Glaubt ihr Schüler würden mehr lernen, wenn sie dafür bezahlt würden?
16.05.2016 um 11:29@CosmicQueen
Um die guten Erklärbaren dorthin zu holen, müsste man den Beruf des Lehrers/Dozenten aber erst einmal überholen und auch lukrativ machen - und da ist nicht nur das Gehalt entscheidend.
Ich bin überzeugt, dass ich einen recht vernünftigen Mathelehrer abgeben könnte. Aber mit Klassen mit bis zu 30 Schülern würde ich auf Dauer nicht arbeiten können. Es ist einfach ein gravierender Unterschied, ob man Unterricht oder Übungsgruppen mit 5-10 oder mit 50-100 Leuten betreuen soll - sowohl für die Lehrenden wie auch die Schüler/Studenten.
Die individuelle Betreuung und dynamischer Unterricht funktioniert nur in kleinen Arbeitsgruppen und um die flächendeckend anbieten zu können, bräuchte man deutlich mehr gutes Personal. Und hier schließt sich der Kreis.
Die Demotivierten/Faulen kann man nicht mit Geld locken. Da spreche ich aus eigener Erfahrung.
Ich hätte individuelle Betreuung gebraucht, jemanden der sich die Zeit für mich nimmt. Sei es Hilfe bei den Hausaufgaben oder überhaupt erst einmal beigebracht zu bekommen, ein Mindestmaß an Freude am Lernen zu finden.
Wenn die Eltern nicht mitmachen können oder wollen, dann bleibt dies an den Lehrern hängen, die aber bei 20-30 Schülern pro Klasse einfach keine Zeit haben, jeden demotivierten Schüler in vollem Umfang zu betreuen.
CosmicQueen schrieb:Nein, die Schüler würden mehr lernen wenn der Unterricht nicht so gähnend langweilig gestaltet werden würde.Wohl wahr. Wenn nur noch die Lehrenden tätig werden, die nachweislich gute Lehre anbieten können, dann wäre der Lehrbetrieb an Schulen und Universitäten nicht mehr durchführbar.
Um die guten Erklärbaren dorthin zu holen, müsste man den Beruf des Lehrers/Dozenten aber erst einmal überholen und auch lukrativ machen - und da ist nicht nur das Gehalt entscheidend.
Ich bin überzeugt, dass ich einen recht vernünftigen Mathelehrer abgeben könnte. Aber mit Klassen mit bis zu 30 Schülern würde ich auf Dauer nicht arbeiten können. Es ist einfach ein gravierender Unterschied, ob man Unterricht oder Übungsgruppen mit 5-10 oder mit 50-100 Leuten betreuen soll - sowohl für die Lehrenden wie auch die Schüler/Studenten.
Die individuelle Betreuung und dynamischer Unterricht funktioniert nur in kleinen Arbeitsgruppen und um die flächendeckend anbieten zu können, bräuchte man deutlich mehr gutes Personal. Und hier schließt sich der Kreis.
Die Demotivierten/Faulen kann man nicht mit Geld locken. Da spreche ich aus eigener Erfahrung.
Ich hätte individuelle Betreuung gebraucht, jemanden der sich die Zeit für mich nimmt. Sei es Hilfe bei den Hausaufgaben oder überhaupt erst einmal beigebracht zu bekommen, ein Mindestmaß an Freude am Lernen zu finden.
Wenn die Eltern nicht mitmachen können oder wollen, dann bleibt dies an den Lehrern hängen, die aber bei 20-30 Schülern pro Klasse einfach keine Zeit haben, jeden demotivierten Schüler in vollem Umfang zu betreuen.