Behandelt ihr alle Menschen gleich, unabhängig von Herkunft & Religion?
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25.06.2017 um 09:08Groucho schrieb:Ob du das nun tust oder nicht, weiß ich natürlich nicht, aber dass das nicht geht, bestreite ich.Nun, wir alle wissen das wir Menschen innerhalb der ersten Sekunden sofort in irgendwelche Kategorien einordnen. Und für jede dieser Kategorien haben wir bestimmte Verhaltensmuster parat. Die Annahme also wir könnten alle Menschen gleich behandeln, unabhängig z.b.von ihrer Herkunft, halte ich für nicht sehr wahrscheinlich, um es mal vorsichtig zu formulieren.
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25.06.2017 um 09:52McMurdo schrieb:Nun, wir alle wissen das wir Menschen innerhalb der ersten Sekunden sofort in irgendwelche Kategorien einordnen. Und für jede dieser Kategorien haben wir bestimmte Verhaltensmuster parat.Das stimmt, aber im Großen und Ganzen kann man dennoch jeden (zumindest fast) gleich behandeln.
Ich merke es bei mir selbst, dass ich Leute in eine Schublade stecke und manchmal auch entsprechende Vorurteile in meinen Gedanken aufploppen.
Aber wenn man es merkt, kann man etwas dagegen tun. :) Zum Beispiel, indem man die Person nicht meidet.
Aber es ist schwer, vor allem, wenn man nur negative Erfahrungen mit einer bestimmten Personengruppe gemacht hat.
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25.06.2017 um 09:54McMurdo schrieb:Nun, wir alle wissen das wir Menschen innerhalb der ersten Sekunden sofort in irgendwelche Kategorien einordnen.Bestreite ich ja nicht.
McMurdo schrieb:Und für jede dieser Kategorien haben wir bestimmte Verhaltensmuster parat.Nun war ja die Frage nach dem behandeln in Abhängigkeit von Religion oder Herkunft.
Ich kann von mir sagen, dass ich Menschen ganz sicher unterschiedlich behandele, je nach dem, ob sie mir sympathisch oder unsympathisch erscheinen. Das hängt bei , mir aber nicht davon ab, ob es ein Jude, Christ oder Moslem ist.
Auch behandele ich einen Norweger sicher nicht anders als einen Afrikaner - jedenfalls nicht, weil er eine von dort und der andere von da kommt.
Wenn mir einer der beiden individuell sympathisch ist, der andere nicht, werde ich die sicher unterschiedlich behandeln - aber eben nicht aufgrund ihrer Herkunft oder Religion.
McMurdo schrieb:Die Annahme also wir könnten alle Menschen gleich behandeln, unabhängig z.b.von ihrer Herkunft, halte ich für nicht sehr wahrscheinlich, um es mal vorsichtig zu formulieren.Es steht dir natürlich zu, mir kein Wort zu glauben.
kilroy90 schrieb:Ich merke es bei mir selbst, dass ich Leute in eine Schublade stecke und manchmal auch entsprechende Vorurteile in meinen Gedanken aufploppen.Ganz genau.
Aber wenn man es merkt, kann man etwas dagegen tun
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25.06.2017 um 10:40DieSache schrieb:du meinst also nicht, dass wir in gewisser Weise doch auch die Möglichkeit haben traumatische Erlebnisse, oder auch Störungen zu überwinden um uns selbst vor einer destruktiven Persönlichkeitsentwicklung zu schützen?Ich weiß nicht, welche meiner Aussagen dich hat das so verstehen lassen.
Wir haben die Möglichkeit.
Es gelingt nicht immer und nicht jedem. Aber oft ist es möglich.
Es hängt freilich von einigen Faktoren ab.
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25.06.2017 um 11:44@DieSache
Destruktivität ist auch etwas, wo man sich selbst schlecht behandelt (aus welchen Gründen auch immer) und das hängt auch mit dem Denken zusammen, dass man schlecht über sich selbst denkt. (auch wieder verschiedene Ursachen möglich, z.B. auch eingetrrichtertes Denken durch Erziehung). An seinem eigenen Denken kann man arbeiten, auch wenn das lange dauern sollte. Wichtig ist der Wille, es überwinden zu wollen.
