Alle tun so, als ginge es ihnen super?

Draiiipunkt0 schrieb:Wieso glaubst du dann (als Teil der Schöpfung) deinen Schöpfer zu kennen?

Weil es die Bibel nicht umsonst gibt. Alleine die Bibel, ist an und für sich ein Gleichnis. Sie offenbart die Wahrheit und verbirgt sie gleichzeitig. Es ist der Mensch, der sich Gott gegenüber verschliesst und so (und dann erst) verschliesst sich auch Gott dem Menschen. (Wenn du möchtest, lies nochmal die beigetragenen Bibelverse). Das Verständnis Gottes beinhaltet noch weitere Dinge, allerdings würde eine weiterführende Erläuterung hier den Rahmen sprengen.

Draiiipunkt0 schrieb:Selbst wenn es so wäre, würde ich mich nicht in die Selbsttäuschung flüchten und mir einreden, es gäbe den Gott der Bibel.

Würde ich dir in der heutigen Zeit erzählen, hinter den Wolken die du am Himmel siehst verstecke sich ein Raumschiff, würdest du auch nach zehn Jahren noch Zweifel in dir hegen, weil du für deinen Glauben keine Bestätigung findest – gleich einem Glauben ins Leere.
Bei Gott ist dies anders; suchst du nach ihm, lässt er sich von dir finden und zwar durch die Bibel. Nicht in, sondern durch die Bibel.
p.s.: Mir ist bewusst, dass du auch diese Aussage drehen und wenden könntest, darum lass es lieber sein.

Draiiipunkt0 schrieb:Wenn man sich diesen Planeten anschaut, bekommt man eher den Eindruck, dein Gott sei hart und gleichgültig ^^

Gott hat dem Menschen gegeben was er braucht – lässt er es beiseite, überlässt Gott ihn seinem eigenen Schicksal (um genau zu sein seinem eigenen Verschulden).

p.s.: Einem Kind der dritten Welt geht es mit Gott schlussendlich besser, als einem Kind im Wohlstand ohne Gott – und ich rede nicht alleine von materialistischen Dingen.

onemind schrieb:Weil es die Bibel nicht umsonst gibt.

Doch, die bekommt man andauernd irgendwo nachgeworfen.

onemind schrieb:Würde ich dir in der heutigen Zeit erzählen, hinter den Wolken die du am Himmel siehst verstecke sich ein Raumschiff, würdest du auch nach zehn Jahren noch Zweifel in dir hegen

Nein, würde ich gewiss nicht...

onemind schrieb:Einem Kind der dritten Welt geht es mit Gott schlussendlich besser, als einem Kind im Wohlstand ohne Gott

Also diese Aussage würde ich schon religiösem Wahn zuordnen.
Ziemlich menschenverachtend dein Gott.

onemind schrieb:Einem Kind der dritten Welt geht es mit Gott schlussendlich besser, als einem Kind im Wohlstand ohne Gott

Draiiipunkt0 schrieb:Also diese Aussage würde ich schon religiösem Wahn zuordnen.
Ziemlich menschenverachtend dein Gott.

Tut mir Leid, ich glaube du hast mich falsch verstanden bzw. ich mich falsch ausgedrückt.

Korrigiere: Einem Kind, das in materieller Armut lebt und in Gottes Barmherzigkeit Schutz findet, geht es besser, als einem Kind im Wohlstand, das alles und zugleich nichts hat (u.a. einsam ist, ect). Materialistische Dinge sind wichtig und doch sind sie nicht alles, denn mit leeren Händen sind wir gekommen und mit leeren Händen werden wir wieder gehen.

Mal ganz allgemein - der Liebe Gott spielt für mich bei solchen Überlegungen keinerlei Rolle, genausowenig, wie bei allem anderen, wo es darum geht, wie die Realität, allgemein oder im Besonderen, ausschaut oder beschaffen ist.

