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Ein dritter Weg?

225 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Lebensausrichtung, Lebenssicht ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Paulette Diskussionsleiter
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Ein dritter Weg?

29.11.2015 um 15:33
Hallo @Doors,

ich muss jetzt mal ne Runde heulen gehen. So, wie du es beschreibst hatte ich mein Leben auch gelebt und weiter geplant und dann kam (mit 21) eine Nahtoderfahrung dazu und hat mir eine Welt gezeigt, die sooooo wunderschön war, dass ich dort bleiben wollte.
Dann kamen die spannenden Jahre der Suche. Was es alles in Sachen Spirtualität und Esoterik gibt und gab, verdammter Pfeffer, da kann man ganz schön verloren gehen in all den Phantasien.

Erst nach dem Absturzjahr 2012 als nichts von dem geschah, was angeblich prophezeit war wachte ich auf aus meinem spirituellen Traum.
Aber so leicht kommt man aus so einer Kiste auch nicht wieder raus.

Mit der Geburt unseres jüngsten Familienmitgliedes (2013) kam dann eine neue Herausforderung in meinen sprituell geglaubten Alltag. Der Kleine hat eine Form des Autismus, es ist meistens die Hölle mit ihm, wenn gleich die Liebe für ihn überkrass ist. Das hat die Natur suuuper eingerichtet, so ein Kind groß zu ziehen schafft man nicht, wenn man es nicht überirdisch liebt.

Den "Rest" hat mir dann eben die sogenannte Flüchtlingskrise gegeben. Die spirituellen Schwätzer wurden aufeinmal Islamophob und Fremden - also Menschenfeindlich. Nichts blieb mehr übrig von dem, was sie gleichzeitig an Spirituellem postulieren.

Auch ich engagiere mich in der Betreuung von Flüchtlingskindern, ich habe ja jetzt sehr viel Erfahrung mit komplizierten Fällen, hab eine Seelenruhe entwickelt und eine Geduld, das ist für mich selbst erstaunlich.

Mein Weg führt immer mehr weg vom Spirituellen aber vergessen kann ich es ja trotzdem nicht, was ich alles erlebte.

Insofern wehre ich mich nun gegen falsche Vorstellungen, die ich alle ersteinmal aufdecken muss.

Das Problem ist, es gibt keine sogeannten Aussteiger aus der Spiritualtiät.
Es gibt irgendwie nur solche und solche.

Spirituell betrachtet sehe ich mich als aufgewacht aber nicht, wie es spirituelle Lehren anpreisen im Sinne von Erleuchtung, sondern im Sinne von, was soll das alles, schade um all die klugen Köpfe, die was bewegen könnten.

Vielleicht muss ich eine Selbsthilfegruppe für "aus der Spiritualität aufgewachte" gründen.....lache

Also Dank dir von Herzen für deinen ausführlichen Beitrag, er hat mir gut getan!

lieben Gruß


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Ein dritter Weg?

29.11.2015 um 15:33
Zitat von PaulettePaulette schrieb:Ja geht es, schau mal was Doors geschrieben hat, das hilft mir einen Weg zu sehen, der weder spirituell noch materialistisch geprägt ist. Das war ja mein Thema.
Ja genau, das war der dritte Weg.
Der Leider keinen Erfolg hatte, schau genau hin in der Welt, alles beim alten, nichts hat sich geändert.
Heutzutage erreichen nur noch Geistarbeiter etwas mit ihrer Arbeit um einen Beitrag zu Leisten für eine bessere Welt.
Alle Aktivisten und Schreiberlinge usw. werden immer noch im Keim erstickt.
Gegen die Macht(Wahrheit) im Geiste, ist hingegen jeder Machtlos. Veränderung durch positive Manipulation, ist der Schlüssel für den Frieden.
VVV=V heißt; Verstand, Vernunft, Vertrauen = Victory, der Sieg über die Lügengebilde der Menschheit. ;-))
Dies ist dann vielleicht der vierte Weg. :-)

Ist nicht negative gemeint, aber bis jetzt ist jede andere Revolution gescheitert.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Ein dritter Weg?

29.11.2015 um 15:44
@Paulette


Wie ich schon schrieb, mit Esoterik hatte ich es nie so - auch nicht mit Religion.