@ruku
ruku schrieb:DieSache schrieb:Man kann auf jeden Fall an sich arbeiten, um Erlebnisse zu überwinden, auf welche Weise und vlt. auch einfach durch das Leben, das gibt viele Möglichkeiten.
du meinst also nicht, dass wir in gewisser Weise doch auch die Möglichkeit haben traumatische Erlebnisse, oder auch Störungen zu überwinden um uns selbst vor einer destruktiven Persönlichkeitsentwicklung zu schützen?
Destruktivität ist auch etwas, wo man sich selbst schlecht behandelt (aus welchen Gründen auch immer) und das hängt auch mit dem Denken zusammen, dass man schlecht über sich selbst denkt. (auch wieder verschiedene Ursachen möglich, z.B. auch eingetrrichtertes Denken durch Erziehung). An seinem eigenen Denken kann man arbeiten, auch wenn das lange dauern sollte. Wichtig ist der Wille, es überwinden zu wollen.
@ruku
ruku schrieb:Ich weiß nicht, welche meiner Aussagen dich hat das so verstehen lassen.Denke auch, es ist möglich. Natürlich gibt es unterschiedliche Faktoren , auch Äussere, aber wichtig ist es der Wille, es zu ändern und dann auch die Disziplin, es umzusetzen und Durchhaltevermögen, da es auch Jahre dauern kann. Letztendlich sind äussere Faktoren teils auch hinderlich, können aber auch als Herausforderung gesehen werden, diese zu überwinden (spreche jetzt nicht von Extremsituationen, wo jemand z.B. in einem Kerker eingesperrt ist, sondern von z.B. Familienumständen, gesellschaftlichen Behandlungen etc.)
Wir haben die Möglichkeit.
Es gelingt nicht immer und nicht jedem. Aber oft ist es möglich.
Es hängt freilich von einigen Faktoren ab.
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25.06.2017 um 12:02Lunata schrieb:Destruktivität ist auch etwas, wo man sich selbst schlecht behandeltEin wichtiger Punkt.
Ich habe den Eindruck, dass vielen Menschen oft gar nicht klar ist, wie subtil das sein kann.
Gut zu sich selbst zu sein, ist nicht immer so einfach, wie manche Menschen anzunehmen scheinen.
Man kann sogar Gutes für sich selbst tun, ohne gut zu sich selbst zu sein.
Ich weiß, dass das paradox klingt.
Ein Beispiel: Jemand schaukelt gerne in der Hängematte.
Er/sie hatte gehört, dass es gut sein soll, sich eigene Wünsche zu ermöglichen.
Also wird bei der ersten Gelegenheit eine Hängematte gekauft und bei dem ersten sonnigen Tag baumelt man schon im Schatten von Kirschbäumen im eigenen Garten = Man hat es also umgesetzt, man ist gut zu sich selbst - mitnichten!
Das kann so sein, aber alleine dadurch, dass man es so gemacht hat, ist nicht gesagt, dass es auch automatisch so ist.
Gut zu sich selbst zu sein, hat viel mehr mit inneren Prozessen zu tun, die nur manchmal auch im "Äußeren" erkennbar sind.
Oft nämlich übernehmen sehr viele Menschen - unbewusst - destruktive Haltungen der Eltern ihnen gegenüber und behandeln sich selbst so, wie sie einst von ihren Eltern behandelt wurden.
Ein Klassiker ist z. B. die Strenge sich selbst gegenüber. Von sich selbst immer das Höchste zu erwarten. Härte sich selbst gegenüber u.v.a.
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25.06.2017 um 12:37@ruku
Fremden Führern zu folgen, führt mMn weg von der eigenen Verbindung und Gespür von sich selbst.
Wenn jetzt schon durch die Kindheit Fremdbeeinflussungen vorhanden sind, durch die man sich nicht wehren konnte als Kind in einer schwächeren und anderen ausgelieferten Situation, kann manche Person gar kein Gespür für sich selbst und die eigenen Bedürfnisse entwickeln. Das dann in einem Erwachsenenzustand neu zu lernen, ist nicht einfach, da man durch die Vorprägung auch schon auch später in ähnliche Situationen geraten kann, da man es nur so kennt.
ruku schrieb:Ein Beispiel: Jemand schaukelt gerne in der Hängematte.Richtig, gutes Beispiel..hier zeigst du eine Fremdbeeinflussung auf, in der man nicht auf die eigene innere Stimme hört und stattdessen das tut, was andere meinen, was gut für einen wäre bzw. was man nur von aussen als angeblich "gut zu sich " aufgeschnappt hat.
