Muss man schlechte Eltern zum Verhüten zwingen?

Reine Panikmache.
Sie haben in Rotterdam jetzt wohl beschlossen,
erstmal gründliche Aufklärungskampagnen zu machen,
weil klar ist, daß dieser Vorschlag garantiert nicht durchkommt.

Und das stand so im verlinkten Artikel.
Gruß, Sandra

@AthleticBilbao
Mit Rauswurf? Ich meinte jetzt eher die Patienten, die stationär in geschlossenen Abteilungen untergebracht sind.
Du meinst wohl eher Einrichtungen, in denen sich Patienten (mehr oder weniger) freiwillig aufhalten.

@DiePandorra

In einer geschlossenen Abteilung war ich nie, stimmt. Also keine Ahnung, wie es da läuft.
In der offenen Psychiatrie hingegen kenne ich die Methode des Rauswurfs (nicht am eigenen Leib erfahren ^^ - aber mit bekommen), ebenso in psychosomatischen Kliniken.
Ich meine... mal ehrlich. Man geht in ein Krankenhaus (eine Psychiatrie ist immer ein Krankenhaus) der Genesung wegen und nicht der Fortpflanzung wegen. Das Gleiche gilt für Kuren / Kliniken. So sieht es auch das Personal.

@DiePandorra
Ja, genau diese Fälle. :)

@AthleticBilbao

Die können keine Kinder bekommen und sind dazu biologisch auch nicht in der Lage.

Mir geht das viel zu wenig weit... es sollte schon lange so sein das ein Kind erst genehmigt werden muss, Alles muss genehmigt werden wenn man ein Haus baut, Firma aufmacht, Auto fahren will schaut man auch ob der/die überhaupt in der Lage dazu ist.

Bei einem Kind schaut niemand eine Drogenkranke, Obdachlose ohne Geld kann Kinder bekommen obwohl es nichts ist für das Kind, kein Geld und nichts hat.
Im besten Fall wird hinterher reagiert und es ihr weg genommen weil es nunmal da ist und es nicht mehr anders geht.
Ideal ist das nicht.
Erst beantragen und wer zuwiderhandelt bekommt kein Geld für das Kind als Abschreckung.

Gibt Fälle wo es trotz Antibabypille und dem Zeug zu einer Schwangerschaft gekommen ist, weil mal nach der Einnahme übel geworden, aber ich glaube mit Doppelverhütung (Beide) kann nichts passieren. lg

und wer zuwiderhandelt bekommt kein Geld für das Kind als Abschrekung.

Wenn das Kind aber nun mal da ist? Was dann? Verhungern?

Wäre vielleicht auch mal ein guter Ansatz die Antibabypille überhaupt für jeden bezahlbar zu machen

@Jairo

Adolf wäre Stolz auf deine "Ideen"...Kinder erst genehmigen lassen vom Staat...ohja die Reichen wird das freuen.

Wanda1981 schrieb:Wäre vielleicht auch mal ein guter Ansatz die Antibabypille überhaupt für jeden bezahlbar zu machen

Ich habe keine Ahnung, weil ich die nicht brauche :D - aber kostet die mehr als die üblichen 5 Euro Rezeptgebühr? Ist die denn teuer?
Natürlich sollten Verhütungsmittel bezahlbar sein! Bis Weilen dachte ich vor allem, dass Nachlässigkeit häufig ein Grund für ungewollte Kinder ist, wenn aber der Preis auch ein Grund ist, dann sollte man das ändern.

@Jairo

PS. Wenn du etwas zu sagen hast dann schreib es hier im Thread.
Ich lese keine PN's von Leuten die ich nicht kenne.

Hm...ich denk mal egal wie mans dreht und wendet,helfen wird es nichts. Der Grundgedanke von @Jairo ist schon mal verständlich.

