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Caps und Mützen im Alltag

178 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mütze, Lefloid ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Caps und Mützen im Alltag

18.03.2017 um 02:43
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Aber wie gesagt wenn es so in der Hausordnung steht, ok, aber das hat dann nicht mehr mit Höflichkeit oder Respekt zu tun. Für mich wäre dies ein Zwang den ich nur ungern eingehe und damit zeuge ich keinem Respekt, da ich das nicht freiillig tu.
Seh ich genauso.
Damit bringt man denjenigen, der es eigentlich nicht tun würde doch eher auf solche Gedanken wie "Nehme ich den scheiß halt ab, leckt mich doch". Ein einfaches "bitte" oder gar "Du könntest mir/uns eine Freude machen, wenn..." ist da doch viel besser.
Ich denke, das würde so gut wie niemand abschlagen.


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Caps und Mützen im Alltag

18.03.2017 um 02:43
Zitat von OppmanOppman schrieb:Wenn niemand mehr an "alten" Werten festhält, dann sieht es bald nur noch so aus
Wenn die Werte einen wirklichen Nutzen haben, kann man sich gerne daran klammern.
Zitat von OppmanOppman schrieb:Man muss im Kleinen anfangen, um im Großen etwas verändern zu können...
Ganz genau.

Da denk ich mir:
'Lass ihm/ihr halt die olle Kappe. Er/Sie mag es. Mich schränkt es nicht ein, es verletzt mich nicht, also mach ihm/ihr keine Umstände. Er/Sie fühlt sich wohl damit, dementsprechen wohl fühlt er/sie sich dann auch im Umgang mit mir und ich kann mich gleichzeitig noch genauso gut mit ihm/ihr unterhalten.'


Das ist für meine Verständnise respektvolles, höfliches Verhalten.


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Caps und Mützen im Alltag

18.03.2017 um 02:43
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Anscheinend nimmt es dich aber doch mit, dass dich manch einer aufgrund deines Verhaltens als respektlos ansieht. Sonst könntest du doch einfach mit der Schulter zucken und dein Leben so leben, wie es dir gefällt. Warum ist es dir so wichtig, dass diese Menschen, denen dein Verhalten nicht gefällt, ihre Ansichten ändern? Und womit begründest du das?
Ich zucke da mit den Schultern und lasse meine Kopfbedeckung auf wo ich das möchte. Bisher habe ich mir noch nirgends vorschreiben lassen diese abnehmen zu müssen, von der Schulzeit mal abgesehen. Ansonsten nehm ich die freiwillig ab.
Was mir aber wichtig ist das die Leute verstehen das ich dies nicht aus Respektlosigkeit tue. Respekt und Höflichkeit hat für mich andere Bedeutungen als das Tragen einer Kopfbedeckung.


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Caps und Mützen im Alltag

18.03.2017 um 02:43
@Bone02943
Doch es ist der offizielle Speisesaal, aufs Zimmer bekommt hier keiner was. Wir haben aber auch niemanden hier der "körperlich" erkrankt ist.

Und es ist in gewisser Weise ein Zwang, es sieht aber niemand als Solchen. Die Patienten hier haben scheinbar noch ein anderes Werteverständnis. Und selsbt, wenn jemand eine Mütze trägt, dann hat er sie im Haus noch auf, aber sie bleibt dann dort wo sie hingehört, nämlich im Zimmer, denn am Tisch wo gegessen wird hat sie nichts zu suchen...


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18.03.2017 um 02:44
@Yooo

So ist es, wer höflich darum bittet dem werde ich wohl selten etwas abschlagen.


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18.03.2017 um 02:46
@Oppman

Tja dann müsstet ihr mich dort aber überzeugen, ansonsten würde ich wohl im Zimmer verhungern. ;)


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18.03.2017 um 02:49
@Bone02943

Das ist ja auch die Hausordnung und kein Gesetzestext, an den man sich halten muss, wenn man keine Strafe erhalten will. Wenn man also in die Cafeteria geht und die Kappe aufbehält, weil man sich so wohler fühlt, dann darf man sich nicht wundern, wenn man drauf angesprochen wird, genauso wenig, wie man sich dann wundern muss, wenn man die Cafeteria nicht betreten darf, sollte man sich weigern. Das ist dann persönliches Pech, sollte einen aber nicht weiter tangieren, denn immerhin wusste man ja, auf was man sich eingelassen hat.

