emodul schrieb:Wieso haben so viele Männer ein Problem mit Frauen, die unabhängig von einem Mann auch gut klar kommen? Ich rede jetzt nicht von Dominanz in einer Beziehung, sondern das sie sich selbst immer noch als eigene Person sehen und das auch leben, fernab von der Partnerschaft. Das es eben nicht nur ein "uns" gibt, sondern auch noch ein "ich".
Weil die Frau dabei ist, den Mann zu überholen, wahrscheinlich hat sie ihn schon überholt.
Früher wars für den Mann einfach: Die Frau war (finanziell) abhängig von ihm, weil Frau ja mit den 2 bis 20 Kindern und dem Haushalt ausgelastet war.
Also hatte er in der Beziehung auch was zu melden, da er ja achso hart arbeiten geht und für den immensen Wohlstand sorgt und ihm seine ganze Familie dankbar sein muss.
Und heute denken sich (wahrscheinlich?) einige Männer:
Verdammte Axt, die verdient ja ihr eigenes Geld! Hat ihre eigene Wohnung. Muss mich nicht um Geld fragen, wenn sie n Kaffee trinken gehen will...
Und da kann ich mir vorstellen, dass bei manchem Mann die Gedanken (warum auch immer?) in die Richtung gehen, dass er meint, dass er komplett überflüssig ist. Schließlich kann Frau ja auch "bestimmen", wann Nachwuchs kommt.
Ich weiß jetzt nicht, ob das so hinkommt, aber ich könnte mir - als Mann, der auf gestandene Frauen steht, vorstellen, dass sich doch einige Männer eher eine Frau wünscht, die von ihm in gewisser Weise abhängig ist.