Natürlich erlebt man im Laufe seines Lebens Dinge, bei denen man sich fragt: Warum passiert das gerade mir, oder warum ist das mir nicht passiert. Warum ging dieses gut und jenes schief.
Was hat das für Folgen, für mich, für andere - aber ein "Muster", das über Zufälle hinaus geht, vermag ich nicht zu erkennen.
Wenn ich eine Gefahrensituation überlebt habe, stelle ich mir nicht die Frage, ob und wer da ggf. seinen dicken Daumen dazwischen gehalten hat und was das soll. Ich lebe einfach weiter.
Ein Beispiel:
Hätte seinerzeit irgendein anonymer falangistischer Milizionär eine 120 mm Mörsergranate ein paar Sekunden später ins Rohr gewuchtet, wäre ich schon längst wo anders gewesen, als sie in eine Hausfassade in Beirut einschlug. Ich hätte keine Brocken ins Kreuz bekommen, wäre nicht von MSF nach Cypern ausgeflogen worden, hätte nicht meine erste Ehefrau kennen gelernt, und meine älteste Tochter würde es nicht geben. Das kann man jetzt munter so weiter denken - aber so richtig sinnvoll ist das auch nicht.

Ich denke, so ein Ausstieg aus einem "esoterischen Weltbild" ist ähnlich schwierig, wie aus einer religiösen oder politischen Sekte oder einem kriminellen Milieu.
Alles, was man gedacht und gemacht hat, war falsch. Gut und richtig ist es nur, daraus zu lernen.
Selbst die "alten Freunde" haben sich verändert - oder hat man sich selbst verändert?

Dann suche ich mir eben neue - das war stets mein Motto.


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unico ehemaliges Mitglied

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Ein dritter Weg?

29.11.2015 um 16:35
@Paulette

Ist dir schon einmal aufgefallen, dass diejenigen, die sich den sog. spirituellen Wegen - seien es Religionen, Sekten oder sonstigen esoterischen Lehren - widmen, sich übermäßig mit sich selbst beschäftigen bis hin zur Selbstprogrammierung (Gehirnwäsche) und dadurch nichts anderes mehr sehen und annehmen können (ha, weil da ist ja nichts materielles, außer mir höhö)?

Das ist in meinen Augen reine Flucht vor der Verantwortung. Jedes menschliche Wesen hat aber nun mal auch Pflichten.

Auszug aus "Allgemeine Erklärung der Menschenpflichten":

Art. 1 Jede Person, gleich welchen Geschlechts, welcher ethnischen Herkunft, welchen sozialen Status, welcher politischen Überzeugung, welcher Sprache, welchen Alters, welcher Nationalität oder Religion, hat die Pflicht, alle Menschen menschlich zu behandeln.
Art. 2 Keine Person soll unmenschliches Verhalten, welcher Art auch immer, unterstützen, vielmehr haben alle Menschen die Pflicht, sich für die Würde und die Selbstachtung aller anderen Menschen einzusetzen.
Art. 3 Keine Person, keine Gruppe oder Organisation, kein Staat, keine Armee oder Polizei steht jenseits von Gut und Böse; sie alle unterstehen moralischen Maßstäben. Jeder Mensch hat die Pflicht, unter allen Umständen Gutes zu fördern und Böses zu meiden.
http://www.humanistische-aktion.de/mpflicht.htm

Es lohnt sehr, sich diese Prinzipien mal zu Gemüte zu führen.

Ich persönlich habe nichts gegen zusätzliche spirituelle Sichtweisen, aber Erdung sollte auch nicht zu kurz kommen.


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Ein dritter Weg?

29.11.2015 um 16:59
Ich denke sehr wohl dass es einen dritten Weg geben könnte. Ich merke für mich gerade, dass der spirituelle Weg mich nicht zu konkreten Ergebnissen führt. Aber in die materialistische Sichtweise möchte ich auf der anderen Seite nun mal nicht einsteigen.

Ich hatte vor knapp fünf Jahren die Spiritualität für mich entdeckt weil ich mich sehr für die geistige Welt interessiert habe. Ich hatte zwar nie Kontakte zu Geistern o.ä. (zumindest aus negativer Sicht) sondern immer an das Gute geglaubt. Ich hatte bedacht mit meinen Sichtweisen anderen Menschen helfen zu können. Aber scheinbar helfen sie den Menschen eben doch nicht. Auf der einen Seite macht mich das traurig , auf der anderen Seite muss jetzt ein Kompromiss her, wenn man das Leben noch genießen will.

