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Caps und Mützen im Alltag

178 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mütze, Lefloid ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Caps und Mützen im Alltag

18.03.2017 um 01:12
Bei Gericht, ok seh ich sogar ein, aber gibt es dazu ein Gesetz was es mir verbietet mein Bsecap im Gerichtsaal, selbst auf der Anklagebank, zu tragen?
Ich bin mir nicht mehr sicher, aber ich kann mich nicht dran erinnern, mein Basecap vor Gericht abgenommen zu haben.


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Caps und Mützen im Alltag

18.03.2017 um 01:12
@Ilvareth

Das ändert doch nichts daran, dass es unsinnig ist und es logischer und zeitgemäß wäre, wenn Respektlosigkeit nicht an Kopfbedeckungen festgemacht wird.


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Caps und Mützen im Alltag

18.03.2017 um 01:12
@Intemporal
Ich verstehe beide Ansätze.
Einerseits entwickelt sich die Gesellschaft immer weiter, so dass man auf viele Dinge die früher zum guten Ton gehörten heute außer Acht gelassen werden könnten.

Andererseits bin ich der Auffassung, dass unsere Gesellschaft ein extremer Werteverfall ereilt, man also gerade deshalb auf solche Kleinigkeiten achten sollte.
Ich persönlich bin, was das angeht, von der "alten Schule".

1.Ich nehme meine Mütze/meinen Hut ab, wenn ich einen Raum betrete

2. Ich stehe auf, wenn ich jemandem die Hand zur Begrüßung reiche
3. Ich stehe auf, wenn ich essen bin und eine Frau vom Tisch aufsteht, setze mich erst wieder, wenn sie weg ist, bzw. stehe auf, wenn sie an den Tisch kommt und setze mich erst, wenn sie sich auch wieder gesetzt hat.
4. Ich offne einer Frau die Tür, auch, wenn ich sie nicht kenne und einfach gerade durch Zufall dort stehe (ich halte sie aber auch Männern auf, wenn ich schon gerade dort stehe :P: )
Ich helfe meiner (weiblichen) Begleitung sowohl aus, als auch wieder in die Jacke.....

Wenn auch in der heutigen Zeit niemand mehr auf solche Kleinigkeiten achten würde, dann gäbe es Anstand und Respekt irgendwann nur noch in Erzählungen und Geschichten...
...und teilweise kommt es einem heute schon so vor, wenn man sieht wie vorlaut, frech und respektlos so manches Grundschulkind sich verhält.
Warum ist das so? Weil es Menschen gibt, ide der MEinung sind, dass die Zeit sich ja verändert und es egal ist, ob man an einfachem Anstand festhält oder ob es eionfach veraltet ist.


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Caps und Mützen im Alltag

18.03.2017 um 01:15
@Intemporal
Wenn du mitgelesen hast, mache ich das auch nicht an der Kopfbedeckung fest, sondern am Verhalten. 

@BOB15
Man kann auch ganz zufällig als Zeuge vor Gericht landen. 


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Caps und Mützen im Alltag

18.03.2017 um 01:16
@Oppman


Da stimme ich dir sogar zu. Allerdings sollte so etwas immer freiwillig geschehen. Und genau da ist für mich der Knackpunkt. 
Du nimmst deinen Hut ab, weil du das möchtest.
Du stehst zur Begrüßung auf, weil du das möchtest. 
Und so ist das auch vollkommen in Ordnung. Nicht in Ordnung finde ich es hingegen, wenn andere (meistens sogar noch Fremde) erwarten dass man so etwas macht. Mit welchem Recht haben fremde Personen so eine Erwartungshaltung? 


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Caps und Mützen im Alltag

18.03.2017 um 01:18
@Oppman
Fügst du 5. noch an, dass du schwangeren Frauen und älteren Herrschaften im Bus den Sitzplatz anbietest? 
Das ist mir nämlich extrem aufgefallen, dass das wohl auch out ist. 


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Caps und Mützen im Alltag

18.03.2017 um 01:22
@Ilvareth
Das ist für mich nicht Höflichkeit, sondern selbstverständlich...! Oo

Aber du hast recht, macht kaum einer mehr...

