Was muss eigentlich noch alles geschehen?

@Peter0167
Das gab es früher auch schon mal. Es ist nunmal so dass sich die Jugend von der vorigen Generation distanzieren will. Ich kann aber absolut nicht bestätigen, dass alle Jugendliche Assis und Gesocks sind. Es gibt bestimmt ein paar Gangster da draußen. Ich selber habe aber auch Kinder im Jugendlichen Alter, kenne auch die Freunde meiner Kinder und die sind alle normal. Auch hier bei uns in der Gegend und selbst in München gehts normal zu. Warum du dich hier aufregst, versteh ich nicht. Warst du nie jung und hast streiche gemacht? Dann bist du mit sicherheit ein alter verbitterter Sack. Ich rede hier nicht von Leute totschlagen, mei das passiert auf der Welt. DIe welt ist grausam und unfair. Aber wie oft passiert sowas? und schau mal wieviele Menschen mittlerweile die Erde Bevölkern. Wenn dir das nicht passt, dann schliess dich daheim ein, zieh in den Wald aber belästige die gesellschaft nicht mit deinen persönlichen problemen. du hängst dich hier an einzelmeldungen auf. früher gabs genauso schlägereien. das erzählten mir doch sogar meine eltern. über vieles wurde damals gar nicht berichtet. auch waren damals ermittlungserfolge aufgrund schlechter technik sehr eingegrenzt. es gab bis anfang der 90er nicht mal dna tests. und was meinst du was erst im mittelalter los war? meiner meinung nach hat sich die gesellschaft sehr viel weiter entwickelt und es passiert sogar weniger als früher

@Anon235796


Schöne beitrag :)

Ich denke es macht was aus in welchen ein viertel du groß wirst. Oder wie deine umgebung ist.

@waterfalletje2
Danke, freut mich wenn du mich verstehst

Oh wieder weg :)
Ging flott.

Kein benehmen?

:D

Die Kriminalität sinkt eher seit Jahren, nur heute gibts Internet und dadurch mehr Informationsfluss, dadurch kriegen wir mehr mit was allgemein in der Welt passiert und haben so einen anderen Eindruck....

@Anon235796

Deine Meinung ist durchaus nicht neu, aber da ich direkt angesprochen wurde, will ich natürlich auch antworten. Wenn du den Thread aufmerksam verfolgt hast, hast du sicher bemerkt, dass ich meinen EB bereits mehrfach relativiert habe. Ich war "damals" in einer emotional ... sehr" speziellen" Verfassung, und würde es heute ganz sicher anders formulieren, bzw. ich hätte den Thread vermutlich nie eröffnet. Das erst mal vorweg.

Was die Pauschalisierung betrifft, stimme ich voll zu, man darf keinesfalls alle Jugendlichen für die Taten von wenigen in Sippenhaft nehmen. Was jedoch die Täter selbst betrifft, bereue ich meine Wortwahl nicht. Was die Problematik des Vandalismus angeht, da fehlt es dir offensichtlich an vergleichbaren Erfahrungen, was auch gut ist. Ich wünsche es wirklich niemanden, in eine solche Situation zu kommen, in der ich mich derzeit befinde. Als nicht Betroffene/r ist es natürlich leicht, von den Opfern zu verlangen, ihr Schicksal wortlos hinzunehmen, ... weil es ja schon immer so war. Und würde es sich hier nur um "Streiche" handeln, hätte ich auch nie ein Wort darüber verloren. Es hat inzwischen jedoch ein Maß erreicht, welches existenzgefährdend ist. In dem Moment, in dem die Versicherung nicht mehr für die Schäden aufkommt, kann ich meine Firma dicht machen. Mindestens genauso zermürbend, wie die großen und teuren Schäden, sind auch die vielen kleinen. Wenn nicht gerade mal Ferien sind, sind hier nahezu täglich kleinere Verwüstungen zu sehen. Das schaut man sich vielleicht ein paar Wochen oder Monate noch mit an, aber wenn es über Jahre so geht, stellt sich tatsächlich eine gewisse "Verbitterung" ein, unabhängig vom Alter (ich bin übrigens 49 Jahre alt :D).

Gestern lief übrigens im Info-Radio vom rbb eine interessante Sendung, die ich aufmerksam verfolgt habe:

http://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/vis_a_vis/201602/231250.html (Archiv-Version vom 06.04.2016)

Natürlich, über die Jugend haben immer alle zu allen Zeiten gesagt, es gehe mit ihren Sitten bergab, das gibt auch Andreas Hock zu. In seinem Buch zitiert er mit ähnlichen Aussagen schon Aristoteles. "Der Blickwinkel verschiebt sich eben mit dem Alter", gibt auch der autor zu. Allerdings habe man trotzdem insgesamt mehr Rücksicht aufeinander genommen, Freundschaften gepflegt und aufeinander geachtet - davon ist er überzeugt. Ein dreistelliger Millionenbetrag an Schäden, die jedes jahr durch Vandalismus entstünden, belegen für ihn, dass der Respekt auch vor dem Eigentum anderer geschwunden sei.

