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Aussteiger

108 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Aussteiger ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Aussteiger

30.10.2008 um 19:25
Menschen, die sich von der Gesellschaft abwenden.

Was haltet ihr davon?



Sehr vernünftiger Entschluss, würde ich sagen^^


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Aussteiger

30.10.2008 um 19:31
Menschen, die sich von der Gesellschaft abwenden.
Was haltet ihr davon?

Nennt man auch dissozialität.
Darunter versteht man, das sich das Verhalten des Menschen stark von den gesellschaftlichen Normen und Werten abweicht.
Gründe dafür sind meistens hospitalismus oder auch anaklitische depression, in dem der Mensch kein Urvertrauen erfahren hat und sich somit auch nicht als soziales Wesen in der Gesellschaft sehen konnte.


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Aussteiger

30.10.2008 um 19:36
gib mir genug Fett...und ich steig auch aus...dahin wo es warm ist:)....


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Aussteiger

30.10.2008 um 19:46
Ich bin schon lange ausgestiegen,eigentlich wollte ich mich auf Gomera niederlassen.Dummerweise ist das Valle mittlerweile total zersiedelt und übervölkert mit ekelerregenden möchtegernausgestiegenen Yuppies die aus der ganzen Insel eine Free-Range Golfanlage gemacht haben und überall Zäune hinstellten.Egal wo ich hingehe,der Tross folgt der Avantgarde nach,so als ob unsereiner ne sichtbare Schleimspur hinterlässt.Das kann man keiner Insel antun,also bleib ich hier und nerve die Dagebliebenen


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Aussteiger

30.10.2008 um 19:49
In den Höhlen auf Gomera gibt es krasse Spinnen :)


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Aussteiger

30.10.2008 um 20:05
@ devanther

Eine klinische Diagnose finde ich hier fehl am Platz, denn eigentlich ist jeder Mensch, der die blökende verdummte gesellschaftliche Masse als eben diese erkannt hat, nur zu beglückwünschen.


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Aussteiger

30.10.2008 um 20:11
@Sidhe

Ahja und wo findet man diese "Masse"
Sind es die Verstorbenen?
Die wo noch leben werden?
Bist es du oder ich?
Alles Auslegungssache, Sache der Wahrnehmung.
Das größte Merkmal der Persönlichkeit ist die Individualität, deshalb hat auch jeder andere Vorlieben.
Und solch "klinische Diagnosen" passen ganz gut hier herein, weil es um das allgemeine Austreten aus der Gesellschaft geht.
Selbst zusammengereihmte Thesen wären hier fehl am Platz, aber über die Definitionen kann ja diskutiert werden.
Was natürlich wiederum jedem selbst überlassen ist und jeder für sich selbst wissen muss as er mit seiner Zeit machen möchte.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Aussteiger

03.11.2008 um 10:34
Warum sollte ich "aussteigen" wollen.
Vielleicht wird man noch früh genug "ausgestiegen", weil man nicht mehr gebraucht wird, vom Partner, vom Arbeitgeber, von der Gesellschaft, vom Leben.

Solange ich noch drin bin, bin ich es gerne.


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Aussteiger

31.10.2011 um 12:32
Hallo Aussteiger,
wer von Euch hat s geschafft ? - wer ist gescheitert ?


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Zeo ehemaliges Mitglied

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Aussteiger

31.10.2011 um 14:40
Zitat von baalbaal schrieb am 04.05.2005:Menschen, die sich von der Gesellschaft abwenden.

Was haltet ihr davon?
Eine gute Sache. Ich hasse die Menschen weniger, seit ich kaum noch mit ihnen zu tun habe. :vv:


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Aussteiger

29.06.2012 um 01:44
Aussteiger lebt radikal anders
"Mensch Gottfried" leckt Teller & tupft Penis ab


Quelle: http://www.globale-evolution.de/Forum/viewtopic.php?f=59&t=2082#p61478

mensch-gottfried-mit-muetze

Gottfried lebt nun schon seit über 30 Jahren hauptsächlich von Nahrungsmitteln, die er selbst anbaut; nur Hafer, Öl, Streichhölzer und Zucker kauft er noch manchmal hinzu. Auch die Körperhygiene des passionierten Salsa-Tänzers lässt manchen wohl die Zehennägel hochrollen: Gottfried wechselt seine Unterhose nämlich höchstens alle 14 Tage, denn er hat ja immer ein Taschentuch dabei, mit dem er seinen „Pimmel“ abtupft. Auch wäscht er sich nur mit Regenwasser - vermischt mit altem Spülwasser - und einem Schuss Ziegen-Molke.




