Menschen, die nicht fürs Leben gemacht sind

@Ur
....stimmt, nur an der sinnhaftigkeit, vorallem in einem Forum in dem auch viele Betroffene unterwegs ist, muss aber jeder mit seinem eigenen Gewissen ausmachen.

@Balthasar70
Was denn? Zu wissen dass man durch sich selbst und durch andere neue Kraft schöpfen kann, sind 2 Möglichkeiten. Das eine schließt das andere ja nicht aus. Aus 2 Potenzialen zu schöpfen ist besser als nur auf eines Zugriff zu haben.
Versteh mich nicht falsch, ich rate keinem es so oder so zutun, sondern zeige nur auf was zur Verfügung steht, was manche scheinbar nicht sehen.

@Ur
....sorry, vielleicht bin ich da etwas überempfindlich, das Problem ist halt dass zu viele versuchen allein zurecht zu kommen, und sich viel zu spät Hilfe suchen klar hilft die Kombination aus Selbst- und Fremdhilfe am besten.

In so einem Forum, sollte aber immer zuerst auch der Verweis darauf kommen dass es am besten ist sich professionelle Hilfe zu suchen.

@Balthasar70
Kein Ding.

Klar professionelle Hilfe ist Nonplusultra. Versteht sich von selbst. Steht ja auch in den Forumsregeln.

Ansonsten um aufs Thema näher wieder zu kommen: Nö ich glaube nicht das solche Menschen geboren werden.

@Ur
....diesem Glauben steht allerdings mein Link mit den frühkindlichen Depressionen entgegen.

Ich war allerdings auch früher überzeugter, behavourist, :-)

Medizinunitübingen, keine so schlechte Quelle.

https://www.medizin.uni-tuebingen.de/ppkj/Studium/barth_gen_stoer_ws_10_11.pdf

@Balthasar70
Habe ihn mir grade mal gegeben. Hmm... Wenn ich länger drüber nachdenke... Wird es wohl sowas wie eine Behinderung sein. Aber wenn ein solches Kind ein einziges mal wirklich lachen kann, müsste es rein theoretisch auch dies fördern können. Was wiederum heisen würde, dass auch sie für das Leben gemacht sind. Für was, wenn nicht für das Leben, entsteht ein Kind sonst?

@Ur
....ich Glaube der Umkehrschluss, diese Menschen wären sozusagen fürs "Sterben" gemacht stimmt nicht, es ist eben schwerer sich im Leben zurechtzufinden, dafür gibt's aber Hilfe, die bei manchen mehr bei anderen weniger hilft.....

...bisschen OT ich hab zwei Jahre Zivildienst in einem Heim für Geistig und Mehrfachbehinderte Erwachsene gemacht, schreckliche Einzelschicksale, beim Abschlussball der Tanzschulgruppe aber ein lustiger, fröhlicher Haufen.

Was ich meine, keiner von den Heimbewohnern war selbstständig ohne Hilfe überlebensfähig, viele aber ganz "normal" glücklich und traurig.

Wen ich von 13 jährigen lese : " ich trinke um zu vergessen !"

Frag ich mich was Ihr vergessen wollt , das 1mal1 ?

@Balthasar70

Balthasar70 schrieb:...bisschen OT ich hab zwei Jahre Zivildienst in einem Heim für Geistig und Mehrfachbehinderte Erwachsene gemacht, schreckliche Einzelschicksale, beim Abschlussball der Tanzschulgruppe aber ein lustiger, fröhlicher Haufen.

Glaub ich dir.^^ Habe auch eine Bekannte die in einer Sozialstation arbeitet. Manche Storys von ihr, sind zu gut. Im Sinne von ergreifend, oder einfach witzigen Momenten.

@HardyHarzer
Ist der Schmerz eines Kindes unwirklicher als der Schmerz eines Erwachsenen? :)

@HardyHarzer
....sexuellen Missbrauch?

Ur schrieb:Ihr wollt jetzt nicht ernsthaft sagen, dass eine Grippe bei allen die keine Medikamente nehmen zu 100% tödlich ist, oder?^^

Nö, aber ich hatte selbst schon das Vergnügen als ansonsten sehr gesunder Mensch im besten Alter eine Grippe zu erleben.
Da ist dann nicht mehr viel mit "man muss sich nur zusammen reißen" getan.

Ebenso kann es einem Depressiven (darauf bezog sich ja dein Beispiel) ergehen. Der eine packt es ohne medizinische Hilfe, für den anderen ist es ohne diese irgendwann zu spät.

Deine Aussage, das geht schon alles wunderbar ohne Hilfe, man muss nur wollen - finde ich ehrlich gesagt ganz schön weit aus dem Fenster gelehnt.

@KicherErbse

Bleib bitte bei dem was wirklich da steht. Von einem wundervollen Teletubbiland, war nie die Rede.
Ansonsten nochmal lesen.

Ur schrieb:Ein Gerücht. Es ist möglich. Nur eben ein Tick schwieriger.

@Ur

Na dann wünsche ich dir mal, dass du nie in die Verlegenheit kommst, unter Beweis stellen zu müssen, dass es immer nur einen Tick schwieriger ist. ;)

@KicherErbse
....na @Ur
hat sich ja genauer erklärt, ich plädiere daher auf mildernde Umstände :-)

KicherErbse schrieb:Na dann wünsche ich dir mal, dass du nie in die Verlegenheit kommst, unter Beweis stellen zu müssen, dass es immer nur einen Tick schwieriger ist. ;)

Brauchst nicht wünschen. Habs hinter mir :)

@Ur und @Balthasar70

Ich stimme @Ur zu, dass die eigenen Selbstheilungskräfte nicht unterschätzt, oder gar außer Acht gelassen werden sollten - das sehe und lebe ich genauso. (Bei der Grippe bin ich dennoch sehr skeptisch, ob ich sie ohne Medis gepackt hätte.)

Nichtdestotrotz halte ich es für sehr gewagt, etwas was man selbst (Glück gehabt @Ur) für sich vielleicht als den richtigen Weg erlebt hat, als allgemeingültig deklarieren zu wollen. Menschen sind Individuen und nicht jeder schafft es, seine körpereigenen Resourcen auch genau dann einzusetzen, wenn es gerade am nötigsten wäre. Ist dem nicht so, dann bleibt halt in der Tat nur noch die Hilfe von Außen als Alternative.

@KicherErbse
Genauso wie du es nicht für allgemeingültig hältst, halte ich es nicht für allgemeingültig zu sagen, es wäre nicht möglich. Deswegen der erste Einwand. Der sich auf das Absolute bezog. Aber ich kann euch verstehen. Das nächste mal sollte ich es besser ausdrücken und mit mehr Worten kleiden.^^

@Ur

Ja, so ein paar Worte mehr wären für mich wirklich hilfreich gewesen. So klang dann nämlich für mich deine Aussage, als sei sie absolut gemeint. :D Dabei sind wir eigentlich der selben Ansicht.

@KicherErbse

Ich denke auch, das einige Krankheiten, die nicht ärztlich behandelt werden, schlimme bis schlimmste Folgen haben können.
Besser ist es, ärztlichen Rat einzuholen ;)