Sterbehilfe auch für Menschen die des Lebens müde sind?
15.10.2016 um 01:18In den niederlanden soll die schon dort seit 2002 bestehende "sterbehilfe" erweitert werden.
Nicht mehr nur menschen die unheilbar krank sind sollen diese so bisher geltende regelung in anspruch nehmen können, sondern auch menschen die zb. ein erfülltes leben hinter sich haben und dann damit aber auch genug haben wollen.
Ich persönlich empfinde das man, egal ob man sich da aus einer kirchlichen, ethischen oder medizinischen ansicht dagegen ausspricht, nicht das recht hat zu beurteilen wer wann wie lange zu leben hat.
Es sei denn diese person ist nicht in der lage dies in dem moment autark entscheiden zu können.
Wie zb. eine person die durch einen notfall gesundheitlich so eingeschränkt ist das es lebensbedrohlich ist und sie sich dazu nicht äußern kann.
Bei solch einer person sind die ärzte weltweit nach ihrem eid und ihrer überzeugung auch verpflichtet diesen menschen am leben zu erhalten so wie es ihnen möglich ist.
Aber wer freiwillig aus einem nachvollziehbaren grund aus dem leben scheiden möchte sollte dies auch eigenständig entscheiden können.
Wie denkt ihr darüber ?
Wie seht ihr das bei anderen leuten ?
Wie empfindet ihr wenn ihr dabei an euch selber denkt ?
Edit.
Da die niederländer menschen sind die im mitmenschlichen bereich sehr ausgeprägt positive ansichten haben, sonst würden sie sich auch nicht auf solche "wege der sterbehilfe" begeben, möchte ich das dieses sensible thema auch genauso sensibel, mit einer eigenen meinung aber ohne dogmatische ansichten, diskutiert wird.
Vielen dank...
Nicht mehr nur menschen die unheilbar krank sind sollen diese so bisher geltende regelung in anspruch nehmen können, sondern auch menschen die zb. ein erfülltes leben hinter sich haben und dann damit aber auch genug haben wollen.
Wenn "erfülltes Leben" enden sollNiederlande planen Sterbehilfe für Ältere
2002 legalisieren die Niederlande die aktive Sterbehilfe für unheilbar kranke Menschen.
Jetzt wagt sich die Regierung erneut an das sensible Thema: Auch ältere Menschen sollen unter staatlicher Aufsicht Suizid begehen können.
Die niederländische Regierung will aktive Sterbehilfe auch für alte Menschen ermöglichen. Auch ohne eine schwere Krankheit könnten Menschen "unerträglich und aussichtslos leiden", erklärte die Regierung in Den Haag. Das könne ein legitimer Grund für Sterbehilfe sein. Eine Mehrheit des Parlaments begrüßte den Plan.http://www.n-tv.de/politik/Niederlande-planen-Sterbehilfe-fuer-Aeltere-article18854026.html
Hilfe beim Suizid sollen demnach ältere Menschen bekommen, wenn sie der Meinung sind, ein "erfülltes Leben" hinter sich zu haben. Dies müsse nach "gründlicher Überprüfung" der Kandidaten sowie unter "strengen Bedingungen" und "genauen Kriterien" geschehen, schreiben die Ministerien für Gesundheit und Justiz in ihrer gemeinsamen Stellungnahme.
Zu den Betroffenen heißt es darin, diese sähen "keine Möglichkeit mehr, ihrem Leben einen Sinn zu geben". Sie seien "tief betroffen vom Verlust ihrer Unabhängigkeit" und fühlten sich "isoliert oder einsam vielleicht wegen des Verlusts eines geliebten Menschen". Doch zur Beendigung ihres Lebens benötigten sie Hilfe.
5516 Fälle von Sterbehilfe
Ein "Sterbeassistent" mit medizinischen Werdegang und Spezialausbildung müsse daher nach eingehender Prüfung den Vorgang genehmigen, wenn es keine Alternative gebe. Danach müsse eine Sonderkommission den Fall erneut prüfen.
