Sexuelle Übergriffe auf Frauen am Kölner Bahnhof
07.01.2016 um 11:10Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass vom Oktoberfest die echten Kriminalstatistiken veröffentlich werden? :D
emz schrieb:Ihr glaubt doch nicht wirklichne, aber sie informieren recht viel und täglich über Vorfälle. Aber generell gibt es eine hohe Dunkelziffer.
Dann erzähl uns doch von deinen Erfahrungen. Ich teile nur meine mit, mehr nichtMeine Erfahrungen sind für die Situation einer ganzen Region wie "irgendwie nordafrikanisch oder arabisch" vollkommen unerheblich und ich bin hier ganz sicher nicht das Thema.
emz schrieb:Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass vom Oktoberfest die echten Kriminalstatistiken veröffentlich werden?Haste Belege die die Annahme stützen?
Ein internes Protokoll der Polizei offenbart das ganze Ausmaß der Kölner Silvesterübergriffe. Laut dem Report, der dem SPIEGEL vorliegt, befürchteten die Beamten Tote. Der Autor schildert die Situation als "chaotisch und beschämend".http://www.spiegel.de/panorama/justiz/koeln-das-steht-im-internen-polizeibericht-zur-silvesternacht-a-1070837.html
Der Staat war in der Silvesternacht von Köln nicht mehr Herr der Lage. Das geht aus einem internen Bericht der Bundespolizei hervor, der dem SPIEGEL vorliegt. Verfasser des Berichts, der auf den 4. Januar datiert ist, ist ein leitender Beamter. Er schreibt: "Frauen mit Begleitung oder ohne durch liefen einen im wahrsten Sinne 'Spießrutenlauf' durch die stark alkoholisierten Männermassen, wie man es nicht beschreiben kann." Die Masse vor dem Bahnhof und im Gebäude habe sich durch die Polizisten nicht beeindrucken lassen.
Dem Bericht zufolge trafen die Beamten auf zahlreiche verstörte, weinende, verängstigte Passanten, insbesondere Frauen und Mädchen. Diese hätten "Schlägereien, Diebstähle, sex. Übergriffe an Frauen usw." gemeldet. Als Täter wurden immer wieder männliche Migrantengruppen genannt.
Eine Identifizierung - insbesondere der Täter bei sexuellen Übergriffen - "war leider nicht mehr möglich" - denn: "Die Einsatzkräfte konnten nicht allen Ereignissen, Übergriffen, Straftaten usw. Herr werden, dafür waren es einfach zu viele zur gleichen Zeit." Man habe nicht jedem Opfer helfen können, was die Polizisten frustriert habe. Zeitweise sei es nicht möglich gewesen, Strafanzeigen aufzunehmen.
Der Bericht listet einige Beispiele für konkrete Erlebnisse von Polizisten auf:
Beamte wurden demnach durch enge Menschenringe daran gehindert, zu Hilferufenden vorzudringen
Ein Mann wird zitiert: "Ich bin Syrer, ihr müsst mich freundlich behandeln! Frau Merkel hat mich eingeladen."
- Zeugen wurden bedroht, wenn sie Täter benannten.
- Menschen zerrissen dem Bericht zufolge vor den Augen der Polizisten Aufenthaltstitel, grinsten und sagten: "Ihr könnt mir nix, hole mir morgen einen neuen." Ob es sich um echte Dokumente handelte und um welche Art von Dokumenten, geht aus dem Bericht nicht hervor.
- Erteilte Platzverweise wurden ignoriert; Wiederholungstäter in Gewahrsam zu nehmen, war aufgrund fehlender Kapazitäten nicht möglich.
- Nach Gleissperrungen wegen Überfüllung seien Leute einfach auf das Nebengleis und dann über die Schienen wieder auf den gesperrten Bahnsteig gegangen.
- Beim Einsteigen in Züge gab es körperliche Auseinandersetzungen, es galt das "Recht des Stärkeren".
Die Situation ("Chaos") geriet derart außer Kontrolle, dass laut Autor mit erheblichen Verletzungen oder sogar Todesopfern zu rechnen gewesen sei. Daher habe man sich in der Einsatzleitung für eine Räumung des Platzes entschieden. Dazu notiert der Bericht, Polizisten seien "mit Feuerwerkskörpern beschossen und mit Flaschen beworfen" worden. Auch nach der Räumung sei es "immer wieder zu mehrfachen körperlichen Auseinandersetzungen vereinzelter Personen wie auch Personengruppen, Diebstählen und Raubdelikten an mehreren Ereignisorten gleichzeitig" gekommen.
Der Verfasser des Berichts zieht ein düsteres Fazit: Den Maßnahmen der Beamten sei mit einer Respektlosigkeit begegnet worden, "wie ich sie in 29 Dienstjahren noch nicht erlebt habe". Weil man nicht genug Einsatzkräfte gehabt habe, seien die Polizisten "ziemlich schnell an die Leistungsgrenze" gekommen - der Einsatz hatte von 21.45 bis 7.30 Uhr gedauert. Der Bericht nennt als eines der Hauptprobleme für die Überforderung der Beamten zu wenig Personal und Schwächen bei der Ausrüstung, was "so nicht zu erwarten" gewesen sei. Die gesamte Situation in der Silvesternacht beschreibt der Autor als "chaotisch und beschämend".
Golfkrank schrieb: In der Silvesternacht gingen zwei Hinweise auf Personengruppen mit Migrationshintergrund ein, die weibliche Besucher körperlich bedrängt haben sollten.Wenn das so weitergeht, ist die Liste der Städte, in denen nichts passiert, kürzer als die der Vorkommnisse. Damit würde auch die Verwendung der Smartphones in einem anderen Licht erscheinen. Dann würden sie zu mehr genutzt, als "Danke" und "Bitte" ins Deutsche zu übersetzen.
Xyrnsystr schrieb:Feuerwerksraketen wurden auf Menschen geschossen.Und ich dachte, ein Kriegsflüchtling würde per Definition vor Geschossen und Raketen flüchten, das also hinter sich lassen wollen.
Commonsense schrieb:Trotzdem werden während das Oktopberfests recht viele Sexualdelikte angezeigt, wer weiß, wie hoch die Zahl der Delikte ist, die aus Scham nicht angezeigt werden?Na wieviele sind es denn nun?
lawine schrieb:- Zeugen wurden bedroht, wenn sie Täter benannten.Die - ich nenne das mal - Aufklärungswahrscheinlichkeit war also bereits berücksichtigt.