Er/sie hatte gehört, dass es gut sein soll, sich eigene Wünsche zu ermöglichen.
Also wird bei der ersten Gelegenheit eine Hängematte gekauft und bei dem ersten sonnigen Tag baumelt man schon im Schatten von Kirschbäumen im eigenen Garten = Man hat es also umgesetzt, man ist gut zu sich selbst - mitnichten!
Das kann so sein, aber alleine dadurch, dass man es so gemacht hat, ist nicht gesagt, dass es auch automatisch so ist.
Fremden Führern zu folgen, führt mMn weg von der eigenen Verbindung und Gespür von sich selbst.
Wenn jetzt schon durch die Kindheit Fremdbeeinflussungen vorhanden sind, durch die man sich nicht wehren konnte als Kind in einer schwächeren und anderen ausgelieferten Situation, kann manche Person gar kein Gespür für sich selbst und die eigenen Bedürfnisse entwickeln. Das dann in einem Erwachsenenzustand neu zu lernen, ist nicht einfach, da man durch die Vorprägung auch schon auch später in ähnliche Situationen geraten kann, da man es nur so kennt.
ruku schrieb:Gut zu sich selbst zu sein, hat viel mehr mit inneren Prozessen zu tun, die nur manchmal auch im "Äußeren" erkennbar sind.Ja richtig..
ruku schrieb:Oft nämlich übernehmen sehr viele Menschen - unbewusst - destruktive Haltungen der Eltern ihnen gegenüber und behandeln sich selbst so, wie sie einst von ihren Eltern behandelt wurden.Auch das kommt vor, dass man nicht aus der Position , in die man als Kind gedrängt wurde , später agiert, sondern in das Gegenteil umschlägt. Und genauso, dass man einfach andere Verhaltensweisen übernimmt, weil man das nur so kennt. Wie du auch schriebst..
Ein Klassiker ist z. B. die Strenge sich selbst gegenüber. Von sich selbst immer das Höchste zu erwarten. Härte sich selbst gegenüber u.v.a.
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25.06.2017 um 14:17Ich denke, Ablehnung bis hin zur Feindschaft und zum Mordgedanken (dem in etlichen Fällen Taten folgten) resultiert in den meisten Fällen aus einer unbegründeten Angst.
Angst, ausländische Horden (Asylantenflut) könnten raubend und plündernd durch das Land ziehen, Arbeitsplätze und Wohnungen okkupieren, Staatskassen ausräumen, fremde Speisen und Gerüche einschleppen, Krankheiten und laute Musik.
Sie nehmen der Oma ihr klein Häuschen, dem Papa den Arbeitsplatz, dem Sohn das Auto und der Tochter die Unschuld. Obendrein braten sie noch das kleine Hundi.
Vive la Vorurteil. Alles Fremde ist erst mal bedrohlich.
Ich habe nichts gegen Fremde, aber diese Fremden sind nicht von hier.
Da hilft beispielsweise ein langer Auslandsaufenthalt, eine Liebesbeziehung zu einem/einer Undeutschen, oder das Zusammenarbeiten in internationalen Unternehmen oder meinetwegen auch Initiativen. Das weitet den Blick und zeigt:
1. Die anderen kochen auch nur mit Wasser.
2. Assholes come in every colour.
3. Wir sind zwar alle anders - aber keiner ist besser oder schlechter.
Aber zu solchen Selbsterfahrungen ist der bekennende Ausländerfeind ja zu feige.
Angst, ausländische Horden (Asylantenflut) könnten raubend und plündernd durch das Land ziehen, Arbeitsplätze und Wohnungen okkupieren, Staatskassen ausräumen, fremde Speisen und Gerüche einschleppen, Krankheiten und laute Musik.
Sie nehmen der Oma ihr klein Häuschen, dem Papa den Arbeitsplatz, dem Sohn das Auto und der Tochter die Unschuld. Obendrein braten sie noch das kleine Hundi.
Vive la Vorurteil. Alles Fremde ist erst mal bedrohlich.
Ich habe nichts gegen Fremde, aber diese Fremden sind nicht von hier.
Da hilft beispielsweise ein langer Auslandsaufenthalt, eine Liebesbeziehung zu einem/einer Undeutschen, oder das Zusammenarbeiten in internationalen Unternehmen oder meinetwegen auch Initiativen. Das weitet den Blick und zeigt:
1. Die anderen kochen auch nur mit Wasser.
2. Assholes come in every colour.
3. Wir sind zwar alle anders - aber keiner ist besser oder schlechter.
Aber zu solchen Selbsterfahrungen ist der bekennende Ausländerfeind ja zu feige.
