Das Fehlverhalten der eigenen Kinder relativieren?

@borabora
ein etwas grösseres auto aus metall, welches dummerweise genau auf die ecke zur front trifft.
durch den wasserdruck springt es auch noch und läuft aus.
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das kann übrigens auch mit der bodenplatte passieren,wenn es uneben steht.
daher stell ich ein becken immer mit wasserwage auf und lege ne dickere filzmatte drunter

@sunshinelight

Ich weiss, ich schaffe es nicht immer, konsequent zu sein.

Ich würde eine Strafe nicht an Weihnachten oder so verhängen, weil es mich unglücklich gemacht hätte.

@fauchi

Ach so Autos von der Carrera Bahn, haha, die hat mein Bruder mal zu Weihnachten bekommen, ihn u. mein Vater hat man am diesem Weihnachtsfest kaum gesehen :D

@Eya

Es geht hier doch gar nicht um die Strafe, sondern um das Verhalten der Mutter. Fraglich ist, ob und inwiefern dieses Verhalten sich auch auf die Erziehung auswirkt.

Lehrer berichten, dass bei "Konflikten" in der Schule immer häufiger die Eltern anrufen oder gar auf der Matte stehen, weil ihr Kind ja nichts gemacht hat, keine Schuld hat und falls doch die anderen ja auch nicht korrekt gehandelt haben und das Verhalten ihres Kindes ja gar nicht so schlimm gewesen sei.

@borabora
Wir mussten alle mal durch die Kindheit. Der andere musste stets für Fehler anderer aufkommen, der andere hatte mehr Glück.

Aber Strafen ziehen erst dann, wenn sie wehtun.

Ich sehe es in meiner eigenen Familie. Kinder wickeln ihre Eltern geschickt um den Finger. Und das nutzen sie auch stark und ungeniert aus. Die wissen, die kommen mit allem durch.

@eyecatcher
Die Erziehung war dass er Strafe erhielt. Alles weitere hat dieses Kind nicht mitbekommen also kann es sich nicht auf die Erziehung ausgewirkt haben. Selbst wenn die Mutter das Verhalten versucht hat zu relativieren, war es zum Selbstschutz, jedoch hielt sie die Strafe ja weiterhin aufrecht.

@fauchi
Und genau deshalb mach ich die Kinderpartys am liebsten im Garten. Sonst hab ich auch ein ziemlich großes ausgelaufenes Aquarium oder Kekse im Wasser oder sowas. Draußen ist die Gefahr, dass was kaputt geht, wesentlich geringer.

@sunshinelight

Strafen sollten schon sein u. sind auch sinnvoll u. schließlich sollen die Kinder was draus lernen.

Im späteren Leben ist es genauso, das sie für ihre Fehler geradestehen u. sich verantworten müssen.

Jedoch würde ich so Dinge nicht an Weihnachten austragen.

[QUATSCH]So kann das enden, wenn man nicht ganz ganz hart durchgreift[/QUATSCH]
http://www.gmx.net/magazine/panorama/poolschlitzer-muennerstadt-gefasst-31940656 (Archiv-Version vom 05.10.2016)

Der Job von Eltern ist es nunmal, das geschickte Einwickeln in gesunde Bahnen zu lenken. Nicht, es komplett zu ersticken. Bei Bewerbungen später kann das sehr nützlich sein.

Wenn man Regeln mit einem Kind vereinbart und diese Regeln werden gebrochen. dann braucht es Konsequenzen, nicht zwangsläufig Strafen. Die Konsequenzen sollten allerdings Sinn ergeben.

Beispiel: Drecktapser kriegt keine gescheuert, sondern macht seine Drecktapsen weg. Was in der Richtung. Das zeitweise Streichen von Privilegien halte ich auch nicht für eine Strafe im engeren Sinne.

Warum geht es hier eigentlich nur ums Kind und Strafen und nicht mehr um das, was die Mutter zur TE sagte?

@Eya
Wie gesagt, noch ist sein Planschbecken nicht bei uns.
Aber ich glaube schon, dass er generell diese relativierende Haltung mitbekommt. Das macht man ja nicht nur in einer Situation.

@borabora
Naja, aber mit solchen Dingen kriegt man sie ran.
Phantasialand fällt aus, Weihnachten fällt aus.

Man brauch ja schließlich nen neuen Becken, der sicherlich nicht mehr im Budget war und das Kind muss merken, was es da getan hat. Ist heute auch so. Du sparst, willst dir ein neues Auto holen und machst jemanden den Fernseher kaputt. Dann musst du an dein Erspartes ran und mit dem Auto ist es Essig. Ganz egal, zum welchen Zeitpunkt.

Das muss ein Kind auch lernen.

@Eya

Ich habe den TE so verstanden, dass auch diese kurze Ansage eher eine Formalität als eine brauchbare Erziehungsmaßnahme gewesen ist. Und sie schrieb es wurde ausgehandelt. Ich für meinen Teil hätte sofort das eigene Planschbecken oder ein neues angeboten.

Und was für ein Selbstschutz? Wenn man einen Fehler macht sollte man dafür gerade stehen, egal ob Kind oder Mutter, und da der Apfel ja nicht weit vom Stamm fallen kann, darf hier ruhig sowohl das Verhalten der Mutter als auch das des Kindes betrachtet werden.

@eyecatcher
Hier wurde aber die meiste Zeit über auf das Kind geschimpft. Es ist ja nicht umsonst noch ein Kind und kein Erwachsener.

insofern fand ich es auch gut, dass er dann sein Planschbecken abgeben muss.

Da Du selbst geschrieben hast, das die Badesaison beendet ist, ist es auch keine wirkliche Strafe für den Jungen, er vermisst es ja nicht.

Die Mütter sind mit dieser Situation nicht richtig umgegangen. Demnach würdest Du beim nächsten Mal, wenn wieder so Sachen auftreten, erneut den "Kürzeren" ziehen.

Vielleicht eine Überlegung wert, sich aus diesem Kreis zurück zu ziehen, als Konsequenz^^

@borabora
Wäre es mein Kind, ich würde es die "Übergabe" des Beckens übernehmen lassen. Und ich glaube schon, dass das weh tut.

@borabora

borabora schrieb: Die Mütter sind mit dieser Situation nicht richtig umgegangen. Demnach würdest Du beim nächsten Mal, wenn wieder so Sachen auftreten, erneut den "Kürzeren" ziehen.

Nein, es geht nur um den Schadensersatz.
Er hat keinen Planschbecken mehr, nach Erstattung des Schadens hat er wieder einen.
Als wäre nie etwas passiert.

Um mehr geht es ja gar nicht.

Oder einfach mal kein Drama wegen einem kack Planschbecken machen. Wo gearbeitet wird, fallen Späne, hier überdramatisieren, wobei niemand sein Attentat gesehen hat, wie es überhaupt ausgesehen hat. Vielleicht wollt er dem Mädchen imponieren oder es war ne Art spiel.. man weiß es nicht. Der Mutter hätte ich die Meinung gegeigt wenn es mir gegen den Strich geht und gut ist.

@Eya
Es geht nach wie vor nicht um das Planschbecken, sondern um das Verhalten der Mutter.

@Ilvareth
Ihr werdet wohl vorher auch andere Dinge gesagt haben bevor es zu solchen Aussagen kam?