Ich war immer davon ausgegangen, dass Spiritualität etwas gutes ist. Richtig zum Leben hin kam ich allerdings nicht wirklich. Ich stehe nun an der Kreuzung und muss mich entscheiden: Will ich weiter so machen und in fünf Jahren immer noch hier so sein wie jetzt oder doch mal vorankommen. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich mich nur dann entfalten kann, wenn ich Entscheidungen aus dem Bauch heraus treffen kann und darf. Muss ich den Weg der Vernunft gehen, dann blockiert mich das mehr oder weniger...


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Ein dritter Weg?

29.11.2015 um 17:40
Zitat von unicounico schrieb:Das ist in meinen Augen reine Flucht vor der Verantwortung. Jedes menschliche Wesen hat aber nun mal auch Pflichten.
Da muss ich dir Recht geben, der Mensch hat auf Erden keinen spirituellen Auftrag, der Mensch darf hier machen was er will.
Rauchen, Saufen, Drogen nehmen, andere erschlagen oder lieben, ganz eben wie er
möchte.
Zitat von ArchibaldArchibald schrieb:Ich war immer davon ausgegangen, dass Spiritualität etwas gutes ist. Richtig zum Leben hin kam ich allerdings nicht wirklich.
Es kann was gutes sein, wenn alle mitmachen würden. Solange es aber so viel verschiedene Sichtweisen und Religionen etc. gibt, wird Ärger, Streit und Kompromisse immer eine große Rolle spielen.
Zitat von unicounico schrieb:Ist dir schon einmal aufgefallen, dass diejenigen, die sich den sog. spirituellen Wegen - seien es Religionen, Sekten oder sonstigen esoterischen Lehren - widmen, sich übermäßig mit sich selbst beschäftigen bis hin zur Selbstprogrammierung (Gehirnwäsche) und dadurch nichts anderes mehr sehen und annehmen können (ha, weil da ist ja nichts materielles, außer mir höhö)?
Genau, höhö.. Der Mensch braucht immer einen der Voraus geht.
Kaum jemand ist fähig eigene Entscheidungen zu treffen. Die Herde braucht einen Hirten;-))


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Ein dritter Weg?

29.11.2015 um 17:52
Seitdem nun aber eigentlich alle Menschen, mit denen ich in den letzten Jahren zu tun hatte, ihre spirituellen Sichtweisen durch die sogenannte Flüchtlingskrise ad absurdum geführt haben, indem sie sich entgegen der zuvor postulierten spirituellen Haltung auf einmal materialistisch denkend outen (z.B. islamfeindlich, rassistisch und menschenverachtend) bin ich erstaunt und schockiert zu der Erkenntnis gekommen, dass die spirituelle Sichtweise möglicherweise eine Farce ist, die nur solange gilt, wie man sich in schöner Selbstgefälligkeit und Sicherheit hinter einem PC versteckt und über andere sogenannte „Normalos“ erheben kann.

Nun frage ich euch ob ihr glaubt, dass es eine dritte Sichtweise auf das Leben geben kann?
Ich meine eine Sichtweise, die (gesunde und ehrliche) Spiritualität, Wissenschaft und Humanität, sowie Denken aus dem gesunden Verstand und dem Herzen gleichzeitig als Qualität vereinbart?

Was meint ihr dazu? Und wie würdet ihr dieses Sichtweise dann bezeichnen?
Hallo @Paulette

Zu der Ambivalenz habe ich mich ja bereits in meinem Thread "Spiritualität und psychospirituelle Störungen" geäußert.

Spiritualität und psycho-spirituelle Störungen (Seite 12) (Beitrag von callida)

Meine Verflechtung von Individualität und Universalität lautet:

"Den Kopf in den Himmel recken und mit den Füßen fest auf dem Boden stehen".

Die Lebensregel von Baltimore aus der Feder von Max Ehrmann beinhaltet m. E. eine vortreffliche Beschreibung dieser Synthese bzw. dritten Sichtweise auf das Leben.


∼ Desiderata ∼

Geh Deinen Weg gelassen
Im Lärm und in der Hektik dieser Zeit
Und behalte im Sinn
Den Frieden,
Der in der Stille wohnt.

Bemühe Dich,
Mit allen Menschen auszukommen,
Soweit es Dir möglich ist,
Ohne Dich selbst aufzugeben.

Sprich das,
Was Du als wahr erkannt hast, gelassen und klar aus,
Und höre anderen Menschen zu,
Auch den Langweiligen und Unwissenden,
Denn auch sie haben etwas zu sagen.

Meide aufdringliche und
aggressive Menschen,
Denn sie sind ein Ärgernis
Für den Geist.

