Ist das noch ein Nachtschreck?

Tja Allmy.... viele jahre dabei.... das kind redet mit einem wesen wenn es schreckhaft aufwacht fast täglich.... was könnte das nur sein? ;)

@Dawnclaude
Nein mit Sicherheit nicht. Meinst nicht wenn ich an sowas gedacht hätte wäre das hier gelandet und nicht in Mystery?
Man mag ja an vieles glauben und es mag vieles geben, aber da hat diese Sache mit ziemlich hoher Sicherheit nix zu tun.
Und gerade die Geschichte von @Ur zeigt das es ganz normal ist das sowas passiert. 

Was passierte denn, als man das Zimmer einfach mal gewechselt hat? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Eltern das nicht mal probiert haben. Gibt es in anderen Zimmern auch wieder eine Ecke...? Oder ist das Verhalten anders?

@Rick_Blaine
Zimmer wurden noch nicht gewechselt. Da haben sie mit Sicherheit auch noch nicht dran gedacht.
Aber warum sollte Schlafwandeln in einem anderen Zimmer aufhören? 
Das würde doch eher was bringen wenn er auch nicht mehr schlafen könnte da drin, aber damit hat er überhaupt kein Problem. 

Es geht eher um die Frage, ob in jener Ecke irgendetwas ist, was dieses Verhalten in dem Kind auslöst. Insofern wäre es interessant, ob der Junge sich in einem anderen Zimmer wieder an einer bestimmten Ecke orientiert oder nicht. Und eben ob er überhaupt so reagiert, und nicht doch irgendetwas Spezifisches in dem Zimmer ist, das diese Dinge bei ihm auslöst.

Dazu kommt noch die Frage, wie es denn ist, wenn er mit einer Bezugsperson schläft. Also mit Mama oder Papa im Bett.

Gudinho schrieb:Nein mit Sicherheit nicht. Meinst nicht wenn ich an sowas gedacht hätte wäre das hier gelandet und nicht in Mystery?
Man mag ja an vieles glauben und es mag vieles geben, aber da hat diese Sache mit ziemlich hoher Sicherheit nix zu tun.
Und gerade die Geschichte von @Ur zeigt das es ganz normal ist das sowas passiert.

deine Schlussfolgerung zu der Geschichte:

"Jetzt hat sein Vater letztens gehorcht und ihn durch den Türschlitz beobachtet und auf einmal steht er auf dem Bett guckt mal wieder völlig verstört in die Ecke und sagt sie ganze zeit: nein das kann ich nicht machen, meine Eltern sind da."

Wenn er schlafwandelt, müsst er allerdings auch mal was anderes machen als in diese Ecke zu starren und mit einer Person reden...
Wenn das unterschiedlich ist ,okay. Dann könnte man es ausschließen.

@Dawnclaude
Angefangen mit Nachtschreck. Schreiend hoch und halt gebraucht um sich wieder einzukriegen. Jetzt hat er halt die Ecke und muss entweder raus oder halt wie die Sache das er das nicht machen kann. Aber er guckt immer in die Ecke.  Erst stand nichts da, jetzt ein Nachttisch mit Lampe. Er schläft ohne Probleme in dem Zimmer ein und guckt dabei sogar in die Richtung. 

@Rick_Blaine
Bei den Eltern ist nix mit ihm. Hatten ihn während der Nachtschreck Zeit ein paar Tage bei denen geschlafen. 
Aber er will gar nicht bei seinen Eltern mitschlafen. Nur nach Alpträumen oder wenn er nicht einschlafen kann.
Werde das mal vorschlagen das sie ihn jetzt mal ein paar Tage bei sich schlafen lassen. 

@Gudinho

Vielleicht hat ja jemand das gleiche mit seinem Kind erlebt.

Nicht mit Kind, aber mit Schwester und Cousin.

Der Cousin war mit 11 oder 12 oder so schon heftig am Horrorfilm gucken und wachte jede Nacht schweißgebadet auf. Abhilfe schaffte hier tatsächlich erst das Verbot von Horrorfilmen und ebenso, wie dieser Arzt schon riet, die letzten ein - zwei Stunden vorm Schlafengehen kein TV (heute würde ich sagen: kein PC und dgl. Alleine schon das Licht hält wach.

