Merlina schrieb:Viele psychisch kranke Menschen -depressive- denken es stört keinen, wenn sie sich selbst töten. Sie denken da gibt es eh niemanden, denen sie wichtig sind und die sie lieben.
Sie sehen sich oft als Belastung.
Aber das stimmt einfach nicht. Es kümmert sehr wohl jemanden. Es kümmert die Hinterbliebenen die zurück bleiben und die Welt nicht mehr verstehen. Der Selbstmord eines nahe stehenden Menschen reißt dir ein Loch in den Brustkorb. Es wird nie wieder so wie es mal war.
Natürlich...man lebt mit der Situation. Passt sich irgendwann an, akzeptiert sie.
Ich könnte das mal aus meiner Sicht darstellen...
Ich denke auch sehr oft das mich niemand liebt, niemand braucht und das ich keinem so richtig wichtig bin, weshalb ich oft am liebsten sterben würde... Richtige Suizidversuche habe ich nicht hinter mir, aber dieser Drang ist manchmal sehr extrem. Stattdessen saufe ich dann oder kiffe... Wenn das grade nicht geht und ich richtig am Ende bin dann ritz ich mich auch manchmal. Momentan steht ein Name eines Mädchens auf meinem Arm... Was das bedeuten könnte und was passiert sein könnte kann man sich sicher denken. Selbst wenn ich wieder erfolgreich wäre auf meinem Bildungsweg, gäbe es mir nichts, weil einfach diese Liebe fehlt. Ich kann ernsthaft behaupten das ich vergessen habe wie es sich anfühlt geliebt zu werden.
Mir ist das bewusst das sehr viele Leute geschockt wären. Leute die mich mögen, meine Familie und Bekannte usw.
Das ist mir zu 100% bewusst!! ABER das ändert nichts daran das sie momentan einfach nen Fick auf mich geben. Gute Freunde, ok, sind mir echt ans Herz gewachsen... Is klar das meine Kumpels mich nicht lieben, besser so (:D). Das sind aber auch die einzigen bei denen es mir sau Leid tun würde, wenn ich mir das Leben nehme...
Aber die Anderen, ganz ehrlich, die intressieren sich nen Scheiß für mich. Die würden erst wenn ich tot bin merken das sie irgendwas falsch gemacht haben und dann aufeinmal heuln sie rum und merken das ich irgendwie fehle...