Vergleiche Dich nicht mit anderen,
Damit Du nicht eitel
Oder bitter wirst,
Denn es wird immer
Menschen geben, die größer
Sind als Du, und Menschen
Die geringer sind.

Erfreue Dich an dem,
Was Du schon erreicht hast,
Wie auch an Deinen Plänen.

Bleibe an Deinem
Beruflichen Fortkommen
Interessiert,
Wie bescheiden es auch sein mag;
Es ist ein echter Besitz in den
Wechselfällen der Zeit.

Sei vorsichtig in den
Geschäftlichen Angelegenheiten,
Denn die Welt ist voller Trug.
Lass Dich jedoch dadurch
nicht blind machen
Für Die Tugend, die Dir begegnet.

Viele Menschen haben hohe Ideale,
Und wo Du auch hinsiehst,
ereignet sich im Leben
Heldenhaftes.

Sei Du selbst,
Und, was ganz wichtig ist,
Täusche keine Zuneigung vor.

Hüte Dich davor,
Der Liebe zynisch zu begegnen,
Denn Trotz aller Dürreperioden
Und Enttäuschungen
Ist sie beständig wie das Gras.

Nimm den Rat, den Dir
Die Lebensjahre geben,
Freundlich an,
Und lass mit Würde ab von dem,
Was zur Jugendzeit gehört.

Stärke die Kraft
Deines Geistes,
So dass sie Dich schützt,
Wenn ein Schicksalsschlag
Dich trifft. Doch halte
Deine Phantasie im Zaum,
Damit sie Dich nicht
In Sorge versetzt.

Viele Ängste
Wurzeln in Erschöpfung
Und Einsamkeit.

Übe gesunde Selbstdisziplin,
Doch vor allem
Sei gut zu Dir.

Du bist ein Kind
Des Universums, nicht weniger
Als die Bäume und die Sterne:
Du hast ein Recht,
Da zu sein.

Und ob es Dir nun bewusst
Ist oder nicht:
Ganz sicher entfaltet sich
Das Universum so,
Wie es ihm bestimmt ist.
Lebe daher in Frieden mit Gott,
Wie auch immer Du ihn
Dir vorstellst.

Und worauf Du
Deine Anstrengungen auch richtest,
Was es auch ist, das Du erstrebst,
Im lärmenden Durcheinander des
Lebens seit mit Dir selbst im Reinen.

Trotz allen Trugs,
Aller Mühsal
Und aller zerbrochenen Träume ist
Die Welt doch wunderschön.

Sei Heiter.

Strebe danach,
Glücklich zu sein.


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Ein dritter Weg?

29.11.2015 um 18:08
Zitat von callidacallida schrieb:∼ Desiderata ∼
Diese Desiderata ist schön, nur wurde sie verändert, einige Worte beinhalten einen ähnlichen jedoch anderen Sinn.

Ich habe das original zuhause, es ist von 1518 und wurde von einer Frau geschrieben. LG


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Paulette Diskussionsleiter
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Ein dritter Weg?

30.11.2015 um 09:09
Hallo @Doors,

danke für deinen erneut schönen Beitrag und den spannenden Inhalt.

Du schriebst:
Zitat von DoorsDoors schrieb:Wie ich schon schrieb, mit Esoterik hatte ich es nie so - auch nicht mit Religion.

Natürlich erlebt man im Laufe seines Lebens Dinge, bei denen man sich fragt: Warum passiert das gerade mir, oder warum ist das mir nicht passiert. Warum ging dieses gut und jenes schief.
Was hat das für Folgen, für mich, für andere - aber ein "Muster", das über Zufälle hinaus geht, vermag ich nicht zu erkennen.
Als ich das las musste ich lachen. du bist wirklich ein bodenständiger Mensch und hältst dich offenbar nicht für etwas Besonderes?
Ich meine, wenn einem sowas passiert wie dir, dann könnte man ja auch den Schluss ziehen, dass das Muster darin besteht, dass genau DU derjenige bist, der "immer" verschont bleibt oder dem sowas "immer" passiert und schwupst, schon bist du ein Auserwählter ;-)

Wenn du dich mit der entsprechenden Literatur beschäftigst, die dir bestätigt, dass es keine Zufälle etc. gibt, dann kann es schon sein, dass die "Gehirnwäsche" angefangen hat.

Bei mir fing das alles an mit dem Buch: Die sanfte Verschwörung - von Marilyn Ferguson!

