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Hochbegabung: Umweltfaktoren oder Genetik?

93 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gehirn, Intelligenz, Hochbegabung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Hochbegabung: Umweltfaktoren oder Genetik?

27.05.2016 um 20:52
Meine Meinung (ich habe 4 Kinder): Kinder soll man unterstützten, rausfinden wo ihre Begabungen liegen und dann im Rahmen aller Möglichkeiten fördern. Das bedeutet nicht, dass ich meinem Kind sage dass es alles supertoll kann, sondern dass es "Möglichkeiten" hat. Und wenn diese ausgeschöpft werden, kann vieles geleistet und erreicht werden. Indem man die Kinder in ihren Interessen & Begabungen fördert, bereitet man ihnen einen erfolgreichen Weg. Aber es müssen IHRE Begabungen sein.


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Hochbegabung: Umweltfaktoren oder Genetik?

27.05.2016 um 20:55
Mit IHRE wollte ich sagen, dass man als Elternteil auch erkennen muss, dass dein Kind vielleicht ganz anders tickt, denkt und schlussfolgert als du selbst.


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Hochbegabung: Umweltfaktoren oder Genetik?

27.05.2016 um 21:50
Damit sich Hochbegabung entfalten kann, sind zwei Dinge erforderlich: Es muss eine Veranlagung zur Hochbegabung bestehen (z. B. musische Hochbegabung) und es müssen äußere Möglichkeiten vorhanden sein, damit sich die Hochbegabung manifestieren und entwickeln kann. Es nützt einem Kind in einem archaischen Urwalddorf wohl nichts, wenn es die Begabung / Hochbegabung hat, ein begnadeter Klavierspieler zu werden, wenn keine Instrumente vorhanden sind. Ein Kind in einer heutigen Großstadt mit Eltern, die die musische Hochbegabung erkennen und fördern, hätte dagegen die Chance, seine Hochbegabung zu entfalten.


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Hochbegabung: Umweltfaktoren oder Genetik?

27.05.2016 um 23:43
Wir sind alle Wunderkinder.. Die Elnen mehr die anderen weniger . Das meine ich nicht im Bezug auf Bildung .

Ich denke es ist ein Stück von beidem, die Genetik hast du und die Umwelt formt dich .


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Hochbegabung: Umweltfaktoren oder Genetik?

28.05.2016 um 01:21
@Nullkommanicht
Zitat von NullkommanichtNullkommanicht schrieb:Damit sich Hochbegabung entfalten kann, sind zwei Dinge erforderlich: Es muss eine Veranlagung zur Hochbegabung bestehen (z. B. musische Hochbegabung) und es müssen äußere Möglichkeiten vorhanden sein, damit sich die Hochbegabung manifestieren und entwickeln kann. Es nützt einem Kind in einem archaischen Urwalddorf wohl nichts, wenn es die Begabung / Hochbegabung hat, ein begnadeter Klavierspieler zu werden, wenn keine Instrumente vorhanden sind.
Ein schönes Gegenbeispiel ist das indische Mathematikgenie Ramanujan, der in äußerst bescheidenen Verhältnissen aufwuchs und bloß wenige Mathematiklehrbücher als Impulsgeber zur Verfügung hatte, um sich seine mathematischen Kenntnisse autodidaktisch zu erschließen und der schon bald anfing, analytische und zahlentheoretische Formeln und Theoreme zu entwickeln, die teilweise bis heute von Fachleuten ausgewertet und/oder erst nach und nach verstanden werden:
Sriniwasa Ramanujan ist das beste Beispiel dafür, dass außergewöhnliche Talente ihren Weg auch ganz ohne Hilfe von außen gehen können. Vielleicht war es sogar das Fehlen erfahrener Lehrer, das seinen Ideenreichtum erst möglich machte.

Ramanujan wurde am 22. Dezember 1887 geboren - vor genau 125 Jahren - im südindischen Erode. Seine Familie lebte in größter Armut, der kleine Sriniwasa besuchte eine einfache Landschule. Im Alter von zwölf Jahren besorgte er sich über einen älteren Mitschüler sein erstes Mathematikbuch. Es war ein Bändchen über Trigonometrie - die Beziehungen zwischen Winkeln, Seiten und Flächen von Dreiecken. Mit 15 Jahren lieh sich Ramanujan ein für Studenten verfasstes Mathematiklehrbuch aus einer Bibliothek. Viel mehr brauchte er nicht, um zu einem Genie heranzureifen.

"Ramanujan hat in vollständiger Isolation mit zwei, drei Mathebüchern selbst Mathematik entwickelt", sagt Martin Grötschel von der TU Berlin. Er habe die Fachwelt mit unkonventionellen Ansätzen überrascht.
[...]

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/genie-aus-indien-mathematiker-ehren-sriniwasa-ramanujan-a-873462.html


Wikipedia: S. Ramanujan


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Hochbegabung: Umweltfaktoren oder Genetik?

