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Ein dritter Weg?

225 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Lebensausrichtung, Lebenssicht ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Kayla ehemaliges Mitglied

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Ein dritter Weg?

30.11.2015 um 17:30
@moric
Zitat von moricmoric schrieb:Wie können einem Sterne, die in gefühlten unzähligen Lichtjahren entfernt am Himmel herumdümpeln, einem etwas hier unten als Menschlein sagen?
Wo findet denn seit Milliarden von Jahren Leben statt ? Genau auf der Erde und unter dem bestirnten Himmel. Seit Millionen von Jahren hat sich unter diesem Himmel das Bewusstsein des Menschen entwickelt, wer heute zum bestirnten Himmel hinauf sieht ist mit Milliarden und Abermilliarden Menschen verbunden, welche darunter leben und gelebt haben und mit genau so vielen Einzelschicksalen, mit Menschen welche zu ihm hinauf gesehen haben und ihre Wünsche, Sehnsüchte, Erfahrungen, Kummer und Freude dort hinaus geschickt haben. Wir wissen nicht konkret darum, aber wir sind alle unter dem gleichen Himmel, den gleichen Sternen und deshalb mit ihnen verbunden, weil wir bewusste Lebewesen mit Allem verbunden sind und damit mit milliardenfachem Wissen in uns, das sich von den einfachsten Lebensformen bis zu dem entwickelt hat, was wir heute sind und Alles unter den gleichen Sternen.


In der Natur ist alles mit allem verbunden; alles durchkreuzt sich, alles wechselt mit allem, alles ändert sich, eines in das andere.

Gotthold Ephraim Lessing

(1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung


http://www.aphorismen.de/zitat/79942


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Ein dritter Weg?

30.11.2015 um 17:42
@Jimmybondy
T
Entweder spürt man Kontakt mit dem Kosmos und vertraut auch darauf, oder man spürt diesen erwähnten Mangel.
Und so ist das Erden gleichzeitig auch höchste Spiritualität und nicht etwa das Gegenteil davon.
Ja so ist es wohl und leider wird Spirtualität immer wieder falsch verstanden. Man kann aus ihr nichts ausgrenzen, nicht den Kosmos, nicht den Nächsten, nicht das, was man gerade ablehnt. Ich finde es schade, wenn diese Selektionen ständig und immer wieder vorgenommen werden ohne darüber nachzudenken worauf das, was man gerade selektiert, ausgrenzt und ablehnt tatsächlich beruht.


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Paulette Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Ein dritter Weg?

01.12.2015 um 12:33
Hallo lieber @Jimmybondy,

schön von dir zu lesen. Danke für deinen Beitrag. Zuerst las ich ihn als Angriff, so als ob es falsch wäre Wege zu gehen, dann fragte ich die Transzendenz in mir und stellte fest, dass du wohl nur etwas anderes meintest als ich:
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:Gesucht wird nun also ein weiterer Weg, ein dritter, vierter, fünfter Weg.
Lache - nein mein Lieber:
Immer wieder andere, zusätzliche Wege zu suchen wäre sinnlos. Es ist richtig den eigenen Weg immer weiter zu gehen, denke ich, bis zum Ende.
So wie es jemand hier schon schrieb, „das Leben bis zu Ende leben“. Wunderbar :-D
Als ich den Thread erstellte fiel mir keine passende Überschrift ein und der Transzendenz war und ist es egal, wie man was nennt ;-)

du schriebst weiter:
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:Das Muster dahinter ist jedoch immer noch das selbe.
Es wird gesucht und man braucht also eine Krücke.
Weil man einen Mangel empfindet. Und da ist dann nichts mit Akzeptanz, innerer Ruhe, Gelassenheit usw.
Auch hier: ich verstehe, wie du zu dieser Beurteilung kommst, nur für mich geht es nicht um einen Mangel, sondern das Auswählen aus dem reichhaltigen Angebot des Lebens. Eine Wahl treffen, immer und immer wieder neu, damit man sozusagen über sich hinauswachsen kann, das ist was ich meinte.
Wenn sich zeigt, dass man über das Alte hinausgewachsen ist, dann ist doch Festhalten am Alten gar nicht mehr möglich. Verstehst du wie ich das meine?

