@friedrich Nein, das ist eher Fremdenfeindlichkeit. Und die hats immer schon gegeben, damit muss man halt leben.
Als der 2. Weltkrieg in seinen letzten Zügen lag und auch danach, als dann die Teilung Deutschlands absehbar war und ein Teil von Deutschland an Polen gegeben wurde, sind hunderttausende von Deutschen nach Westen gezogen. Die sind innerhalb Deutschlands geflüchtet, die Familie meiner Mutter (aus Pommern) z.B. wurde dann in der Pfalz einquartiert (die konnten sich nicht aussuchen, wo sie hinwollten).
Ihre Gastgeber, also Pfälzer, waren nicht glücklich darüber, dass sie Flüchtlinge aufnehmen mussten. Meine Tante war 4 Jahre alt, und die Leute hatten eine Kuh. Meine Oma bat um etwas Milch für das Kind, und die Pfälzerin sagte, "Eher schütt ich sie weg, als dass ich sie Flüchtlingen gebe!"
Gewöhnt Euch einfach dran.
Was mich angeht - ich bin für ein Einwanderungsstop, aber ich will, dass wir IMMER bereit und willens und in der Lage sind, Flüchtlinge aufzunehmen.
Allerdings will ich auch, dass die wieder gehen, falls die Lage in ihrem Heimatland das wieder zulässt.
Was mich echt nervt sind diejenigen, die sich als große Patrioten geben, die ganzer Zeit erzählen, wie irrsinnig toll ihr Heimatland ist (und wie scheiße ihr Asyl-Land), die aber ums Verrecken nicht wieder dorthin zurück gehen würden, um es wieder aufzubauen.