@emz Wo steht das denn, dass es direkt verboten ist, Schüler zu Reinigungsarbeiten vom Typ ,,eigenen Dreck wegmachen" heranzuziehen?
Und mit welcher Begründung?
Eine so genannte Kollektivstrafe muss, finde ich, nicht zwangsläufig einen negativen Effekt haben.
Unter den gegenwärtigen Umständen lautet die Lehre doch nur:,,Du kannst kaputt machen und verdrecken, wie du willst, du hast dadurch keine Nachteile, solange man dich nicht erwischt. Irgendwer anders räumt hinter dir auf."
Ist das eine sinnvolle Lehre für das Erwachsensein? Es ist gelehrte Verantwortungslosigkeit.
Unter den Taten der einzelnen Schüler, die heimlich Vandalismus betreiben, leiden logischerweise alle.
Wenn man des Einzelnen nicht habhaft werden kann, aber alle unter seinem Vandalismus leiden, ist die einzige Möglichkeit, auch den ,,wahren Täter" zu erwischen, alle zum Reinigungsdienst zu verpflichten.
So wird es auch den Betreffenden treffen und zudem wird der Druck auf ihn steigen, seinen Blödsinn bleiben zu lassen, wie gesagt, die Schüler werden wahrscheinlich recht gut wissen oder rauskriegen, wer den Vandalismus betreibt.
Wenn sie selbst für die Beseitigung sorgen müssen, werden sie es vielleicht nicht mehr so witzig finden
;)Und wenn sie auch nicht unbedingt einen anschwärzen, dann heisst es vielleicht doch mal nach der Schule:,,Lass das bleiben, sonst gibt`s welche drauf."
Zudem kann man die Lehre ziehen:,,Es hat Konsequenzen, was ich tue. Wenn ich Dinge zerstöre und verdrecke, hat das negative Folgen."
Auch nicht die schlechteste Erkenntnis.
In der Schule soll man was lernen. Ja, stimmt. Dazu gehören unter anderem auch Verantwortung für die eigenen Taten und Gemeinschaftssinn.