Vater liegt im Sterben..
23.07.2017 um 00:22Hallo werte Allmystery-Community.
Vor 3 Tage wurde mein Vater (61) ins Krankenhaus eingeliefert, Diagnose Blutvergiftung, danach kam das multiple Organversagen und inzwischen geht es ihm richtig schlecht. Heute war ich mit meinen Geschwistern da, Anfangs konnten wir noch mit Ihm reden, dann ging es ihm plötzlich schlechter und er hatte einen Art Anfall, allein das zu erleben war grauenhaft.
Nun wieder Daheim erfahre ich dass es zu einer Hirnblutung kam und die Ärzte sagten durch die Blume dass sich keinerlei Operationen mehr lohnen und man sagte wir sollten uns noch einmal zusammensetzen und die Angelegenheit besprechen.
Persönlich habe ich mich schon früh mit dem Tod beschäftigt und kann eigentlich damit umgehen, es gibt da einige Dinge die mich aber innerlich fast zerreißen.
Zum einen muss ich damit umgehen dass mein Vater bald stirbt, zum anderen aber ist es die Art wie er sterben wird. Er war mehr als 30 Jahre verheiratet und seine Frau (meine Mutter) hält es nicht für nötig Ihn im Krankenhaus zu besuchen und wenn man sie anspricht geht es nur darum was sie bald machen wird, wer ihre Angelegenheit regeln wird.
Meine Mutter war 30 Jahre ein Nutznießer und hat Ihn alles für sich regeln lassen, beide waren voneinander abhängig und egal wie es lief, sie blieben zusammen. Mein Vater war vor Jahren schon einmal schwer krank und wäre meine Schwester nicht gewesen hätte meine Mutter meinen Vater einfach sterben lassen. Dabei waren wir es die immer im Krankenhaus waren und ihn besucht haben, im Delirium verlangte er aber immer nach seiner Frau.
Das einzige mal als sie dort erschien war um sich die Bankkarte aus seinem Geldbeutel zu holen. Und auch jetzt kommt es mir so vor als wenn sie nur darauf wartet dass mein Vater stirbt damit sie die Wohnung alleine für sich hat. Sie hat auch immer zu ihrer eigenen Mutter gesagt dass Sie ihn ja nicht mehr liebe und es nur eine Bedarfsgemeinschaft sei, dennoch hat sie den kranken Mann immer noch alle Angelegenheiten regeln lassen.
Es ist nicht klar ob mein Vater je wieder aufwachen wird und genau das zerreißt mich innerlich, denn im Gegensatz zu meinen Geschwistern möchte ich nicht mehr dass er aufwacht, ich will nicht dass er in ein Leben zurückkehrt mit Schmerzen und einer Frau die ihn nicht liebt. Ich will einfach nicht mehr dass er leidet.
Dann denke ich aber auch daran was er zuletzt gemacht hat, wie er einige Sachen geplant hat, sich paar Kleinigkeiten gegönnt hat und dann fang ich an zu weinen weil es eben sein Leben ist.
Meine Schwester ist nur am weinen und ich versuche stark zu bleiben aber ich komme einfach nicht damit klar wie er sterben könnte. Wenn ihm in seinem letzten Augenblick an klarem Bewusstsein klar wurde dass die Frau die er so lange kannte nicht da ist und er mit einer großen Enttäuschung und Angst stirbt...der Gedanke macht mich total fertig.
Während meine Geschwister alle ihren Freund und Freundin haben, sitze ich allein Daheim und komme mit dem Gedanken einfach nicht klar...das ist aber auch genau das was ich wollte, denn so komme ich damit eigentlich am besten zurecht. Aus irgendeinem Grund fühle ich mich aber so schuldig und ich werde das Gefühl einfach nicht los. Was dazu kommt ist ein starker Hass meiner Mutter gegenüber, die Angst einer Nachricht dass er nun verstorben ist in der Nacht.
Ich habe anderen schon zur Seite gestanden in dieser schlimmen Zeit komme aber selber nur schwer damit zurecht, zumal meine verkorkste Familiensituation die Sache erschwert.
Mir ist nicht eimal sicher warum ich das hier schreib, vielleicht um es mir einfach von der Seele zu schreiben, vielleicht hat ja aber jemand auch ein paar Worte übrig um mir meine aktuelle Situation ein wenig zu erleichtern.