Aber über das alles schreibe ich auf meinem Blog, den ich aus Andacht an eine erstaunliche Frau momentan nur mit ihrem Nachruf öffentlich halte, wenn ich den Blog wieder mit meinen Geschichten fülle, dann gebe ich das bekannt. Vermutlich wirst du aber anderes zu tun haben als darin zu lesen.

Dennoch schreibe ich es hier auf, ich weiß ja nicht, wer alles mitliest und davon einen Gewinn hat im Sinne, wie es mir einmal gegangen ist mit einem Beitrag auf Allmy, der von einem Esoterikgegner stammte. Ich weiß nicht mehr wer es war, der Inhalt war ungefähr so:
Wenn du glaubst ein Muster zu erkennen, also z.b. "immer wenn ich auf die Uhr schaue, sehe ich eine Doppelzahl", dann fang sofort an aufzuschreiben, wann du zwischendurch auf die Uhr schaust und keine Doppelzahl siehst!
Ich habe das dann gemacht und Bauklötzer gestaunt als ich das dokumentiert sah.
Zitat von DoorsDoors schrieb:oder hat man sich selbst verändert?
Zitat von DoorsDoors schrieb:Dann suche ich mir eben neue - das war stets mein Motto.
Ja, so sehe und lebe ich es auch!

Dir nochmals einen dankbaren Gruß in die neue Woche :-D


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Paulette Diskussionsleiter
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Ein dritter Weg?

30.11.2015 um 09:31
Hallo und willkommen @unico,

Danke für deinen außergewöhnlichen Beitrag.

mal abgesehen davon, dass dein Username darauf hindeutet, dass du vermutlich auch Erfahrungen mit dem Einzigsein hast (?).......schmunzel........stimme ich dir aus Selbstbeobachtung hierbei zu :
Zitat von unicounico schrieb:Ist dir schon einmal aufgefallen, dass diejenigen, die sich den sog. spirituellen Wegen - seien es Religionen, Sekten oder sonstigen esoterischen Lehren - widmen, sich übermäßig mit sich selbst beschäftigen bis hin zur Selbstprogrammierung (Gehirnwäsche) und dadurch nichts anderes mehr sehen und annehmen können (ha, weil da ist ja nichts materielles, außer mir höhö)?
Ja, das ist mir bei mir aufgefallen. Ganze fünf Jahre habe ich so gelebt. Wobei ich nicht finde, dass das falsch war. Es hatte sich mitten im Leben so ergeben.
Aber du hast recht, ich war vollkommen blind für die Erscheinungen der Welt, es gab nur noch "meine" spirituelle "Nichterfahrung"......schmunzel

Deine humanistischen Grundsätze habe ich gelesen.
Danke dafür, ich kannte sie noch nicht.
Zitat von unicounico schrieb:Es lohnt sehr, sich diese Prinzipien mal zu Gemüte zu führen.
Ich stimme in vielem überein, manches verstehe ich als Widerspruch. Wenn du magst, können wir uns darüber austauschen?!

Du schriebst als Abschluss:
Zitat von unicounico schrieb:Ich persönlich habe nichts gegen zusätzliche spirituelle Sichtweisen, aber Erdung sollte auch nicht zu kurz kommen.
Klingt erstmal so pauschal gesagt sehr schön. Danke auch dafür. Allerdings würde mich interessieren, welche "zusätzlichen spirituellen Sichtweisen" du da meinst!

Magst du auch dazu noch etwas sagen?

Dir auch erstmal einen schönen Wochenstart, sehr herzlich :-D


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Paulette Diskussionsleiter
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Ein dritter Weg?

30.11.2015 um 09:38
Hallo @Archibald,

auch dir ein sehr herzliches Willkommen hier in diesem Thread.

Danke für deinen Beitrag, den ich mit Begeisterung las. Da haben wir wohl einiges gemeinsam?!

Du schriebst:
Zitat von ArchibaldArchibald schrieb: Ich merke für mich gerade, dass der spirituelle Weg mich nicht zu konkreten Ergebnissen führt
Diese Erkenntnis finde ich besonders hinschauenswert. Darf ich fragen, welche "konkreten Ergebnisse" du erwartet hattest?

Ich las ja, dass du schriebst:
Zitat von ArchibaldArchibald schrieb: Ich hatte bedacht mit meinen Sichtweisen anderen Menschen helfen zu können. Aber scheinbar helfen sie den Menschen eben doch nicht.
Mich würde nun interessieren, was genau du damit meinst. Was hätte denn auf welche Weise helfen sollen?