Ich denke auch, dass es einem besser geht, wenn man es schafft, sich von jeder Art von dogmatischem Glauben freizuhalten.

x-ray-2 schrieb:der Liebe Gott spielt für mich bei solchen Überlegungen keinerlei Rolle, genausowenig, wie bei allem anderen, wo es darum geht, wie die Realität, allgemein oder im Besonderen, ausschaut oder beschaffen ist.

Der Unterschied zwischen deiner und meiner Realität besteht alleine darin, dass ich Gott in meiner Realität wiedererkenne.

onemind schrieb:Einem Kind, das in materieller Armut lebt und in Gottes Barmherzigkeit Schutz findet, geht es besser, als einem Kind im Wohlstand, das alles und zugleich nichts hat (u.a. einsam ist, ect).

Den meisten Kindern wird die Religion doch von den Eltern aufgezwungen und sie verstehen nicht, was es damit auf sich hat. Nach jahrelangem Brainwash sind viele selbst als Erwachsene nicht in der Lage, sich von den Märchen ab- und dem logischen Denken zuzuwenden.

Ich finde auch, dass man Kinder mit jeder Form von Religion verschonen sollte. Von mir aus wären Gottesdienste ab 18.

@onemind

onemind schrieb:Der Unterschied zwischen deiner und meiner Realität besteht alleine darin, dass ich Gott in meiner Realität wiedererkenne.

Dem kann ich nicht widersprechen.

x-ray-2 schrieb:Von mir aus wären Gottesdienste ab 18.

Dafür bin ich auch. Beschneidungen aus nichtmedizinischen Gründen und sonstige menschenverachtende Rituale bitte ebenso.

Draiiipunkt0 schrieb:Den meisten Kindern wird die Religion doch von den Eltern aufgezwungen und sie verstehen nicht, was es damit auf sich hat. Nach jahrelangem Brainwash sind viele selbst als Erwachsene nicht in der Lage, sich von den Märchen ab- und dem logischen denken zuzuwenden.

Religion (eine durch Menschen entstandene Gesetzmässigkeit, Einhaltung von Ritualen und Vorschriften) und Glaube (in diesem Sinne eine persönliche Beziehung zu Gott) sind zu unterscheiden.

Religion (eine durch Menschen entstandene Gesetzmässigkeit, Einhaltung von Ritualen und Vorschriften) und Glaube (in diesem Sinne eine persönliche Beziehung zu Gott) sind zu unterscheiden.

Du schreibst die ganze Zeit vom biblischen Gott.
Der ist lediglich menschliche Fantasie.

Ob es irgendein höheres Wesen gibt oder vielleicht mehrere, die irgendwann mal alles erschaffen haben, kann ich nicht beurteilen. Aber falls es so einen "Gott" geben sollte und er allwissend und allmächtig ist, dann ist er einfach nur ein krankes, sadistisches Arschloch.

Draiiipunkt0 schrieb:falls es so einen "Gott" geben sollte und er allwissend und allmächtig ist, dann ist er einfach nur ein krankes, sadistisches Arschloch.

Welch primitive Aussage.

kein tag vergeht ohne kummer aber wir können lernen damit umzugehen.
die menschen die so tun als wäre alles easy wollen das nicht jedem auf die nase binden.
unsere gefühle teilen wir nur mit menschen denen wir vertrauen.

In anderen Kulturen wird viel mehr gelächelt, die Menschen erscheinen einem auch insgesamt fröhlicher, obwohl der Lebensstandard dort deutlich niedriger ist. Klar, ist natürlich nur mein subjektiver Eindruck, den ich im Laufe der Zeit bekommen habe. Wer weiß, was dort wirklich hinter dem Lächeln vor sich geht. Die Frage „wie geht’s dir" könnte man sich aber wirklich sparen, wenn man eigentlich keine ehrliche Antwort darauf haben will.

@onemind

Wenn du feststellst, dass du zur Mehrheit gehörst, ist es an der Zeit, deinen Standpunkt zu überdenken.

Der Satz steht so auf deinem Profil.
Über 80 Prozent der Weltbevölkerung glaubt an einen Gott.

Vielleicht solltest du mal deinen Standpunkt überdenken.

x-ray-2 schrieb:Ich finde auch, dass man Kinder mit jeder Form von Religion verschonen sollte.