Ich habe auch zwei Jahre lang jeden Freitag Fisch essen müssen, obwohl ich es gehasst habe, weil es meistens entweder dick panierten Seelachs oder Lachs gab und ich zwar Fisch esse, aber eben nicht gerne sowas. Und warum? Weil das die Cafeteria einer katholischen Einrichtung war und Katholiken freitags immer Fisch essen. Hätte ich mich beschweren können, weil ich Atheistin bin? Bestimmt. Hätte es mir was gebracht? Nee, ich hätte höchstens auf meine Prinzipien bestehen und hungrig bleiben können. Aber der Hunger hat es rein getrieben. :D

Also würde ich dir nach wie vor empfehlen, das Tragen deiner Kappe so zu handhaben, wie du es willst. Weil das tatsächlich dein gutes Recht ist. Dich dann aber nicht zu beschweren, wenn dir daraus Nachteile erwachsen. Denn das gute Recht eines Krankenhauses oder einer anderen öffentlichen Einrichtung etc. ist es, alle möglichen Regelungen aufzustellen, seien sie sinnig oder das genaue Gegenteil, solange sie die Würde des Menschen nicht verletzten. 


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Caps und Mützen im Alltag

18.03.2017 um 02:51
Ich denke, es ist auch schlicht ein Zeichen des Respekts, andere um etwas bitten, wenn man von ihnen etwas will.
Sei es öffentlich oder nicht. :P


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Caps und Mützen im Alltag

18.03.2017 um 02:52
@Bone02943
Hier würde man sagen, dass der Therapieerfolg fraglich ist, da du dich nicht einmal im sozialen Gefüge anpassen kannst. Aber wer hierher kommt hat fast grundsätzlich eine Anpassungsstörung, manch einer sogar eine Soziophobie...

@Yooo
So wie es einfach ein Zeichen des Respektes ist, dass man sein Cap nicht einfach aufbehält sonder abnimmt, so "wie es sich gehört".


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Caps und Mützen im Alltag

18.03.2017 um 02:56
Zitat von OppmanOppman schrieb:"wie es sich gehört"
Wenn ich das noch einmal hören muss, nähe ich mir einen Zylinder in die Kopfhaut ein. :D
Oder lasse mir auf die Glatze "wie es sich gehört" eintätowieren. :D


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18.03.2017 um 02:56
@Sterntänzerin

Nun bisher sind mir noch keine Nachteile daraus entstanden. Und wenn es mal ein Besuch in einer Cafeteria ist, wo das so gehandhabt wird, nehm ich sie zur Not halt ab, geschenkt.
Ist es ein fester Speisesaal, wo ich mich über Wochen/Monate täglich aufhalten muss, wenn ich was zu Essen bekommen will, dann wird es sicherlich längere Diskussionen geben. Am Ende aber würde ich wohl bockig im Zimmer hocken und hungern. Was das dann aber noch mit Respekt und Höflichkeit zu tun haben soll entzieht sich volkommen meiner Kenntnis und dem freien Willen des Menschen in Form seiner Selbstbestimmung.

@Oppman
Man kann es gerne eine Anpassungsstörung nennen, ich bin eben niemand der sich wie in einen Förmchen in etwas hineinpressen lässt, was ich nicht bin. Und falsche Höflichkeit zu heucheln ist mir fremd. Da würde ich lieber bockig aufm Zimmer hungern, Gesetzestexte lesen und gucken ob es nicht verboten ist mir vorzuschreiben ob ich beim Essen eine Kopfbedeckung tragen darf oder nicht. ;)


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Caps und Mützen im Alltag

18.03.2017 um 03:00
Schon krass wie Respekt und Höflichkeit immer mehr in Richtung Zwang abdriftet.

Wer Respekt und Höflichkeit in Form von Zwang erhalten will, hat das ganze wohl nur selten ernst gemeint erlebt.


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Caps und Mützen im Alltag

18.03.2017 um 03:02
@Bone02943
Ich unterstelle dir keine Anpassungsstörung und in "Förmchen pressen" lasse ich mich auch nicht.
"Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!"

Aber es hat schon etwas mit Gesellschaftfähigkeit zu tun, ob ich höflich bin und mir gewisse Umgangsformen einfach zu eigen mache, oder ob ich mich total dagegen sträube und versuche gegen alles und jeden zu protestieren.


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Caps und Mützen im Alltag

18.03.2017 um 03:02
Lustig eigentlich das ich schön öfter auch in einer Cafeteria eines Krankenhauses war, oder überhaupt in vielen verschiedenen Krankenhäusern. Nirgends hatte man mich angesprochen, ich möge doch meine Mütze absetzen.


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Caps und Mützen im Alltag

18.03.2017 um 03:04
@Oppman

Meine Umgangsformen sind ziemlich ok. Bis auf die Kopfbedeckung bin ich wohl als "sehr nett und vorkommend" einzustufen. Ich halte sogar anderen die Türe auf, obwohl ich fast nie ein "danke" zu hören bekomme, ich machs aber trotzdem.


