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Paranoide Schizophrenie

97 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Paranoide Schizophrenie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Paranoide Schizophrenie

27.03.2015 um 19:05
Zitat von KjarthanKjarthan schrieb:Also LAAAANGER REDE, kurzer Sinn: Mit einer Person, die an paranoider Schizophrenie erkrankt ist - viel Spaß bzw. viel Glück. Fazit: GEHT NICHT! Da dreht man selber durch! Es ist NICHT MÖGLICH mit so einer Person zusammen zu sein. Heilungschancen sind auch gering aufgrund der bei diesem Krankheitsbild fehlenden Selbst-Einsicht.
Ich kenne ein Ehepaar, da hat der Mann paranoide Schizophrenie, ist tablettenmäßig gut eingestellt, geht vierteljährlich zur Neurologin und die Beiden, man mag es kaum glauben, sind glücklich.

Also bitte hier keine Verallgemeinerungen oder gar Schauermärchen. ;)
Also wie du siehst, es geht auch anders.
Kommt auch immer auf die richtige medikamentöse Einstellung (Tabletten) und die Mitarbeit des Patienten an. Also nicht alles Mal so schwarzsehen.


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Paranoide Schizophrenie

27.03.2015 um 19:11
@Agnodike
DAS wäre ja damals auch eine gute Sache gewesen. Jedoch - und hier liegt der Hund begraben (oder wie sagt man?)

Das Problem war: SIE war an Paranoider Schizophrenie erkrankt, wusste das aber nicht (ich sage es NOCHMAL: Das ist das Problem daran!) - Freunde und Bekannte haben sich nach und nach aus ihrem Leben verabschiedet, bzw. wurden von ihr aus ihrem Leben gekickt. Die "bösen Zweifler" waren ja "Ungläubige" die vielleicht sogar für "DIE" arbeiten bzw. unter "DEREN" Einfluss standen.

Dann kam Ich in ihr Leben, war jung und naiv -und bevor es mir klar war, befand ich mich mittendrin.

So - und hier der Punkt: Das SCHLIMMSTE war ich tun konnte - es allerdings aus naivität und Unwissenheit tat - war, sie auch noch in ihrem Wahn zu unterstützen (und zu bestärken?)

Sie konnte "bequem" in ihrer (unbehandelten) Krankheit verbleiben, während ich mich um alles kümmerte.

Sie muss ein verdammtes Vermögen in esoterische Bullshit-Literatur, Gerätschaften, Heilsteine usw. gesteckt haben...

ALL DAS war keine Hilfe - im Gegenteil.

Was ich unbedingt hätte tun sollen, hätte tun MÜSSEN, wäre es, ihre Krankheit zu erkennen (wie, als Laie?) - und dafür zu sorgen, dass sie Hilfe bekommt.

Da aber weder Einsicht, noch Hilfe möglich war - konnte ich nur für mich die (heilsame) Konsequenz ziehen, und das Boot verlassen.


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Paranoide Schizophrenie

27.03.2015 um 19:13
Zitat von KjarthanKjarthan schrieb:Nein! Das ist überhaupt nicht der Punkt - und auch nicht meine Intention. Eine "Gefahr" war die Person in meinem Beispiel hauptsächlich für sich selber - da sie sich durch ihren Wahn mehr und mehr in eine totale Isolation begab.
Eine Gefahr ist nicht zwingend physischer Natur, wie Du es schilderst und ich es verstehe, warnst Du "normale" Menschen vor Beziehungen zu Schizos. Dabei hast Du alleine einen echt herben Enttäuschungsfall erlitten, ich versteh Dich schon, aber ich seh nicht ein das jeder der an Schizophrenie erkrankte jedem Menschen das Leben zur "Hölle" machen würde. Dein Fall war ja echt ziemlich extrem, ich kann da Dein Denken und Handeln gut nachvollziehen, aber bitte verallgemeiner nicht.

Hat sie im Nachhinein die Diagnose fachlich korrekt gestellt bekommen? Ansonsten sind das ja alles nur Vermutungen Deinerseits.


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27.03.2015 um 19:18
Danke für deine Antwort, jetzt verstehe ich deine Gedanken besser. OK @Kjarthan


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27.03.2015 um 19:20
@Katori
Also wie ich ja schon beschrieben habe: In meinem speziellen Fall damals war ja Unwissenheit meinerseits - und null Einsicht Ihrerseits der Fall.

Nach einem Jahr Dauerstress konnte ich nicht mehr. Ich war am Ende meiner Kraft - ich war am Durchdrehen. Ich war die ständigen Gängeleien, die Vorwürfe, die Einfersuchts-Unterstellungen etc. so leid.