Natürlich werden Kinder, denen man all das den Narzissmus fördernde Elektrozeugs wegnimmt, schnell grantig. Und gelangweilt. Daher sollte man ihnen dann aktive Tagesbeschäftigungen bieten, wie Spazierengehen, diverse Freizeitsporte (muss nicht gleich Triathlon sein, Feder- und Fußball, Schwimmen und Radl tun es auch, eigentlich sogar besser), nebst harmlosen Brettspiele mit dem Rest der Familie.

In der Tat führt das Alleinelassen von Kindern zu sozialen und psychischen Störungen.

Das andere Erlebnis, mit dem auf dem Bett stehen, dürfte Schlafwandeln sein. Meine Schwester setzte sich auch mal als Kind nachts auf, trampelte mit den Füßen am Boden und sagte laut, klar und deutlich: "Wir können doch nicht durch den Mist gehen". Hatte aber am nächsten Morgen keine Ahnung.
Ist bis zu einem gewissen Grad normal.

@off-peak
Die haben Saison Karte für den Freizeitpark. Gehen viel fussball spielen oder auf den Spielplatz. Also der kleine ist voll ausgelastet. Er hat feste Zeiten zum schlafen. Bin leider nicht bei denen zu hause und kann 100% sagen das es stimmt, aber denke das er auf den Arzt hört wenn er das sagt. Hab ihm auch geraten er soll das mal auf Video aufnehmen und dann beim Arzt vorzeigen 

@Gudinho

hat dein Freund schon mit den Betreuern im Kindergarten darüber gesprochen ? 
vielleicht gibt es dort irgendwelche Probleme die der Junge nachts verarbeitet. z.B. Ärger mit anderen Kindern - ich weiß ja nicht wie er zum Kindergarten kommt mit dem Bus , zu Fuß oder abgeholt und hingefahren - je nachdem z.B. auch Ärger mit älteren Kindern auf dem Weg.

manchmal hat so etwas ja auch einen direkten Auslöser.

Ich würde als erstes sein Kinderbett mal umstellen und das Zimmer eventuell etwas umgestalten.
Außerdem würde ich den Knirps eine zeitlang zu mir ins Bett holen. Wenn bei Kindern Nacht für Nacht Alpträume mit Ängsten auftreten, laufen irgendwann alle auf dem Zahnfleisch.
Dann sollte auch mal im Kindergarten nachgeforscht werden ob der Kleine hier irgendwelche Probleme hat.
Nachtängste haben viele Kinder, ja und auch Erwachsene. Das legt sich normalerweise wieder.
Nur sollte man es allen Beteiligten etwas einfacher machen.

Bei der Häufigkeit würde ich auf jedenfall mal ein EEG machen lassen, um eventuelle andere Störungen auszuschliessen.

Als Kind hatte ich auch öfters einen Nachtschreck, das ist dann später in intensives Schlafwandeln übergegangen und als Erwachsene habe ich öfters Schlafparalysen. Schlimm ist es nicht, zeigt halt nur dass das das System nicht ganz gerade läuft.

@off-peak
@242



Ja. Kindergarten wollen sie auch fragen. 
Genau den gleichen Gedanken hatte ich auch. 
Im kiga erlebt er viel positives/negatives was er dann im Traum durcheinander bringt und dann passiert das. 

Mein Sohn hatte/hat das. Es fing, glaube ich, mit drei Jahren an, dass er Nachtschreck hatte. Es hat einige Zeit gedauert, bis wir verstanden haben, dass wir einfach um Viertel nach Zehn an seinem Bett stehen sollten und nichts tun konnten, um dem schreienden Kind zu helfen. Wecken ging nicht, in den Arm nehmen ging nicht, nur warten, bis er ohne Vorwarnung stoppte und wieder einschlief. 
Er hatte es sehr lange und man konnte die Uhr nach ihm stellen. Dann hörte es auf, aber das Schlafwandeln setzte ein. Mein Schlafwandeln hatte stark abgenommen, als mein Sohn anfing. Ich hatte nie mit ihm über meine "Wachträume", meine ständig wiederkehrenden Monster und die Schlafstarre gesprochen, aber er erzählte von sich aus von ähnlichen Gegebenheiten. 
Stört etwas das Schlafritual meines Sohnes - ein blöder Gedanke vorm Einschlafen, Aufregung, Fernseh gucken in der Stunde vorm Einschlafen -, dann kann ich darauf gehen, dass er es durch Reden im Schlaf oder durch Wandeln oder durch Schreien und Albträume in der Nacht zu bewältigen versucht.