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Caps und Mützen im Alltag

18.03.2017 um 03:04
@Sterntänzerin

Glaub mir: Du würdest einen Tag im Zimmer sitzen, vielleicht auch zwei oder drei. Aber dann würde der Hunger siegen. Zumal es in so ner Cafeteria, wenn sie zu einer Einrichtung gehört, von der ich denke, dass sie zu ihr gehört (nämlich einer psychiatrischen Einrichtung) noch ganz andere Regeln gibt, an die man sich halten muss, obwohl man sie eventuell total dämlich findet. Z.B. dass man 15-20 Minuten am Tisch sitzen bleiben muss beim Essen, egal wie schnell man das Essen runter geschlungen hat. Sich an Regeln zu halten, hat in diesem Kontext aber auch therapeutische Gründe.

Normalerweise zeichnet einen Menschen aber auch aus, dass er zwar gewisse Grundsätze vertritt, aber genauso in der Lage ist, sich anzupassen, wenn es die Situation erfordert. Wenn mir jemand erzählen würde, dass er tagelang hungert, weil er sich weigert, in einem bestimmten Raum seine Mütze für 15 Minuten abzunehmen, würde ich persönlich das nicht mehr als Zeichen eines starken Selbstbewusstseins, sondern als psychische Störung ansehen. Weil man dann schon merken würde, dass es diesem Menschen an einer gesunden Anpassungsfähigkeit fehlt.


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18.03.2017 um 03:05
Zitat von OppmanOppman schrieb:Aber es hat schon etwas mit Gesellschaftfähigkeit zu tun, ob ich höflich bin und mir gewisse Umgangsformen einfach zu eigen mache, oder ob ich mich total dagegen sträube und versuche gegen alles und jeden zu protestieren.
Ich würde gegen den Zwang protestieren, aber nicht um die Form mit dem Zweck, dass ICH anderen eine Freude machen soll.
Das eine macht keinen Spaß, das andere schon.
So siehts doch aus.


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Caps und Mützen im Alltag

18.03.2017 um 03:10
@Sterntänzerin

Nun warscheinlich ist es mir aber auch zu Fremd davon auszugehen in einer psychatrischen Einrichtung zu sein, wo ich praktisch keine Rechte mehr genieße.
Das widerspricht natürlich meinem kompletten Leben, weswegen ich mich dort wohl niemals an solche Regeln halten wollen würde.
Ich hab nichts dagegen mich mal anzupassen, wenn es die Situation benötigt. Doch auf Dauer würde sowas nicht gut gehen. Zumal ich nicht davon ausgehe, dass ich keinen freien Willen haben darf, bzw. mich dann nciht rechtlich dagegen wehren dürfte.
Zur not müsste man mich dann wohl wirklich Zwangsernähren, selbst wegen so einer Lapalie wie einer Kopfbedeckung, einfach weil ich im Recht bin.


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Caps und Mützen im Alltag

18.03.2017 um 03:16
@Bone02943

Dann könntest du dich aber tatsächlich auf einen längeren Aufenthalt gefasst machen. :D Wenn man so einen ort nämlich rasch wieder verlassen will, dann lernt man schnell, sich an die Regeln zu halten. Kaum etwas anderes bringt einen nämlich schneller wieder raus, als "normales" Verhalten.

Man darf die Lage nur halt nicht so auffassen, dass man sich anderen und ihren doofen Regeln beugt. Man muss an die Vorteile denken, die man hat, wenn man sich an diese Regeln hält. Denn ja, die hat man, jetzt auch mal unabhängig von Psychiatrie und Co.

Wenn jemand eine Wohnung vermietet und Wert auf solche Umgangsformen legt und ihm auffällt, dass du zwar zur Generation gehörst, die die Kappe normalerweise selbstverständlich aufbehalten würde, sie aber für diesen Vermieter ausnahmsweise mal runter nimmst und du wegen dieser positiven Überraschung (und ja, manchmal sind es diese Kleinigkeiten, die eine Entscheidung begünstigen) die Wohnung bekommst, die du haben willst. Dann ist das dein Vorteil. Machst du es nicht, dann hast du deinen Willen durchgesetzt. Aber dann suchst du eventuell noch ein paar Wochen bis Monate weiter nach einer Wohnung, die dir im gleichen Maße gefällt.

Also, immer dran denken: Das System bevormundet dich nicht, sondern du nutzt das System aus. :D


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Caps und Mützen im Alltag

18.03.2017 um 03:20
@Sterntänzerin

Richtig, dann lebe ich aber auch gerne mit den Konsequenzen die sich daraus ergeben.

Wie gesagt ich habe Respekt und bin höflich, aber wenn das jemand an einer Kopfbedeckung festmacht, dann kommen wir da nicht zusammen und mit so jemanden will ich dann auch gar keine Verträge abschließen, auch wenn es in dem Fall zu meinem Nachteil ist.

Aber nun lege auch ich meine Mütze ab und geh dann langsam mal ins Bett. :merle:


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