Ich war auch die sich ewigen wiederholenden Geschichten und Dramen leid - konnte und wollte nichts mehr von unsichtbaren Ufos und sonstigem Scheiß hören

Es drehte sich im Kreis - und jeder Hilfs-Vorschlag wurde abgeblockt bzw. von Vornherein als sinnlos abgetan.

Ich habe die Konsequenz gezogen und bin gegangen.

Jahre später habe ich jedoch von Bekannten erfahren, dass sich da nichts geändert hat... sie würde weiterhin von ihren Aliens erzählen... und isoliert vor sich hin leben.


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27.03.2015 um 19:31
@Kjarthan
So einen Beziehungsunsinn habe ich auch mal von mir gegeben. Ich hab mich davon distanziert und mein Esogeschwätz danach war nicht besser, aber auch das ist hoffentlich bald ganz vorbei.

Das können nicht alle diese Menschen, manche sind krank, bleiben es und sterben daran.


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27.03.2015 um 19:49
Ich freue mich nach 48 Jahren Wahn eher langsam normal zu werden. Auch sowas geht bei manchen ohne Medis.
Ich wollte nämlich nie Unsinn erzählen und die Welt retten (zumal ich eher bösartig war), sondern eine Frau und Arbeiten und ich liebte und liebe diese Welt. Wenn ich noch manchmal etwas hochnäsig/arrogant bin - auch das geht vorbei.

Bei mir war das eine Kinderkrankheit und sie war die Hölle für mich - manchmal sogar extrem. Die Mehrheit der Menschen sollte ohne Medis zu leben zwar nicht nachmachen, aber vielleicht gibt es erziehbare Kranke, die nicht wirklich krank sind, sondern es nur glauben - wg. Fehldiagnose.


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Paranoide Schizophrenie

29.03.2015 um 08:03
@Ilvareth

Hallo Ilvareth,
jeder hat andere Erfahrungen gemacht.
Ich verwehre mich nur gegen Verallgemeinerungen und ein doch, in meinen Augen, herbawürdigenden Schreibstil.
Niemand kann etwas für derartige Erkrankungen.


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Paranoide Schizophrenie

29.03.2015 um 09:39
@Kjarthan
Wenn man mal das Thema "Ist es real oder nicht" was sie da an Aliens erlebt hatte , weggelassen hätte...
Hätte man denn normal mit ihr leben können oder ist euer Stress immer nur deshalb entstanden weil ihr beide Recht haben wolltet?
Ich meine wenn wir mal die Erlebnisse weglassen, was hatte sie noch für Symptome, die zu dem Krnakheitsbild passten?
Du sagtest was von Eifersuchtvorwürfen damit kommen ja auch gesunde Frauen gerne mal mit an. ;)


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29.03.2015 um 10:17
@Dawnclaude
Nein, um Rechthaberei ging es ja gar nicht. Während der Zeit als ich mit ihr zusammen war, glaubte ich ja ihre Geschichte. Ich habe mich mehr oder weniger bewußt oder unbewußt mit ihr solidarisiert (relativ normal in einer Beziehung) - ein Teil von mir hatte aber wohl immer Zweifel - diese Zweifel aber nie angesprochen.

Und den Teufel hätte ich getan damals - habe ja gesehen, was "Kritik" bringt. Gute Freunde hat sie so vergrault, dass sie eigentlich nur noch eine Bekannte / Freundin hatte, die EBENFALLS paranoid war - ihren Geschichten zufolge.

Und diese Freundin hat sich wohl in gewisser Weise "anstecken" lassen - und dann auch ganz ähnliche Dinge berichtet... krass - aber offenbar möglich.

Des weiteren - was ja leider bei Paranoida auch dazu kommt - war die extreme (und unbegründete) Eifersucht.

Ich habe mich damals im Prinzip von ihr erziehen lassen, wie ein kleines Kind. Alles, was als "nicht o.k." von ihr kritisiert wurde, habe ich mir abgewöhnt... bis ich (wie schon berichtet) nach einem knappen Jahr nur noch ein Schatten meiner selbst war.


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Paranoide Schizophrenie

29.03.2015 um 13:02
meine bessere Hälfte hat auch PS, das hat er mir vor 4,5 Jahren relativ direkt gesagt, als wir uns kennengelernt haben und wohl unbewusst schon klar war, dass wir mehr von einander wollen könnten.

Er war zu der Zeit schon lange medikamentös eingestellt und die tägliche Dosis wurde bereits verringert, weil das mittlerweile alles ein klein wenig abgeflacht ist.

