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Alternatives Zuwanderungsmodell

296 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Zuwanderung, Demographie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Alternatives Zuwanderungsmodell

24.04.2015 um 17:24
@fumo

Subventionier direkt wird auch, bei großen Betrieben gibt es auch Strafen, wenn sie nicht ausbilden.


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24.04.2015 um 17:24
@Rho-ny-theta
Zitat von Rho-ny-thetaRho-ny-theta schrieb:Ich schon :D
Die Wahrheit liegt also irgendwo zwischen 33.000-80.000 offenen Stellen. Was genau würde das jedoch an meinem Modell, das sich nach dem jeweiligen Bedarf richtet ändern?

Es würden selbstverständlich nur so viele Menschen angeworben werden, wie es Arbeitsplätze gibt. Arbeitslosigkeit und damit verbundene Armut zu importieren, würde keinen Sinn machen.


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Alternatives Zuwanderungsmodell

24.04.2015 um 17:25
@fumo
und du meinst der staat der noch nichtmal das geld fürs qualifizieren der eigenen leute rausruckt wurde Zuwanderer von grund auf ausbilden?


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24.04.2015 um 17:26
@Rho-ny-theta
Zitat von Rho-ny-thetaRho-ny-theta schrieb:Subventionier direkt wird auch, bei großen Betrieben gibt es auch Strafen, wenn sie nicht ausbilden.
Hierzu bräuchten wir genauere Zahlen, was aber auch nichts daran ändert, dass eine Investition in junge Menschen eine Investition in unsere Zukunft ist, denn ich lehne Modelle ab, die nur darauf auszielen, die Vergreisung unserer Gesellschaft zu verwalten, da dies keine Zukunftsperspektive bietet. Ich möchte diese Gesellschaft erhalten und sie nicht mit ruhiger, gekonnter Hand in die Insolvenz führen.


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24.04.2015 um 17:28
@fumo
Zitat von fumofumo schrieb:Es würden selbstverständlich nur so viele Menschen angeworben werden, wie es Arbeitsplätze gibt. Arbeitslosigkeit und damit verbundene Armut zu importieren, würde keinen Sinn machen.
Zuallererstmal würde es Sinn machen, unsere Leiharbeiter unter die Haube zu kriegen für einen angemessenen Lohn, aber da sind die Betriebe in der Pflicht.


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24.04.2015 um 17:28
@Aperitif
Zitat von AperitifAperitif schrieb:und du meinst der staat der noch nichtmal das geld fürs qualifizieren der eigenen leute rausruckt wurde Zuwanderer von grund auf ausbilden?
Wenn das der Staat nicht tun sollte, haben wir bis 2050 ein gesellschaftliches Problem (Völlige Umkehr unserer bsiherigen Sozialsysteme), das größer ist, als die Kosten für die Zuwanderung nach Fumo überhaupt sein können.


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24.04.2015 um 17:28
@Heijopei
Zitat von HeijopeiHeijopei schrieb:Zuallererstmal würde es Sinn machen, unsere Leiharbeiter unter die Haube zu kriegen für einen angemessenen Lohn, aber da sind die Betriebe in der Pflicht.
Natürlich würde das Sinn machen, aber auch das ändert nichts an unserem demographischen Problem.


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24.04.2015 um 17:34
@Heijopei
@Aperitif
@Rho-ny-theta
@Randii
@aseria23
@Fenris

An meine Kritiker:

Das Abwerbesystem wurde nicht von mir erfunden, es gibt es bereits.
bis Ende 2013 rund 7.000 Beschäftigungsverhältnisse im Rahmen der Blauen Karte, wovon sich ein Großteil der Antragsteller allerdings bereits schon zuvor im Rahmen anderer Programme bzw. als Studierende an deutschen Hochschulen im Land befand
Wikipedia: Blaue Karte EU

Die BRD versucht bereits jetzt Menschen aus dem Ausland gezielt anzuwerben, das System funktioniert jedoch nicht, was dazu geführt hat, dass bisher nur 7000 Menschen kamen.

Außerdem schädigt das bestehende System die Wirtschaft der Herkunftsländer der Menschen.

Mein System schädigt niemanden und es werden viele Menschen kommen.

Wo liegt also das Problem?


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24.04.2015 um 17:38
Noch etwas:

Ich bin gegen Modelle, die darauf abzielen, Deutschland als Transitland zu nutzen; sprich, dass die Menschen nach einigen Jahren wieder heimkehren, denn das hilft uns nicht weiter.

Das Ziel kann es nur sein, dass die jungen Menschen hierbleiben, hier arbeiten und leben und hier ihre Familien gründen, damit diese Gesellschaft einen dauerhaften Bestand hat.

Aus diesem Grund müssen wir ihnen gute und überzeugende Angebote machen.


