Der Drogeriemarkt meines Vertrauens hat wieder mal spontan die kleinen Tüten abgeschafft (das war schon einmal so, aber zwischenzeitlich gab es sie wieder). Dann steht man eben wieder blöd da, wenn man spontan noch schnell was kauft. Wenn man sich wenigstens drauf hätte einstellen können, dass sie nicht mehr erhältlich sind, hätte man erstens eine dabei gehabt und zweitens nicht die letzten zu Hause gebunkerten als Müll-Tüte (für kleine Portionen) verwendet.
Komischerweise stört sich niemand an großen Plastiktüten, genau wie unsinnigerweise dreifach verpackten Lebensmitteln oder anderem. Hauptsache, die wirklich praktischen Sachen werden abgeschafft.
OT am Rande: Jetzt sind ja auch die bösen Pappbecher wieder am Pranger:
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/einweg-kaffeebecher-berliner-politiker-fordern-20-cent-abgabe-pro-coffee-to-go-becher-,10809148,33672020.html (Archiv-Version vom 30.01.2016)Aufpreis okay, aber es werden ja auch Rufe nach Abschaffung / Verbot wieder laut. Mal ganz ehrlich: Das ist auch wieder eine Mitbestrafung aller, die den Müll eben nicht achtlos auf die Straße schmeißen.
Man könnte ja in beiden Fällen mal ein praktisches und umweltschonendes Alternativkonzept entwickeln, oder das Abfallsystem durch klare Mülltrennung verbessern, aber stattdessen kommt man halt lieber mit der Keule.
Und nein, große Jute- / Stoffbeutel sind keine Alternative für
kleine Einkäufe (oder anderen Kleinkram, der einfach mal eben transportiert werden muss, und nicht in die Tasche passt oder soll)!
Aber wahrscheinlich muss man irgendwann unterwegs den leer getrunkenen Thermobecher den ganzen Tag in einem baumelnden Stoffbeutel mit sich herumschleppen...