Dir auch erstmal einen Herzensgruß und einen guten Wochenstart :-D


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Paulette Diskussionsleiter
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Ein dritter Weg?

30.11.2015 um 09:50
Hallo @callida,

danke dir von Herzen für deinen Beitrag.

Ja, der Hinweis auf deinen Thread und dem darin von dir Geäußerten ist wunderbar. So habe ich das auch verstanden.......und - es hat mich aufgerüttelt besser bei mir hinzuschauen.

Daher begeistert mich die von dir gepostete Desiderata sehr. Ein ganz großes DANKE dafür.
Man hätte nun im Grunde einen sehr schönen Abschluss für diesen Thread. Mit dieser Desiderata ist ja im Grunde alles gesagt, was als Lebensideal vorstellbar ist.

Stellt sich aber die Frage, wie lebbar sind Ideale?

Damit bin ich ja schon in spiritueller Denkweise "auf die Schnauze gefallen".

Jetzt übe ich mal den aufrechten Gang :-D

Du schriebst:
Zitat von callidacallida schrieb:"Den Kopf in den Himmel recken und mit den Füßen fest auf dem Boden stehen".
Tja, das ist wohl der beste Rat, den man geben kann. Wobei ich mich frage, ob das nicht auch ein Wechselspiel ist? Muss man erstmal ganz hoch hinaus um sich dann wieder zu erden?
Muss man nicht doch manchmal den Boden unter den Füßen verlieren um ihn dann wieder zu finden?

Wenn du nicht antworten magst verstehe ich das, es sind auch eher so Gedankenwellen, die sich schnell wieder verziehen, wenn ich mich "in den Tag werfe", der heute wieder prall voll mit Leben ist.

Dir eine herzliche Umarmung und DANKE für - tja, alles irgendwie :-D


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Paulette Diskussionsleiter
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Ein dritter Weg?

30.11.2015 um 09:54
Hallo @eDiEnRe77,

du schriebst zur Desiderata von callida gepostet:
Zitat von eDiEnRe77eDiEnRe77 schrieb:Ich habe das original zuhause, es ist von 1518 und wurde von einer Frau geschrieben.
Hättest du Zeit und Freude um das mal rauszusuchen und bekannt zu geben, wer diese Frau war?

Einen sehr herzlichen Gruß und Dank für dein Mitwirken hier :-D


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30.11.2015 um 10:40
Zitat von DoorsDoors schrieb:Ein Beispiel:
Hätte seinerzeit irgendein anonymer falangistischer Milizionär eine 120 mm Mörsergranate ein paar Sekunden später ins Rohr gewuchtet, wäre ich schon längst wo anders gewesen, als sie in eine Hausfassade in Beirut einschlug. Ich hätte keine Brocken ins Kreuz bekommen, wäre nicht von MSF nach Cypern ausgeflogen worden, hätte nicht meine erste Ehefrau kennen gelernt, und meine älteste Tochter würde es nicht geben. Das kann man jetzt munter so weiter denken - aber so richtig sinnvoll ist das auch nicht.
Finde ich sehr wichtig, zu lesen... es ist ein Beispiel dafür, dass man auf den Boden der Tatsachen bleiben sollte, sonst wird man bei allen Überlegungen was hätte sein können (wenn man dies oder das andere nicht erlebt hätte), wäre man einen anderen Weg gegangen, doch irgendwann verrückt, oder nicht?

Also... nach hinten blicken und die "was-wäre-wenn"-Maschine anspringen zu lassen, führt, m. E., immer ins Leere... oder ins negative Reich der Phantasie... ich würde jedenfalls darüber "jeck" werden. Immer wenn ich die "what-if"-Maschine anwerfe, mache ich sie ganz schnell wieder aus.

-------------------

@Paulette

Einen Punkt, den du angesprochen hast, war der mögliche Verlust der nonverbalen Kommunikation.

Hm... da sehe ich keinen Verlust. Im Gegenteil, die nonverbale Kommunikation gibt es doch immer mehr in der Welt wie nonverbale auditive Signale (vokale und musikalische Signale), taktile Signale (Wahrnehmung von Berührungen), olfaktorische Signale (Gerüche), gustatorische Signale (Geschmack) und thermale Signale (z.B. Körperwärme, Raumtemperatur).

Und das sieht man doch überall auf der Welt, in den Medien, auf der Straße, selbst im Internet...

Also... ich sehe da eher eine heutige Reizüberflutung mit nonverbaler Kommunikation... und manchmal (oder gar häufiger?) eine Absicht dahinter, uns damit in irgendeiner Form zu manipulieren... beispielsweise durch gezielte Werbung.