Dort wurde auch noch mal sehr deutlich angesprochen, worum es mir hier geht: der mangelnde Respekt, sowohl den Mitmenschen gegenüber, wie auch gegenüber deren Eigentum.

@waterfalletje2
nee ich hatte ein F Wort in einem anderen Beitrag benutzt :)

@Peter0167
Kriminalität wird immer da sein. Sie ist allgegenwärtig. Es kann jedem passieren. Da fällt mir ein passendes Zitat ein

Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass und Hass führt zu unsäglichem Leid.

Vandalismus ist eine Sache ja. Da sind aber die Herren und Damen vom Staat zuständig. Respekt sollte man seinem gegenüber haben. Aber denk dir nur eins dabei: Jeder bekommt irgendwann was er verdient. Ein Beispiel aus meinem Leben. Ich hatte mal einen Nachbarn. Der hatte jeden Tag Streit gesucht und hatte sich mich rausgepickt. Ich ging nie drauf ein. Ich hab nur einmal zu ihm gesagt: Herr X sie kriegen irgendwann einmal, was sie verdienen. 1 Jahr später starb er an einer schweren Krankheit. Ich nenne das Karma. Ich hab nie böses erwidert. Der Fall löste sich von selbst. Mei, ist halt so auch wenns hart klingt. Auch diese Leute bei ihnen bekommen ihre gerechte Strafe. Dafür sollen und dürfen wir aber nicht entscheiden. Aber sie wird kommen.

@Anon235796

Also... deine Auslegung von Karma in dem speziellen Fall, den du oben beschrieben hast, finde ich doch sehr fragwürdig.

Als wenn eine schwere Krankheit mit Todesfolge eine Art von "gerechter Strafe" (du nennst es hier Karma) für seine verbalen Entgleisungen dir und anderen gegenüber wäre.

Also... das führt, in meinen Augen, wirklich zu weit.

@moric
Ich hatte nur gesagt, er bekommt was er verdient. Was und wann kann ich ja nicht entscheiden. Und was der Herr früher schon alles in seinem Leben getan hat habe ich auch keinen Einfluss. Vielleicht war sein handeln mir gegenüber das letzte Puzzleteilchen? Durchaus war der Mann überall als sehr böse und streitsüchtig bekannt.

@Anon235796

Na ja... wenn jeder, der streitsüchtig ist, auf diese Art und Weise "bestraft" würde, dann... na ja, du kannst es dir denken.

Und da dies nicht der Fall ist, sonst würden hier allein in Deutschland schon eine ganze Menge an Menschen schwere Krankheiten bekommen, kann diese kausale Schlussfolgerung, wie du sie ziehst, einfach nicht stimmen.

Wenn man sich die Nachbarschaftsstreitigkeiten allein vor Gericht ansieht, und wie vehement diese geführt werden (auch außerhalb des Gerichtssaals), dann gibt es einen ganzen Haufen Streithähne.

Anon235796 schrieb:Ich hatte nur gesagt, er bekommt was er verdient. Was und wann kann ich ja nicht entscheiden.

Und genau DAS finde ich fragwürdig, der Mann hat nicht bekommen, was er verdient, sondern er ist an seiner schweren Krankheit erlegen. Punkt!

Ich finde es äußert zynisch, da dann einen Zusammenhang mit seinen Verhaltensmustern anderen Menschen gegenüber zu ziehen.

Wie viele Menschen erliegen ihren schweren Krankheiten, obwohl sie überall beliebt und gemocht wurden? Das dürfte dann doch nicht so sein, oder?

Einen Zusammenhang zwischen schwerer Krankheit (und anderen Schicksalsschlägen) und dem Leben der einzelnen Personen zu ziehen, führt unweigerlich in den Zynismus, mal vorsichtig ausgedrückt.

@moric
Das ist deine Ansicht. Ob sein Tod unweigerlich mit seinen Taten und dem mir gegenüber zusammenhängt weiß ich nicht. ich habe es nur in Verbindung gebracht. Vielleicht hatte er auch anderes verdient was ihm zustand (was er durch Streitsucherei ja herausgefordert hat / vielleicht hatte er Magendarm ein paar Tage, einen eingewachsenen Fußnagel oder Glück im Lotto). Aber dafür bin ich nicht verantwortlich, ich hatte den Satz lediglich erwähnt. Karma hat entschieden. Nicht ich !