28.05.2016 um 12:26
Zitat von Talisman01Talisman01 schrieb:Nach dieser Regel würde somit jeder Mensch, sofern er bereit ist, einen Großteil seines Lebens nur einer einzigen Sache zu widmen, hierin brillieren können.
Ist zwar ein körperlicher Faktor, aber ob beim Basketball Philip Lahm in der Bundesliga gelandet wäre?


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Hochbegabung: Umweltfaktoren oder Genetik?

28.05.2016 um 17:17
Also zur Hochbegabung hat's bei mir nicht gereicht. Aber ich will deshalb nicht verzagen, denn vielleicht werde ich ja mal noch hochbetagt.

Gruß, Zellaktivator.


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Hochbegabung: Umweltfaktoren oder Genetik?

22.03.2017 um 19:13
Wenn ich diesen Thread nochmal ausgraben darf:

Ich sehe die Sache so, dass eine gewisse Veranlagung genetisch bedingt ist (man vermutet glaube ich 60%). Der Rest der "Intelligenz"
entsteht zu einem sehr großen Teil aus der Entfaltung und Beschäftigung mit den Interessengebieten des Kindes, wodurch sehr viele neuronale Vernetzungen entstehen. Je mehr Verknüpfungen es also gibt, desto höher ist die "Rechenpower", die zu Verfügung steht um
neue Sachverhalte  in das bestehende Netz einzubinden und zu verarbeiten. Ebenfalls gehe ich davon aus, dass dadurch assoziatives Denken erheblich schneller von statten geht. Ich halte es für stark hinderlich die Interessen der Kinder nicht mit vollem Einsatz zu unterstützen, doch das Kind sollte entscheiden wie weit es sich mit Themen beschäftigen will. Die erwähnten Eltern sind ein weit verbreitetes Problem, denn sie wollen ihr Kind von außen fördern. Dieses muss jedoch von innen den Anstoß geben sich zu interessieren.

Ich setze "Intelligenz" in Anführungszeichen, denn ich finde die allgemeine Assoziation dieses Begriffes mit dem Intelligenzquotienten für
irreführend. Intelligenztests messen lediglich einen kleinen Teil der Intelligenz um eine vergleichbare Basis zwischen Menschen zu schaffen. Es kommt durchaus vor, dass jemand eine bestimmte Sache extrem gut beherrscht, in IQ Tests jedoch kläglich versagt. In diesen Fällen liegt eine Inselbegabung vor (diese kann sich natürlich auch auf die im IQ Test enthaltenen Felder beziehen).


Wie gesagt, das sind meine Gedanken und sollte ich falsch liegen, korregiert mich bitte.


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Hochbegabung: Umweltfaktoren oder Genetik?

22.03.2017 um 19:21
Hier noch als Ergänzung ein Vortrag von dem von mir sehr geschätzten Hirnforscher Gerald Hüther über die Entwicklung von Kindern:


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Hochbegabung: Umweltfaktoren oder Genetik?

22.03.2017 um 22:13
Laut aktuellem Stand der Forschung müssen für das Entstehen einer Hochbegabung genetische und gesellschaftliche Faktoren (z. B. Förderung, Erziehung) zusammenspielen.

Das heißt, die Gene spielen schon auch eine Rolle.

Ich kann nur von meinen eigenen Erfahrungen berichten: Bei mir wurden eine Hochbegabung im mathematischen und im sprachlichen Bereich festgestellt. Beide Sachen sind mir schon von Kindheit an leichter gefallen als manchen anderen, ohne dass ich dafür besonders viel geübt hätte.


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Hochbegabung: Umweltfaktoren oder Genetik?

22.03.2017 um 23:31
@CountDracula
Tja aber wenn du das nicht anwendest und schulst dann verkommen diese Fähigkeiten,gewissermassen eine neuronale Verödung


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Hochbegabung: Umweltfaktoren oder Genetik?

23.03.2017 um 00:06
Selbst wenn ein Meteorit genau auf den Kopf fällt und der hochbegabte dann tot ist, Umweltfaktoren spielen absolut keine Rolle! :D
Auch ein Axt Mörder - absolut belanglos.
Ob man als Buschmann unterwegs ist oder 14 Stunden am Tag wissen rein gedrückt bekommt - egal.
Ausschließlich genetisch.
Egal was passiert.

Naja, ernsthaft.
Ich hab mal in irgendeiner Zeitung was von einem Lehrer mit Down Syndrom gelesen, von daher...


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Hochbegabung: Umweltfaktoren oder Genetik?

23.03.2017 um 02:21
@Warhead
Dann kann ich mir die Fähigkeiten oft schneller wieder aneignen als andere...


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Hochbegabung: Umweltfaktoren oder Genetik?

23.03.2017 um 04:38
@Yooo
Ja ein Spanier,mit maximaler Förderung geht das...will hier natürlich keiner zahlen


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Hochbegabung: Umweltfaktoren oder Genetik?

23.03.2017 um 09:26
@Axel_Eugen
na ja, Hüther sehe ich eher kritisch.....hier ist mal zusammengefasst, warum....
http://www.zeit.de/2013/36/bildung-schulrevolution-bestsellerautoren
Die Stunde der Propheten
Bestsellerautoren verkünden die Schulrevolution, allen voran der "Hirnforscher" Gerald Hüther. Mit Wissenschaft hat das alles nicht viel zu tun.