Vor 3 Tage wurde mein Vater (61) ins Krankenhaus eingeliefert, Diagnose Blutvergiftung, danach kam das multiple Organversagen und inzwischen geht es ihm richtig schlecht. Heute war ich mit meinen Geschwistern da, Anfangs konnten wir noch mit Ihm reden, dann ging es ihm plötzlich schlechter und er hatte einen Art Anfall, allein das zu erleben war grauenhaft.
Nun wieder Daheim erfahre ich dass es zu einer Hirnblutung kam und die Ärzte sagten durch die Blume dass sich keinerlei Operationen mehr lohnen und man sagte wir sollten uns noch einmal zusammensetzen und die Angelegenheit besprechen.
Persönlich habe ich mich schon früh mit dem Tod beschäftigt und kann eigentlich damit umgehen, es gibt da einige Dinge die mich aber innerlich fast zerreißen.
Zum einen muss ich damit umgehen dass mein Vater bald stirbt, zum anderen aber ist es die Art wie er sterben wird. Er war mehr als 30 Jahre verheiratet und seine Frau (meine Mutter) hält es nicht für nötig Ihn im Krankenhaus zu besuchen und wenn man sie anspricht geht es nur darum was sie bald machen wird, wer ihre Angelegenheit regeln wird.
Meine Mutter war 30 Jahre ein Nutznießer und hat Ihn alles für sich regeln lassen, beide waren voneinander abhängig und egal wie es lief, sie blieben zusammen. Mein Vater war vor Jahren schon einmal schwer krank und wäre meine Schwester nicht gewesen hätte meine Mutter meinen Vater einfach sterben lassen. Dabei waren wir es die immer im Krankenhaus waren und ihn besucht haben, im Delirium verlangte er aber immer nach seiner Frau.
Das einzige mal als sie dort erschien war um sich die Bankkarte aus seinem Geldbeutel zu holen. Und auch jetzt kommt es mir so vor als wenn sie nur darauf wartet dass mein Vater stirbt damit sie die Wohnung alleine für sich hat. Sie hat auch immer zu ihrer eigenen Mutter gesagt dass Sie ihn ja nicht mehr liebe und es nur eine Bedarfsgemeinschaft sei, dennoch hat sie den kranken Mann immer noch alle Angelegenheiten regeln lassen.
Es ist nicht klar ob mein Vater je wieder aufwachen wird und genau das zerreißt mich innerlich, denn im Gegensatz zu meinen Geschwistern möchte ich nicht mehr dass er aufwacht, ich will nicht dass er in ein Leben zurückkehrt mit Schmerzen und einer Frau die ihn nicht liebt. Ich will einfach nicht mehr dass er leidet.
Dann denke ich aber auch daran was er zuletzt gemacht hat, wie er einige Sachen geplant hat, sich paar Kleinigkeiten gegönnt hat und dann fang ich an zu weinen weil es eben sein Leben ist.
Meine Schwester ist nur am weinen und ich versuche stark zu bleiben aber ich komme einfach nicht damit klar wie er sterben könnte. Wenn ihm in seinem letzten Augenblick an klarem Bewusstsein klar wurde dass die Frau die er so lange kannte nicht da ist und er mit einer großen Enttäuschung und Angst stirbt...der Gedanke macht mich total fertig.
Während meine Geschwister alle ihren Freund und Freundin haben, sitze ich allein Daheim und komme mit dem Gedanken einfach nicht klar...das ist aber auch genau das was ich wollte, denn so komme ich damit eigentlich am besten zurecht. Aus irgendeinem Grund fühle ich mich aber so schuldig und ich werde das Gefühl einfach nicht los. Was dazu kommt ist ein starker Hass meiner Mutter gegenüber, die Angst einer Nachricht dass er nun verstorben ist in der Nacht.
Ich habe anderen schon zur Seite gestanden in dieser schlimmen Zeit komme aber selber nur schwer damit zurecht, zumal meine verkorkste Familiensituation die Sache erschwert.
Mir ist nicht eimal sicher warum ich das hier schreib, vielleicht um es mir einfach von der Seele zu schreiben, vielleicht hat ja aber jemand auch ein paar Worte übrig um mir meine aktuelle Situation ein wenig zu erleichtern.