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30.11.2015 um 10:51
Zitat von PaulettePaulette schrieb:Stellt sich aber die Frage, wie lebbar sind Ideale?
Ideale sind, meiner Erfahrung nach, nicht sehr gut einzuhalten, weil sie so in der Realität eigentlich kaum vorkommen... ein Ideal ist mehr ein phantasievolles positives Konstrukt aus der eigenen Gedankenwelt, dem eine Entsprechung in der Realität entgegensteht.

Besser ist es, m. E. nach, ein Ideal mit einem "Prinzip" zu ersetzen... also, man lebt nach "Prinzipien"... beispielsweise das Prinzip der Treue in einer Partnerschaft... danach kann man leben und streben, wenn man so leben möchte... für den einen passt es so (wie für mich), für den anderen aber nicht (wenn man polygam leben möchte)... beides lässt sich leben, wenn man jemanden findet, der die gleiche Einstellung hat... bei konträren Lebensweisen in diesem Rahmen gibt es zwangsläufig heftig Probleme, was ja auch klar ist.

Prinzipien sind also, anders genannt, auch Lebenseinstellungen, Sichtweisen oder Richtlinien, mit denen man ganz gut durch den Alltag kommt, empfinde ich jedenfalls so... Ideale sind allerdings übersteigerte unrealistische Konstrukte, mit denen man immer wieder gegen Mauern stößt.

Ideale lassen sich schlecht an die Realität anpassen, weil jede Abweichung von der idealisierten Linie das Kartenhaus zum Einsturz bringt... mit Idealen kann man so gut wie keine Kompromisse schließen... Richtlinien lassen sich bspw. ein wenig anpassen und verändern.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Ein dritter Weg?

30.11.2015 um 12:02
@Paulette
Zitat von PaulettePaulette schrieb: Meine Großmutter war taub und hatte ansonsten auch wenig Freude am Sprechen, was ich immer gut verstand.
Deine Großmutter praktizierte etwas, das der Normalo längst nicht mehr kann, sie kommunizierte mit dem Universum, das dazu auch die Sterne gehören und die Planeten ist damit inhaltlich vorgegeben und hat nichts mit Astrologie zu tun, wie Du in einer anderen Deiner Antworten vermutet hast. Obwohl Astrologie nur das wiedergibt, was uns die Sterne in unserem Innern zuflüstern. Das viele heutige Astrologen das aber genau nicht wiedergeben liegt wohl daran, dass sie das verbreiten was sie denken, aber nicht das was das Universum tatsächlich sagt. Die richtige Antwort liegt immer im Innern, das sich je nach Verständnis der Informationen im Außen manifestiert. Viel falsch erdachten Antworten erschaffen dann auch logischerweise eine nicht immer erfreuliche Welt im Außen.
Zitat von PaulettePaulette schrieb:Ich habe mich weder mit den äußeren Sternen also Astrologie beschäftigt, noch kann ich was damit anfangen, was du über die inneren Sterne sagst.
Nicht was ich sage ist für Dich wichtig, sondern was die Sterne in Dir raten und sagen.:)


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Ein dritter Weg?

30.11.2015 um 13:18
Gesucht wird nun also ein weiterer Weg, ein dritter, vierter, fünfter Weg.

Das Muster dahinter ist jedoch immer noch das selbe.
Es wird gesucht und man braucht also eine Krücke.
Weil man einen Mangel empfindet. Und da ist dann nichts mit Akzeptanz, innerer Ruhe, Gelassenheit usw.

Die Sache mit der Transendenz, dem lieben Gott oder wie auch immer ist eigentlich so:

Entweder spürt man Kontakt mit dem Kosmos und vertraut auch darauf, oder man spürt diesen erwähnten Mangel.
Und so ist das Erden gleichzeitig auch höchste Spiritualität und nicht etwa das Gegenteil davon.

Wer diesen Zustand natürlicher Spiritualität kennt, weiss auch überhaupt erst was er anstrebt.

Das mag dann auch nicht immer leicht sein diesen Zustand zu erreichen wenn man ihn verlassen hat, aber einfach IST es dennoch.

Einfach machen, einfach sein.


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Ein dritter Weg?

30.11.2015 um 14:49
Zitat von KaylaKayla schrieb:Nicht was ich sage ist für Dich wichtig, sondern was die Sterne in Dir raten und sagen.:)
Wie können einem Sterne, die in gefühlten unzähligen Lichtjahren entfernt am Himmel herumdümpeln, einem etwas hier unten als Menschlein sagen?

