@Keen83 @Paka Es redet niemand von starren, sondern von einem unbefänglichen "in die Augen schauen".
Normalerweise halte ich meine Aussagen allgemein und gewaltfrei. Wenn ich eure Postings in diesem Thema aber lese, fällt mir nur eins ein: Absoulter Schwachsinn.
Die Augen sind auch im Gesicht, also passt es ja. Ich habe noch nie einen Hund getroffen der mir auf die Nase geschaut hat, außer, ich habe die Aufmerksamkeit absichtlich darauf gelenkt.
Auch haben mir Tiere noch nie auf die Ohren geguckt wenn ich mit ihnen interagiert habe.
Auch hier schreibe ich nun ganz frech: Absoluter Schwachsinn.
Augenkontakt ist elementar, ein Ausdruck des Lebens, unterstützt die nonverbale Kommunikation und hat nichts mit "unnormal" zu tun. Ich behaupte sogar, dass Menschen, die einem nicht und nimmer in die Augen schauen, ein Problem mit sich selbst haben und deswegen aufgrund Ihres geringen Selbstwertgefühl es einfach nicht "können" bzw. schaffen den Blick nach oben zu richten.
Deswegen bitte ich euch, eure Aussagen wie "Blickkontakt ist unnnatürlich" usw. einfach mal mit einer Quelle zu hinterlegen, damit eure Aussagen nicht erfunden werden.
Ich fange dann damit einfach mal an:
"Man bezeichnet häufig die Augen als das Fenster zur Seele. Wenn dieser Blick versperrt ist, kann dies sehr irritierend sein: Wenn man einmal ein Gespräch mit einer Person hatte, die während des Gesprächs eine nicht-entspiegelte Sonnenbrille trug, wird man wissen, wie unangenehm es sein kann, wenn man dem Gegenüber nicht in die Augen sehen kann. Denn so kann man nicht mitbekommen, wie der Gegenüber reagiert. Beispielsweise deuten Menschen häufige Blickzuwendungen als Aufmerksamkeit, Zuneigung oder Freundlichkeit. Umgekehrt, wenn ein Gegenüber den Blickkontakt vermeidet, denken wir z.B., der andere ist desinteressiert, gleichgültig, abwesend oder auch einfach nur ängstlich oder scheu. Werden wir allerdings zu intensiv und zu lange angeschaut, empfinden wir dies häufig als aufdringlich, als aggressiv. Wir neigen dann uns zu fragen: "Warum starrt der mich so an"? In einer solchen Situation fühlen wir uns unwohl und neigen wir häufig dazu, die Szene zu verlassen. "
http://www.stangl-taller.at/ARBEITSBLAETTER/KOMMUNIKATION/KommNonverbale2.shtml"Blickkontakt, signalisiert Nähe und verdeutlicht durch seine Dauer die Intention des Aufforderns. In zwischenmenschlichen Beziehungen kann das Abwenden des Blickes Desinteresse signalisieren, ein Fixieren des Partners hingegen Intimität schaffen - die als willkommen, aber auch als lästig empfunden werden kann. Eine Verlängerung des Blickkontakts kann Intimität steigern, das Blickesenken oder Vorbeischauen am anderen die Intimität wieder schwinden lassen. Wie sich empirisch feststellen läßt, spielt außerdem die räumliche Distanz eine wichtige Rolle: Je geringer die Entfernung zwischen einander fremden Personen ist, um so peinlicher ist der Blickkontakt. In einer Wartesituation, z.B. beim Fahrstuhlfahren, läßt sich diese Erfahrung immer wieder machen: Man schaut am anderen vorbei, geht mit dem Blick zum Boden oder an die Decke, wendet den Körper ab."
http://www.psychology48.com/deu/d/blickkontakt/blickkontakt.htm