Partnersuche mit behindertem Kind

Dann müsste ja auch so mancher reinschreiben, dass er denkt, dass eh alle Frauen nur hinter seiner Kohle her und ansonsten nicht besonders clever sind.

Oder sie oder er sollte seine irrealen Vorstellungen von Partnerschaft und Liebe darstellen.
Andere, welche unangenehmen Eigenschaften sie haben. Bei mir wär ein schlingender, schlürfender Typ ohne Tischmanieren und Jeans beim ersten Date wesentlich chancenloser als jemand mit Kind.

Tussinelda schrieb:und das belegst Du bitte mal alles.

Das mit den Flüchtlingen weiß ich, weil jemand sich in einem Hilfeforum darüber beschwert hat, für seine "Gutheit" einen Flüchtling aufzunehmen dann die Unterhaltspflicht an der Backe zu haben. Gab auch irgendwo einen Artikel dazu. Bei Behinderten und Sozialhilfeempfängern gab es analoge Fälle, wenn Gutmenschen regelmäßig Unterstützungszahlungen leisteten, obwohl sie dazu nicht verpflichtet waren, und diese aus irgendeinem Grund dann einstellten, wurden sie vom Amt auf Weiterzahlung verklagt. Subsidaritätsprinzip nennt sich das, der Staat zahlt nicht freiwillig Geld solange er einen Trottel findet der das von sich aus freiwillig macht, und die "schwächere Partei" erwirbt sich an den regelmäßigen Leistungen quasi ein "Gewohnheitsrecht", das sogar eingeklagt werden kann. Wegen einem einmaligen Geschenk zu Weihnachten an irgendeinen Hartzer wird natürlich niemand verklagt, aber sobald der Begriff "Regelmäßigkeit" im Raum steht wird´s gefährlich.

(Da freiwillige Zahlungen von Dritten Hartzern auf die amtlichen Leistungen angerechnet werden, ist es eh besser, sowas komplett unter der Hand zu machen, also nicht überweisen, weil Geldeingänge auf dem Konto vom Amt überwacht werden, sondern lieber den Hunni auf die Kralle drücken, und das Amt weiß von nix. Gab dazu sogar schon Klagefälle, weil das Amt Kindern in Hartz-Familien den Gegenwert der Weihnachtsgeschenke gegengerechnet hat, was dann ja wirklich pervers ist.)

@Rao
das sind keine Belege, ich hätte alle Deine Behauptungen gerne richtig belegt. Und das Subsidiaritätsprinzip greift da meines Erachtens schon mal nicht.

@Rao
KU zahlt der leibliche Vater. Nicht der Nachbar, der Onkel oder die Urlaubsbekanntschaft. Oder der Osterhase.
Und in diesem Bereich siedelt auch deine Aussage.

Wenn Ihr meint, dann ist ja alles in trockenen Tüchern. ;)
Und es soll sich hinterher niemand beschweren, falls es doch irgendwie schiefgehen sollte. :troll:

Rao schrieb: falls es doch irgendwie schiefgehen sollte

Wird es nicht.

Ich kann mich düster an den damaligen Fall erinnern. Der Kindsvater hat nichts bezahlt und die Großmutter (oder Tante oder eine andere nahe Verwandtschaft) war so dumm für das Kind regelmäßig zu zahlen, wurde deshalb per Gericht zur Weiterzahlung verdonnert, als sie die Zahlungen einstellte weil sie nicht mehr zahlen konnte oder wollte. Also weder Osterhase noch Nachbar oder Urlaubsbekanntschaft. Zumindest wenn es um Verwandte geht (auch angeheiratete Verwandte) würde ich lieber erst einen Anwalt nach Rechtssicherheit fragen.

Rao schrieb:Ich kann mich düster an den damaligen Fall erinnern

ja, sehr düster scheint mir.
Alle Verwandten dürfen der Mutter Geld überweisen. Regelmässig. Sogar der Arbeitgeber. Aber sie zahlen keinen KU.
Hat Oma die Beträge auch immer brav an die aktuelle Düsseldorf-Tabelle angepasst?

Es wurde aber als Unterhalt betrachtet. "Freiwillig" solange die Zahlungen freiwillig geleistet wurden, und sobald freiwillig nix mehr kam wurde darauf geklagt. Wegen angeblichem Gewohnheitsrecht der schwächeren Partei (des Kindes).

Bei den Flüchtlingen ging es um "eingeladene" Flüchtlinge, wo dann die Einlader die Bescherung an der Backe hatten: https://beuelerinisyrienfluechtlinge.wordpress.com/2015/06/18/schock-fur-fluchtlinge-und-ihre-unterstutzer-2/

@Rao
Bitte vergleiche nicht 2 völlig unterschiedliche Sachverhalte.
Du liest Unterhalt und glaubst, dass das vergleichbar ist? Nein, ist es nicht.