@Dwarf
Und genau aus dem o.g. Grund (als Beispiel) verstehe ich es, dass einige sich darüber eschoffieren.
Wenn dieser Werteverfall in unserer Gesellschaft nicht so extrem wäre, dann könnte ich darüber hinwegsehen, aber kaum einer hat auch nur noch einen Funken....ach was, ein FÜNKCHEN Anstand, deshalb ist es umso wichtiger darauf hinzuweisen und das dürfen dann auch gerne Fremde sein, denn der eigene Freundeskreis hält es mit diesen einfach Anstandsregeln dann wahrscheinlich auch nicht so...


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Caps und Mützen im Alltag

18.03.2017 um 01:30
@Oppman

Nun, dass man jemandem zuvorkommenderweise die Türe aufhält, wenn man selbst davon überzeugt ist, finde ich auch löblich. Andersherum aber wäre es unsinnig zu erwarten oder sogar zu fordern, dass einem die Türe aufgehalten wird. Ich nehme es gerne zu Kenntnis, wenn man das für mich tut und bedanke mich stets dafür. Ewarte und verlange das aber von niemandem und nehme es auch niemandem krumm, solange ich zwei gesunde Hände habe, die das selbst können. 

Einen Werteverfall kann ich bezüglich dem Abnehmen von Kopfbedeckung dennoch nicht erkennen. Ich finde es sogar anmaßend, von jemandem zu verlangen, die Mütze abzunehmen, wenn doch niemandem beim Tragen dessen damit geschadet wird.

Meiner Meinug nach handelt es sich dabei um einen Zeitgeist, von dem man ruhig Abschied nehmen kann. Es zwingt Träger dazu, etwas abzulegen, womit sie sich eventuell sehr wohl fühlen, das anderen widerrum überhaupt nicht einschränkt oder belästigt.


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Caps und Mützen im Alltag

18.03.2017 um 01:33
@Ilvareth

Inwiefern unterscheidet sich denn das Verhalten eines Hutträgers zu dem einer Person, die keinen Hut trägt?

Wird derjenige mit Hut durch das Tragen per se asozial?


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Caps und Mützen im Alltag

18.03.2017 um 01:33
@Dwarf

Das sehe ich anders. Von fremden Menschen habe ich nichts zu erwarten und sie nichts von mir. Sie sind mir nichts schuldig. Wenn sie mir einen Gefallen tun, mir helfen, oder freundlich zu mir sind, dann machen sie das weil sie das gerne möchten und nicht weil sie dazu verpflichtet sind. Ich kann dann dankbar sein und mich darüber freuen. Gleiches gilt andersrum. 

Versteh mich nicht falsch. Ich stehe auch für ältere Menschen in Bus und Bahn auf, ich hebe ihnen auch Gegenstände auf die ihnen runterfallen, oder ich trage ihren Rollator in den Bus rein oder raus. Aber ich mache das freiwillig. Ich bin nicht dazu verpflichtet. Und ich darf mich genau so dazu entscheiden, meinen Platz nicht für ältere Menschen zu räumen. Das wäre mein gutes Recht (auch wenn ich es nicht tun würde). Mir gehen nur diese ganzen Leute auf den Sack, die anderen Menschen ihre persönlichen Benimmregeln aufzwingen wollen und die nicht akzeptieren wollen, dass andere Menschen durchaus anders leben dürfen als sie selbst. 


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Caps und Mützen im Alltag

18.03.2017 um 01:34
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Da stimme ich dir sogar zu. Allerdings sollte so etwas immer freiwillig geschehen. Und genau da ist für mich der Knackpunkt.
Du nimmst deinen Hut ab, weil du das möchtest.
Du stehst zur Begrüßung auf, weil du das möchtest.
Und so ist das auch vollkommen in Ordnung. Nicht in Ordnung finde ich es hingegen, wenn andere (meistens sogar noch Fremde) erwarten dass man so etwas macht. Mit welchem Recht haben fremde Personen so eine Erwartungshaltung?
Chapeau!

:troll:


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Caps und Mützen im Alltag

18.03.2017 um 01:37
@Oppman
Danke, hast mein Weltbild gerettet. 
Und nein, das ist definitiv nicht selbstverständlich. Ich hatte als Schwangere entweder einen Sitzplatz, der eh frei war, oder ich hab gestanden, weil ich höchstens von Leuten jenseits der 70 einen Sitzplatz angeboten bekam, und das mochte ich nicht annehmen. 