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Aussteiger

29.06.2012 um 07:51
gottfried scheint ein harter zu sein :)

aber jeder der aussteigt, steigt auch irgendwie ein. aber ist es dann aufsteigen oder absteigen? das könnte für die meisten schon wichtig sein


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Aussteiger

30.06.2012 um 10:48
Um hier mal einigen die Illusionen zu nehmen, das schrieb Bauer Gottfried vor 5 Jahren:

"Das Leben als Selbstversorger ist ein Luxus, den ich mir leisten kann, weil ich ein reicher Mann bin. Meinen Job als Diplom-Erziehungswissenschaftler habe ich schon vor 25 Jahren an den Nagel gehängt. Ich hatte Land und zwei Häuser geerbt. Von dem Verkaufserlös konnte ich mir den Hof mit fünf Hektar Wald und fünf Hektar Ackerland leisten. Außerdem habe ich ein Mietshaus in Bad Essen. Das bringt mir, wenn alles glatt läuft, jeden Monat 1200 Euro Miete ein. Für die Unterstützung meiner drei Söhne, Stromrechnung, Krankenversicherung und Lebensmittel, die ich zukaufen möchte, brauche ich 600 bis 700 Euro. Ich spare viel. Heute Morgen habe ich auf einen Zettel geschrieben: Wohin mit dem Geld?

Ich bin handarbeitender Bauer mit zehn Schafen, einer Kuh, einem Kalb und Hühnern. Außerdem habe ich einen Gemüsegarten und Obstbäume. Die Zentralheizung im Haus und fließendes Wasser nutze ich nicht. Ich befeure den Ofen in der Küche mit meinem Holz, habe einen Hausbrunnen und ein Kompostklo. Ich lebe nicht so, weil ich die Welt retten will, sondern weil es mir Selbstwertgefühl vermittelt und Spaß macht. Manche Biobauern oder Ökos denken ja, dass das etwas Schlechtes ist. Seit dem Begriff Spaßgesellschaft verbinden sie Spaß mit der Dekadenz der Großstadt.

Aber schauen Sie meinen Hof an: Die Kühe zum Beispiel sind eine reine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme. Ich kann mir so viel Spaßarbeit nur wegen der Mieteinnahmen leisten. Melken macht mir zu viel Arbeit, und ich schlachte sie nicht, weil ich das Fleisch nicht verkaufen darf und es allein nicht aufessen kann. Deshalb geht das Kalb irgendwann an einen Händler. Die Kuh, eine Rotbunte, ist eine alte robuste Züchtung aus dem Wendland. Ich habe sie von einem Demeter-Bauern und nenne sie eine Anthroposophenkuh. Trotzdem füttere ich sie im Winter zusätzlich mit Hafer. Wir leben in einer Zeit, in der es kaum noch eine Milch-kuh-Rasse gibt, die ihren Energiebedarf nur mit Gras und Heu decken kann.

Aber schon für das Heu, das ich brauche, um die Kühe einen Winter lang füttern zu können, muss ich sechs Wochen arbeiten. Fünf bis sechs Stunden am Tag. Das ist reine Meditation. Ich leiste mir den Luxus, morgens mit einem duftenden Haufen Heu vor der Nase über die Wiese zu stapfen, weil es Spaß macht und mich mit Stolz erfüllt. Ich bin stolz, dass ich es ohne Maschinen und ohne den Zukauf von Futtermittel schaffe, die Tiere zu ernähren. Unter Selbstversorger-Aspekten wäre es allerdings sinnvoller, eine Ziege zu halten.

Meine Tiere binden mich an den Hof. Vor einem halben Jahr, als die Mutter meiner Kinder noch hier lebte, da war ich abkömmlich und bin öfter in die Stadt gefahren. Jetzt gehe ich noch alle 14 Tage Tango tanzen in Osnabrück. Außerdem habe ich einen Spaßbauernfreund 25 Kilometer von hier, den ich manchmal mit dem Fahrrad besuche, um mich auszutauschen und mir Rückenstärkung zu holen. Dafür nehme ich mir die Zeit. Meine Nachbarn kennen mich seit 13 Jahren und wissen mich immer besser einzuschätzen. Sie sind zwar anders als ich, aber ich bin froh, dass sie da sind. Mein Biobauer-Nachbar ist mein wichtigster Alltagskontakt.