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24.04.2015 um 17:39
@fumo
Zitat von fumofumo schrieb:Natürlich würde das Sinn machen, aber auch das ändert nichts an unserem demographischen Problem.
Da denkst du zu kurz, Menschen denen man eine Perspektive gibt haben ein grösseres Potential sowas wie eine funktionierende Familie inklusive Nachwuchs zu Generieren ,als ins abseits gedrängte Harz4ler die niemand gebrauchen kann weil für die einfachsten Arbeiten ja mittlerweile schon mittlere Reife verlangt wird.

Um einen Demographischen aufschwung zu erzielen muss man den Meschen erstmal ein attraktives Umfeld dafür anbieten.
Deutschland scheint da nicht erste Wahl zu sein wenn man sich die Geburtenraten anschaut

https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/Bevoelkerung/Geburten/Geburten.html (Archiv-Version vom 21.03.2015)

wir sind quasi auf zuwanderung angewiesen wenn wir unser Gesellschaftsmodell aufrecht erhalten wollen, das erreichen wir aber nicht damit indem wir Menschen verbrennen und zusammenschlagen , oder ihnen 5Euro für ne Stunde anbieten,denen hier Leben wollen.


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24.04.2015 um 17:40
Ich persönlich halte nicht soviel von langjährigen Prognosen oder Statistiken. Es ändert sich doch alle paar Jahre immer wieder aufs Neue. Heute zu wenig Geburten, in zwanzig Jahren wieder umgekehrt. Die Population hält sich doch irgendwie immer im Gleichgewicht, mal mehr mal weniger. Das es in 50 Jahren so düster aussieht wie die Prognosen es vorraussagen glaub ich schlichtweg und ergreifend nicht. Es werden zig-tausend Menschen sterben, zig-tausend Menschen in Rente gehen und zig-tausend Kinder geboren werden, Jahr für Jahr... Das vorgeschlagene Modell ist daher für mich nicht erforderlich.


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24.04.2015 um 17:41
Mein System schädigt niemanden, es werden viele Menschen kommen.

Wo liegt also das Problem?
Vielleicht ist das Problem ein gesellschaftlich-psychologisches - ergo ein xenophobes Problem. Das dürfte sich aber erübrigen, wenn man selbst alt und hilfebedürftig ist, dann ist der Akzent der Sprache oder der Hautfarbe egal. @fumo


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24.04.2015 um 17:42
@Heijopei
wir sind quasi auf zuwanderung angewiesen wenn wir unser Gesellschaftsmodell aufrecht erhalten wollen, das erreichen wir aber nicht damit indem wir Menschen verbrennen und zusammenschlagen die hier Leben wolle
Richtig, denn eine ausschließliche Erhöhung der Geburtenrate reicht nicht aus, wir sind auf Zuwanderung angewiesen.

Außerdem müssen wir für die Sicherheit der Menschen garantieren können und daran arbeiten, den Ist-Bestand an Nazis deutlich zu reduzieren; was vermutlich auch geht, wenn man diesen Leuten eine Perspektive bietet.


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24.04.2015 um 17:44
@Randii
Zitat von RandiiRandii schrieb:Vielleicht ist das Problem ein gesellschaftlich-psychologisches - ergo ein xenophobes Problem. Das dürfte sich aber erübrigen, wenn man selbst alt und hilfebedürftig ist, dann ist der Akzent der Sprache oder der Hautfarbe egal.
Ich selbst würde mich als national-konservativ bezeichnen, das trifft es ziemlich genau und selbst ICH muss einsehen, dass es ohne Zuwanderung auf Dauer nicht mehr geht.

Wenn ich das kann, können das andere Leute auch.

Wir müssen schnell handeln, denn es bleibt uns wenig Zeit.


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24.04.2015 um 17:47
@Laucott
Zitat von LaucottLaucott schrieb:Ich persönlich halte nicht soviel von langjährigen Prognosen oder Statistiken. Es ändert sich doch alle paar Jahre immer wieder aufs Neue. Heute zu wenig Geburten, in zwanzig Jahren wieder umgekehrt.
Die von mir abgebildete Alterspyramide ist NICHT mehr zu vermeiden, selbst wenn sich die Geburtenrate ab Morgen verdoppeln würde. Das ist ein Faktum und keine ungefähre Prognose.


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24.04.2015 um 17:47
Zitat von fumofumo schrieb:Wir müssen schnell handeln, denn es bleibt uns wenig Zeit.
Das klingt nach Endzeitstimmung, Du findest das so gravierend?


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24.04.2015 um 17:49
@fumo
Zitat von fumofumo schrieb:den Ist-Bestand an Nazis deutlich zu reduzieren; was vermutlich auch geht, wenn man diesen Leuten eine Perspektive bietet.
imho geht das nur auf lange Sicht indem man dem potenziellen Nachwuchs dieser Kader eine attraktivere Alternative anbietet.
Das fängt bei der Bildung an , die darf sich nicht am Elternhaus orientieren , sondern jeder sollte das lernen können wonach ihm ist ,ohne diese ausgrenzung von Schulgeld und Studiengebühren.
Bildung ist ein Menschenrecht und somit nicht gebührenpflichtig.