Aus dem Grunde werden meine Kinder auch niemals getauft. Wenn sie alt genug sind, sollen sie selbst entscheiden, aber sie in jungen Jahren taufen zu lassen, wäre für mich als würde ich sie kurz nach der Geburt für irgendeine Partei anmelden.

Zum Thema:

Wenn man durch die Stadt geht und die Leute sieht, denkt man:

Ach, die sind doch alle normal, denen geht es doch gut. Sie verhalten sich angepasst und wirken in Ordnung.

Und man selbst denkt sich: Bin ich der einzige, der sich ab und zu Sorgen macht, der sich nicht perfekt fühlt?

Also ich wäre ungern ein offenes Buch für andere, fremde Menschen.

Nessi96 schrieb am 03.09.2015:Wie kann es dann sein, dass so viele Menschen unter Depressionen leiden? Trauen sich diese Menschen nicht, ihre Gefühle nach außen zu zeigen? Wer hindert sie daran? Ich nicht. Ich finde es nicht schlimm, ehrlich zu sein.

Man hat zu funktionieren .. und den Bäcker um die Ecke oder den Busfahrer wird es wohl kaum interessieren, ob jemand unter Depressionen leidet oder nicht. Wieso auch?

@s.c.d.

Vielleicht liegt es auch einfach daran, das die meisten Leute wirklich im großen und ganzen glücklich und zufrieden sind? Es reicht ja manchmal schon wenn man einen Partner hat mit dem man glücklich ist. Und ich hatte so das gefühl, das wirklich jeder mit irgendwem zusammen ist/war diesen Sommer und dadurch super glücklich etc.

Warum sollte Glück und Zufriedenheit immer von einem Partner abhängen? Hatte in meiner bisherigen Aera
drei mit Lizenz (Heiratsurkunde) und bin jetzt ohne und ich war noch nie so glücklich und zufrieden -
jedenfalls auf Dauer.

Wenn man mit sich, seinen Lebensumständen und seinem Umfeld im Einklang ist, kommt man sehr gut mit sich alleine klar. Komischer Weise wird das von Menschen, die in einer Partnerschaft leben bzw. Singles, die gern zu zweit wären, angezweifelt, aber viele in meiner Situation ruhen viel zu sehr in sich, um hier Überzeugungsarbeit leisten zu wollen.

Und deswegen braucht man auf die Frage, wie's mir geht, mein "Danke, gut!" nicht in Zweifel zu ziehen.

@DerFremde
Im Sommer sind die Menschen allgemein glücklicher denke ich. Das ist bestimmt schon untersucht worden.
Na hier ist sogar ein Artikel darüber^^
http://www.n-tv.de/wissen/Die-Sonne-macht-gluecklich-article6134896.html

Ich persönlich bin im Sommer auch viel besser drauf und im Winter könnte ich mich eingraben und einen Winterschlaf halten und bin bei weitem nicht so drauf wie im Sommer.
Es kommt aber auch auf die Einstellung drauf an. Es gibt ja auch Sommer- oder Wintermenschen. Denen wird der Sommer wohl eher ein Leid sein.

@liaewen

Ja das hab ich schonmal irgendwo anders gelesen. Wobei ich das nicht wirklich so unterschreiben kann. Ich bin ein Novemberkind, ich liebe verregnete Tage, dichten Nebel und Sturm. Oft bekomm ich zu hören, das einen das doch Depressiv macht. Das mag schon sein, aber ich brauch das einfach.

@DerFremde
Das wird mit dir und deiner Einstellung zu tun haben. Also auch welchen Lebensstil du führst. Für einen Hippie der im November geboren ist, wäre sowas vl. zu düster und trostlos.^^
Aber dir gefällt es, somit wirst du auch nicht wegen so einer melancholischen Stimmung nicht in Depression verfallen denke ich.

@liaewen

Nun es ist schon ein schmaler Grad den man dabei geht. Es gibt durchaus Tage, da schlägt die Stimmung auch mal um. Das nutze ich meist um kreativ zu werden.