Dann erklär mal den Unterschied. Mit der Ausnahme, daß Verwandte ersten Grades (sprich Eltern) immer dazu verpflichtet sind, andere jedoch nicht so einfach verpflichtet werden können, außer sie verpflichten sich (freiwillig und ahnungslos) selber.

...zu junge Kinder schrecken mich ab... wenn die Kinder erwachsen sind, ist alles okay... ich bin mit dem Thema Kindererziehung durch.

@Rao
eine finanzielle Verpflichtungserklärung ist im Grunde wie eine Bürgschaft. Das kann man aber nicht so verallgemeinernd darstellen, wie Du es hier machst. Es muss ja erst einmal eine Verpflichtungserklärung abgegeben worden sein.
da muss man eben die Gesetze kennen, bevor man so etwas macht.
https://www.gesetze-im-internet.de/aufenthg_2004/__68.html

Der Kindesunterhalt ist die persönliche Verpflichtung eines Elternteils und nach dessen Einkommen gestaffelt (Düsseldorf-Tabelle).
Bezieht Mutter Sozialleistungen, kann ich mir vorstellen, dass regelmässige Zahlungen irgendwie als Einkommen gezählt wird (und die Sozialleistungen verringert werden).
ABER: das hat nichts mit dem Kindesunterhalt zu tun

Bishamon schrieb:Bezieht Mutter Sozialleistungen, kann ich mir vorstellen, dass regelmässige Zahlungen irgendwie als Einkommen gezählt wird (und die Sozialleistungen verringert werden).

Und das ist anscheinend auch einklagbar (von Seiten des Amts) sobald es ausbleibt. Unterhalt hin oder her.

Rao schrieb:Und das ist anscheinend auch einklagbar

Da geht es um Sozialleistungen. Das kann dir auch als Single passieren.
Der KU des Vaters ist KEINE Sozialleistung. Der Vater muß auch dann zahlen, wenn Mutter Millionen am Konto hat.

Kinderunterhalt ist nicht Unterhalt an die Mutter.

Für mich wäre es das wahrscheinlich der Fall, allerdings nur da ich selbst im behindertenheim gearbeitet habe und in der Pflege tätig bin, da würde ich nur ungern zuhause weiter "arbeiten".
An sich klar sind es Menschen, aber eben Menschen die gepflegt werden müssen, und wenn ich ein Kind mit beeinträchtigung hätte würde ich ein gewisses Maß an Unterstützung von meinem Partner erwarten, aber es auch akzeptieren wenn mir jemand sagt er könnte es nicht durch die zusätzliche Belastung (seien wir mal ehrlich, jeder der jetzt sagt es wäre keine, hat noch nie Kontakt zu beeinträchtigen Menschen gehabt)
Hätte ich einen anderen Job sähe das wahrscheinlich anders aus.
Wobei ich sagen muss es spielen noch andere Faktoren mit, sagt die Mutter/der Vater er will das Kind bis zu seinem ihrem Lebenswandel pflegen oder sagt er das Kind soll später in betreutes wohnen oder eine geeignete Einrichtung.
Soll eine zusätzliche pflegekraft ins Spiel kommen etc.
Wenn eine Entlastung für beide gegeben wäre würde es evtl auch noch mal anders aussehen.

Für mich wären Kinder einer potenziellen Partnerin kein K.O.-Kriterium, aber nur weil ich selbst bereits Kinder habe. Ein behindertes Kind jedoch wäre für mich ein K.O-Kriterium, allerdings nicht weil ich das nicht mögen könnte oder mit ihm spielen o.ä. Allerdings habe ich mit behinderten und benachteiligten Menschen extremes Mitleid. Das ist wirklich sehr schlimm. Meine Expartnerin ist Heilerziehungspflegerin. Ich könnte sowas nie machen, mir tun die Leute so leid das mir schon gleich fast selbst weh tut :-(
Somit könnte ich leider nicht für ein behindertes Kind sorgen. Glücklicherweise sind meine eigenen Kinder gesund und munter.

geisterfrei schrieb:Dann müsste ja auch so mancher reinschreiben, dass er denkt, dass eh alle Frauen nur hinter seiner Kohle her und ansonsten nicht besonders clever sind.

Gewisse Eckpunkte sollte man schon nennen, finde ich, wozu auch Alkoholabhängigkeit zählen würde mMn.

Sonst wäre es eine "Mogelpackung", wenn ich Dinge verschweigen oder mißverständlich ausdrücken würde.

Doch es bleibt jedem selbst überlassen, wie er sich "vorstellt" oder was er von sich preisgibt.

@borabora
zählt dazu auch starkes Übergewicht? Schlechtes Mundhygiene und ein zu kleiner Penis?