Weiter schriebst du:
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:Und so ist das Erden gleichzeitig auch höchste Spiritualität und nicht etwa das Gegenteil davon.
Das sehe ich als Deutung, die eine Sache der persönlichen Sichtweise ist. Nichts daran verkehrt, ich postuliere hier auch „nur“ meine persönlichen Sichtweisen.
In meiner Deutung gehört die Erde zur Materie (Form) und die Spiritualität dem Geist, dem Reich der Formlosigkeit. Aber das ist natürlich Ansichtssache, wie ich immer so gern zu bedenken gebe:

Die einen sagen so, die anderen sagen so!

weiter schriebst du:
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:Wer diesen Zustand natürlicher Spiritualität kennt, weiss auch überhaupt erst was er anstrebt
Wow das klingt toll.
Nach meiner Betrachtung ( die einen sagen „so“ ) ;-) ist die innere Sehnsucht ein Gefühl, kein Ergebnis. Was uns in die Spiritualität bringt ist ja die Sehnsucht nach unserem natürlichen Sein. Nun sehe ich aber, dass man natürliches Sein auch vollkommen ohne Spiritualität leben kann.
Tiere, Pflanzen und sehr, sehr viele Menschen leben so. Hier im Allmy gibt es offenbar eine Menge Menschen, die mir ganz natürlich erscheinen und keinerlei Zugang zur Spiritualität haben.
Mich macht das sehr glücklich zu sehen. Es hilft mir von der Hypnose des spirituellen Denkens frei zu kommen.

du schriebst:
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:Das mag dann auch nicht immer leicht sein diesen Zustand zu erreichen wenn man ihn verlassen hat, aber einfach IST es dennoch.
Wie wunderbar. Ich freue mich sehr für dich, dass dein Leben so unkompliziert geworden ist, so leicht, so frei:
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:Einfach machen, einfach sein.
Jaaaa, tolllll, weiter so………….. – eine Herzensumarmung auf bald :-D


p.s. das hier ist mein 2 0 0 0 ster Beitrag, ich habe ihn extra an dich @Jimmybondy
geschrieben, alter Zeiten eingedenk :lv:


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Ein dritter Weg?

01.12.2015 um 13:21
@Paulette

Nein ich erlaube mir nicht Dich anzugreifen, wenn Du es mir auch nicht erlaubst dann ist da auch kein Angriff! :D
Zitat von PaulettePaulette schrieb:Auch hier: ich verstehe, wie du zu dieser Beurteilung kommst, nur für mich geht es nicht um einen Mangel, sondern das Auswählen aus dem reichhaltigen Angebot des Lebens. Eine Wahl treffen, immer und immer wieder neu, damit man sozusagen über sich hinauswachsen kann, das ist was ich meinte.
Wenn sich zeigt, dass man über das Alte hinausgewachsen ist, dann ist doch Festhalten am Alten gar nicht mehr möglich. Verstehst du wie ich das meine?
All die zu erwählenden Wege sind Konstruktionskits welcher jemand anderes erdacht hat. Die Frage welche sich stellt ist für was man solch ein Kit überhaupt benötigt. Ich finde da keinen anderen Grund als Bedürftigkeit.
Zitat von PaulettePaulette schrieb:In meiner Deutung gehört die Erde zur Materie (Form) und die Spiritualität dem Geist, dem Reich der Formlosigkeit. Aber das ist natürlich Ansichtssache, wie ich immer so gern zu bedenken gebe:

Die einen sagen so, die anderen sagen so!
Haben Deutungen ein Fundament oder sind sie blind postuliert? Ich glaube nicht das es Ansichtssache ist, sondern aller Erfahrung und Erkenntnis nach ist die Welt ja ALL-EINS. Mit wirklich allem darin. Mit der Erde, mit dem Geist.

Unsere liebe Mutter Erde, die liebe Mutter Natur, welche uns behütet und mit allem versorgt, Liebe spendet, den Morgentau. Mutter Erde die es vermag uns zu berühren und aufzutauen? Sie soll eine schnöde Materialistin sein?

Und der Geist erhaben darüber? Nope.