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Hochbegabung: Umweltfaktoren oder Genetik?

23.03.2017 um 12:59
@Tussinelda

Dieser Artikel ist wie Stefan Raab, der Christian Rätsch einlädt und seine Witzchen ablässt. Ich mag ihn dafür, aber manchmal passt es nicht. Inhaltlich soll Hüther die Qualifikation und Qualität abgesprochen werden und es stimmt, seine Vorträge basieren auf den Prinzipien, die er immer wieder erwähnt, da sie essentiell sind. Ich kann aus meinem Erleben klar sagen, dass das Schulsystem eine Überholung benötigt. Da muss man niemanden als Guru bezeichnen, der soetwas kritisiert.

Ich schlage dir und auch anderen vor, ihm einfach mal zuzuhören und dann zu entscheiden ob er nicht doch "irgendwie recht hat".
Ansonsten musst du eben bei deiner Meinung bleiben :)


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Hochbegabung: Umweltfaktoren oder Genetik?

23.03.2017 um 13:39
@Axel_Eugen
ich finde das Schulsystem auch verbesserungswürdig, aber sicherlich nicht aufgrund der Ausführungen von Herrn Hüther.....


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Hochbegabung: Umweltfaktoren oder Genetik?

23.03.2017 um 14:37
@Tussinelda
Das ist ja schonmal ein Erfolg, aber wir bewegen uns in den Offtopic und sollten es dann hierbei belassen, die User sind ja jetzt vor Hüthers eventueller "Demagogie" gewarnt.


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Hochbegabung: Umweltfaktoren oder Genetik?

23.03.2017 um 16:55
Zitat von Talisman01Talisman01 schrieb am 26.05.2016:Es gibt hierzu die berühmte 10.000-Stunden-Regel, die besagt, dass jeder, der sich 10.000 h lang mit einer Sache beschäftigt, die nötige Kenntnisse erlangen kann, um in diesem Bereich zu den besten der Welt zu zählen. Nach dieser Regel würde somit jeder Mensch, sofern er bereit ist, einen Großteil seines Lebens nur einer einzigen Sache zu widmen, hierin brillieren können.
Wo kommt denn dieser Schwachsinn her?

Ich hab mal ein bisschen rumgerechnet... wenn man sich 8 Stunden pro Tag lang bspw. mit Gitarre spielen beschäftigt, dann wäre man, nach der 10.000 Stunden Formel oben, in 3 1/2 Jahren mit einer der besten Gitarrenspieler der Welt... völliger Humbug.

Es gibt viele Musikstudenten, die echt pro Tag 8 Stunden auf der Gitarre rumfuchteln... aber in 4 Jahren gehören die nicht zu den besten der Welt... so ein Blödsinn... das wäre ja noch im Studium.

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Zum Thema:

Ich war mal, als meine jetzt älteste Tochter (22 J. alt) noch so um die 6 Jahre alt war, auf einer Veranstaltung, wo sich Eltern trafen, die dachten, ihre Kinder könnten hochbegabt sein.

Das hat mich wieder auf den Boden der Tatsachen herunter gebracht... was die Leute sich da unter Hochbegabung vorstellten, so stelle ich mir allerhöchstens den Durchschnitt vor...

Ich war dann auch davon geheilt, zu denken, mein Kind könnte eine Hochbegabung haben...

Wenn ein Kind ein bis zweimal pro Tag was "tolles" von sich gibt, dann glauben die schon, es sei hochbegabt... das war alles so lächerlich.

Später hab ich dann mal ein hochbegabtes Kind kennen gelernt... junge, junge... das war ein Unterschied wie Tag und Nacht zu den "normalen" Kindern.

Die Auffassungsgabe war so etwas von höher als bei den durchschnittlichen Kindern... das Kind hat alles sofort begriffen, was man ihm einmal gesagt hat und es auch, ich weiß nicht wie, behalten und verstanden... natürlich jetzt keine schweren physikalischen Formeln oder so... aber einfach die Auffassungsgabe war enorm hoch, jedenfalls so, als hätte man einen sehr intelligenten Erwachsenen vor sich.

Und... schon auf YouTube gibt es immer wieder Beispiele von hochbegabten Kindern... einfach mal ansehen, dann weiß man, was das wirklich bedeutet.

Ich denke nicht, dass es Umweltfaktoren sind... kann ich mir nicht vorstellen, diese Kinder werden damit geboren... sie müssen natürlich genauso gefördert werden wie jedes andere Kind, sonst wird die Hochbegabung da nicht richtig zu Tage treten.


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Hochbegabung: Umweltfaktoren oder Genetik?

23.03.2017 um 17:03
Hm... in WIKI wird geschrieben, dass Hochbegabung wahrscheinlich eine Kombination aus beiden Faktoren sind... soziale Umwelteinflüsse wie Genetik.


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