In den Niederlanden können Ärzte seit dem 1. April 2002 bei Befolgung strikter Kriterien und unter Überwachung seitens einer Kontrollkommission tödliche Injektionen verabreichen. 5516 Menschen haben die aktive Sterbehilfe seitdem in Anspruch genommen. Von diesen waren mehr als 70 Prozent krebskrank, 2,9 Prozent litten an Demenz oder Nervenkrankheiten.
Neuer GesetzesentwurfNiederlande: Sterbehilfe bald auch für gesunde Menschen mit Todessehnsuchthttp://www.focus.de/gesundheit/news/neuer-gesetzesentwurf-niederlande-sterbehilfe-bald-auch-fuer-gesunde-menschen-mit-todessehnsucht_id_6068975.html
Die niederländische Regierung plant einen Gesetzesentwurf zur Legalisierung von Sterbehilfe – und zwar für diejenigen, die nicht zwangsläufig todkrank sind, aber trotzdem mit ihrem Leben abgeschlossen haben.
Bereits 2002 waren die Niederlande Vorreiter in der Legalisierung von Sterbehilfe, allerdings für Menschen, die unheilbar krank sind. Doch in einem Brief an das Parlament betonten Gesundheits- und Justizminister nun, dass auch „Menschen, die die wohlüberlegte Entscheidung getroffen haben, mit ihrem Leben abschließen zu wollen, die Möglichkeit bekommen müssen, dieses zu beenden“ – und das unter strengen und sorgfältigen Kriterien und auf für sie würdevolle Weise. Das berichtet die britische Nachrichtenseite "The Guardian".
Der Vorschlag wird wahrscheinlich Kritiker auf den Plan rufen, für die der Umfang der holländischen Sterbehilfepolitik bereits ohnehin ein zu großes Ausmaß erreicht hat.
Denn das Kriterium des „unerträglichen Leides“ wird längst nicht mehr ausschließlich auf Menschen mit tödlichen Krankheiten bezogen, sondern auch auf solche mit psychischen Erkrankungen und Demenz.
Neues Gesetz soll nicht für junge Menschen gelten
Die Sterbehilfepolitik stößt in der niederländischen Gesellschaft auf großen Rückhalt. Immer mehr Ärzte erklären sich dazu bereit, ihre Patienten bei ihrem bewusst gewählten letzten Weg zu unterstützen. 5516 Todesfälle ließen sich 2015 in Holland auf Sterbehilfe zurückführen, das entspricht 3.9% aller Todesfälle landesweit.
Ich persönlich empfinde das man, egal ob man sich da aus einer kirchlichen, ethischen oder medizinischen ansicht dagegen ausspricht, nicht das recht hat zu beurteilen wer wann wie lange zu leben hat.
Es sei denn diese person ist nicht in der lage dies in dem moment autark entscheiden zu können.
Wie zb. eine person die durch einen notfall gesundheitlich so eingeschränkt ist das es lebensbedrohlich ist und sie sich dazu nicht äußern kann.
Bei solch einer person sind die ärzte weltweit nach ihrem eid und ihrer überzeugung auch verpflichtet diesen menschen am leben zu erhalten so wie es ihnen möglich ist.
Aber wer freiwillig aus einem nachvollziehbaren grund aus dem leben scheiden möchte sollte dies auch eigenständig entscheiden können.
Wie denkt ihr darüber ?
Wie seht ihr das bei anderen leuten ?
Wie empfindet ihr wenn ihr dabei an euch selber denkt ?
Edit.
Da die niederländer menschen sind die im mitmenschlichen bereich sehr ausgeprägt positive ansichten haben, sonst würden sie sich auch nicht auf solche "wege der sterbehilfe" begeben, möchte ich das dieses sensible thema auch genauso sensibel, mit einer eigenen meinung aber ohne dogmatische ansichten, diskutiert wird.
Vielen dank...