geschehene verzeihen? ihr mitteilen, dass Du bereit bist das Geschehene ruhen zu lassen, wenn sie bereit ist gemeinsam eine gesunde Lösung zu finden?
Das kostet Kraft und zwar eine Menge, aber eine Chance auf ein friedliches Miteinander sehe ich nur, wenn ihr es schafft ihr begreiflich zu machen, dass die Fronten nicht unrettbar verhärtet sind und sich noch alles klären lässt, wenn jeder bereit ist sich den einen oder anderen Zacken aus der Krone zu nehmen.
Eine Garantie auf Erfolg gibt es nicht, aber es wäre eine Möglichkeit.
emz schrieb:Es ist eine völlig irrige Annahme, alle würden letztendlich nur nach Frieden streben
Ich hab aber nirgendwo geschrieben, dass ALLE nur nach Frieden streben.
Meine Formulierung, dass Menschen die das nicht tun meiner Erfahrung nach sehr selten sind impliziert doch das es nicht für alle gilt.
Wie Du kann ich doch auch nur raten zu welcher Art Mensch diese eine Frau gehört.
filiz schrieb: @Fraukie du meintest mein freund hätte falsch reagiert mit seiner antwort, aber sein geduldsfaden ist auch gerissen, er hat es oft freundlich versucht. sehr oft
Sowas passiert und ich würde auch nie behaupten das man gar keine Fehler machen darf, eher ist es normal das mal eine Hutschnur reißt.
Aber er sollte bei Gelegenheit vielleicht aussprechen, dass er damit nicht sagen wollte dass es ihm wurscht ist wie es ihr geht sondern er nur klar stellen wollte, das seine Zukunftsplanung nun eben mit Dir erfolgt und sie "nur" noch die Mutter seines Kindes ist an deren Wohl ihm ebenfalls gelegen ist, für deren Wohlergehen aber eben nicht in dem vom ihr gefordertem Ausmaß zuständig sein kann und möchte.
Was unter welchen Umständen Erfolg hat kann ich weder versprechen noch vorraussagen.
Garantieren kann ich nur, dass "Aussitzen und warten das sie sich von selbst beruhigt" entweder gar nicht funktioniert oder nie auch nur annähernd das "happy end" ermöglicht das man erreichen kann wenn man das Kriegsbeil verbrennt und Friedenskekse (Pfeife rauchen mag ich nicht) zusammen mampft.