Dennoch sollte man meiner Meinung nach mittel zur Verhütung billiger machen damit sich auch die die hartz4 o.ä. beziehen das leisten können und nicht noch ein Kind bekommen (wenn schon eins vorhanden und keins mehr geplant/gewollt ist)

Lt. Meines Wissens kostet die Pille 30€ für 3 monate

ashkaraa schrieb:Dennoch sollte man meiner Meinung nach mittel zur Verhütung billiger machen damit sich auch die die hartz4 o.ä. beziehen das leisten können und nicht noch ein Kind bekommen (wenn schon eins vorhanden und keins mehr geplant/gewollt ist)

Lt. Meines Wissens kostet die Pille 30€ für 3 monate

Och kommschon...30€ für 3 Monate? Du willst mir ernsthaft verkaufen das dies unbezahlbar für viele wäre?

Dann lässt man halt mal die Kippen und den Alk weg. Punkt.

AthleticBilbao schrieb:Ich habe keine Ahnung, weil ich die nicht brauche :D - aber kostet die mehr als die üblichen 5 Euro Rezeptgebühr? Ist die denn teuer?

Kosten variieren je nach Präparat. Meine hatte z. B. für ein halbes Jahr 79,- € gekostet.
Ab dem 21. Lebensjahr muss man komplett selbst dafür aufkommen, auch z. B. als Sozialhilfeempfänger.

@Nerok

Für Sozialhilfeempfänger können die 30€ im Monat richtig viel sein..

30 Euro für drei Monate ist tatsächlich billig.
Ich musste damals viel notwendigere Medikamente absetzen, weil die 50 Euro im Monat kosteten und ich mir das als Student ohne Zuwendungen nicht leisten konnte.

79 Euro auf 6 Monate verteilt ist auch nicht unbedingt das, was ich unter teuer verstehe... tut mir Leid. Ich dachte bei dem Beitrag, dass es ähnlich wie bei meinen Medikamenten sich um 50 Euro pro Monat (ungefähr) handeln würde.

30 Euro im Monat ist teuer, da steht aber für drei Monate...
@Wanda1981
@ashkaraa

Übrigens..wenn man mit jemandem in einer ernsthaften Beziehung ist dann kann man sich die Kosten für die Pille auch teilen..das wären dann 15€ pro Nase für 3 Monate.

Das ist doch nun wirklich nicht teuer..selbst Kondome kosten mehr wenn man von einem normalen Sexualleben ausgeht.

@Nerok
Natürlich ist größtenteils das Problem, dass da Prioritäten falsch gesetzt sind (Alkohol, Zigaretten usw.). Wäre die Pille aber kostenlos (für alle, die unter einem bestimmten Einkommen liegen), würden wohl einige trotzdem darauf zurückgreifen.
Meiner Meinung nach sollte Verhütung zuerst gefördert werden und dann erst gefordert.

Nehmen wir mal an - Familie mit 2 Kindern. Eltern meiner wegen arbeitslos beide. Miete und ein paar andere Sachen werden meistens vom Jobcenter unternommen. Vom Rest des Geldes musst du aber Lebensmittel,Kleidung,Schulsachen etc kaufen ..da fallen 39€ doch mal auf,auch wenns alle drei Monate ist .

Nerok schrieb:wenn man mit jemandem in einer ernsthaften Beziehung ist dann kann man sich die Kosten für die Pille auch teilen..das wären dann 15€ pro Nase für 3 Monate.

Das sehe ich auch so.

@ashkaraa
@Wanda1981

Natürlich sollten Verhütungsmittel leicht zu verfügen sein und sollte gefördert werden. Aber die genannten Preise sind jetzt nicht übermäßig teuer, zumal, wie schon erkannt wurde, zum Kindermachen immer zwei dazu gehören, die dann auch beide zahlen können.
Und als Hartz IV Empfänger bekommt man schon so einiges bezahlt, wo von man als Student nur träumen kann - ist aber wieder ein anderes Thema.

Und was ist dann die Schlussfolgerung daraus @AthleticBilbao ?