Pallas schrieb:Außerdem hat sexuelle Gewalt gegenüber Frauen nichts damit zu tun, ob diese besonders "aufreizend" gekleidet sind, sondern darum Macht über Frauen zu demonstrieren.
wir sind doch nicht weit auseinander
:) genau das versuch ich ja zu sagen, lass niemand in deinen Intimbereich rein "armlänge" - und der Täter hats schwerer.
Pallas schrieb:Und wie könnte dieser Schutz eurer Meinung nach aussehen? Ich meine so, dass er auch alltagstauglich ist?
zuerstmal denke ich das es keinen 100% Schutz gibt.
dann ist es natürlich von der Situation abhängig.
- was natürlich bisher keine Berücksichtigung bei der PK fand sind die Aussagen wie mehr Videoüberwachung bei Großereigenissen -> das ist eine Möglichkeit, wird aber bei AntiPolizeiFans und Überwachungsstaatskritikeren ganz schnell als Zeichen für eine Schreckensherrschaft aufschlagen.
- Jeder kann sich selbst etwas aus der Schusslinie nehmen, das sind doch Mutters Ratschläge gewesen früher: Nicht allein in Dunklen Ecken, keine Getränke von Fremden, sich gegenseitig heimbringen wenn man rotzevoll ist. Klare Linien aufstellen (da bin ich wieder bei der Armlänge), schaffe ich das nicht bei einem Großereigniss gehe ich nicht hin oder verlasse sie. Ich bin eh kein Fan von den Partys bei denen man Arm an Arm und Rücken an Bauch steht.
- Situationen aus dem Weg gehen. Hab ich den Eindruck das der Afrikaner/Deutsche da mit seiner Gruppe nicht nachlässt mir hinterher zu gehen, Leute ansprechen, Offizielle ansprechen, in ein Geschäft gehen und halt wirklich darauf schauen das man auch nicht gänzlich alleine irgendwo steht.
das gilt jetzt mal so in Gefahrensituationen. da gibt es ja hunderte Ratschläge, und keiner hat was mit diskrimierung, Opferblaming oder Minirock zu tun. Das sind Dinge die sogar mir als männlicher Teenager mit auf den Weg gegeben wurde. Der wichtigeste "Passt auf einander auf" und wenns nicht anders geht: "sucht hilfe".
es gestalltet sich natürlich anders wenn ich jetzt bei so einem Event wie am Brandenburger Tor stehe wie ne Sardine. Wie soll man sich da beschützen? Schwierig, woran kann man dort aber sexuelle Belästigung erkennen? da geht einer aufs Klo und schiebt sich an 50 Frauen vorbei. Körperkontakt ist vorhanden. Da kann ich ja nicht mit der Armlänge kommen... logisch. Da wird es natürlich schwieriger. Meine Massnahme wäre da, ich geh da nicht rein wenn man nicht mal Platz hat zum laufen, nicht unbedingt weil ich nicht befummelt werden will, was ist mit Massenpanik oder Feuer? Entweder hat da die Polizei schon den ersten Fehler gemacht und den Bahnhof total überladen, oder keine Ahnung.
vielefragen schrieb:auf keinen einzigen mir real bekannten fall trifft zu, dass das opfer bei mehr vorsicht verschont worden wäre
willst du ich verarschen? woran erkennst du ein Ereignis das eingetretten wäre wenn es nicht eingeträten ist? Sagte ich was von 100% Schutz? Es gibt Maßnahmen, ebenso wie techniken sich zu wehren. Das weitere ist das Sexuelle Belästigung nicht nur eine Vergewaltigung. Sondern eben auch das missverstandene Küsschen vom Arbeitskollegen sein kann. Das andere ist das viele Männer nachweislich eine Schwache Frau suchen, dh. wenn bei der Kontaktaufnahme wie eben einer Körperlichen Annäherung schon ein klares Nein kommt, kneifen viele die Eier ein. Das wird aber nie zu einer Anzeige oder einem Fall kommen also wirst du es auch nicht wissen was passiert wäre wenn nicht Vorsicht walten gelassen worden wäre... oder?
Rumpelstein schrieb:Wem sagst du das? Ich war selbst bereits Opfer solcher Gewalt.
Izaya schrieb:Und damit ist der Rest auch nicht mehr wert gelesen zu werden.
Durchfall schrieb:Es sind unsere übersexualisierten Medien und unsere Kultur, die eine erfolgreiche Integration hemmt.
