Hose unter Rock und Kleid bei kleinen Mädchen?
25.08.2016 um 23:52@warmerfebruar
Aber warum übertrage ich damit irgendwelche Ängste auf das Kind? Ich musste doch nicht jedesmal, wenn ich meiner Tochter eine Radler unterm Rock angezogen habe, laut und deutlich betonen: Das machen wir, damit dir niemand zwischen die Beine guckt!
Deswegen hab ich es ja von klein auf so gemacht, damit es zur alltäglichen Gewohnheit wird, so wie manche Leute zB immer Socken in die Schuhe anziehen, oder ein Unterhemd unterm Pulli anhaben. Oder immer ein Taschentuch in die Hosentasche stecken. Oder das Hemd in die Hose stopfen. Ich musste mit ihr nicht darüber rumdiskutieren oder sie ständig aufs Neue von der Notwendigkeit überzeugen, es war einfach eine Alltäglichkeit, eine Selbstverständlichkeit.
Ich hab den Eindruck, viele hier gehen davon aus, dass das Anziehen einer Radlerhose in einen verkrampften Ablauf ausartet oder es gegen den Willen des Kindes passiert. Oder das die Kinder das in Frage stellen. Man muss die Aufklärung doch nicht zwingend mit dieser Anziehgewohnheit in Verbindung setzen, oder das immer in dem Zusammenhang betonen.
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Ich habe mir sogar mit der Zeit Ängste komplett abgewöhnt, anstatt sie nur zu verbergen, um sie nicht auf meine Tochter zu übertragen. Ich hab mich auch mal vor Spinnen und Insekten gefürchtet, aber ich hab damit aufgehört! Ich meine, ich muss nicht nur so tun, als ob ich keine Angst hätte, ich nehm die Dinger in die Hand. Und den ganzen anderen Krabbelkram auch, den ich früher eklig fand. Mit 6 oder 7 Jahren durfte sie in einer Zoohandlung mal eine Fauchschabe auf die Hand nehmen. Nicht wissend, dass ich mich vor den Dingern fürchtete, weil ich ihr das nämlich NIE gezeigt habe, hielt sie mir das possierliche Tierchen hin, damit ich es auch mal "streicheln" kann. Naja, und dann hab ich halt mal mit ner Fauchschabe gekuschelt, als wärs ein Hamster. Und das, obwohl ich früher mal regelrechte Panikattacken bekommen habe von allerlei Krabbelgetier. Ich wollte sie das in dem Moment einfach auf gar keinen Fall spüren lassen, sie hat mir quasi ne Schocktherapie verpasst, ohne es zu wissen.
(Inzwischen erkenne ich das Insekt, dass sich in unsere Wohnung verirrt hat, am Schreckgeräusch meines Freundes. Und ich muss es dann auch einfangen und retten. Spinnenassel klingt so: 😱Whooaaaahhh!)
Aber warum übertrage ich damit irgendwelche Ängste auf das Kind? Ich musste doch nicht jedesmal, wenn ich meiner Tochter eine Radler unterm Rock angezogen habe, laut und deutlich betonen: Das machen wir, damit dir niemand zwischen die Beine guckt!
Deswegen hab ich es ja von klein auf so gemacht, damit es zur alltäglichen Gewohnheit wird, so wie manche Leute zB immer Socken in die Schuhe anziehen, oder ein Unterhemd unterm Pulli anhaben. Oder immer ein Taschentuch in die Hosentasche stecken. Oder das Hemd in die Hose stopfen. Ich musste mit ihr nicht darüber rumdiskutieren oder sie ständig aufs Neue von der Notwendigkeit überzeugen, es war einfach eine Alltäglichkeit, eine Selbstverständlichkeit.
Ich hab den Eindruck, viele hier gehen davon aus, dass das Anziehen einer Radlerhose in einen verkrampften Ablauf ausartet oder es gegen den Willen des Kindes passiert. Oder das die Kinder das in Frage stellen. Man muss die Aufklärung doch nicht zwingend mit dieser Anziehgewohnheit in Verbindung setzen, oder das immer in dem Zusammenhang betonen.
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Ich habe mir sogar mit der Zeit Ängste komplett abgewöhnt, anstatt sie nur zu verbergen, um sie nicht auf meine Tochter zu übertragen. Ich hab mich auch mal vor Spinnen und Insekten gefürchtet, aber ich hab damit aufgehört! Ich meine, ich muss nicht nur so tun, als ob ich keine Angst hätte, ich nehm die Dinger in die Hand. Und den ganzen anderen Krabbelkram auch, den ich früher eklig fand. Mit 6 oder 7 Jahren durfte sie in einer Zoohandlung mal eine Fauchschabe auf die Hand nehmen. Nicht wissend, dass ich mich vor den Dingern fürchtete, weil ich ihr das nämlich NIE gezeigt habe, hielt sie mir das possierliche Tierchen hin, damit ich es auch mal "streicheln" kann. Naja, und dann hab ich halt mal mit ner Fauchschabe gekuschelt, als wärs ein Hamster. Und das, obwohl ich früher mal regelrechte Panikattacken bekommen habe von allerlei Krabbelgetier. Ich wollte sie das in dem Moment einfach auf gar keinen Fall spüren lassen, sie hat mir quasi ne Schocktherapie verpasst, ohne es zu wissen.
(Inzwischen erkenne ich das Insekt, dass sich in unsere Wohnung verirrt hat, am Schreckgeräusch meines Freundes. Und ich muss es dann auch einfangen und retten. Spinnenassel klingt so: 😱Whooaaaahhh!)