Was ich hoffentlich bald finde, ist jemand, der sich auch mal länger um die Tiere kümmern kann. Aber ein Lehrer für Selbstversorger - das möchte ich nicht mehr sein. Ich hätte gerne einen Partner auf Augenhöhe, der sein eigenes Ding macht. Und solche Menschen werde ich finden. Zwei Interessenten gibt es da schon, Horst und Angelika. Die wären sicherlich eine große Hilfe, um den Hof zu halten. Für sie ist, anders als für die meisten, das Plumpsklo kein Problem. Außerdem akzeptieren sie, dass ich sie nicht bezahlen, sondern Wohnraum gegen ihre Arbeitskraft tauschen will. So wie früher bei den Heuerleuten.

Aber mit einer Partnerin gemeinsam auf dem Hof zu arbeiten und zu leben - diesen Traum habe ich aufgegeben. Weil es für viele zu hart ist. Das ist ein hoher Preis, und es macht mich manchmal traurig, aber ich merke: Meine Nummer eins bin ich selbst. Und meine beste Quelle für Selbstvertrauen ist nun mal, an einem Junimorgen von vier bis sechs Uhr die Sense zu schwingen."

Gottfried Stollwerk, 52, Vater von drei Söhnen, Selbstversorger und Spaßbauer in Hiddinghausen bei Osnabrück
http://www.brandeins.de/magazin/ich-verstehdie-welt-nicht-mehr/das-wahre-leben.html (Archiv-Version vom 28.05.2012)


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Aussteiger

30.06.2012 um 16:47
Den hier find ich irgendwie sympathischer und weniger weltfremd:

https://www.youtube.com/watch?v=QOcw7mt0Usk (Video: Der Waldmensch 1/2 - Aussteiger mit wenig Geld)


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Aussteiger

30.06.2012 um 17:04
Seltsam, daß man in dieser Beziehung gar nichts mehr von Jürgen "Öff-Öff" Wagner hört. Der war doch über Jahre hinweg DAS Aushängeschild für Aussteiger schlechthin.


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Aussteiger

30.06.2012 um 17:20
@geeky
Vermutlich weil der dann doch zu offensichtlich in Sekten Richtung driftete.. ?


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Aussteiger

30.06.2012 um 17:29
Youtube: öff öff bei maischberger 1/2
öff öff bei maischberger 1/2
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.


Man beachte zB mal 3:48-4:00 .
Mit solchen Aussagen hat der sich halt selbst ins Abseits geschossen^^

@geeky


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Aussteiger

30.06.2012 um 17:54
In Bezug zu diesem Thema kann ich übrigens jedem empfehlen sich mal ein wenig mit
" Wikipedia: Anthroposophie " zu beschäftigen.
Meiner Meinung nach eine zweifelhafte religionsähnliche Weltanschauung. Milde ausgedrückt.


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Aussteiger

30.06.2012 um 17:55
@ickebindavid

Ja, von seinen Guru-Ambitionen hatte ich auch schon gehört, und daß er der reichsdeutschen Propaganda aufgesessen ist. Er hat wohl sogar mal öffentlich seinen Ausweis verbrannt und glaubte, damit aus der BRD "ausgetreten" zu sein und unbehelligt von Polizei und Justiz agieren zu können.


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Aussteiger

30.06.2012 um 22:54
Es war mal mein großer Traum, der mittlerweile ausgeträumt ist. Ich kann mir Haus und Hof leider nicht leisten. Innerlich bin ich schon mit 11 oder 12 Jahren ausgestiegen, da mir die Menschheit/die Gesellschaft, nach dem Sehen einer Doku über einen Schlachthof, noch fremder erschien. Also lebe ich in der Gesellschaft neben ihr. Ich glaube, so geht es einigen, oder?

Was Öff Öff in diesem Video von sich gibt, finde ich intelligent und es wirkt aufrichtig. Doch frage ich mich, warum hat er damals für ein Schweriner Autohaus im Anzug in der SVZ posiert, was ist damals aus der unterernährten Tüt Tüt geworden, was wurde aus Monika und dem Kind, warum bekam er als Waldmensch plötzlich den Trieb, alle Frauen glücklich machen zu wollen, um dann anschließend gleich schwul zu werden, woher kommt der Strom zum Betreiben seiner Foren etc.. Ich glaube ihm kein Wort mehr. Und da spricht nicht mein Neid, es ist nur sein Drang, sich ständig in Presse und TV präsentieren zu müssen, der mich abstößt, das passt nicht zum Ausstieg.


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