moric schrieb:Das ist genau das, was ich auch meine... wenn da so allein etwas unternommen wird, mit dem eigentlich ja "fremden" Menschen, dann kann ich mir das absolut nicht vorstellen... dann hat man doch wirklich einen Nebenbuhler, oder? Jedenfalls sehe ich das so...
Und genau das machen ja die beiden... sogar in einer fremden Stadt... da weiß man doch nun wirklich so gar nix, was da wirklich passiert... okay... wie gesagt, ist mein Ding... ich könnte das nie und nimmer aushalten... aber andere können das eben.
Jeder Jeck ist anders...
Auch das kann gut gehen. Man trifft sich in einer fremden Stadt mit einem Dritten, dann gehe ich ja mal davon aus, wenn man ins Bett zusammen geht, dass man sich schon sympathisch ist. Dann ist es auch kein Problem, mit dem Mann/der Frau vorher fein essen zu gehen, oder sich auch mal die Stadt zeigen zu lassen usw.
Das ist alles OK. Problematisch wird es, wenn es zu einer gewissen Routine kommt. Ein anderes befreundetes Paar hat das mal versucht, aber hat auch festgestellt dass das so nicht geht. Sie wohnten im Rheinland, sie hatte aber beruflich oft in Franken zu tun, und traf sich dort zum Sex mit einem Mann.
Nun, am Anfang war das alles abgesprochen und OK... aber dann fasste er es ganz gut zusammen: fränkische Schmankerl schmecken auf einmal besser als rheinische Hausmannskost.
Zu Hause wartete der Alltag mit seinen kleinen und grossen Problemen, den Kindern usw. In Nürnberg hat sie den abgelegt und einfach die Zeit mit dem Dritten genossen...
Die beiden haben rechtzeitig bemerkt, was da passierte und haben die "offene Ehe" wieder geschlossen. Das hätte aber leicht schiefgehen können.
Auch das muss man bedenken: wenn alles so toll und offen funktioniert, welche Gründe sind denn noch da, die eigentliche Ehe zusammenzuhalten?