Mutter Erde IST der Geist, wir sind Mutter Erde. Man erdet sich und tritt mit ihr in Dialog. Und da kommt Resonanz. Sie ist wie ein kleines Kind und sie redet mit dem Kind in uns. Durch das Licht, den Wind, die Tiere, Grashalme, durch wirklich alles. Tatsächliche Wechselwirkung, Kommunikation, Liebe.
Wow das klingt toll.
Nach meiner Betrachtung ( die einen sagen „so“ ) ;-) ist die innere Sehnsucht ein Gefühl, kein Ergebnis. Was uns in die Spiritualität bringt ist ja die Sehnsucht nach unserem natürlichen Sein. Nun sehe ich aber, dass man natürliches Sein auch vollkommen ohne Spiritualität leben kann.
Tiere, Pflanzen und sehr, sehr viele Menschen leben so. Hier im Allmy gibt es offenbar eine Menge Menschen, die mir ganz natürlich erscheinen und keinerlei Zugang zur Spiritualität haben.
Mich macht das sehr glücklich zu sehen. Es hilft mir von der Hypnose des spirituellen Denkens frei zu kommen.
Ich denke nicht das durch eine Spiritualität eine Sehnsucht entsteht, sondern im Gegenteil, die Sehnsucht lässt in einem den Wunsch nach Spiritualität entstehen. Also wenn da ein Loch ist welches wir füllen wollen, wo kein Loch sein sollte. Sei es aus Selbstverleugnung, Unkenntnis usw. Irgendwann ist da dieses Loch und wenn man es nicht selber gräbt, dann erledigen das die anderen für einen. Kirche und Co von Kindesbeinen an, werden es schon richten.
Das Kind in uns. :D

Natürlich ist Spiritualität nur ein Wort aber wenn ich es weiter benutze dann ist es völlig unmöglich für mich das es ein natürliches Sein ohne Spiritualität geben könnte, im Gegenteil.

Natürliches sein IST Spiritualität. Der Atheist welcher eine Blume bewundert, er ist spirituell für mich.
Kein Kind der Erde kann unspirituell sein. Absolut unmöglich.


Ja der 2000te Beitrag, lieben Dank das Du ihn mir geschrieben hast, gern mag ich Deine Umarmung erwidern.


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Paulette Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Ein dritter Weg?

02.12.2015 um 21:21
lieber @Jimmybondy,

ich habe deinen Beitrag mehrfach gelesen und möchte dir von Herzen danken.
An manchen Stellen könnte sich bei mir Widerspruch einstellen und eine Debatte um Benennungen und Sichtweisen könnte beginnen, wie ich sie auch in einem anderen Forum erlebt habe.
Meine Entscheidung ist jedoch folgendermaßen:

Ich entscheide mich anders.
Ich kann deinen Beitrag nicht mit dem Verstand lesen, der mir immer dazwischenfunkt und Korrekturen vorschlägt, ich kann deinen Beitrag nur mit dem Herzen lesen.
Dadurch entsteht ein Gesamteindruck dessen, was du sagst und dieser ist für mich nicht mehr diskutabel.

Was du da (be) schreibst ist LIEBE, Liebe zum Leben, Liebe zum Sein, Liebe zu dem was ist.
Wie deine Benennung in Worten dann im einzelnen ausfällt möchte ich einfach nicht zerstückeln oder Korinthen klaubend beurteilen.

Ich möchte dir einfach nur danken. So etwas wunderbares wie deinen Beitrag habe ich lange nicht gelesen (gefühlt, geatmet).

DANKE dafür :lv:


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Ein dritter Weg?

04.12.2015 um 13:36
@Paulette

Sehr sehr lieb. Ein Dank ist auch Ausdruck der Liebe.

Nicht unerwähnt lassen mag ich das ich ja gerne diskutiere und nichts ungesagt bleiben sollte was wichtig scheint.
Nichts wollen wir unterdrücken, keine Verleugnung, keine Lügen leben.

Und so können wir in die Tiefe gehen, alles bereden was schon in anderen Foren und auch hier beredet wurde.

Und finden den natürlichen Informationsfluß, unbedingte Liebe, Verantwortung, Vertrauen usw.

Hab auch nochmal Dank, es ist ja Wechselwirkung und Resonanz in unserem Dialog und so sind Deine Gefühle ja auch die meinigen.

Es IST ein Aspekt unseres gemeinsamen Selbst welches wir vielleicht anschauen und bewerten, welches selber aber eben nicht wertet.


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