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25.06.2017 um 14:21Ich muss gestehen das mein Denken und Handeln meist nicht übereinstimmt.
Ich denke oft wenn ich einen Mitbürger mit Migrationshintergrund sehe "ist bestimmt so ein asi"
Dann fällt mir aber direkt auf wie dumm es ist so zu denken, vorallem da ich selbst einen ausländischen Vater habe.
Wenn ich mich dann mit den Leuten unterhalte ist es mal eine positive, mal eine negative Überraschung.
Meistens aber positiv.
Ich versuche jedem eine Chance zu geben sich vorzustellen.
Und ich versuche meine voreingenommenheit zu bekämpfen, da sie meistens unnötig war.
Ich denke oft wenn ich einen Mitbürger mit Migrationshintergrund sehe "ist bestimmt so ein asi"
Dann fällt mir aber direkt auf wie dumm es ist so zu denken, vorallem da ich selbst einen ausländischen Vater habe.
Wenn ich mich dann mit den Leuten unterhalte ist es mal eine positive, mal eine negative Überraschung.
Meistens aber positiv.
Ich versuche jedem eine Chance zu geben sich vorzustellen.
Und ich versuche meine voreingenommenheit zu bekämpfen, da sie meistens unnötig war.
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25.06.2017 um 16:28Ich mache immer Unterschiede, denn ich behandel die Menschen nach der Persönlichkeit. Da behandelt man jeden individuell. Da ist mir dann die Herkunft völlig egal. Warum sollte ich jemanden nach seiner Herkunft behandeln, außer ich möchte auf herkunftsbedingte Unterschiede eingehen, denn wenn ich weiß, dass ich einen gläubigen Muslim am Tisch sitzen habe, komme ich bestimmt nicht auf die Idee nur Schweinefleisch ohne Alternative auf den Tisch zu stellen. Genauso gehe ich aber dann auf Allergien oder Geschmäcker ein, entweder ich koche dann zwei verschiedene Sachen, oder ich schau, dass ich alle zufrieden stellen kann.
Eine Freundin von mir mag keine Zwiebeln, aber obwohl ich Zwiebeln liebe, käme ich nie auf die Idee sie zum Essen einzuladen und überall Zwiebeln rein zu packen.
Also behandel ich jeden individuell, das hat aber nichts mit der Nationalität, sondern mit dem Wesen des Einzelnen entsprechend.
Eine Freundin von mir mag keine Zwiebeln, aber obwohl ich Zwiebeln liebe, käme ich nie auf die Idee sie zum Essen einzuladen und überall Zwiebeln rein zu packen.
Also behandel ich jeden individuell, das hat aber nichts mit der Nationalität, sondern mit dem Wesen des Einzelnen entsprechend.
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25.06.2017 um 17:59Jawoll, wäre auch unsinnig, wenn nicht.
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25.06.2017 um 20:51Nein, das tue ich nicht weil ich mit manchen Menschen einfach nicht warm werde.
Ich hab kein Problem mit Gläubigen und mich interessiert auch die Herkunft nicht. Mensch ist Mensch - egal von wo er kommt.
Aber ich komme nicht mit jedem zurecht- ich bilde mir auch ein, dass nicht zu müssen.
Manchmal führt eine besondere Herkunft eben dazu, dass man den Menschen nicht wie jeden anderen behandeln kann, auch wenn man es vielleicht wollte.
Also ich kann da zugeben, das es manchmal aus eigener Ahnungslosigkeit ist (zB. wie begrüßt man sich?) oder aber weil mir jemand unsympathisch ist.
Jeden Menschen gleich behandeln geht nicht. (für mich geht das nicht)
Aber ich kann jeden Menschen menschlich behandeln und da mache ich keine Unterschiede in Punkto Herkunft oder Religionszugehörigkeit.
Ich hab kein Problem mit Gläubigen und mich interessiert auch die Herkunft nicht. Mensch ist Mensch - egal von wo er kommt.
Aber ich komme nicht mit jedem zurecht- ich bilde mir auch ein, dass nicht zu müssen.