Schon zu dieser Zeit war mir völlig schleierhaft, wie dieser herzensgute Mensch jemals solchen Wahnvorstellungen erliegen konnte (hat geglaubt, einzig ER wäre an 9/11 schuld uvm.). Ich kenne ihn so in keinster Weise und ich möchte sagen, dass dieser Mensch auch sonst keinerlei Boshaftigkeit oder ähnliches in sich trägt. Auch zu seiner akuten Zeit hat er keine Aggressionen gezeigt, nur ganz selten sich selbst gegenüber). Er muss zu der Zeit auch nur wenig und wenn dann nur sehr leise geredet haben mit anderen Menschen - mir kaut er von morgens bis Abends quasi das Ohr ab ;)

Mit den Jahren ist es finde ich noch sehr viel besser geworden, da er Anfangs noch extrem sensibel war und auch mit seinem Job nicht zurecht kam. Da wir zunächst eine Fernbeziehung führten, waren die Sonntage mit sozusagen depressiven Schüben belegt, weil er Montags nicht mehr bei mir sein konnte und zur Arbeit musste.

Ich denke unsere Beziehung und die Tatsache, dass wir die Fernbeziehung in ein gemeinsames Miteinander (sind zusammengezogen) verwandelt haben, er zudem noch einen Jobwechsel in seinen Traumjob geschafft hat, haben dazu beigetragen, dass er kaum noch traurig ist. In der Zeit wo wir uns kennen, sind beide Elternteile nach langen Krankheiten verstorben. Normalerweise hätte das einen Menschen mit diesem Krankheitsbild immens zurückwerfen können. Auch hier denke ich, dass ihm sein stabiles Umfeld (Ich, Familie, Job) dabei geholfen hat, kaum eine Art Rückfall zu bewirken.

Dennoch muss man sagen, dass er sehr sensibel ist und manchmal denkt, die Leute könnten ihn nicht leiden (dabei gibt es keinen Grund! :) ). Das kultiviert er aber nicht, und ich kenne auch andere Leute, die so von sich reden, wenn´s mal wieder "nicht so läuft, wie es soll".

Sein Wunsch wäre, die Tabletten, aufgrund der längerfristigen Nebenwirkungen, ganz aufgeben zu können. Ich würde mir das auch durchaus zutrauen, das zu "Überwachen", dennoch muss ich sagen, dass mir der biochemische Fehlprozess bekannt ist und ich nicht einschätzen kann, ob es klappt und ob der Frust dann nicht doch schlimm hochkommt. Er könnte dann evtl. wieder große Selbstzweifel bekommen, da es DAS einfach nicht regeln KANN. Von Zeit zu Zeit kann es vorkommen, dass mal eine Tablette vergessen wird, manchmal ist er dann am folgenden Tag ein wenig deppressiv. Ich weiss nicht, ob es ihm gut tut, mit der Medi einnahme zu experimentieren, auch wenn man es eigentlich - aufgrund des harmonischen Umfelds - mal probieren sollte.

@Kjarthan: hat deine Ex-Freundin keine Familie, die sich (mittlerweile) berufen fühlt, etwas zu unternehmen. Gegen diese Sache kann man durchaus sehr gut was unternehmen (zumindest es versuchen). Oder ist das Hopfen & Malz verloren? Mein Freund ist damals relativ sofort in die Klinik gekommen, das muss keine schöne Zeit gewesen sein, da gab es teilweise harte Medikamente und die Konfrontation mit anderen Kranken waren evtl. auch nicht optimal (das hat ihn trotz seiner eigenen Lage sehr erschrocken). Trotzdem war es der richtige Weg, ich weiss nicht, was aus ihm geworden wäre, hätte sich keiner um ihn gekümmert. Ich frage mich, wie deine Ex leben und sein könnte, wenn das nicht wäre...


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vanillaice Diskussionsleiter
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Paranoide Schizophrenie

29.03.2015 um 20:29
Werde mir alles mal in Ruhe durchlesen. Danke für eure Kommentare!


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Paranoide Schizophrenie

30.03.2015 um 10:36
@asteroide
das ist ca. 8 Jahre her - und es interessiert mich auch nicht mehr wirklich, was diese Person macht oder nicht macht. Perverserweise wurde mir vor einigen Monaten klar, dass sie nun tatsächlich in das selbe Kuhdorf gezogen ist, wie ich!

Von einer alten Bekannten hatte ich nur mal am Rande die Info (auch schon wieder fast 3 Jahre her) dass sie jedoch noch immer an ihre Aliens glaubt - und darunter leidet.