Das sind Entfernungen, bei denen die Kilometeranzahl in absoluten Zahlen dreimal um den Äquator der Erde passen, überspitzt ausgedrückt.

Also... das sind für mich Glaubenssätze und keine Wissenssätze.

Das wäre ja auch noch okay, aber die Astrologie wird irgendwie viel zu oft als eine Art von "Wissenschaft" verkauft... und das ist einfach nicht so.


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30.11.2015 um 15:14
@Paulette

Ich fang mal von unten an ;)
Zitat von PaulettePaulette schrieb:Klingt erstmal so pauschal gesagt sehr schön. Danke auch dafür. Allerdings würde mich interessieren, welche "zusätzlichen spirituellen Sichtweisen" du da meinst!
Ganz allgemein gesagt bin ich der Meinung, dass das Spirituelle eben auch seine Daseinsberechtigung hat. Wenn's allerdings ins religiöse, dogmatische abdriftet, wird es schwierig – für mich zumindest.
Zitat von PaulettePaulette schrieb:Deine humanistischen Grundsätze habe ich gelesen.
Danke dafür, ich kannte sie noch nicht.
Sie sind mir auch erst vor kurzem über den Weg gelaufen. Im Zuge der Diskussionen, wie und ob man überhaupt mit der „Flüchtlingskrise“ umgeht, kam mir der Gedanke, einfach mal danach zu googeln, da ich der Meinung bin, dass wir egal wo, ob in DE, in Europa, in der Welt nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten haben sollten.
Et voilà: es existiert tatsächlich ein Papier, das lt. Wiki* „Angelehnt an den Text der Menschenrechtserklärung, beschreibt sie [die Erklärung, Anm.] statt Rechten eine Reihe von Pflichten, die allen Menschen auferlegt sein sollen, allen voran, andere Menschen menschlich zu behandeln.“ … und „den Vereinten Nationen und der Weltöffentlichkeit zur Diskussion vorgelegt wurde“.
*Zitate aus Wikipedia: Allgemeine Erklärung der Menschenpflichten
Zitat von PaulettePaulette schrieb:Ich stimme in vielem überein, manches verstehe ich als Widerspruch. Wenn du magst, können wir uns darüber austauschen?!
Schön, dass du es gelesen hast.
Ich finde erst einmal grundsätzlich gut, dass es diese Initiative gibt, die sich mit Ethik und Moral auseinandersetzt, etwas zu Papier bringt, zur Diskussion stellt und damit alle Menschen miteinbezieht. Schade nur, dass es so „im Verborgenen“ bleibt, also kaum jemand kennt. Aber dieses Schicksal teilt ja auch die Menschenrechtscharta (wobei hier ja wenigstens bekannt sein sollte, dass sie existiert).
Zitat von PaulettePaulette schrieb:Wenn du magst, können wir uns darüber austauschen?!
Klar, warum nicht.
Zitat von PaulettePaulette schrieb:mal abgesehen davon, dass dein Username darauf hindeutet, dass du vermutlich auch Erfahrungen mit dem Einzigsein hast (?).......schmunzel........stimme ich dir aus Selbstbeobachtung hierbei zu
Ja klar hab ich die :). Aber der username ist gar nicht mit meiner Person verbunden - einzig, dass ich ihn mir ausgesucht habe. Er hat einen ganz anderen Hintergrund ;).


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30.11.2015 um 17:15
@Paulette
Zitat von PaulettePaulette schrieb:Vielleicht muss ich eine Selbsthilfegruppe für "aus der Spiritualität aufgewachte" gründen.....lache
Es kann auch sein, das Spiritualität falsch verstanden wird ? Spiritualität ist leben in allen Facetten und ganz sicher nicht Ausgrenzung. Wie sie sich letztendlich ausdrückt ist eigentlich unwichtig, solange Leben in allen Facetten nicht selektiv betrachtet wird. Das es auf diesem Weg Verirrungen und Verwirrungen gibt ist ebenfalls eine Facette von Leben, von daher musst Du keine Selbsthilfegruppe gründen, wofür, das Menschen von ihrem Weg aussteigen sollen ? Wer aus der spirituellen Bezugnahme zum Leben aussteigt ist was ? Materialist, Realist ? Kapitalist ? Erwacht ist, wer erkennt, das leben Spiritualität ist, aber nur wenn nichts ausgegrenzt wird.:)


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