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24.04.2015 um 17:50
@Laucott
Zitat von LaucottLaucott schrieb:Das klingt nach Endzeitstimmung, Du findest das so gravierend?
Das Problem ist, dass wir die alten Menschen nach unserem bisherigen Sozialsystem nicht mehr angemessen versorgen können. Deswegen brauchen wir die jungen Menschen dringend.


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24.04.2015 um 17:51
@fumo
Zitat von fumofumo schrieb:Deswegen brauchen wir die jungen Menschen dringend.
Wir brauchen aber nicht irgendwelche perspektivlose Junge Menschen sondern junge Menschen die auf was hinarbeiten und ein Ziel haben.
Und den Jungen dieses Umfeld zu bieten ist aufgabe der Alten.


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24.04.2015 um 17:52
Ich würde mal abwarten
tagesschau.de: Die Deutschen sterben aus, es fehlt an Fachkräften und die Renten werden unbezahlbar - das scheinen die wesentlichen Folgen des demografischen Wandels zu sein. Was setzen Sie diesen düsteren Prognosen entgegen?

Gerd Bosbach: Ich schaue in die Vergangenheit, ins letzte Jahrhundert. Schon damals sind wir älter geworden. Der Jugendanteil ist gesunken und der der Rentner hat sich mehr als verdreifacht. Trotzdem sind wir nicht ausgestorben und der Sozialstaat wurde auch nicht abgebaut. Im Gegenteil: Der Sozialstaat wurde massiv ausgebaut, die Arbeitszeit verkürzt und der Wohlstand für alle erhöht. Aber auch im vergangenen Jahrhundert hat man versucht, Panik zu schüren. In der Weimarer Republik sprach und schrieb man vom "aussterbenden deutschen Volkskörper".

1953 befürchtete Konrad Adenauer gar das Aussterben. Ebenso war schon in den 1950er-Jahren die Annahme weit verbreitet, dass niemand mehr die Renten von heute würde zahlen können. Die Alterung jagt Angst ein. Dabei ist die Bevölkerung mehr als eine Anzahl von Menschen. Diese Menschen leisten auch etwas. Und wenn es nur auf den Anteil der Jugend ankäme, dann müsste es vielen afrikanischen Ländern sehr gut gehen. Tut es aber nicht.
Und weiter
Bosbach: Prognosen über lange Zeiträume hinweg können nicht zuverlässig sein. Blicken wir mal zurück: Adenauer wusste 1960 nichts über das Leben von heute, außer der Jahreszahl. Der erste IBM-Computer ließ auch nicht vermuten, dass wir heute mit Internet, Bankautomaten und Datenaustausch per USB leben. Wer also behauptet, über 50 Jahre in die Zukunft blicken zu können, ist ein Traumtänzer.

Wir brauchen kurzfristigere und flexible Prognosen, um planen zu können. Selbst Energiekonzerne planen nicht über 20 Jahre hinaus. Wirtschaftsinstitute liegen in ihren Prognosen nur dann richtig, wenn sich nichts ändert. Kein großer Aufschwung, keine Krise ist jemals richtig vorhergesagt worden. Das Statistische Bundesamt weiß auch von dieser Ungenauigkeit von Prognosen und rechnet mit zwölf Varianten. Für die Bevölkerungszahl von 2060 bedeutet das einen Unterschied von 15,1 Millionen Menschen.

tagesschau.de: Was alles wurde in der Vergangenheit nicht bedacht oder falsch prognostiziert?

Bosbach: 1960 hat man sich Deutschland noch ohne den Zuzug von Ausländern vorgestellt. Die Antibabypille war zwar schon entwickelt, aber noch nicht in Gebrauch. Auch deren Folgen hat man nicht bedacht. Der Trend zur Kleinfamilie, zum Single-Dasein ist frühestens mit der 68er-Bewegung entstanden. Der Jugoslawien-Krieg, die Auflösung des Ostblocks mit mehr als drei Millionen Aussiedlern - all das konnte man 1960 nicht sehen, obwohl die Zeit damals viel langsamer war als heute. Von daher ist eine Prognose über 50 Jahre von heute an besonders abstrus.

tagesschau.de: Wagen Sie eine eigene Prognose?

Bosbach: Ja. Ich wage die Prognose, dass bald Weihnachten ist, wenn ich ein Weihnachtsgeschenk für meine Frau kaufe.
https://www.tagesschau.de/inland/demografiegipfel102.html

Also nicht alles so extrem eng sehen @fumo


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