Das Begehren nach einer Frau

Venom schrieb: da hat man doch das Recht zu hinterfragen ob diese Person tatsächlich eine ehrliche Beziehung will und man selbst nicht als Sexpuppe ausgenutzt wird

Das ist aber nicht nur in dieser Hinsicht geboten. Dass man ausgenutzt wird, kann einem auch mit einem Partner passieren, der in der Vergangenheit nicht so viele Sexualpartner hatte oder völlig unerfahren ist.

Die Anzahl der jeweiligen Sexualpartner sagt dahingehend überhaupt nichts über einen Menschen aus!

Zumal nicht wenige der Meinung sind, sich erst mal die Hörner abstoßen zu müssen, bevor sie eine ernste Beziehung eingehen. In diesem Fall müsste man ja darauf schließen, dass gerade Menschen, mit einer beachtlichen Anzahl an Sexualpartner eine treue Seele in einer Beziehung wären.

Aber wie gesagt, weder das Eine noch das Andere lässt auf die Vertrauenswürdigkeit schließen.

Intemporal schrieb:So ist es. Nicht jede Frau ist permanent und ausnahmslos auf der Suche nach der großen Liebe. Für ein sexuelles Abenteuer ist es irrelevant, wie viele Frauen er vor oder neben ihr hat.

Ganz genau. Wenn ich etwas suche, das für mehr als eine Nacht halten soll, dann möchte ich nicht eine von vielen sein. Wenn es mir lediglich um "mal eben vögeln" geht, dann ist es mir egal.

Und mir persönlich ist das "davor" in beiden Fällen egal. Nur weil jemand schon XY Sexualpartner hatte bedeutet das noch lange nicht, dass er kein Interesse an einer ernsthaften, festen Beziehung haben kann oder nicht treu sein kann.
Ich bin sogar eher der Meinung, dass es von Vorteil ist, wenn man sich in sexueller Hinsicht schon ausgelebt hat. Wobei man das natürlich auch wieder nicht pauschalisieren kann.

ahri schrieb:Und mir persönlich ist das "davor" in beiden Fällen egal. Nur weil jemand schon XY Sexualpartner hatte bedeutet das noch lange nicht, dass er kein Interesse an einer ernsthaften, festen Beziehung haben kann oder nicht treu sein kann.
Ich bin sogar eher der Meinung, dass es von Vorteil ist, wenn man sich in sexueller Hinsicht schon ausgelebt hat. Wobei man das natürlich auch wieder nicht pauschalisieren kann.

Da gehe ich mit dir absoult konform :Y:

@Intemporal


richtig ...sie sagt überhaupt nichts über einen Menschen aus, und doch wird von den meistens, jemand der noch gar keine Erfahrung hat als Freak angesehn, oder auch "Dann kann ja irgendwas nicht stimmen" usw...

Ebenso natürlich andersrum, also wenn er schon viele hatte...dann kann er ja irgendwie nicht beziehungsfähig sein.

Klar gibt es auch Frauen die so was toleranter sehen und damit gar kein Problem haben, aber bei den meisten ist eben dieses Bild fest verankert.
"So einen" will man einfach nicht...und schon gar nicht im Bett.

@knopper
Dem ist leider oftmals so. Wie man es dreht und wendet, es wird immer Leute geben, denen es nicht taugt. Andere hingegen machen sich nichts drauß, ihnen ist es gut genug.

Ich kann diese No-Goes nicht nachvollziehen. Jemand mit sexuellen Erfahrungen bspw wäre wünschenswert, keine vorweisen zu können aber kein Ausschlußkriterium.

Apropos "erfahrene Frau":

Ich fliege lieber mit einer Pilotin, die schon ein paar hundert Flugstunden hinter sich hat als mit einer, die nicht mal weiss, wo der Steuerknüppel ist.

@Doors

Eben. Ich sehe es durchaus als Vorteil an, wenn eine potentielle Partnerin sexuell erfahren ist. Denn auch sexuelle Unerfahrenheit ist in einer Beziehung ein Unsicherheitsfaktor.

@Doors


naja....und so denken viele Frauen eben auch...getreu dem Motto: "rein, raus...ups ich bin schon fertig Schatz...Brauch ich nicht mehr".

Aber du hast sicherlich noch n besseren Spruch für diese Art von Männern parat... :)

@knopper

Sex ist eben auch ein sehr wichtiger Teil einer Beziehung ... auch wenn gewisse Leute auch das als oberflächlich bezeichnen werden. Und ein unerfahrener Partner birgt da ein gewisses Risiko, dass sicher einige Menschen abschreckt ... da kann ich dir zustimmen.

@slider


richtig!
aaaaaaber das eben auch nur unerfahrener Mann.
Ich möchte mal den Mann sehen der ne unerfahrene Frau ausschlägt oder zurückweist, aus eben genau dem Grund!

andersrum wird es wesentlich mehr sein...