Nun, wenn sie vor gewissen Leuten, die sie sowieso selten Trifft (Eltern z.B.) eine Fassade aufrecht erhält - wie bzw. woher sollen diese Leute das dann jemals wissen und Schritte einleiten.

Aus der Sicht von solchen Personen mag sie höchstens verschroben oder eigenbrötlerisch oder extrem introvertiert oder arrogant wirken.


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Paranoide Schizophrenie

30.03.2015 um 19:03
@Kjarthan: Ah, ich verstehe, na das ist ja dann irgendwie ein anderer Fall bei ihr. Bei meinem Freund war das wohl kaum zu verstecken und er hatte permanent Family um sich. Puh...


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Paranoide Schizophrenie

31.03.2015 um 17:45
Ein kleiner Nachtrag noch - passend speziell auch für dieses Forum, Allmystey...

NICHT EINE Person, die damals kontaktiert wurde - und darunter waren alle möglichen Heilpraktiker, Geistheiler, Esoterische Buchautoren... hätte auch nur am Rande als Antwort geschrieben oder gesagt, dass es VIELLEICHT auch Paranoide Schizophrenie sein KÖNNTE... oh nein! - All diese Scharlatane sind entweder wirklich so unwissend, inkompetent gerissen oder naiv, oder was auch immer...

Müssten die ja zugeben, dass ihre wirren "Theorien" die sie auf ihren Webseiten und Büchern vertreiben (und damit VIELEN naiven, leichtgläubigen und auch (psychisch) kranken Leuten das Geld aus der Tasche ziehen, totaler Dreck sind!

Genauso wie dieses wiederliche Astro TV - gehört schnellstens verboten. Abzocke, Betrug und esoterisches Lila-Lügengeschwurbel!

Wäre alles so lustig, wenn's nicht so ernst wäre!


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Paranoide Schizophrenie

31.03.2015 um 22:11
@Kjarthan
Geistheiler und Heilpraktiker? Fand ich mal interessant, geholfen haben sie nicht. Esoteriker haben mir mal erzählt, ich solle an mich glauben. Das hat funktioniert. Aber es gab auch Ärzte, die sowas sagten, während Psychiater mich arbeitsfähigen gerne zur Last der Gesellschaft machen möchten - so mein Eindruck.
Es gibt scheinbar auch Schizos, die nur so tun als ob und so das Sozialsystem ausnutzen. Wer was ist, kann ich kaum beurteilen.
Eigentlich stimmt zur Zeit nichts mehr so richtig, nur im Job klappt alles gut.


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Paranoide Schizophrenie

02.04.2015 um 17:48
Wir hatten auch mal einen sehr heftigen Fall von paranoider Schizohrenie in der Familie.

Meine Tante lernt damals nach ihrer Scheidung ein Mann kennen, der eigentlich sehr nett war. Sie kamen zusammen und wir nahmen ihn in unserer Familie auf. Er machte keine Geheimnisse drum, das er an dieser Krankheit litt - nahm auch schon seit Jahren Medikamente und man merkte ihm so überhaupt nichts an.
Irgendwann beschloss er heimlich die Medikamente abzusetzten, weil er der Meinung war diese nicht mehr zu brauchen.
Er veränderte sich sehr schnell von seiner ganzen Art her. Er war immer muffig, schrie meine Cousinen und meine Tante heftig an und rastete bei Kleinigkeiten aus. Danach entschuldigte er sich immer auf liebevolle Weise und schob seine Launen auf seine Arbeit.
Nach kurzer Zeit ist er komplett durchgedreht und verprügelte meine Tante krankenhausreif, da er in ihr "den Teufel" gesehen hat. Sie lag ein paar Tage im künstlichen Koma, da die Verletzungen wirklich schlimm waren. Zwei Tage später erhängte er sich. Selbst der Abschiedsbrief war wirr (zumindest laut Aussage der Familie- ich habe ihn nie zu Gesicht bekommen).

Das schlimme daran war, das sich meine Tante wenig später auch das Leben nahm, weil sie mit den Erlebnissen nicht zurecht kam. Zurück blieben 3 Kinder (12,16,20 Jahre).

Im Grunde kann man (ich) sagen, das die Krankheit eine ganze Familie zerstört hat und das alles nur, weil er seine Medikament aus Selbstüberschätzung abgesetzt hat. Ich möchte auch nochmal betonen, das er ein wundervoller, liebenswerter, lustiger Mensch war solange er die Medikamente eingenommen hat.


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Paranoide Schizophrenie

28.12.2015 um 05:26
Also ICh Leide an paranoider halluzienatorischer Schizophrenie. Zum Verfolgungswahn, Stimmen hören , denken man wär der Mittelpunkt egal welcher Situation, kommt noch Sachen sehen dazu.