Ich schlage mich damit seit sechs Jahren rum, ich selber habe es seit über zwanzig Jahren... Deshalb mein Ratschlag: Rituale schaffen Sicherheit, vertraute Umgebungen sind wichtig. Unser Ritual sieht vor, dass der Fernseher pünktlich um 19 Uhr ausgeschaltet ist. Dann besprechen wir noch einmal den Tag - "Was war dir wichtig? Was hat dich vielleicht geärgert?" - noch etwas essen oder trinken, dann ins Bad und Zähne putzen, dann wird gelesen und gekuschelt. Er schläft gut ein, aber ein Kompromiss aus seinen wirklich aufreibenden und z.T. gruseligen Zeiten ist es, dass das Licht im Flur anbleibt. Es ist eine Art beleuchteter Fluchtweg.

Deinem Kollegen und seiner Familie alles Gute.

off-peak schrieb:Der Cousin war mit 11 oder 12 oder so schon heftig am Horrorfilm gucken und wachte jede Nacht schweißgebadet auf.

:D Das hatte ich in dem Alter auch oft.

Allerdings nicht vom Horrorfilm schauen, sondern mein Cousin und ich haben uns immer abwechselnd selbst erfundene Horrorgeschichten erzählt und immer wenn wir uns getroffen haben, stand ich die Nacht drauf vor dem Bett meiner Eltern und habe um Asyl gebeten.


Nebenbei: Ich bin ein wenig verstört, wie viel Fernsehen die Kleinen bei vielen scheinbar dürfen.

@Groucho

Ja, dieses übermäßige Fernsehen tut nicht gut. Durchaus auch der Inhalte wegen, und weil Kinder diese Fülle an Inhalten aber nicht genauso schnell psychisch verarbeiten können.
Einen Erzähler kann ich unterbrechen und bitten, mir etwas zu erklären, aber im Film zieht alles so schnell ungefiltert vorbei, dass man gar nicht weiß, wo man mit seinen Fragen anfangen sollte.

Ebenso führt es zu physischen Problemen. Wie schon gesagt, das viele helle Licht verhindert, dass Menschen gut schlafen können.
Dieses lange Davorsitzen verhindert Bewegungen und schadet der Gesundheit. Vor allem aber erzeugen Filminhalte Stress, der aber durch den Bewegungsmangel nicht abgebaut werden kann.

Hinzu kommt, dass auch die sozialen Begegnungszeiten zu kurz kommen.

Gudinho schrieb:Jetzt macht er sich natürlich sorgen ob das noch ein Nachtschreck ist oder schon ziemlich extremes schlafwandeln mit Nem imaginären freund.

Er sollte das Kind nochmal dem Kinderarzt vorstellen.

Kann sein, das irgwas im Alltag ist,  was das Kind nicht verarbeiten kann.
Möglich und oftmals ist es so, das sich die Kids "Horrorgeschichten" erzählen u.
das Kind deshalb Angst hat.

Hier würd ich mal ansetzen ;)

Kinder besitzen eine innere Uhr, genau wie wir auch. Und Fantasie ist auch reichlich vorhanden. Jeder kennt die imaginären Freunde, die man als Kind angeblich hatte.

Da ich ausschließlich die erste Seite gelesen habe und es so wirkt, als hätte der Kleine relativ wenig was von seinem Vater kann ich mir vorstellen, dass jemand vielleicht einen eigenen Vater gebastelt hat und immer um die selbe Uhrzeit geweckt wird, um mit ihm Zeit zu verbringen. Etwas, was der Kleine sich von seinem echten  Vater wünscht, wenn er nachts/abends erst nach dem Bolzen zB wieder da ist.

Oder er hat es unbewusst erfunden, um die Aufmerksamkeit der Eltern auf sich zu ziehen.

Oder er hat einen Dämon in seinem Zimmer hausen.

wenn sich hier alles und jeder lustig macht, sollte der thread verschoben werden, denn so annahmen wie 

Pika schrieb:er hat einen Dämon in seinem Zimmer hausen.

gehoern in die mystery abteilung

@apart

Ein bisschen Spass darf wohl sein. Der Rest ist ja ernst gemeint.