Wie weit seid ihr jemals für Liebe gegangen?
06.10.2017 um 05:28Na, ihr seid mir welche! Kaum ist man mal eine Nacht schlafen, dreht sich der Thread hier von romantischer Verliebtheit hin zu den 1000 Gründen, warum Liebe nicht existieren kann. Garantiert nachgewiesen durch hunderte Experten.
Das ist doch schade, also drehe ich das mal zurück:
Liebe ist etwas, was man erfahren muss, wenn man auch nur versuchen will, sie zu beschreiben. Und klar, Liebe gibt es in ganz vielen Formen. Vom schwärmenden Verliebtsein, über das narzisstische Selbstverliebtsein, oder das selbstaufopfernde tragische Verliebtsein bis hin zu diesem sehr seltenen Gefühl des gegenseitigen sich Erfüllens.
Vom letzten hatten wir hier gesprochen, bevor ich gestern zu Bett ging. Ganz schwer zu beschreiben, ganz schwer zu verstehen, aber es existiert. Das Gefühl, in der Partnerin das gefunden zu haben, was die eigene Persönlichkeit vollkommen macht und umgekehrt. Wo zwei wirklich gleich empfinden. Eben was man versucht, mit dem Begriff soulmate zu umschreiben.
Manche finden diese Person nie, und können trotzdem glücklich sein und lieben. Manche finden sie, manche vielleicht nur ein einziges Mal. Man kann nach ihr suchen, aber das ist m.E. vergebens, man kann sich nur finden lassen.
Wenn das aber passiert, dann weiss man es recht schnell.
Das bedeutet nicht, keineswegs, dass man sozusagen einen Klon von sich gefunden hat, das wäre eher langweilig. Das heisst nicht, dass man immer das gleiche denkt, immer das gleiche mag, immer nur im Partnerlook durch die Welt geht, nur immer die gleichen Erfahrungen macht, die gleichen Urteile abgibt, die gleichen Ziele hat... Nein. Im Gegenteil: auch das erscheint mir eher langweilig.
Es geht um Ergänzung, Vollkommenheit, nicht um Kopie. Dieser Mensch fügt deinem Leben das eine Puzzleteil zu, das schon immer gefehlt hat.
Es ist ein Mensch, bei dem du immer mal, ganz überraschend, bei Kleinigkeiten, aber besonders dann, wenn es wichtig ist, spürst, oft ohne darüber vorher zu reden: sie fühlt in diesem Moment genau wie ich, sie denkt den gleichen Gedanken.
Ich kenne einen solchen Menschen und kann sagen: es ist ein ganz starkes Erleben. Noch mehr Wert als die berühmten Schmetterlinge, die es da dann auch meist gibt.
Nur besser beschreiben, das kann ich es auch nicht :D
Schade ist allerdings, wenn man sich selbst auferlegt, nicht glücklich sein zu dürfen. Weil man Angst hat, enttäuscht zu werden. Wer aus Angst vor Regen nie das Haus verlässt, wird nie einen Regenbogen sehen können.
Das ist doch schade, also drehe ich das mal zurück:
Black_Canary schrieb:Liebe auf den ersten Blick nicht. Aber es gibt tatsächlich eine Art "Connection" die man verspüren kann. So ein unsichtbares Band, was irgendwie von Anfang an da ist. Ich kann das schlecht erklären, bei sowas fällt es mir immer recht schwer, mich in Worte zu fassen^^
Fracturner schrieb: @Black_CanaryGenau. Ihr beide wisst, wovon ich gesprochen habe. Es gibt vermutlich keine Sache, von der öfter versucht wurde, sie mit Worten zu beschreiben, als Liebe. Und nie wurde mehr an dieser Aufgabe gescheitert.
@Rick_Blaine
Aber wenn es um Deinen soulmate geht, die Frau, die es nur ein einziges Mal auf der Welt gibt, und die einfach ein Teil von Dir ist, ... für diese ist kein Weg zu weit, kein Weg zu steil, nichts zu anstrengend. Die trage ich den ganzen Weg.
