@Missesfee Was bei dir noch greift ist der Überlebensinstinkt. Aber ich seh Suizid nicht als feige, denn
1. hat mich keiner gefragt ob ich leben will
2. wen soll ich dann fragen, ob ich gehen darf?
3. was bringt mir ein Leben, das nur aus Schmerz und Enttäuschung besteht?
4. wem bin ich es schuldig, mich durch die Jahrzehnte zu schleppen?
5. warum ist man feige, wenn man keinen Bock hat, gegen Windmühlen zu kämpfen?
6. wenn du über die Straße willst, nimmst du dann auch die meist befahrene Stelle?
7.
Wer bist du, darüber zu entscheiden, ob jemand aus Feigheit, Krankheit, logischen Erwägungen oder "null Bock" sein Leben beendet?Steht uns gar nicht zu, so einen alt mutig oder feige zu bezeichnen. Einer, der sich aus Angst vor Verantwortung umbringt, der mag feige vor der Strafverfolgung sein. Einer, der sich aufgrund einer psychischen Störung umbringt, der ist gewiss nicht feige sondern krank. Einer, der einen Bilanzsuizid verübt, der ist halt konsequent. Einer, der sich aus Langeweile umbringt, ja ok, der hatte halt keinen Bock mehr.
Jeder ist für sein Leben selber verantwortlich die Gründe für Suizid sind in jedem Fall selber zu suchen, da gibts kein pauschales "aus Feigheit".