Anon235796 schrieb:Das ist deine Ansicht. Ob sein Tod unweigerlich mit seinen Taten und dem mir gegenüber zusammenhängt weiß ich nicht.

Wenn du dies nicht weißt, wie kannst du es dann annehmen und einem Menschen attestieren, der sogar sein Leben durch eine schwere Krankheit verloren hat?

Ich meine, der Mensch ist an seiner Krankheit gestorben und du siehst es als "gerecht" an?

Wo bleiben eigentlich deine Moralvorstellungen von der Unantastbarkeit der Würde eines Menschen?

Dieser Mann mag als bösartig gelten... und streitsüchtig... aber er hat keine schweren Verbrechen begangen, nichts, was eine solche Behauptung, er hätte den Tod verdient, in irgendeiner Weise rechtfertigt.

Anon235796 schrieb:Aber dafür bin ich nicht verantwortlich, ich hatte den Satz lediglich erwähnt. Karma hat entschieden. Nicht ich !

Das habe ich schon beim ersten Mal verstanden... aber nochmal: Du behauptest hier, in immer etwas abgewandelten Worten, dass er den Tod verdient hätte.

Und DAS ist, in meinen Augen, total daneben.

@moric
Dieses Gutmenschengerede... Der Tod gehört zum Leben dazu, und wenns für jeden soweit ist ja dann ist es halt soweit. Was machst du denn ein Drama daraus? Es war eine Feststellung von mir. Ob ich das persönlich als Strafmaß angewandt hätte, bleibt dahingestellt. Zusätzlich war der Mann Schwerstalkoholiker. Somit wohl auch einen Teil seines Schicksals mit dazu gewählt? Und nun, muss ich dafür die Welt retten? Niemand kann das. Es gilt ein gepflegter Egoismus um sich und seine Familie zu retten. Fertig.

Anon235796 schrieb:Dieses Gutmenschengerede... Der Tod gehört zum Leben dazu, und wenns für jeden soweit ist ja dann ist es halt soweit. Was machst du denn ein Drama daraus? Es war eine Feststellung von mir.

Dass du ein Unwort des Jahres gebrauchst, ist deine Auslegung von einer möglichen Diskussionskultur... es ist jedenfalls nicht meine.

Und ja, ich mache mir etwas aus deiner Feststellung... die ist einfach im höchsten Maße unangebracht, zynisch und sehr, sehr makaber.

Ein Mensch hat den Tod verdient, in deinen Augen, der streitsüchtig war und dich jeden Tag ein wenig gemobbt hat.

Toll... ich kann da nur den Kopf schütteln.

@moric
Wo habe ich gesagt er habe den Tod verdient. Ich sagte wie mehrfach erwähnt, jeder bekommt was er verdient. 1 Jahr später starb die Person. Sie wäre wahrscheinlich auch ohne einen Kommentar von mir gestorben. Und? Was hängst du dich darauf aus? Ich und du sind weder Richter noch Schlächter. Das liegt alles nicht in unserer Hand. Es war nur eine Feststellung dass dieser Mann gestorben ist. Niemand weiß was er alles in seinem Leben getan hat und mit was das zusammenhing. Aber es gilt immer noch: Jeder kriegt, was er verdient. Du, ich, und alle anderen Menschen hier. Was jeder kriegt ist immer der Tod. Jeder stirbt irgendwann. Das ist genauso eine Feststellung. Wenn dir meine Ansicht zu makaber vorkommen, hat man dir wohl das ganze Leben Honig um den Mund geschmiert. Aber das liegt ausserhalb meines Urteilungsvermögens.

Bin nun weg. Cya all

Anon235796 schrieb:Wo habe ich gesagt er habe den Tod verdient. Ich sagte wie mehrfach erwähnt, jeder bekommt was er verdient. 1 Jahr später starb die Person.

Du sagst es hier in diesem Satz schon wieder... er bekam, was er verdient. Das sagst und schreibst du hier ständig... ist doch okay, wenn das deine Meinung ist. Die will ich nicht anzweifeln, aber ich finde diese unpassend und weiterhin auch makaber... das ist eben meine Meinung dazu.

Und wenn der eine zu viel Honig bekam, erhielt der andere vielleicht zu wenig? Wer weiß...

Lassen wir das... nachher gelten wir als streitsüchtig und wenn ich bedenke, was da die Strafe für ist... uiuiui... da lass ich lieber den folgenden Satz für sich sprechen:

"Ich bin lieber jeden Tag glücklich als im Recht." (Slartibartfass)