Exakt. Man kennt von jetzt auf gleich einfach keine Hürden mehr und erst recht gibt's da keinen Weg der zu weit. Und auch wenn beide Partner vielleicht schon sehr schlechte Erfahrungen gemacht haben oder anderweitig Leid erfahren mussten, hindert mich persönlich trotzdem nichts daran den gleichen Einsatz immer und immer wieder aufzubringen, weil irgendwann ists dann der Soulmate und der wird das dann erkennen.
Aber ich weiss, dass Du das verstehst. Du bist ja verliebt
Wahrlich.
Ich hoff's. Soulmates sind seltener als vierblättrige Kleeblätter und wertvoller als alle Diamanten der Welt. Da ist keine Anstrengung zu viel.
@Black_Canary
<3
Stimmt auch, es ist ja noch nicht mal Anstrengung in diesem Sinne. Wir haben am Wochenende bestimmt fast ungefähr so viel Zeit, wie wir uns gesehen haben, auch im Zug verbracht. Das wars allemale wert und wäre NIEMALS ein Grund mich an diesem Vorhaben zu hindern.
Hm... und das ist eben der Unterschied... wenn ich 500 KM höre, dann raubt mir DAS den Verstand... da wird einem ja schwindlig bei. Also... das kann man vielleicht machen, wenn man eh dabei ist, sich eine Familie in jungen Jahren aufzubauen... da macht man ja allerhand Zeug
Ein starker Wille und das Wissen um das was man möchte vereinfacht das Ganze. Keine Sorge, mir rauben diese hypothetischen 500 km auch den Verstand.
Nach einem Kuss fühlte ich mich wie Tony aus der West Side Story und fing an auf dem Nachhauseweg zu singen.
:engel:
Liebe ist etwas, was man erfahren muss, wenn man auch nur versuchen will, sie zu beschreiben. Und klar, Liebe gibt es in ganz vielen Formen. Vom schwärmenden Verliebtsein, über das narzisstische Selbstverliebtsein, oder das selbstaufopfernde tragische Verliebtsein bis hin zu diesem sehr seltenen Gefühl des gegenseitigen sich Erfüllens.
Vom letzten hatten wir hier gesprochen, bevor ich gestern zu Bett ging. Ganz schwer zu beschreiben, ganz schwer zu verstehen, aber es existiert. Das Gefühl, in der Partnerin das gefunden zu haben, was die eigene Persönlichkeit vollkommen macht und umgekehrt. Wo zwei wirklich gleich empfinden. Eben was man versucht, mit dem Begriff soulmate zu umschreiben.
Manche finden diese Person nie, und können trotzdem glücklich sein und lieben. Manche finden sie, manche vielleicht nur ein einziges Mal. Man kann nach ihr suchen, aber das ist m.E. vergebens, man kann sich nur finden lassen.
Wenn das aber passiert, dann weiss man es recht schnell.
Das bedeutet nicht, keineswegs, dass man sozusagen einen Klon von sich gefunden hat, das wäre eher langweilig. Das heisst nicht, dass man immer das gleiche denkt, immer das gleiche mag, immer nur im Partnerlook durch die Welt geht, nur immer die gleichen Erfahrungen macht, die gleichen Urteile abgibt, die gleichen Ziele hat... Nein. Im Gegenteil: auch das erscheint mir eher langweilig.
Es geht um Ergänzung, Vollkommenheit, nicht um Kopie. Dieser Mensch fügt deinem Leben das eine Puzzleteil zu, das schon immer gefehlt hat.
Es ist ein Mensch, bei dem du immer mal, ganz überraschend, bei Kleinigkeiten, aber besonders dann, wenn es wichtig ist, spürst, oft ohne darüber vorher zu reden: sie fühlt in diesem Moment genau wie ich, sie denkt den gleichen Gedanken.
Ich kenne einen solchen Menschen und kann sagen: es ist ein ganz starkes Erleben. Noch mehr Wert als die berühmten Schmetterlinge, die es da dann auch meist gibt.
Nur besser beschreiben, das kann ich es auch nicht :D
Schade ist allerdings, wenn man sich selbst auferlegt, nicht glücklich sein zu dürfen. Weil man Angst hat, enttäuscht zu werden. Wer aus Angst vor Regen nie das Haus verlässt, wird nie einen Regenbogen sehen können.