Ja, das kann gut sein. Rührt vielleicht zum Teil auch daher, dass manche Männer die Entjungferung einer Frau immer noch als Eroberung betrachten. Dahingegen habe ich eine Frau noch nie sagen hören, sie sei stolz darauf die Erste gewesen zu sein.

@knopper
@Intemporal

Mag sein, dass das "Entjungfern" ansich immer noch einen gewissen Reiz hat. Aber ein erfüllendes Sexualleben stelle ich mir dann doch anders vor.

Intemporal schrieb:Dahingegen habe ich eine Frau noch nie sagen hören, sie sei stolz darauf die Erste gewesen zu sein.

korrekt...aber grade das zeugt doch meiner Meinung nach von Stärke und Toleranz bzw. sogar "Emanzipiertheit".

Soll ja nicht jede so sein...aber es sollte schon so langsam in die Richtung gehen, das der Großteil der Frauen so denkt...

@slider
Es kann natürlich trotzdem sein, dass sie dennoch ein erfüllendes Sexleben miteinander haben. Ich stelle mir das aber auch nicht einfach vor. Wie du bereits sagtest, das Risiko, dass es sexuell nicht funktioniert, ist nicht gerade gering. Aber sollte alles andere harmonieren, wäre ich bereit dem Ganzen eine Chance zu geben.

@knopper

Ja klar, ich finde diese 'Ich-bin-stolz-darauf-der/die-Erste-zu-sein'-Einstellung auch ziemlich zurückgeblieben.

@Intemporal

Natürlich, meine letzte Freundin war zu Beginn der Beziehung auch noch Jungfrau (mit Anfang 20). Aber gerade daher weiß ich, dass es nicht einfach ist, damit umzugehen. Denn ein gewisses "Wissen" und eine gewisse "Erfahrung" gehört ja schon irgendwo dazu und es ist manchmal schon frustrierend, wenn man hier quasi eine "Grundausbildung" durchführen muss. Zudem ist es ja auch oft so, dass Menschen, die in höherem Alter noch sexuell unerfahren sind auch oft diesbezüglich allgemein schüchtern, zurückhaltend, teilweise verklemmt sind.

@Intemporal
Hmm meinst du das in etwa genau wie es bei so einigen Leuten ist bzw, dass der erste Partner oft auch der falsche Partner ist, da man eben vorher keine Erfahrungen gemacht hat und deshalb nicht genau weiß was man will?

Vielleicht gerade ganz passend

Fischbach: Erstaunlicherweise nicht so, wie man es erwarten würde. Selbst finanziell unabhängige Akademikerinnen wünschen sich beruflich erfolgreiche Männer, die Geld haben. Das Aufweichen traditioneller Rollenbilder lässt nicht gleich altmodische Wunschvorstellungen schwinden. Eher kommen neue hinzu. Viele Frauen suchen den Alpha-Softie.

http://www.zeit.de/2016/12/partnersuche-ansprueche-partnerboerse-elitepartner-lisa-fischbach

@slider
Sex ist eben auch eine Kommunikation. Sobald einer viel/mehr Erfahrung mitbringt, der Andere hingegen aber wenig bis gar keine, befinden sie sich erst mal auf unterschiedlichen Ebenen. Da ist die Kommunikation vorerst eingeschränkt oder im schlimmsten Fall gestört.

@Venom
Wenn Beide unerfahren sind und sich gemeines dazu entschließen, ihre ersten Erfahrungen miteinander zu sammeln, kann das schon passieren, dass sie sich mit der Zeit sexuell in komplett unterschiedliche Richtungen bewegen.

Sexualität ist ja auch eine kontinuierliche Entwicklung. Was man mal ganz toll fand, lehnt man vielleicht irgendwann ab oder man entdeckt Neigungen/Vorlieben, die der Partner nicht mit einem teilt.

Es gibt keine Garantie dafür, dass sich Beide durchgehend auf einer Wellenlänge befinden. Je älter man ist, umso 'gefestigter' ist man. Irgendwann weiß man, was man will und dementsprechend ist der Anspruch und die Erwartungshaltung.

@1ostS0ul
Ist Alpha-Softie ein neuer Begriff für den "perfekten Prinzen ohne eine einzige Schwäche"? :D Sind diese Frauen dann nicht genau diejenigen die selbst am meisten über die Männer meckern ala "Männer sind alle scheiße" oder "Männer sind alle schwanzgesteuert" usw, weil sie an Perfektionswahn leiden und die Schuld dafür, dass sie teilweise tatsächlich forever alone bleiben eben genau bei den Männern suchen?

@1ostS0ul
@Venom

Das war doch bei der Masse der Frauen schon immer der Traumtyp. Draußen harter Kerl, der jeden Konkurrenten in die Flucht schlägt und zu Hause netter Typ, der Frühstück ans Bett bringt.