@Dwarf
Wenn du diese Dinge freiwillig nicht tun möchtest, musst du nun mal damit klar kommen, dass dein Verhalten auf einige Menschen unhöflich bis respektlos wirkt. Der 15jährige schmeißt sich vermutlich lachend in die Ecke, wenn du ihm gegenüber das Käppi lüftest, dein 65jähtiger potentieller Vermieter, bei dem du dich um eine Wohnung bewirbst, wird das wahrscheinlich ausgesprochen wohlwollend zur Kenntnis nehmen. 

@Intemporal
Der Hutträger unterscheidet sich vom Hutlosen durch das Tragen eines Hutes. Die Frage mit dem "asiozal" entbehrt jeglicher Grundlage, daher weiß ich ehrlich gesagt nicht, worauf du hinaus willst. 


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Caps und Mützen im Alltag

18.03.2017 um 01:39
Den Platz für alte, kranke, schwache oder schwangere zu räumen, driftet dann aber schon erheblich ab. Ich selbst räume gerne meinen Sitzplatz für andere, die ihn dringender brauchen, trotzdem trage ich in Bus und Bahn weiter meine Kopfbedeckung.


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Caps und Mützen im Alltag

18.03.2017 um 01:40
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Der Hutträger unterscheidet sich vom Hutlosen durch das Tragen eines Hutes. Die Frage mit dem "asiozal" entbehrt jeglicher Grundlage, daher weiß ich ehrlich gesagt nicht, worauf du hinaus willst.
Ich möchte gerne wissen, das habe ich dich schon einmal gefragt, worauf du nicht eingegangen bist, woran denn da eine Respektlosigkeit festzumachen ist..

Denn logischerweise sind aufgrund einer Kopfbedeckung keine Unterschiede im Verhalten der Personen festzustellen.


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Caps und Mützen im Alltag

18.03.2017 um 01:41
@Intemporal
Ich gebe dir insofern recht, dass ich es auch von niemandem erwarte, dass er mir die Tür aufhält. Das war allerdings auch nur ein Beispiel meinerseits.

Einen generellen Werteverfall kann man glaube ich nicht leugnen, den gibt es definitiv und ich bekomme "Angst", wenn ich sehe wohin das Schiff fährt und genau aus diesem Grund erwarte ich schon, einfach weil es zur grundlegenden Höflichkeit gehört, dass man seine Mütze abnimmt, wenn man einen geschlossenen Raum betritt, um dort zu essen, mit jemandem zu reden oder wie auch immer.
Einschränkend würde ich vielleicht sagen, dass ich es noch verstehen könnte, wenn jemand seine Mütze beim Betreten eines Museums an lässt, da man dort mit niemandem redet, generell ein hoher Durchgangsverkwehr herrscht. Begebe ich mich nun aber, meinetwegen mit der Schule (ich bin raus aus dem Alter) in ein KZ, um dort etwas über unsere Geschichte zu erfahren, dann kann ich es draußen unter freiem Himmel auch noch gerade so tolerieren, aber spätestens beim Betreten eines Gebäudes müsste es JEDEM der Respekt vor den tausenden Toten gebieten, dass man das Ding abnimmt.

Ebenso ist es mit dem Gericht, was ich weiter oben irgendwo gelesen habe.
Es gehört sich einfach so, dass ich mich beim Betreten des Raumes durch den Richter erhebe, dass ich mich bei der Urteilsverkundung erhebe und dass ich SELBSTVERSTÄNDLICH grundsätzlich meine Mütze abnehme, weil es etwas mit mangelndem Respekt zu tun hat, wenn ich es nicht tue.

Eigentlich können wir froh sein, dass es solche Werte gibt, sonst würden wir in einer sehr unangenehmen Welt leben (ja, noch unangenehmer!)


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Caps und Mützen im Alltag

18.03.2017 um 01:51
@Ilvareth
Freut mich dein Weltbild zumindest in kleinem Maße gerettet zu haben, allerdings finde ich es (und da ist es wieder) bedenklich, dass es, durch etwas das normalerweise selbstverständlich sein sollte, überhaupt gerettet werden muss.

@Bone02943
Hut tragen hat nichts mit asozial zu tun, aschon gar nicht, wenn man sich mal anschaut was das Wort bedeutet und somit meint.

Wenn du dein Basecap im Bus auf lässt, dann hat da wohl kaum einer etwas gegen, dann fällt es vermutlich sogar nur den Wenigsten auf. Bleibst du nun im Bus aber sitzen, obwohl Oma Erna sich die Treppe hochschleppt und kaum stehen kann, dann fällt es auf, weil der, der sein Cap nicht abnehemn kann nicht aufsteht um einer drei bis vier mal so alten Dame den Platz anzubieten. Alles steht im Kontext zu etwas anderem.