Aber zur Paranoiden Schizophrenie: Ich hörte am Anfang Stimmen , das wAr schon Quälerei genug , aber als ich von gangstalking und mikrowellenterror gehört habe ging's erst richtig los. Ich sass in mein Zimmer habe durch die Wand kratzen , stimmen die mit mir geredet haben und verschiedene Geräusche gehört , dazu kam noch ein strahlungsgeräusch und ICh fühlte mich als würde sich mein Gehirn auflösen , dazu kam der Verfolgungswahn . Ich dachte Menschen würden dazu bezahlt werden mich zu beschatten , mir hinterher zu laufen und immer an den orten zu sein wo ich gerade bin. Ich hab mir sogar Nummernschilder von Autos angekuckt , um zu sehen ob's immer die selben sind, aber nach der Therapie hat jch so ein Gefühl nichtmehr . Außer: es gibt so ein Penner , der ohne witz genau dort ist wo ICh gerade bin , zwar nicht zu jeder zeit aber sehr sehr oft .. Und das zermartert dir den kopf wen du das für ernst nimmst . Naja im Endeffekt wurde ich "geheilt" . Und jetzt hab ich solche Sympthome nur wen ich drogen nehme :D

Achja noch was : vor kurzer zeit dachte ich , ich wär der Mittelpunkt der Welt, Gott . Ist Bej dieser Krankheit nicht grad selten. Aber zum Glück gehts mir jetzt beSser.


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Paranoide Schizophrenie

28.12.2015 um 09:55
Mein Bruder scheint auch krank zu sein. Er meint er wäre der Gesandte Gottes und sein ganzes Leben lang wären Leute schon dabei in seinem Leben herum zu manipulieren.
Überall sind Agenten. Er läßt auch nicht mit sich reden. Krankheitseinsicht hat er keine Spur.
Er arbeitet zur Zeit wieder nicht und ist nicht versichert.
Ich befürchte, dass es erst noch ganz schlimm kommen muss, bis etwas getan wird.

Ich selbst war bzw. bin auch nicht wirklich gesund und hatte schon recht schlimme Phasen. Aber mir geht es momentan besser.

Mein Bruder fühlt sich durch alles angesprochen und ich habe neulich selbst so eine Situation miterlebt, als ich mit ihm zusammen im Pflegeheim meine Mutter besuchte.
Das hat jetzt auch noch gefehlt habe ich bei mir so gedacht.
Eine Bewohnerin des Heimes sprach meinen Bruder an und sagte, dass der Mann der dort ging Pfarrer Gottesleben ist.
Ich sprach meinen Bruder darauf hin dann kurze Zeit später an und sagte, dass ich das schon etwas komisch fand, und er sagte, dass so etwas bei ihm normal ist. Er blieb auch ruhig dabei und regte sich nicht weiter auf.

Früher hatte er noch Phasen zwischendurch, wo er ganz "normal" war, aber im Moment redet er nur noch davon und textet einen zu.

Ich selbst hatte auch schon ähnliche Gefühle und wunderte mich oft über merkwürdige Zufälle bzw. hat mich einiges richtig kaputt gemacht.

Mir ist damals mal aufgefallen, dass Papst Johannes Paul II. mit meinem Bruder zusammen Geburtstag hat und an meinem Geburtstag gestorben ist. Fand ich auch schon recht merkwürdig.
Unsere Familie ist echt schon richtig verkorkst. Manchmal fragt man sich, was überhaupt "normal" ist.


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Paranoide Schizophrenie

28.12.2015 um 10:11
Zitat von tenyearsaftertenyearsafter schrieb:Ich befürchte, dass es erst noch ganz schlimm kommen muss, bis etwas getan wird.
Wenn sich die Familie das mit anschaut und wartet, tja dann. Wie schlimm muss es denn kommen und was wird dann von wem getan?
Zitat von tenyearsaftertenyearsafter schrieb:Mir ist damals mal aufgefallen, dass Papst Johannes Paul II. mit meinem Bruder zusammen Geburtstag hat und an meinem Geburtstag gestorben ist. Fand ich auch schon recht merkwürdig.
Hat nichts zu sagen. Obwohl ... Elvis ist an meinem Geburtstag gestorben ... :cool: Was sagt mir das? Muss ich mir jetzt Gedanken machen?

Wenn du mal googelst wie viele berühmte Persönlichkeiten an deinem Geburtstag geboren oder gestorben sind, wirst du feststellen, dass das eben vorkommt. ;)


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