Manchmal führt eine besondere Herkunft eben dazu, dass man den Menschen nicht wie jeden anderen behandeln kann, auch wenn man es vielleicht wollte.
Also ich kann da zugeben, das es manchmal aus eigener Ahnungslosigkeit ist (zB. wie begrüßt man sich?) oder aber weil mir jemand unsympathisch ist.
Jeden Menschen gleich behandeln geht nicht. (für mich geht das nicht)
Aber ich kann jeden Menschen menschlich behandeln und da mache ich keine Unterschiede in Punkto Herkunft oder Religionszugehörigkeit.
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25.06.2017 um 21:25@HuggerStoni
ich denke mit gleich behandeln, vielleicht versteht darunter auch jeder von uns etwas anderes. Für mich bedeutet es, dass ich versuche so vorurteilsfrei auf Menschen zu zu gehen (was ja auch mir nicht immer gleingt!).
Anstatt immer zu schauen was mich vom Gegenüber unterscheidet, bin ich bemüht über den Menschen mehr zu erfahren, damit ich seine Haltung und Einstellung verstehen kann.
Sollte ich den Eindruck erhalten, dass ich es mit einer Person zu tun habe, die mir nicht liegt, dann schaue ich wieviel Kontakt ich eventuell halten will, aber bei manchen halte ich dann doch lieber Abstand...
Vorurteile, darüber stolpern wir oft im Leben und manche von uns die fühlen es nicht einmal...
ich denke mit gleich behandeln, vielleicht versteht darunter auch jeder von uns etwas anderes. Für mich bedeutet es, dass ich versuche so vorurteilsfrei auf Menschen zu zu gehen (was ja auch mir nicht immer gleingt!).
Anstatt immer zu schauen was mich vom Gegenüber unterscheidet, bin ich bemüht über den Menschen mehr zu erfahren, damit ich seine Haltung und Einstellung verstehen kann.
Sollte ich den Eindruck erhalten, dass ich es mit einer Person zu tun habe, die mir nicht liegt, dann schaue ich wieviel Kontakt ich eventuell halten will, aber bei manchen halte ich dann doch lieber Abstand...
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Behandelt ihr alle Menschen gleich, unabhängig von Herkunft & Religion?
26.06.2017 um 01:00@DieSache
und darum geht es. Es geht nicht darum, mit jedem Menschen als Individuum gleich gut "zurecht" zu kommen oder aber gleich sympathisch zu finden etc. Es geht darum, niemanden nur wegen seiner Herkunft/Religion anders zu behandeln, also zu diskriminieren, ohne diese Person überhaupt zu kennen. Eine vorgefertigte Meinung zu haben und somit ALLE, die man einer bestimmten Herkunft oder Religion zuordnet abzulehnen, nicht kennenlernen zu wollen, ihnen pauschal etwas Negatives unterstellt oder eben Menschen einer bestimmten Herkunft bevorzugt.
Da wir Individuen sind, gibt es immer und innerhalb jeder Gruppe auch Personen, die man nicht mag, die man besonders sympathisch findet, die einen irgendwie abstossen. Das sollte aber von der Person und deren Charakter/Persönlichkeit abhängig sein.
und darum geht es. Es geht nicht darum, mit jedem Menschen als Individuum gleich gut "zurecht" zu kommen oder aber gleich sympathisch zu finden etc. Es geht darum, niemanden nur wegen seiner Herkunft/Religion anders zu behandeln, also zu diskriminieren, ohne diese Person überhaupt zu kennen. Eine vorgefertigte Meinung zu haben und somit ALLE, die man einer bestimmten Herkunft oder Religion zuordnet abzulehnen, nicht kennenlernen zu wollen, ihnen pauschal etwas Negatives unterstellt oder eben Menschen einer bestimmten Herkunft bevorzugt.
Da wir Individuen sind, gibt es immer und innerhalb jeder Gruppe auch Personen, die man nicht mag, die man besonders sympathisch findet, die einen irgendwie abstossen. Das sollte aber von der Person und deren Charakter/Persönlichkeit abhängig sein.
Behandelt ihr alle Menschen gleich, unabhängig von Herkunft & Religion?
26.06.2017 um 08:32DieSache schrieb:Anstatt immer zu schauen was mich vom Gegenüber unterscheidet,sowas suche ich nicht im speziellen.
das merkt man in kürzester zeit automatisch.
das gilt in meinem falle auch für landsleute.
Behandelt ihr alle Menschen gleich, unabhängig von Herkunft & Religion?