Behältst du dein Cap in der Kirche auf, dann sehen das viele und stören sich dran, weil "es sich nicht gehört". Hältst du beim verlassen der Kirche aber die Tür für Oma Erna auf und hilfst ihr die Treppe runter, dann sehen viele über dein vorheriges "Fehlverhalten" hinweg...


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Caps und Mützen im Alltag

18.03.2017 um 01:51
@Bone02943
Schade eigentlich, dass ich nie mit einem von euch Bus gefahren bin, als ich die Babykugel hatte. 
Es ist ja nicht so, dass ich nicht zum einen an diesen Zustand irgendwie selbst Schuld gehabt hätte und zum anderen es irgendwelche Schäden hervorgerufen hätte, stehen zu müssen, aber auch das hat für mich was mit Umgangsformen zu tun, und da sagen alle "Klar mache ich das", die Realität hab ich aber anders erlebt. 

@Intemporal
Ich erwähnte es bereits, ich habe es so gelernt, nenn mich alte Schachtel, aber das sind die Umgangsformen, die man mir beigebracht hat. Man grüßt, wenn man den Raum betritt. Man gibt sich nicht die Hände im Sitzen. Man nimmt in geschlossenen Räumen die Kopfbedeckung ab. Man gibt sich die Hände ohne Handschuhe. Zeichen von gegenseitigem Respekt. Ich bin da vermutliche anders sozialisiert. Weil ich es beigebrachte bekommen habe, nehme ich solche Dinge auch wahr. 


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Caps und Mützen im Alltag

18.03.2017 um 01:53
@Ilvareth
Ich weiß, dass man es nicht tut (auch so eine Sache die mit Respekt zu tun hat) aber darf ich mal ganz offen fragen wie alt du bist?

Ich bin nun "schlappe" 31 und ich habe es so auch noch gelernt und ich bin stolz drauf!


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Caps und Mützen im Alltag

18.03.2017 um 01:53
@Oppman
@Ilvareth

Dass Höflichkeit im Alltag hier und da zu kurz kommt, mag wohl sein. Wie es damals war, weiß ich nicht (so lange lebe ich auch nicht :P: ), aber muss man das wirklich an solchen Nichtigkeiten festmachen?

Ich schätze aufrichtige Höflichkeit, wo sie wirklich gebraucht wird und da ist sie mir immer herzlich willkommen. Aber ich hinterfrage mein eigenes Empfinden auch gerne - Ist es wirklich sinnvoll und logisch, dies und jenes zu erwarten, sich beleidigt zu fühlen oder ist es lediglich die Gewohnheit, die uns beleidigt fühlen lässt?

Wie legitim ist es, das Tragen eines Hutes als Respektlosigkeit zu verbuchen, verglichen dazu, zu verlangen, jemand solle etwas ablegen, das mich eigentlich nirgends tangiert?...


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Caps und Mützen im Alltag

18.03.2017 um 01:59
@Oppman
Wie gesagt in Gotteshäusern setze ich meine Kopfbedeckung immer ab. Auch schon als pupertierender Jugendlicher, der sich gerne solche Gebäude angesehen hat. Daher habe ich persönlich auch kein Problem damit.

Und das obwohl ich Ahteist bin.

Nur verstehe ich weiterhin nicht warum ich dies immer so handhaben sollte. Auch in der Schule damals nicht. Ich setze meine Kopfbedeckung nur sehr ungern in der Öffentlichkeit ab. Und ich finde auch das sollte man respektieren. Wenn andere dies allerdings respeklos empfinden dann ist das leider so. Ich kann zwar erklären das dies nicht so gemeint ist, aber mehr auch nicht.

@Ilvareth
Ich kann dich gut verstehen. Als ich meine Oma mal in Berlin abgegolt habe und wir mit dem Zug nach Hause fuhren, da stand erst niemand auf, obwohl sie alles andere als sicher stand, bei dem Gewackel über die Weichen.
Wie gesagt ich bin da nicht so und stehe gerne wenn ich sehe das den Sitzplatz jemand dringender benötigt, nur hat das mit meiner Kleidung nichts zu tun. Ich trage nunmal Kopfbedeckung und fertig. Bis auf gewisse Ausnahmen nehm ich diese auch nicht ab.


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