Ich glaube, ich habe mich in eine Frau verliebt

@Klickklack

Klickklack schrieb:was du machst, musst de nicht auf andere beziehen, es gibt noch Leute, die was von Treue halten

Egal, was du mir unterstellen möchtest, aber mache das doch nicht von der Meinung deiner Freundin abhängig. Das wollte ich damit sagen und nichts anderes.Vor allem würde ich mir mal selber im Klaren sein wollen, was ich will und nicht von heut auf morgen, meine Beziehung einfach so beenden, auch wenn sie noch so scheiße ist. Aufeinmal kommt die Freundin daher und schwups...nehmen ma uns mal diese, ne? So kommt's aber rüber, sry.

@niurick
Sag mal ja, nur hat Liebe mit richtigen Entscheidungen so manchmal seine Tücken. Ich stehe mit beiden Beinen fest auf dem Boden, habe uns alles organisiert, Haus gekauft....., nur in Sachen Beziehung konnte ich diese Entscheidung halt nicht so einfach fällen, da da ganz viele Mitentscheidungen getroffen werden muss, haben ja auch noch 3 Kids, die Ihren Lebensstandard gewöhnt sind.
Die,Ihren Papa auch lieben, auch wenn er noch so scheisse war zu Ihnen, so einfach kann ich mir das nicht machen.

Klickklack schrieb:Warum muss man immer irgendwie dumm angeschrieben werden, dafür sind wir doch alle eigenständige Menschen mit eigenen Meinungen,

Genau deshalb meine Zeilen. Sorry, das es in Deinem T war.

@Klickklack

Mir ist deine Situation klar. Wir sind alle keine 15 mehr.
Als sich meine Ehe damals dem Ende zuneigte, und klar war, dass es zur Scheidung kommt, waren unsere Überlegungen auch keine emotionalen mehr. Sie fragte sich, wie sie das ihren Eltern beibringen könnte, ich stand vor der Frage, ob damit berufliche Nachteile verbunden sein könnten.
Wir alle stecken in einem Geflecht aus Emotionen und Verbindlichkeiten. Aber genau aus dem Grund braucht's auch klare Entscheidungen.

Vielleicht stellst du dir die falsche Frage, wenn es darum geht, ob du das Leben deiner Kinder verändern darfst.
Frag dich lieber, woran deine Kinder auf lange Sicht ein größeres Interesse haben - an einem verlogenen Familienkonstrukt oder an einer glücklichen Mutter.

@niurick
Das frage ich mich echt schon lange. Glaub mir, und die Große( 17), hat mir schon oft gesagt, das wir gehen sollen.

Ich sag danke an alle, tut mal gut von Leuten, die mich nicht kennen, Meinungen zu hören, bis dann

@Klickklack

Wir, die wir hier im Thread schreiben, sollten dir scheißegal sein! Dann nimm dir verdammt nochmal zu Herzen, was dir deine Tochter sagt. Das ist die Frau, deren Gefühle eine Rolle für dich spielen müssen.

@Klickklack

Verstehe hier die Problematik als solches nicht. Sieht doch ganz danach aus, als ob sich die Dinge für dich endlich wieder ins Positive wenden könnten.

Bedenke die Vorteile, sich als eine verheiratete Frau und Mutter in eine Frau verliebt zu haben:

Zuerst einmal wird niemand so schnell "schmutzige" Gedanken hegen, wenn du nun vermehrt mit deiner Freundin gesichtet wirst.

Männer können es im großen und ganzen viel besser verkraften, wenn ihre Frau sie wegen einer Frau verlässt (denke ich mir jedenfalls zumindest) und so hält sich die Gefahr, dass dein Mann "wegen dir" wieder rückfällig werden könnte auch in Grenzen.

Mach am besten noch kein so großes Ding draus und schau mal, wie es sich entwickelt.