27.06.2017 um 11:53Doors schrieb:Vive la Vorurteil. Alles Fremde ist erst mal bedrohlich
Doors schrieb:der Tochter die Unschuld
Doors schrieb:Aber zu solchen Selbsterfahrungen ist der bekennende Ausländerfeind ja zu feige.bin ich ausländerfeindlich wenn ich meiner Tochter oder Sohn von bestimmten abrate?
Es gibt Gruppen mit denen ich sie nicht in Love wissen möchte. Das sind zb Miris oder Jesiden. ..oder auch Araber.
Dazu ist das leben, deren Sitten oder religionsgebrauch einfach zu konträr. ..und für Frau teilweise auch zu gefährlich, wenn sie erstmal drin stecken.
Da kann der einzelne im Moment noch so gutaussehend charmant oder solventsein und rechtschaffend erscheinen. Wenns hart auf hart kommt, hat ne angeheiratete keine Chance, egal wie lang sie dabei ist.
Ich mache grundsätzlich keine unterschiede, aber es kommt immer darauf an was man miteinander vor hat.
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27.06.2017 um 13:51@Lemniskate
es ist immer gut, wenn man bei einer Diskussion jemanden dabei hat, der sich auskennt und schon viel über Miris, Jesiden und Araber und deren "Sitten und Gebräuche" am Stammtisch gehört hat.
Vor einiger Zeit war ich mal in einer Runde, da habe ich viel Neues über die Türkei gehört, obwohl ich schon recht häufig - und nicht als Urlauber - dort war. Da waren richtige Experten dabei, obwohl sie noch niemals dort waren.
Dazu ist das leben, deren Sitten oder religionsgebrauch einfach zu konträr. ..und für Frau teilweise auch zu gefährlich, wenn sie erstmal drin stecken.
es ist immer gut, wenn man bei einer Diskussion jemanden dabei hat, der sich auskennt und schon viel über Miris, Jesiden und Araber und deren "Sitten und Gebräuche" am Stammtisch gehört hat.
Vor einiger Zeit war ich mal in einer Runde, da habe ich viel Neues über die Türkei gehört, obwohl ich schon recht häufig - und nicht als Urlauber - dort war. Da waren richtige Experten dabei, obwohl sie noch niemals dort waren.
Behandelt ihr alle Menschen gleich, unabhängig von Herkunft & Religion?
27.06.2017 um 14:30@Lemniskate
Machst du das nur bei Muslimen?
Bei mir wird jeder Kerl argwöhnisch beäugt, den das Kind mit nach Hause bringt.
Das ist mir dann egal, wer es ist, ich beäuge die immer freundlich aber argwöhnisch.
Ich kann es eh nicht verhindern und Sprüche á la ' Ich hab es dir doch vorher gesagt, der ist nix' spare ich mir auch. Das Kind muss eigene Erfahrungen machen, egal mit wem und ob ich den toll finde. Ich hatte hier schon so einige Kerle, bei denen ich nur mit dem Kopf schütteln konnte, ändert aber nix.
Machst du das nur bei Muslimen?
Bei mir wird jeder Kerl argwöhnisch beäugt, den das Kind mit nach Hause bringt.
Das ist mir dann egal, wer es ist, ich beäuge die immer freundlich aber argwöhnisch.
Ich kann es eh nicht verhindern und Sprüche á la ' Ich hab es dir doch vorher gesagt, der ist nix' spare ich mir auch. Das Kind muss eigene Erfahrungen machen, egal mit wem und ob ich den toll finde. Ich hatte hier schon so einige Kerle, bei denen ich nur mit dem Kopf schütteln konnte, ändert aber nix.
Behandelt ihr alle Menschen gleich, unabhängig von Herkunft & Religion?
27.06.2017 um 15:05Lemniskate schrieb:bin ich ausländerfeindlich wenn ich meiner Tochter oder Sohn von bestimmten abrate?Rassistischer gehts ja kaum noch . Du rätst ihr ja pauschal von ganzen Bevölkerungsgruppen ab.
Es gibt Gruppen mit denen ich sie nicht in Love wissen möchte. Das sind zb Miris oder Jesiden. ..oder auch Araber.
Dazu ist das leben, deren Sitten oder religionsgebrauch einfach zu konträr. ..und für Frau teilweise auch zu gefährlich, wenn sie erstmal drin stecken.
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