@Kältezeit Kältezeit schrieb:Ich hab das Gefühl, dass immer mehr studierte Schulmediziner mit Homoöpathie arbeiten.
Hab ich auch. Könnte natürlich auch sein, dass wir einfach dank Medien immer öfters und schneller davon erfahren.
Ansonsten denke ich, dass auch Ärzte Menschen sind und daher auf die Propaganda bzw ihre eigene Wahrnehmungstäuschungen reinfallen. Es spricht ja durchaus für einen Arzt, wenn er seine Patienten "sanft" und "nebenwirkunsfrei" heilen möchte.
Hinzu kommt, dass Ärzte nur medizinisch, aber nicht wirklich wissenschaftlich ausgebildet sind. Sie lernen zwar all das Zeugs auswendig, aber lernen nicht, wie man Wirkungsstoffe findet und überprüft. Hinzu kommt, dass auch bereits an einigen Unis Schwurblerlehren mal wieder Einzug gehalten haben und HP tatsächlich gelehrt (!) wird.
Wenn sich Ärzte nun nicht von sich aus für Grundlagenforschung interessieren, dann besteht natürlich auch bei Ärzten die Gefahr, auf Unfug rein zu fallen. Vor allem, wenn ihnen ihre Patienten versichern, wie gut es ihnen doch mit der HP ginge.
Man kann sich selbst nur schwer objektiv beobachten. Von daher führen Ärzte wohl kaum Aufzeichnungen darüber (alleine schon aus Zeitgründen), wie vielen Patienten was geholfen habe. Sie verlassen sich halt auf die Aussagen der Vertreter der Medikamente bzw HP.