Ich denke nicht, dass du ein schlechtes Gewissen haben solltest und so lange eure Kinder damit umgehen können (sollte in der heutigen Zeit eigtl auch nicht mehr das Problem sein), verhält sich doch alles recht prima. lg


Ps: Du musst dich hier und auch im RL vor niemanden rechtfertigen, immerhin war es dein Mann der damit angefangen hat, sich scheiße dir gegenüber zu verhalten.

Und kommt mir hier jetzt bitte nicht mit der Leier, dass Sauferei eine Krankheit ist .. :nerv:

@ackey

ackey schrieb:Schließlich ist dein Mann nun bereit, eine Therapie zu machen und du würdest ihn unendlich damit verletzen, das kann kann ihn dann wieder in ein tiefes Loch stürzen.

Deshalb macht er ja eine Therapie, damit er lernt, mit genau solchen Situationen umzugehen. Ihn in Watte zu packen ist völlig falsch. Du empfiehlst Co-Verhalten.

@Klickklack

Klickklack schrieb:... die Große( 17), hat mir schon oft gesagt, das wir gehen sollen.

Was gibt es da denn eigentlich noch zu überlegen?
Ob aus der Verliebtheit mehr wird, oder ob sich der Kontakt wieder erledigt, ist nicht wichtig, genieße den Moment, denn das Gefühl tut dir saugut.

Die Frage sollte nicht sein: Hast du dich in eine Frau verliebt oder willst du deinen Mann für eine Frau verlassen. Die Frage sollte sein: Willst du noch mit deinem Mann zusammen sein, vollkommen unabhängig davon, ob du danach jemand anderen findest - auch in Erwägung ziehend, dass es nach deinem Mann vielleicht niemanden mehr geben wird, in den du dich verliebst, und dass du dann allein wärst? Wärst du allein glücklicher als mit ihm? Das sind die wichtigen Punkte. Alles weitere ergibt sich daraus.

kavinsky schrieb:Und kommt mir hier jetzt bitte nicht mit der Leier, dass Sauferei eine Krankheit ist .. :nerv:

Die Frage ist, WARUM fängt ein Ehemann und Vater an zu saufen? Was sind die Gründe dafür?



Was mir aufgefallen ist beim Durchlesen des threads, ist diese Deine Aussage:

@Klickklack

Klickklack schrieb:Ich stehe mit beiden Beinen fest auf dem Boden, habe uns alles organisiert, Haus gekauft...

Liegt evtl genau darin der Auslöser für die Trinkerei - welchen Platz hat Dein Ehemann in dieser Familie inne, wie kann er SEINE Rolle finden neben einer so taffen Frau, die scheinbar alles managt? !

Eines würde mich auch noch interessieren: ist dieser klinische Alkoholentzug sein erster?


Was die Gefühle für diese Frau betrifft: geniesse es einfach und freue Dich darüber, jemanden gefunden zu haben.
Bleib einfach offen, für alle Seiten. Dein Mann ist schliesslich der Vater Deiner Kinder, und für sie ist es auch einfacher, wenn man gemeinsam eine Lösung findet, ohne Hassgefühle in Kontakt zu bleiben.

Dass er einen Entzug machen will bezw nun macht, ist ja für ihn selbst und für seine Kinder auch sehr wichtig. Ich hoffe, er zieht es durch und schafft es!

@elfenpfad

elfenpfad schrieb:Die Frage ist, WARUM fängt ein Ehemann und Vater an zu saufen? Was sind die Gründe dafür?

Meinst du, die Gründe sind bei einem Junggesellen so viel anders ;) ?

Da spielen viele Faktoren eine Rolle. Die genetische Disposition, je jünger jemand ist, wenn er erstmals mit Alkohol in Kontakt kommt, desto größer ist die Gefahr, Alkoholiker zu werden, wie wurde ihm in der Kindheit der Umgang mit Alkohol in der Familie vorgelebt, wie hat er gelernt, mit Konflikten und Problemen umzugehen, welches Selbstbewusstsein hat er mitbekommen, hat er gelernt, Nein zu sagen, usw.

Diesen "Auslöser für die Trinkerei" gibt es so gesehen nicht.

Die Frage sollte nicht sein, warum hat er angefangen zu trinken, sondern warum hat er bislang nichts gegen sein Trinken unternommen. Vielleicht, weil ihm die Ehefrau immer zur Seite stand, ihm alles abgenommen hat, für ihn gelogen hat und er so nie gezwungen war, etwas zu unternehmen.

@emz

Jeder kann ganz unterschiedliche Gründe haben mit dem Trinken anzufangen. Du tust ja so, als seien das alles nur schlechte Menschen, die trinken weil sie eben schlechte Menschen sind, aber das stimmt nicht. Vielleicht hat nicht jeder einen Grund, aber ganz sicher hat nicht jeder keinen Grund!

Finde das ehrlich gesagt nicht in Ordnung, dass die Diskussion hier gerade in die falsche Richtung umzuschwenken scheint.

Ps: Da ich eh grad was geschrieben habe, darf ich da mal fix meinen Grammatikfehler von vorhin korrigieren? ^^ He he ... : *vor niemandem ..... bla bla bla blabla.

@davros2.0

davros2.0 schrieb:Du tust ja so, als seien das alles nur schlechte Menschen, die trinken weil sie eben schlechte Menschen sind,

Unterlasse diese Unterstellungen. Ich habe nichts derartiges geschrieben.

kavinsky schrieb:Finde das ehrlich gesagt nicht in Ordnung, dass die Diskussion hier gerade in die falsche Richtung umzuschwenken scheint.

Ja, den Eindruck hatte ich auch gerade. Auch, wenn man dem Suchtkranken nicht grundsätzlich die "Schuld" an der Erkrankung geben kann, haben die Angehörigen sicherlich keine Schuld.

emz schrieb:Ihn in Watte zu packen ist völlig falsch. Du empfiehlst Co-Verhalten.

Quatsch nicht, du unterstellst hier einfach Leuten etwas, was so nicht stimmt. Ich empfehle gar nichts. Ich meinte damit generell, daß die TE sich nicht einfach in irgendein Abenteuer stürzen sollte. nur weil sie nicht glücklich ist, aber den Partner so einfach allein zu lassen, finde ich nicht korrekt. Und das noch mit ihrer Freundin, ich denke, da sind noch ganz andere Gründe dahinter, aber bitte..^^

@ackey
Naja, irgendwann reicht es einem auch. Wenn man die ganze Zeit stark sein musste und alles selber regeln musste.
Also ich hätte mir einen saufenden Ehemann nicht wirklich lange angetan. Entweder Entzug und das zackig oder Adios!
Ich denke die Verliebtheit kommt auch daher, weil die beiden Frauen das gleiche erlebt haben. Und da kann es schon mal passieren, dass man Gefühle als Liebe deutet, die eigentlich keine sind.
Daher erst mal das Leben in Ruhe sortieren und dann weiter gucken.

@ackey
Vielleicht sollte ich dich daran erinnern, worauf sich mein Kommentar bezüglich "in Watte packen" bezog.

ackey schrieb: Schließlich ist dein Mann nun bereit, eine Therapie zu machen und du würdest ihn unendlich damit verletzen, das kann kann ihn dann wieder in ein tiefes Loch stürzen.

Und das empfiehlst du einer Frau, die wegen diesem Mann bereits im Krankenhaus lag?

Da stellt sich doch die Frage, warum trinkt ein Mensch? Und warum leidet der andere so lange darunter?
Einer wird zum Täter und der andere zum Opfer? Jeder ist ein freier Mensch und hat die Möglichkeit zu gehen. Keiner ist gezwungen in einer Partnerschaft zu bleiben.
Da ihr zwei Frauen schlechte "Erfahrungen" in Partnerschaften gemacht habt kann es schon mal vorkommen, dass man sich in jemand anderes verguckt. Vielleicht ist es auch nur die Sehnsucht nach Gefühlen, die schon lange nicht mehr da waren?